DE7915778U1 - Rahmen fuer diapositive - Google Patents
Rahmen fuer diapositiveInfo
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Description
a it
• · i
Beschreibung
Rahmen für Diapositive
Die Neuerung betrifft einen Rahmen für Diapositive, insbesondere für Formulardias aus Glas oder Kunststoff, bestehend
aus einem Rahmenelement mit Bildfenster.
Es ist bekannt, sog. Formulardias, das sind Dias in Form von Glasplatten für die verschiedenen sogenannten COM-Systeme
(computer output microfiche), fest in einen Rahmen einzuschrauben
oder einzukleben. Somit gehört zu jedem Dia ein eigener Rahmen, in den das Dia zunächst eingesetzt und dann
darin befestigt werden muß. Für die Projektion wird jedes Dia mit seinem zugeordneten Rahmen in die Bildwechseleinrichtung
einer COM-Anlage eingesetzt. Die Herstellung bzw. Komplettierung derartiger in Rahmen eingesetzter und befestigter
Dias ist umständlich und aufwendig.
Bekannt sind auch Wechselrähmchen aus Kunststoff oder Pappe
für Filmbilder, vornehmlich für das Bildformat 24 χ 36 mm, in die ein einzelnes Foto mit oder ohne Deckgläser eingelegt
und durch Schließen der Rahmenhälften gehalten wird. Diese Rähmchen
sind aber nicht zum ständigen Auswechseln der Fotos bestimmt, vielmehr verbleiben die Bilder auf Dauer in den Rähmchen,
so daß je Foto ein Rähmchen angeschafft werden muß.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen wirklichen Wechselrahmen für insbesondere Formulardias zu schaffen, in den sich ein
Dia schnell und zugleich sehr positionsgenau einsetzen und auch leicht wieder entnehmen läßt, so daß- ein Rahmen für
zahlreiche Dias verwendbar ist.
Die neuerungsgemäß Lösung dieser Aufgabe sowie vorteilhafte Ausgestaltungen davon ergeben sich aus dem Inhalt der
Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Danach enthält die Neuerung den Raumformgedanken eines Dia-Wechselrahmens
mit einer Präzisions-Paßeinrichtung für das betreffende Dia in Form wenigstens eines das Dia einspannenden
Widerlagers und wenigstens eines federnden Druckgliedes, welches das Dia einerseits im Widerlager hält und andererseits selbst
gegen die Auflagefläche im Rahmen preßt.
Mit der Neuerung wird der Gebrauchszweck von Diarahmen der eingangs genannten Art nachhaltig gefördert. Zur Projektion
einer Reihe von Diapositiven genügt im Prinzip ein einziger Wechselrahmen, in den die aus Glas oder Kunststoff bestehenden
Dias jeweils vor der Projektion eingesetzt werden. Das Einsetzen ist schnell und unkompliziert, weil das Dia lediglich
- vorzugsweise mit Daumen und Zeigefinger einer Hand - mit einem oder zwei seitlichen Rändern gegen die Andruckfedern
gelegt und gegen die Wirkung dieser Andruckfedern bewegt zu werden
braucht, bis der oder die gegenüberliegenden seitlichen Ränder des Dias über die Widerlager auf die Auflagefläche
fallen. Wird das Dia nun losgelassen, dann wird es unter der Wirkung der Andruckfeder gewissermaßen von allein in die
richtige Position geschoben und dort gehalten. Zum Entnehmen des Dias genügt es, wenn es ein wenig gegen die Wirkung der
Andruckfedern verschoben wird, bis seine entsprechenden seitlichen
Ränder von den Widerlagern frei sind, so daß das Dia dann von der Auflagefläche abgenommen werden kann.
Zweckmäßig wird zusammen mit dem Wechselrahmen ein Dia aus einem bruchfesten Material, insbesondere Kunststoff, verwendet,
so daß Beschädigungen des Dias durch Glasbruch ausgeschlossen sind. Nichtsdestoweniger eignet sich der Wechselrahmen auch
für den Einsatz von Dias aus Glas.
