DE79159C - Verfahren und Apparat zum Reinigen und Reifmachen von Fetten, Spirituosen u. dergl - Google Patents
Verfahren und Apparat zum Reinigen und Reifmachen von Fetten, Spirituosen u. derglInfo
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B3/00—Refining fats or fatty oils
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Reinigen von Flüssigkeiten,
Oelen und Fetten mittelst abwechselnden ■Lüfteris_,urniti_kaI^L__und Jiejfsj;r_JTJü|FJ sowie
einen zur Ausführung dieses Verfahrens geeigneten Apparat.
Der erwähnte Apparat besteht aus zwei Gefä'fsen von vortheilhaft cylindrischer Gestalt, die
beide mit einem Mantel umgeben sind und einen perforirten Doppelboden besitzen. Jeder Cylinder
bezw. jedes Gefäfs steht oben mit einem Ejector oder Exhaustor und unten zwischen
dem eigentlichen Boden und dem perforirten Boden mit einer Rohrschlange in Verbindung,
deren freies Ende offen in die Atmosphäre mündet. Die Gefäfse sind ferner unter einander
durch Rohre verbunden, welche unterhalb ihres perforirten Bodens einmünden; der Raum zwischen dem perforirten und dem
eigentlichen Boden bildet in jedem Gefäfs eine Luftkammer.
Jedes Gefäfs besitzt Schaulöcher, sowie Oeffnungen zur Einführung und Entnahme der
zu behandelnden Flüssigkeit oder des zu behandelndes Stoffes, sowie Hähne und Ventile,
um einen Theil des Apparates von dem anderen abschliefsen zu können, falls dies gewünscht
oder nöthig werden sollte.
Der Apparat ist in der beiliegenden Zeichnung in einer Seitenansicht mit theilweisem
Schnitt dargestellt.
α αλ sind die beiden cylindrischen Gefäfse,
je mit einem Mantel b b1 und einem falschen Boden c bezw. c! versehen. Oben auf dem
Deckel der Gefäfse sind die Ejectoren oder Exhaustoren d d1, die mit dem Innenraum ihres
zugehörigen Gefäfses durch Rohre e e1 communiciren,
angeordnet; ff1 sind die Schlangen,
die bei g g1 frei in die Atmosphäre münden und von denen die eine / mit dem Gefäfs α
und die andere fl mit dem Gefäfs al in Verbindung
steht, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Diese Schlangen sind mit Thermometern/2/3
ausgestattet; die Verbindung der, Gefäfse α und α1 wird durch das Rohr h hergestellt, welches mittelst des Durchganghahnes i
geöffnet oder geschlossen werden kann; jjl
sind Schaulöcher. Im Deckel eines jeden Gefäfses α α1 sind durch Stöpsel oder Kappen
verschliefsbare Oeffnungen K K1 vorgesehen,
durch welche die Gefäfse beschickt werden können. Den Exhaustoren d d1 und dem
Mantelgefäfs m wird durch das Rohr / bezw. η Dampf zugeführt. Die Gefäfse λ α1 und die
Mantelgefäfse b bl sind mit Hähnen 001O^o3
ausgestattet. Das zu der Schlange/1 gehörige Mantelgefäfs ist mit ρ bezeichnet. Das sich
eventuell in dem Rohr I bildende Condensationswasser wird durch das Rohr Z1 abgeleitet.
