DE7920995U1 - Muendungsbremse fuer feuerwaffen, insbesondere fuer gewehre - Google Patents
Muendungsbremse fuer feuerwaffen, insbesondere fuer gewehreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/32—Muzzle attachments or glands
- F41A21/36—Muzzle attachments or glands for recoil reduction ; Stabilisators; Compensators, e.g. for muzzle climb prevention
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Rudolf Pasaurek
in A-2700 Wiener Neustadt (Österreich".
Wiener Straße 59
Mündungsbremse für Feuerwaffen, insbesondere
für Gewehre
Die Nöuerung bezieht sich auf eine Mündungsbremse
für Feuerwaffen, insbesondere für Gewehre, bei welcher zur
vertikalen Längsmittelebene des Laufes symmetrisch angeordnete, schräg nach außen und oben verlaufende Gasaustrittskanäle
vorgesehen sind und der Durchmesser der Austrittsöffnung für das Projektil geringer ist als der Durchmesser
des Innenrsumes der Mündungsbremse.
Derartige Mündungsbremsen erweisen sich insofern als vorteilhaft, als durch den Austritt der Treibgase aus den
schräg nach außen und oben verlaufenden Gasaustrittskanälen sowohl einem Hochschlagen des Laufes der Feuorv:affe als aucn
einem Blenden des Schützen durch das Mündungrfeuer vorgebeugt
wird. Es hat sich jedoch gezeigt, da'* die das Projektil im
Innenraum der Mündungsbremse überholenden Treibgase durch ihr
Anprallen an die durch die Differenz zwischen dem Durchnerser
des Innenraumes der Mündungsbremse und dem Durchmesser der PiOjektilaustrittsöffrmng· gegebene Verengung ein Nachziehen
der Waffe bewirken können. Darüber hinaus kann es auch zu
einem so intensiven Ausblasen der Treibgase durch die besagten
Gasaustrittskanäle kommen, daß dadurch der Lauf der Waffe nicht nur niedergehalten, sondern nach unten geschlagen wird,
was ebenso nachteilig ist wie ein Hoc]-schlagen der Waffe, da
die Waffe ebenfalls aus dem Ziel gebracht wird, was insbesondere
bei Verwendung von Zielfernrohren die Beobachtung der
Wirkung des Schusses und der Zeichen des Wildes im entscheidenden Moment, also unmittelbar nach Schußabgabe, stark behindert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mündungsbremse der eingangs genannten Art so auszubilden,, daß
die genannten N-iohtteile der bisher bekannten Ausführungen
vermieden werden. Gebrauchsmu.-:tergemä3 wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich der Projektilaustrittsoffnang etwa
parallel zur Längsachse des Laufes verlaufende, vom Innenraum der Mündungsbremse nach außen führende Bohrungen und/odei
Rillen vorgesehen sind. Dadurch wird zunächst einem Nachziehen der Waffe vorgebeugt, da die Treibgase trotz der Differenz
zwischen dem Durchmesser des Innenraumes der Mündungsbremse und dem Durchmesser der ?r>jektilaustrittsöffnung
keine durch diese Differenz bedingte, vollwandige Aufprallfläche vorfinden, vieln\ehr durch die im Bereicn der Projektilaustrittsöffnung
vorgesehenen Bohrungen und/oder Rillen etwa parallel zur Längsachse des Laufes aus der Mündungsbremse
austreten und sich damit entspannen können. Dadurch wird aber auch einem Niederschlagen des Laufes vorgebeugt, da die
Intensität des Austrittes der Treibgase aus den schräg nach außen und oben verlaufenden Gasaustrittskanälen durch den
auch durch die im Bereich der Frojektilaustrittsöffnung vorgesehenen
Bohrungen und/oder Rillen ermöglichten Gasaustritt so herabgesetzt wird, daß die Waffe unmittelbar nach Schußabgabe
in ihrer auf das Ziel gerichteten Stellung verharrt.
In vorteilhafter weiterer Ausbildung
kann die Mündungsbremse am Übergang zwischen ihrem Innenraum
und der Projektilaustrittsöffnung eine konzentrische Hinterdrehung
aufweisen, wodurch ein Ableiten der Treibgase von dem Projektil hinweg zu den parallel zur Längsachse des Laufes
verlaufenden Bohrungen erfolgt, was nicht nur die schon erwähnte Wirksamkeit dieser Bohrungen erhöht, sondern auch
eine stabileren Flug des Projektils ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt. Fig. 1 zeigt einen
vertikalen Längsschnitt durch die Mündungsbremse. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1. Fig. 3 gibt die
Mündungsbremse in Vorderansicht wieder.