Stets wird das in den Wechselrahmen eingesetzte Dia winkel- und standgerecht in einer Ebene positioniert, die der optischen
Schärfeebene entspricht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters wiedergegeben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Wechselrahmen für Formulardias,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II auf einen Teil des Gegenstandes nach Fig. 1 ,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III durch den Gegenstand
nach Fig. 1.
In Figur 1 ist ein rechteckiger bis quadratischer Rahmen 1 mit einem im wesentlichen mittig darin angeordneten und hier
ungefähr quadratischen Bildfenster 2 dargestellt. Der Rahmen trägt einseitig einen Handgriff 3 zur Handhabung. Das Bildfenster
2 wird von einem Durchbruch am Boden einer dem Rahmen 1 eingeprägten Ausnehmung 4 gebildet, wobei der an das Bildfenster
2 angrenzende verbliebene Bodenbereich eine Auflagefläche 5 für ein darauf abzulegendes bzw. darauf zu haltendes, nicht
dargestelltes Dia bildet. Dieses Dia kann eine Platte aus Glas oder vorzugsweise Kunststoff sein.
Die streifenartig das Bildfenster 2 umgebende Auflagefläche
wird von einem umlaufenden und aufstehenden Rand 6 begrenzt,
der an zwei benachbarten Seiten 7, 8 Widerlager 9 bzw. 10, 11
für das Dia und an den gegenüberliegenden Seiten 12, 13 Andruckfedern
14, 15 aufweist.
Die Widerlager 9, 10, 11 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel in den Rahmen 1 eingelassene Stifte mit jeweils einer
unteren Schrägfläche 16, die sich von der Anschlußkante zwischen Auflagefläche 5 und Rand 6 schräg bis über die Auflagefläche
5 erstreckt.
Die Andruckfedern 14, 15 sind Blattfedern, die mit Schrauben
oder dergleichen am Rand 6 befestigt sind, und zwar an denjenigen Seiten, die den Seiten mit den Widerlagern 9, 10, 11 gegenüberliegen.
Jede Andruckfeder 14 bzw. 15 besitzt einen vom
Rand 6 weggebogenen Federarm 18, dessen Ende 19 so verformt ist, daß es eine Schrägfläche bildet, die das in den Rahmen 1
einzusetzende Dia einerseits in Richtung auf die gegenüberliegende Seite des Randes 6 und andererseits auf die Auflagefläche
5 drückt.
Zum Einsetzen eines Dias in den Rahmen 1 geht man wie folgt vor: Das Dia wird mit zwei einander benachbarten Seitenrändern
gegen die Enden 19 der Federarme 18 gelegt und gegen die Wirkung
der Andruckfedern 14, 15 etwa in Richtung des Pfeils 20
so weit verschoben, bis die gegenüberliegenden, zunächst noch auf den Widerlagern 9, 10, 11 aufliegenden Seitenränder
des Dias von den Widerlagern herunter auf die Auflagefläche 5 fallen. Wird nun das Dia losgelassen, dann wird es unter der
Wirkung der Andruckfedern 14, 15 in Richtung auf die Widerlager
9, 10, 11 sowie von diesen ebenso wie von den Andruckfedern
14, 15 auf die Auflagefläche 5 gedrückt. Eine Randausnehmung
21 im Bereich der Ecke zwischen den Seiten 7 und 8 gewährleistet, daß die Seitenränder des Dias exakt an den zugeordneten
Seiten des Randes 6 anliegen.
Das so in den Rahmen 1 eingesetzte Dia wird darin winkelgerecht und positionsgenau in einer Ebene gehalten, die der
optischen Schärfeebene entspricht.