Der Apparat arbeitet in folgender Weise:
Der zu behandelnde Stoff oder die Flüssigkeit wird in das erste Gefäfs α (das Heizgefäfs) hineingelassen, dessen Mantelgefäfs b ebenso wie das Gefäfs m mit heifsem Wasser angefüllt ist. Die Temperatur des Wassers in den beiden Gefäfsen b und m kann durch Dampf aufrecht erhalten oder vermehrt werden, der aus dem Dampfrohr Z nach den Röhren q und η strömt. Ebenso strömt durch das Dampfrohr Z Dampf nach dem Exhaustor d, der hierdurch in Thätigkeit versetzt wird. Die Thätigkeit des Exhaustors d bewirkt, dafs die Flüssigkeit an-
Der zu behandelnde Stoff oder die Flüssigkeit wird in das erste Gefäfs α (das Heizgefäfs) hineingelassen, dessen Mantelgefäfs b ebenso wie das Gefäfs m mit heifsem Wasser angefüllt ist. Die Temperatur des Wassers in den beiden Gefäfsen b und m kann durch Dampf aufrecht erhalten oder vermehrt werden, der aus dem Dampfrohr Z nach den Röhren q und η strömt. Ebenso strömt durch das Dampfrohr Z Dampf nach dem Exhaustor d, der hierdurch in Thätigkeit versetzt wird. Die Thätigkeit des Exhaustors d bewirkt, dafs die Flüssigkeit an-
gehoben und in dem oberen Theile des Gefäfses
α erhalten wird, und ferner, dafs Luft, die in der Schlange f durch das heifse Wasser
im Gefä'fs m erhitzt wurde, in die Luftkammer r
ein- und durch den perforirten Boden c hindurchtritt und daher die Flüssigkeit im Gefäfs a
völlig durchströmt. Sodann tritt diese Luft oben aus dem Gefäfs aus und wird hier von
dem durch den Exhaustor d strömenden Dampf mit fortgeführt.
Ist die Flüssigkeit genügend mit heifser Luft in dieser Weise behandelt, so stellt man die
Verbindung zwischen den beiden Gefäfsen a und a1 her, indem .man den Hahn i öffnet,
worauf die erhitzte und gelüftete Flüssigkeit in das zweite Gefäfs a1 (das Kühlgefäfs) eintritt,
um in diesem Gefäfs in ähnlicher Weise wie im ersten Gefäfs, jedoch mit kalter Luft,
behandelt zu werden. Das Mantelgefäfs b1 dieses zweiten Gefäfses al ist mit kaltem Wasser
gefüllt, um die Flüssigkeit und die aus der Schlange/1 herbeigeführte Luft abzukühlen.
Die Schlange/"1 wird ebenfalls in ihrem Gefäfs
j? durch kaltes Wasser oder ein anderes Mittel gekühlt.
! Die Luft kann vorher gefiltert oder gereinigt •'werden, ehe sie durch die~SchTänge"rTnindurch-
) strömt, und sie kann weiter zuvor mit b.e-;
; stimmten_Stoffen geschwängert werden, um der
/ zu erhitzenden Flüssigkeit einen gewünschten Geschmack oder ein Aroma mitzutheilen.
Dieses wird entweder in den Trichtern g und g1
bewerkstelligt oder man bringt mit Düsen ausgestattete Hähne ss an, die mit irgend einem
passenden Apparat in Verbindung stehen, in welchem der Luft der gewünschte Geschmack
oder das Aroma mitgetheilt werden kann.
Es erhellt, dafs die Flüssigkeit oder sonstige zu behandelnde Substanz gewünschten Falles
abwechselnd und so oft, als es nöthig erscheint, von dem Heiz- nach dem Kühlgefäfs und
umgekehrt geführt werden kann. Dieser Apparat kann in allen Fällen Verwendung1 finden, wo
es sich z. B. darum handelt, geistige Getränke und Weine zu reifen oder OeIe und fettige
Stoffe zu reinigen oder zu lüften.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:. i. Verfahren. Flüssigkeiten, Fette und dergl. zu reinigen, zu reifen oder ihnen ein beliebiges Aroma oder einen gewünschten Geschmack mitzutheilen, darin bestehend, dafs man sie abwechselnd in Heiz- und Kühlgefäfsen mit einem heifsen und mit einem kalten Luftstrom behandelt.
- 2. Zur Ausführung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens ein Apparat, bei welchem mit einer Saugvorrichtung (ζ. B. Ejectoren ddl) versehene Heiz- und Kühlgefäfse (aal) derartig mit einander und mit Heiz- und Kühlschlangen (ff 1J verbunden sind, dafs durch die Saugvorrichtungen erwärmte bezw. gekühlte Luft durch die Gefälse und deren zu behandelnde Flüssigkeit hindurchgesaugt und auch letztere F^issigkeit behufs abwechselnden Wärmens und Kühlens von einem nach dem anderen Gefäfs gebracht werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79159C true DE79159C (de) |
Family
ID=351813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT79159D Expired - Lifetime DE79159C (de) | Verfahren und Apparat zum Reinigen und Reifmachen von Fetten, Spirituosen u. dergl |
Country Status (1)
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