DE7916011U1

DE7916011U1 - Antenne mit einem biegsamen stab aus isolierstoff

Info

Publication number: DE7916011U1
Application number: DE19797916011
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-06-02
Filing date: 1979-06-02
Publication date: 1979-09-13

Description

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EK/PLI Scht/Li

31. Mai 1979

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart

Antenne mit einem biegsamen Stab aus Isolierstoff

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Antenne nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Es ist schon eine Stabantenne bekannt (ÜS-PS 2,938,21O), die aus einem biegsamen Stab aus Isolierstoff besteht, der einen schraubenlinienförmig darauf angeordneten Antennendraht sowie eine den Stab und den Antennendraht umhüllende Isolierstoffschicht trägt.

Das fußseitige Ende des Stabes steckt einschließlich der Isolierstoffschicht in einem Verbindungsstück, das einen koaxialen Gewindebolzen aufweist, mit dem die Antenne auf einer Unterlage befestigt werden kann. Es hat sich herausgestellt, daß eine derartige Antenne insbesondere dann, wenn der Antennenstab aus einem Glasfiber-Material besteht, bei mehrmaligem Anstoßen an ein Hindernis zwar nachgibt, daß aber, wenn die Antenne um etwa 90° abgebogen wird, der Stab mit der Zeit bleibend verformt wird. Er nimmt dann

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nicht mehr die gewünschte, zum Beispiel senkrechte, Lage ein, sondern eine davon abweichende Lage. Die Biegebeanspruchung tritt beispielsweise dann auf, wenn die Antenne als Kraftfahrzeugantenne Verwendung findet und das Kraftfahrzeug eine Waschanlage durchfährt.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Antenne mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Antenne bei einer Biegebeanspruchung elastisch nachgibt und nach dem Aufhören der Beanspruchung wieder in die Ausgangslage zurückfedert.

Durch die in den ünteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Antenne möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verbindungsstück einen topfförmigen Teil zur Aufnahme des fußseitigen Endes des Stabes einschließlich der Isolierstoffschicht und einen fest damit verbundenen Gewindebolzenteil aufweist, der derart bemessen ist, daß er in die Schraubenfeder des Biegestücks einschraubbar ist. Dadurch läßt sich auf einfache Weise eine elektrisch und mechanisch einwandfreie Verbindung zwischen dem Stab bzw. dem darauf befindlichen Antennendraht und dem Biegestück herstellen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand zweier Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht der erfindungsgemäßen Antenne, teilweise im Schnitt, und

Fig. 2 eine Ansicht der kompletten Antenne.

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Beschreibung der Erfindung

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte erfindungsgemäße Antenne 10 dient beispielsweise als Sende- und Empfangsantenne für ein in ein Kraftfahrzeug eingebautes Sprechfunkgerät. Sie besteht aus einem biegsamen Stab 11, vorzugsweise aus einem Glasfiber-Material, der einen schraubenlinienförmig darauf angeordneten Antennendraht 12 trägt. Stab 11 und Antennendraht 12 werden von einer Isolierstoffschicht 13 umgeben.

Das fußseitige Ende des Stabes 11 steckt in einem topfförmigen Teil 14 eines Verbindungsstücks 15. Der topfförmige Teil 14 geht in einen koaxial dazu liegenden Gewindebolzenteil 16 über.

Der Stab 11 einschließlich der Isolierstoffschicht 13 ist zu seinem kopfseitigen Ende hin etwas verjüngt.

Der Gewindebolzenteil 16 ist in eine Schraubenfeder 17 eingeschraubt, die von einer elastischen Umhüllung 18 umgeben ist. Schraubenfeder 17 und elastische Umhüllung 18 bilden ein Biegestück 19. An der Trennstelle zwischen dem Biegestück 19 und dem Stab 11 bzw. dem topfförmigen Teil 14 des Verbindungsstücks 15 befindet sich ein ringförmiger innerer Flansch 2O, der zu einer Hülse 21 gehört. Die Hülse 21 besteht vorzugsweise aus einem Isolierstoffmaterial. Das freie Ende des Biege- " Stücks 19 kann in analoger Weise zu der Schraubverbindung zwischen dem· Stab 11 und dem Biegestück 19 mit einem Einschraubteil 22 verbunden sein, das mit seinem Gewindeansatz 23 in ein der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestelltes Fußstück für eine Kraftfahrzeugantenne einschraubbar ist. Ein Gewindeteil 24 dient zur Verbindung des Einschraubteils 22 mit dem Biegestück 19.