Zum Herausnehmen des Dias wird dieses wiederum in Richtung des Pfeiles 20 gegen die Wirkung der Andruckfedern 14, 15 verschoben,
bis es ohne Behinderung durch die Widerlager 9, 10, aus dem Rahmen 1 gehoben werden kann.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Rahmen aus Metall. Der Rahmen kann aber auch aus einem anderen Werkstoff,
insbesondere aus einem Kunststoff gefertigt werden, wobei dann gegebenenfalls auch die Andruckfedern und die Widerlager
einstückig mit dem Rahmenmaterial verbunden sein können.
Die in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gebrauchsmusters können sowohl einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (1)
- . ι ■ Aj•·Γ·ΙΙΙ III ' Vι' ·«· ιιι.ι ι . «Patentanwälte Düsseldorf, den 29. Mai 1979Dipl.-Ing. Erich Kühnemann KK/sch 3Dipl.-Ing. Klaus Kühnemann
Sonderburgstraße 36
4000 Düsseldorf 11
Telefon (02 Π) 57 55 55
Postscheckkonto: Köln 79414-501% Bernhard KahmannRebstock 3
4300 Essen 16SchutzansprücheI 1. Rahmen für Diapositive, insbesondere für Formulardias il aus Glas oder Kunststoff, bestehend aus einem Rahmen-3 element mit Bildfenster, gekennzeichnet durch eine dast Bildfenster (2) umgebende Auflagefläche (5) für dasI Dia, wobei die Auflagefläche (5) außen von einem auf-% stehenden Rand (6) begrenzt ist, der an wenigstens einerSeite ein das Dia an der Auflagefläche (5) haltendes Widerlager (9, 10, 11) und an der gegenüberliegenden Seite eine das Dia gegen das Widerlager (9, 10, 11) und an ψ der Auflagefläche (5) haltende Andruckfeder (14, 15)fi aufweist.]} 2. Rahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Widert; lager (9, 10, 11) an zwei benachbarten Seiten (7, 8)I des Randes (6) und Andruckfedern (14, 15) an den gegen-!: überliegenden Seiten (12, 13) des Randes (6).3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (9, 10, 11) von Schrägflächen (16)gebildet sind, die sich von der Anschlußkante zwischen Auflagefläche (5) und Rand (6) bis über die Auflagefläche (5) erstrecken.4. Rahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager einer Seite (7 bzw.8) des Randes (6) wenigstens ein konisch zulaufender und in den Rahmen (1) eingesetzter Stift (9, 10, 11) vorgesehen ist.5. Rahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfeder (14, 15) eine Blattfeder ist oder einen Andruckhebel oder Andruckstift beaufschlagt.6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie Blattfeder (14, 15) an der zugeordneten Seite (12, 13) des Randes (6) befestigt ist und einen sich über die Auflagefläche (5) erstreckenden Federarm (18) aufweist, dessen Ende (19) zu einer das Dia an der Andruckfläche (5) haltenden Schrägfläche verformt ist.7. Rahmen nach einem oder mehreren der Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ecke, die von den beiden die Widerlager (9, 10, 11) aufweisenden Seiten (7, 8) gebildet ist, eine Randausnehmung (21) angeordnet ist.8. Rahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch einen die Rahmengestalt rechteckig fortsetzenden Durchgriff (3) zum Handhaben des Rahmens (1).Beschreibung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797915778 DE7915778U1 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Rahmen fuer diapositive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797915778 DE7915778U1 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Rahmen fuer diapositive |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7915778U1 true DE7915778U1 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=6704512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797915778 Expired DE7915778U1 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Rahmen fuer diapositive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7915778U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122741A1 (de) * | 1981-06-09 | 1982-12-30 | Typographische Werkstatt Jöllenbeck + Schlieper GmbH, 4300 Essen | Gerahmtes diapositiv fuer com-aufzeichnungsanlagen |
-
1979
- 1979-05-31 DE DE19797915778 patent/DE7915778U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122741A1 (de) * | 1981-06-09 | 1982-12-30 | Typographische Werkstatt Jöllenbeck + Schlieper GmbH, 4300 Essen | Gerahmtes diapositiv fuer com-aufzeichnungsanlagen |
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