Die Mündungsbremse 1 weist zur vertikalen Mittelebene I
des Laufes 5 symmetrisch angeordnete, schräg nach außen und oben verlaufende Gasaustrittskanäle 2 auf. Die Austritts- ;'
öffnung 3 , durch welche das Projektil aus der Mündungsbremse austritt, hat einen Durchmesser d , der geringer ist als der 1
Durchmesser D des Innenraumes 4 der Mündungsbremse. Der ;
Durchmesser der Projektilaustrittsöffnung 3 ist dabei nur ,·?
geringfügig größer als das Kaliber des Laufes 5 der Feuer- "
waffe. Im Bereich der Projektilaustrittsöffnung 3 sind parallel zur Längsachse des Laufes 5 verlaufende, vom Innen- i
raum 4 der Mündungsbremse nach außen führende Bohrungen 6 I vorgesehen. Überdies sind in die Wandung der Projektilaus- I
trittsöffnung 3 ebenso verlaufende Rillen 7 eingefräst, | welche auch als Wassertropfenverteiler wirken. Am Übergang |
zwischen ihrem Innenraum 4 und der Projektilaustritts- J öffnung 3 weist die Mündungsbremse eine konzentrische Hinter^
schneidung 8 auf. f
Tritt nach dem Abfeuern des Schusses das Projektil in.
die Mündungsbremse 1 ein, so wird es im Innenraum 4 derselben von einem Teil der Treibgase überholt, der durch die
Hinterschneidung 8 zu den parallel zur Längsachse des Laufes 5 verlaufenden, vom Innenraum der Mündungsbremse nach
außen führenden Bohrungen 6 geleitet wird, wodurch ein Entspannen des das Projektil überholenden Teiles der Treibgase
auch über die Bohrungen 6 stattfindet, so daß ein durch die Differenz zwischen dem Durchmesser D des Innenraumes
der Mündungsbremse und dem Durchmesser d der Projektilaustrittsoffnung
3 verursachtes Nachziehen der Waffe nahezu vollkommen ausgeschlossen ist, weil trotz der besagten Durchmesserdifferenz
keine vollwandige Übergangsfläche vorhanden ist, auf deren Gesamtbereich die Treibgase aufprallen würden.
Insbesondere in jenem Augenblick, in welchem das Projektil
die Projektilaustrittsöffnung 3 üurcheilt, werden die Bohrungen
6 und übrigens auch die Rillen 7 im Sinne der
Vermeidung eines merkbaren Nachziehens der Feuerwaffe besonders wirksam, da in diesem Augenblick ja der Großteil der
Projektilaustrittsoffnung durch das Projektil verschlossen
ist. Durch, den durch die Bohrungen 6 ermöglichten und weiterhin durch die Rillen 7 begünstigten Austritt eines
Teiles der Treibgase wird aber nicht nur, wie schon angeführt, ein Nachziehen der Waffe verhindert, sondern es tritt
zwangsläufig auch eine gewisse Entspannung des im Innenraum 4 der Mündungsbremse verbleibenden Teiles der Treibgase ein,
wodurch sich das durch die Gasaustrittskanäle 2 erfolgende Ausblasen der Treibgase nicht so auswirken kann, daß die
Verhinderung des Hochschiagens der Waffe in ein gleichmaßen störendes Niederschlagen derselben ausarten würde.
(Schutzansprüche)
Claims (2)
1. Mündungsbremse für Feuerwaffen, insbesondere für Gewehre, bei welcher zur vertikalen Längsmittelebene des
taufes symmetrisch angeordnete, schräg nach außen und oben
verlaufende Gasaustrittskanäle vorgesehen sind rad der Durchmesser
der Austrittsöffnung für das Projektil geringer ist als der Durchmesser des Innenraumes der Mündungsbremse,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Projektilaustritts-Bffnung
(3) etwa parallel zur Längsachse des Laufes (5) verlaufende, vom Innenraum (4-) der Mündungsbremse (1) nach außen
führende Bohrungen (6) und/oder Rillen (7) vorgesehen sind.
2. Mdndizngsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie am Übergang zwischen ihrem Innenraum (4-) und fier Projektilaustrittsoffnung (5) eine konzentrische Hinter-Bchneidung
(8) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT560878A AT356545B (de) | 1978-08-02 | 1978-08-02 | Muendungsbremse fuer feuerwaffen, insbesondere fuer gewehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7920995U1 true DE7920995U1 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=3577664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797920995 Expired DE7920995U1 (de) | 1978-08-02 | 1979-07-23 | Muendungsbremse fuer feuerwaffen, insbesondere fuer gewehre |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT356545B (de) |
DE (1) | DE7920995U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE24759T1 (de) * | 1981-05-26 | 1987-01-15 | Charles Albert Finn | Verfahren und vorrichtung um den aufsprung des muendungsteiles eines waffenlaufes herabzusetzen. |
-
1978
- 1978-08-02 AT AT560878A patent/AT356545B/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-07-23 DE DE19797920995 patent/DE7920995U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT356545B (de) | 1980-05-12 |
ATA560878A (de) | 1979-09-15 |
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