DE7915767U1

DE7915767U1 - In eine einbaunische eines kuechen- hochschrankes o.dgl., einsetzbares einbaugeraet

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Publication number: DE7915767U1
Application number: DE19797915767
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-05-31
Filing date: 1979-05-31
Publication date: 1980-11-06

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 7928 Giengen, 29.05.1979

Stuttgart Robert-Bosch-Straße

Unsere Zeichen: TZP 79/406 Wi/Kp

In eine Einbaunische eines Küchen-Hochschrankes oder dgl. einsetzbares Einbaugerät

Die Neuerung betrifft ein in eine Einbaunische eines Küchen-Hochschrankes oder dgl. einsetzbares Einbaugerät, insbesondere einen Kühl- oder Gefrierschrank, dessen Gehäuse wenigstens an einer Seitenwand mit einer Profilleiste versehen ist, welche mit einem Fuß nahe seiner vorderen Stirnkante angesetzt ist und mit einer zum Fuß senkrecht verlaufenden Blendleiste den Spalt zwischen dem Gehäuse und der Nischenwand abdeckt.

	TZP	79,	'406
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Bei Einbaugeräten der genannten Art ist es üblich, an den Seitenwänden und/oder der Decke des Gehäuses nahe dessen vorderer Stirnkante federnde Profilleisten anzusetzen, mit deren Hilfe der Spalt zwischen dem Gehäuse und der entsprechenden, die Einbaunische begrenzenden Wand abgedeckt wird. Zu diesem Zweck sind die bekannten Profilleisten mit einem ein- oder mehrfach abgewinkelten Schenkel versehen, welcher sich beim Einsetzen des Einbaugerätes in die Nische federnd gegen die Stirnseite der ihm zugeordneten, die Einbaunische begrenzende Wand anlegt. Der abgewinkelte Schenkel ist dabei in seiner Breite so bemessen, daß mit ihm zwischen den Außenabmessungen des Gehäuses und der Innenabmessung der Nische auftretende Toleranzen in weitem Maße ausgeglichen werden können.

Die bei den bekannten Einbaugeräten verwendeten Profilleisten mit einem abgewinkelten Schenkel haben jedoch den Nachteil, daß diese nur eine, geringe Korrektur bezüglich der Einbautiefe des Gehäuses in die Nische zulassen. Soll das Einbaugerät jedoch tiefer in die Einbaunische eingeschoben werden, wie das im allgemeinen bei einem Einbaugerät mit vorgesetzter Möbeltür der Fall ist, müssen eigens dazu angefertigte Leisten mit entsprechend langen Schenkeln verwendet werden. Diese lassen aber ebenfalls nur eine geringe Korrektur der Einbaulage des Gerätes zu. Es ist daher erforderlich, von Fall zu Fall verschiedene Profilleisten mit unterschiedlichen Schenkellängen zu verwenden, um die jeweiligen unterschiedlichen Einbaumaße abdecken zu können.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe, für Einbaugeräte der eingangs näher beschriebenen Art eine Profilleiste zu schaffen, welche universell verwendbar ist und den unterschiedlichsten Einbaumaßen gerecht wird.

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Diese Aufgabe wird bei einem Einbaugerät der eingangs näher beschriebenen Art mit der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß die Blendleiste mit einem an deren Stirnseite angesetzten Streifen aus weichelastischem Werkstoff versehen ist, dessen seitlich über die Blendleiste vorstehende Randstreifen Dichtlippen bilden, die einerseits gegen die Stirnkante des Gehäuses und andererseits gegen die Nischenwand anliegen.

Mit Hilfe der neuerungsgemäß über die Ränder der Blendleiste vorstehenden Dichtlippen aus weichelastischem Werkstoff ist es auf einfache Weise möglich, mit nur einem Typ einer Profilleiste ein weites Spektrum von unterschiedlichen Einbaumaßen abzudecken und ein sicheres, spaltfreies Abdichten des Gehäuses gegenüber den Wänden der Einbaunische zu gewährleisten. Zudem ist die Profilleiste mit den Merkmalen der Neuerung völlig unabhängig von der gewünschten Tiefenlage des Gerätes in der Nische.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung ergibt sich dadurch, daß die der Nischenwand zugeordnete Dichtlippe im stumpfen Winkel nach vorn abgewinkelt ist.

Die neuerungsgemäß im stumpfen Winkel nach vorn abgewinkelte Dichtlippe legt sich besondere leicht und sicher gegen die Wand der Nische an und ist aufgrund ihrer Abwinklung in der Lage, sowohl enge als auch breite Spalte sicher abzuschließen.

