DE7916863U1 - Flexible schlauchleitung, insbesondere aus kunststoff o.dgl. fuer medizinisch-therapeutische und apparative zwecke - Google Patents
Flexible schlauchleitung, insbesondere aus kunststoff o.dgl. fuer medizinisch-therapeutische und apparative zweckeInfo
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- DE7916863U1 DE7916863U1 DE19797916863 DE7916863U DE7916863U1 DE 7916863 U1 DE7916863 U1 DE 7916863U1 DE 19797916863 DE19797916863 DE 19797916863 DE 7916863 U DE7916863 U DE 7916863U DE 7916863 U1 DE7916863 U1 DE 7916863U1
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Description
Die Erfindung betrifft eine flexible Schlauchleitung für medizinisch-therapeutische und apparative Zwecke.
In der Medizin werden für unmittelbar therapeutische und apparative Zwecke in großem Umfang Schläuche aus verschiedenen
Kunststoffen (Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polyamid, Polyurethan, Teflon u.a.) verwendet, die an
Patienten besonders für die Zuleitung (z.B. Infusionslösungen) und Ableitung (z.B. Sekret) von Flüssigkeit
dienen. Diese Schläuche müssen je nach ihrem intra- oder extrakorporalen Verwendungzweck einmal in ihrer
Härte unterschiedlich abgestimmt sein, d.h. sie dürfen z.B. im Körper keinen zu hohen Druck auf das sie umgebende
Gewebe ausüben, zum andern dürfen sie bei extrakorporaler Lageund Anschluss an ein Leitungssystem nicht
abknicken und den Flüssigkeitsstrom beeinträchtigen oder|
unterbinden.
Zum Ausschalten der Abknickgefahr gibt es z.B. im j Spritzgußverfahren hergestellte Formteile mit einer halb-?
kreisförmigen Führungsrille für den Kunststoffschlauch, allerdings mit dem Nachteil, daß sie mit Heftpflaster
oder Klebstoff auf derHaut des Patienten befestigt werden müssen und damit bei Patienten, die auf Kleber
allergisch reagieren, zu Hautirritationen führen; auch \ |
können sich durch Schweißabsonderung unter dem Arretierungs·?.
ι teil feuchte Kammern bilden, die eine Infektionsquelle ! darstellen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die geschilderten Nachteile zu vermeiden, indem die Gefahr des Abknickens
solcher Schläuche außerhalb des Körpers ausgeschaltet wird.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine flexible Schlauchleitung, insbesondere aus Kunststoff o.dgl. für
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medizinisch-therapeutische und apparative Zwecke, die '
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auf einem Teil ihrer '' Länge von einem schraubenförmig gewundenen Stabilisierungs·
körper umgeben ist, j
Durch die Erfindung werden die abknickgefährdeten Stellen der flexiblen Schlauchleitungen und Schläuche geschützt,
so daß nach der Ummantelung durch den schraubenförmig gewundenen Stabilisierungskorper keine Lumenverengungen
stattfinden können, ein Abknicken unmöglich und der freie Flüssigkeitsstrom gewährleistet ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der schraubenförmig gewundene Stabilisierungskorper auf der
Schlauchleitung verschiebbar angeordnet.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist der innere Durchmesser des schraubenförmig gewundenen Stabilisierungskörpers dem äußeren Durchmesser der Schlauchleitung oder
des Schlauches genau angepasst.
Der schraubenförmig gewundene Stabilisierungskorper ist
über der knickgefährdeten Stelle der flexiblen Schlauchleitung oder des Schlauches angeordnet. Dabei ummantelt
der Stabilisierungskörper zweckmässig den Schlauch von der Knickstelle aus in beiden Richtungen in ausreichender
Länge, um die Knickgefahr zu beseitigen, z.B. kann der Stabilisierungskorper 3 - 5 cm nach beiden Seiten der
knickgefährdeten Stelle den Schlauch ummanteln. Auf diese Weise wird das innere Lumen beim Umbiegen nicht
eingeengt und bleibt auch bei Torsion voll erhalten, so daß der ungehinderte Flüssigkeitsstrom gesichert ist.