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Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Antenne bei Biegebeanspruchungen ist folgende.

Stößt die Antenne mit ihrem Kopf gegen ein Hindernis, so gibt das verhältnismäßig stark federnde Biegestück 19 nach, so daß der Stab 11 nur wenig auf Biegung beansprucht wird. Entfernt sich das Hindernis wieder, so kehrt der Stab 11 infolge der Federwirkung des Biegestücks 19 in seine ursprüngliche Lage zurück.

Da der Stab also nicht oder nur geringfügig auf Biegung beansprucht wird, kann er aus einem weniger biegeelastischen Material bestehen. Dadurch weist er bei entsprechend gewähltem Durchmesser eine ausreichende Stabilität auf, die bei einer Fahrzeugantenne nötig ist, um ein zu starkes Schwanken des Stabes während der Fahrt zu verhindern.

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EK/PLI Scht/Li

31. Mai 1979

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Zusammenfassung

Es wird eine Antenne vorgeschlagen, die beispielsweise als Funkantenne für ein Kraftfahrzeug dient. Die Antenne (10) besteht aus einem biegsamen Stab (11) aus Isolierstoff, der einen schraubenlinienförmig darauf angeordneten Antennendraht (12) trägt. Stab und Antennendraht werden gemeinsam von einer Isolierstoffschicht (13) umgeben. Das fußseitige Ende des Stabes trägt ein elektrisch mit dem Antennendraht verbundenes Verbindungsstück (15), das mit einem Biegestück (19) verbunden ist. Das Biegestück besteht aus einer selbsttragenden Schraubenfeder (17) mit elastischer¹ Umhüllung (18). Das Verbindungsstück weist vorzugsweise einen Gewindebolzen (16) auf, der in die .Schraubenfeder des Biegestücks einschraubbar ist.

Claims

* · ·· ·· ΐίΐι Ii * « I I I I tt I -i EK/PLI S.cht/Li 31. Mai 1979 ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart Ansprüche

1. Antenne mit einem biegsamen Stab aus Isolierstoff, der zusammen mit einem schraubenlinienförmig darauf angeordneten Antennendraht von einer Isolierstoffschicht umgeben ist, und mit einem elektrisch mit dem Antennendraht verbundenen Verbindungsstück am ftißseitigen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (15) mit der Schraubenfeder (17) eines aus selbsttragender Schraubenfeder und elastischer Umhüllxing (18) bestehenden Biegestücks (19) mechanisch und elektrisch verbunden ist.

2. Antenne nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (15) einen topfförmigen Teil (14) zur Aufnahme des fußseitigen Endes des Stabes (11) einschließlich der Isolierstoffschicht (13) und einen mit dem topfförmigen Teil fest verbundenen koaxialen Gewindebolzenteil (16) aufweist, der derart bemessen ist, daß er in die Schraubenfeder (17) des Biegestücks (19) einschraubbar ist.

3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (11) einschließlich Isolierstoffschicht (13) zumindest am fußseitigen Ende annähernd den gleichen Außendurchmesser hat wie das Biegestück (19) .

4. Antenne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Teil (14) des Verbindungsstücks (15) zumindest an seiner Mantelfläche von der Isolierstoffschicht (13) des Stabes (11) umgeben ist.

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5. Antenne nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trennstelle zwischen dem fußseitigen Ende des Stabes (11) bzw. des Verbindungsstücks (15) und dem Biegestück (19) ein ringförmiger Innenflansch (20) liegt, der zu einer Hülse (21) gehört, die die Trennstelle auf der Außenseite der Isolierstoffschicht (13) und der elastischen Umhüllung (18) umgibt.

6. Antenne nach Anspruch.1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (11) aus einem Glasfiber-Material besteht.