Als zusätzliche vorteilhafte Maßnahme ist nach der Neuerung vorgesehen, daß die Blendleiste mit einem sich von deren Rückseite nach hinten erstreckenden_y V-förmig abgewinkelten Profilstreifen aus zähelastischem Werkstoff versehen ist, dessen einer Schenkel || sich annähernd parallel zum Fuß erstreckt, während ihr freier " Schenkel annähernd parallel zu der der Nischenwand zugeordneten Dichtlippe an der Blendleiste verläuft.

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Mit Hilfe des neuerungsgemäß ausgebildeten zusätzlichen Profilstreifens an der Blendleiste ergibt sich nicht nur eine besonders zuverlässige Abdeckung des Spaltes, aufgrund der zähelastischer) Eigenschaft dieses Profilstreifens wird auch eine Stützwirkung erzielt, welche einem Verschieben bzw. Kippen des Gehäuses gegen die Wand der Nische entgegenwirkt und so das in der Nische eingebaute Gerät sicher in seiner genau ausgerichteten Stellung hält.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen in einer Einbaunische eines Küchen-Hochschrankes eingesetzten Einbau-Kühlschrank mit einer vorgesetzten Möbeltür und einer an der Seitenwand des Gehäuses angesetzten Profilleiste in raumbildlich auseinandergezogener Darstellung,

Fig. 2 als vergrößerten Ausschnitt einen waagerechten Schnitt durch den der Tür zugekehrten vorderen Abschnitt einer Seitenwand des Kühlschrank-Gehäuses mit einer daran mit besonderen Befestigungsteilen befestigten Profilleiste sowie den benachbarten Abschnitten des Hochschrankes,

Fig. 3 als vergrößertes Einzelteil einen Schnitt durch die Profilleiste, etwa in natürlicher Größe,

Fig. 4 und

Fig. 5 verschiedene Ansichten eines Befestigungsteiles zum Befestigen der Profilleiste an der Seitenwand des Gehäuses.

Ein in der Fig. 1 mit lO bezeichneter Küchen-Hochschrank weist eine Einbaunische 11 auf, in welche ein Einbau-Kühlschrank 12 einsetzbar ist. Der in der üblichen Weise mit einem Gehäuse 13 und einer Tür 14 ausgestattete Einbau-Kühlschrank 12 weist eine

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vorgesetzte Möbeltüre 15 auf, welche im eingebauten Zustand mit den benachbarten Frontflächen des Küchen-Hochschrankes 10 genau fluchtet.

An der Seitenwand des Gehäuses 13 ist eine Profilleiste 16 angeordnet, welche mit einem Fuß 17 nahe der vorderen Stirnkante des Gehäuses 13 angesetzt ist und mit einer zum Fuß 17 senkrecht verlaufenden Blendleiste 18 den Spalt zwischen der Seitenwand des Gehäuses 13 und der Nischenwand abdeckt. Die Blendleiste 18 ist, wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, mit einem an deren Stirnseite angesetzten Streifen 19 aus elastischem Werkstoff versehen, dessen seitlich über die Blendleiste 18 vorstehenden Randstreifen Dichtlippen 20 und 21 bilden, von denen die mit 20 bezeichnete dazu bestimmt ist, gegen die Stirnkante des Gehäuses 13 anzuliegen, während die mit 21 bezeichnete Dichtlippe sich gegen die Nischenwand abstützen soll. Die der Nischenwand zugeordnete Dichtlippe 21 ist zu diesem Zweck im stumpfen Winkel nach vorne abgewinkelt.

Die Blendleiste 18 ist, wie ebenfalls aus der Fig. 3 am deutlichsten hervorgeht, mit einem sich von deren Rückseite nach hinten erstreckenden V-förmig abgewinkelten Profilstreifen 22 aus zähelastischem Werkstoff versehen, dessen einer Schenkel sich annähernd parallel zum Fuß 17 erstreckt, während ihr freier Schenkel parallel zu der der Nischenwand zugeordneten Dicht lippe 21 an der Blendleiste 18 verläuft. Der der Nischenwand zugeordnete freie Schenkel der V-förmigen Profilleiste 22 ist auf seiner Außenseite mit einer längs verlaufenden, stufenartigen Verrippung ausgestattet, welche ein besseres Anliegen und Abdichten gegen die Nischenwand gewährleistet. Die Profilleiste 16 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Abschnitt eines im Strangpressverfahren aus weich- und zähelastischem Werkstoff kombiniert hergestellten Profils gebildet.