Die schraubenförmig gewundenen Stabilisierungskörper können aus einem Metalldraht, insbesondere einem gehärteten
Metalldraht oder aus monofilen Kunststoffdrähter
bestehen. Sie werden wie folgt hergestellt: Auf einen silikonierten Metallstab, der im äußeren
Durchmesser dem jeweiligen zu ummantelnden Kunststoffschlauch entspricht, wickelt man unter leichtem Zug
einen drahtartigen Kunststoff-Faden oder Draht schraubenförmig
auf und befestigt die beiden Enden durch einen Kunststoff- oder Metallring. Dann erhitzt man den Stab '
mit dem aufgewickelten Kunststoff-Faden in einem Thermostaten mehrere Stunden auf 1oo bis 12o°C, je nach dem
Plastizitätspunkt des betreffenden Kunststoffs. Nach Ent· nähme aus dem Thermostaten kühlt man ihn sofort mit
kaltem Wasser auf ca 1o°C ab, so daß der schraubenförmig gewundene Fadenkörper von dem Metallstab abgeschoben
werden kann.
Diesen Stabilisierungskörper aus Kunststoff kann man in einer Länge von 5 - 2o cm über den Kunststoffschlauch
aufschieben oder aufwickeln und auf dem durch Abknicken gefährdeten Schlauchteil so lokalisieren und arretieren,
daß sie auf beiden Seiten der Bierungsstelle ca 3 - 5 cm übersteht. Das Aufziehen und Verschieben dieses Stabilisierungskörpers
auf dem Schlauch ist leicht, wenn man den Kunststoffschlauch etwas dehnt, und so kann der
Stabilisierungskörper auch später beliebig verschoben werden. Auf diese Weise wird das Umknicken des Kunststoffschlauches
selbst bei etwaiger Torsion absolut sicher verhindert und der Flüssigkeitsstrom kann nicht
unterbrochen werden.
Die Erfindung wird weiter anhand der Zeichnungen erläutert:
In Fig. 1 ist eine flexible Schlauchleitung (1) dargestellt, um die ein schraubenförmig gewundener Stabilisierungskörper
(2) angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Schlauchleitung^
(1) und den Stabilisierungskörper (2)
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Claims (5)
1. Flexible Schlauchleitung, insbesondere aus Kunststoff
o.dgl. für medizinisch-therapeutische und apparative Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Teil ihrer Länge
von einem schraubenförmig gewundenen Stabilisierungskörper
(2) umgeben ist.
2. Flexible Schlauchleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stabilisierungskörper (2) aus drahtartigen monofilen Kunststoff-Fäden besteht.
3. Flexible Schlauchleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daßder Stabilisierungskörper (2) aus gehärtetem Metalldraht besteht.
4. Flexible Schlauchleitung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungskörper (2) auf der
Schlauchleitung (1) verschiebbar angeordnet ist.
Telefon: (02 21) J3*10 4>
- -Telex! 88p W flops dj' teJejramm: Dompatent Köln
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5. PXexible Schlauchleitung nach Ansprüchen 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Stabilisierungskörpers (2) dem äußeren Durchmesser der
Schlauchleitung (1) genau angepasst ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797916863 DE7916863U1 (de) | 1979-06-12 | 1979-06-12 | Flexible schlauchleitung, insbesondere aus kunststoff o.dgl. fuer medizinisch-therapeutische und apparative zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797916863 DE7916863U1 (de) | 1979-06-12 | 1979-06-12 | Flexible schlauchleitung, insbesondere aus kunststoff o.dgl. fuer medizinisch-therapeutische und apparative zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7916863U1 true DE7916863U1 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=6704817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797916863 Expired DE7916863U1 (de) | 1979-06-12 | 1979-06-12 | Flexible schlauchleitung, insbesondere aus kunststoff o.dgl. fuer medizinisch-therapeutische und apparative zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7916863U1 (de) |
-
1979
- 1979-06-12 DE DE19797916863 patent/DE7916863U1/de not_active Expired
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