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Am Gehäuse sind nahe dessen vorderer Stirnkante mehrere Halteklammern 23 mit einer federnden Zunge 24 angeordnet, unter welche der Fuß 17 der Profilleiste 16 einsteckbar ist. Ein System von an der Oberseite des Fußes 17 längs verlaufenden Rippen und nahe der Spitze der federnden Zunge 24 angeordneten Widerhaken 25 gewährleistet einen sicheren Sitz der Profilleiste an der Vorderkante des Gehäuses. Die wirksamen Spitzen der beiden Widerhaken 25 an der Zunge 24 sind gegeneinander um die Hälfte der Teilung der Rippen am Fuß 17 der Profilleiste 16 versetzt, damit auch bei grober Teilung der Rippen immer ein dichtes Anliegen der Dichtlippe 20 an der Stirnseite des Gehäuses 13 gewährleistet ist. Die Halteklammern 23 sind mit Schrauben 26 befestigt, welche an den zur Aufnahme der Scharniere der Tür bestimmten Lagerstellen durch Einschrauben befestigt sind.

Beim Einsetzen des Einbaukühlschrankes 12 in die Nische 11 legt sich die Dichtlippe 21 dicht gegen die ihr zugeordnete Nischenwand an. Auch der freie Schenkel des V-förmig abgewinkelten Profilstreifens 22 legt sich dabei gegen die Nischenwand ah. Dieser erfüllt jedoch infolge seiner zähelastischen Eigenschaft im wesentlichen eine Stützfunktion und eorgt dafür, daß der Abstand des in die Nische eingesetzten Gehäuses 13 zur Seitenwand nach dem Ausrichten des Einbau-Kühlschrankes 12 erhalten bleibt.

8 Ansprüche
5 Figuren

Claims

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Ansprüche

|| 1. in eine Einbaunische eines Küchen-Hochschrankes oder dgl. einsetzbares Einbaugerät, insbesondere Kühl- oder Gefrierschrank, dessen Gehäuse wenigstens an einer Seitenwand mit einer Profilleiste versehen ist, welche mit einem Fuß nahe seiner vorderen Stirnkante angesetzt ist und mit einer zum Fuß senkrecht verlaufenden Blendleiste den Spalt zwischen dem Gehäuse und der Nischenwand abdeckt, dadurch gekennzeichnet , daß die Blendleiste (18) mit einem an deren Stirnseite angesetzten Streifen (19) aus weichelastischem Werkstoff versehen ist, dessen seitlich über die Blendleiste (18) vorstehende Randstreifen Dichtlippen (20, 21) bilden, die einerseits gegen die Stirnkante

f; des Gehäuses (13) und andererseits gegen die Nischenwand

anliegen.

2. Einbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die der Nischenwand zugeordnete Dichtlippe (21) im stumpfen Winkel nach vorn abgewinkelt

Einbaugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendleiste (18) mit einem sich von deren Rückseite nach hinten erstreckenden V-förmig abgewinkelten Profilstreifen (22) aus zähelastischem Werkstoff versehen ist, dessen einer Schenkel sich annähernd parallel zum Fuß (17) erstreckt, während ihr freier Schenkel annähernd parallel zu der der Nischenwand zugeordneten Dichtlippe (21) an der Blendleiste (18) verläuft.

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4. Einbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der der Nischenwand zugeordnete freie Schenkel des Profilstreifens (22) auf seiner Außenseite mit einer längs verlaufenden, stufenartigen Verrippung ausgestattet ist.

5. Einbaugerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste: (16) als Abschnitt eines im Strangpressverfahren aus weich- und zähelastischem Werkstoff kombiniert hergestellten Profils gebildet ist.

6. Einbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (13), nahe dessen vorderer Stirnkante, mehrere Halteklammern (23) mit einer nach vorn gerichteten, federnden Zunge (24) angeordnet sind, unter welche der Fuß (17) der Profilleiste

(16) einsteckbar ist.

7. Einbaugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteklammern (23) mit Schrauben (26) an den zur Aufnahme der Scharniere bestimmten Lageratellen befestigt sind.

8. Einbaugerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die federnde Zunge (24) mit wenigstens zwei Widerhaken (25) versehen ist, deren wirksame Spitzen um die Hälfte der Teilung der Rippen am Fuß

(17) der Profilleiste (16) gegeneinander versetzt sind. /