DE7915753U1 - Schutzeinrichtung gegen die Folgen eines Isolatorenbruches bei Mehrfach-Isolatorenketten - Google Patents

Schutzeinrichtung gegen die Folgen eines Isolatorenbruches bei Mehrfach-Isolatorenketten

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DE7915753U1
DE7915753U1 DE19797915753 DE7915753U DE7915753U1 DE 7915753 U1 DE7915753 U1 DE 7915753U1 DE 19797915753 DE19797915753 DE 19797915753 DE 7915753 U DE7915753 U DE 7915753U DE 7915753 U1 DE7915753 U1 DE 7915753U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/18Devices affording mechanical protection in the event of breakage of a line or cable, e.g. net for catching broken lines

Description

Schutzeinrichtung gegen die Folgen eines Isolatorenbruches bei Mehrfach-Isolatorenketten
Die Erfindung geht aus von einer Schutzeinrichtung gegen die Folgen eines Isolatorenbruches bei Mehrfach-Isolatorenketten, insbesondere Hängeketten von Hochspannungsfreileitungen, welche Hängeketten aus mindestens zwei, über Abstandhalter gelenkig mit dem tragenden bzw. dem zu tragenden Teil der Aufhängung verbundenen Hochspannungs-Isolatoren bestehen.
Die Erfindung bezweckt, die Folgen eines Isolatorbruches bei aus mindestens zwei nebeneinander-liegenden Hochspannungsisolatoren gebildeten Hängeketten gering zu halten.
In erster Linie werden hier Hängeketten mit Einpunktübergang zur Traverse des Mastes betrachtet. Bei derartigen Hängeketten besteht im Falle, daß ein Isolator bricht, die Gefahr, daß die Reststücke des gebrochenen Isolators um die Schwenkachse der Hänge-Öse herumschwenkend auf den benachbarten, unbeschädigt gebliebenen Isolator schlagartig auftreffen und diesen Isolator entweder schwer beschädigen oder aber - was wahrscheinlicher ist - ebenfalls zerstören. In weiterer Folge kann der Bruch eines einzelnen Isolators unter Umständen die Beschädigung von Isolatorenketten anschließender Leitungsfelder nach sich
- 6 ziehen.
Zwar sind bereits Einrichtungen für Abspannketten bekannt, mit denen sich die Auswirkungen der bei Bruch eines Isolators in einem Abspannkettenstrang auftretenden Kraftumlagerungen auf ein unschädliches Maß mildern lassen (DE-GM 78 11 354). Dies wird durch zweckmäßig angeordnete Massenanhäufungen erreicht. Indessen handelt es sich hier um die Milderung der unmittelbar nach dem Isolatorbrucb auf den Isolator einwirkenden hohen Querbeschleunigungen, die für Porzellan-Isolatoren quer zu ihrer Längserstreckung besonders schädlich sind. Solche Beanspruchungen aus Querbeschleunigungen haben jedoch mit der "hammerschlagartigen" Beanspruchung, die durch vorliegende Erfindung verhindert werden soll, nichts zu tun.
Aus dem DE-GM 78 OO 627 ist ferner ein Bremselement für Abstandhalter an Zweifach-Abspannketten bekannt, bei dem zwei Isolatorenketten über zwei Dreieckabstandhalter und über Gelenke mit einem Doppelseil über Abspannklemmen gelenkig verbunden sind. Hierbei werden in zwei dreieckförmige Räume, die jeweils von zwei Aufhängelaschen sowie einem dreieckförmigen Abstandhalter gebildet werden, von außen her winkelförmige Bremselemente eingeschraubt. Diese speziell für Abspannketten gedachte Bremseinrichtung, die bei Anwendung in Hängeketten deren Bauhöhe vergrößern würde, soll ausschließlich die vorerwähnten nachteiligen Querbeschleunigungen auf die Isolatoren mindern. Hingegen kann das bekannte Bremselement nicht die gefürchtete Schwenkbewegung des gebrochenen Isolators verhindern.
Aus der DE-OS 19 19 754 ist ferner eine Anordnung zum Aufhängen von elektrischen Hochspannungsfreileitungen unter
Verwendung einer Isoliereinheit mit zwei möglichst dicht beieinander angeordneten Hängeisolatoren und mindestens einem Verbindungsstück bekannt, wobei die beiden Isolatoren oben und unten mit symmetrischen Verbindungsstücken verbunden sind, deren jedes U-förmig gestaltet ist. Hierdurch soll nicht nur eine größere Biegebeanspruchung des gesunden Isolators im Falle, daß der zweite Isolator zu Bruch geht, vermieden werden, sondern es soll auch in einem solchen Falle das Leiterseil nur um einen geringen Betrag absinken. Da bei der bekannten Einrichtung die beiden parallelen Isolatoren sehr dicht beieinander liegen müssen, läßt sich eine nachteilige Berührung des gesunden Isolators durch den zu Bruch gegangenen kaum verhindern. Getrennte Schutzarmaturen, wie sie bei Langstabisolatoren notwendig sind, lassen sich nicht anbringen. Auch ist ein vorheriges Zusammenstellen von Isolator-Paaren gleicher effektiver Längen (zulässige Längentoleranz etwa + 3%) unerläßlich, weil sonst beim Zusammentreffen ungünstiger Toleranzen die Abstandhalter sich in unzulässigem Maße schräg einstellen müßten.
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, für eine Mehrfach-Isolatorenkette eine Einrichtung anzugeben, durch die im Falle des Bruches eines Isolators die Gefahr der Beschädigung weiterer Isolatoren insbesondere durch mechanische Beanspruchung verhindert wird.
Die Lösung besteht bei einer Schutzeinrichtung der eingangs angegebenen Gattung darin, daß innerhalb des von den Isolatoren und den Abstandhaltern gebildeten Raumes Anschläge angebracht sind.
Durch diese Maßnahmen wird in vorteilhafter Weise eine
Schwenkbewegung von Teilen des gebrochenen Isolators zum gesunden Isolator hin behindert, wodurch eine "Hammerschlagwirkung" auf den gesunden Isolator ausgeschlossen ist.
Natürlich lassen sich die erfinderischen Maßnahmen auch gemeinsam mit bereits bekannten Maßnahmen zur Verhinderung des schädlichen Einflusses von Querbeschleunigungen auf die Isolatoren anwenden.
Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß er sich ohne öffnen der Ketten unschwer auch I nachträglich bei vorhandenen Isolatorenketten einbauen läßt. Der Einbau der Einrichtung hat keinen Einfluß auf die Bauhöhe der Hängekette.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind aus den Ansprüchen 2 bis 14 unschwer zu entnehmen.
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einrichtung sowie weitere erzielte Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele sowie der zugehörigen schematischen Zeichnung hervor; in dieser zeigen
Fig. 1 eine mit der Schutzeinrichtung aus gerüstete Doppel-Hängekette in Seitenansicht,
Fig. 2 den mit einem elastischen Zwischenstück versehenen winkelförmigen Anschlag als vergrößerte Einzelheit aus Fig. 1,
Fig. 3 den winkelförmigen Anschlag ähnlich Fig. 2 sowie eine Möglichkeit der nachträglichen Befestigung an einem Abstandhalter,
Fig. 4 die Befestigung eines winkelförmig ausgebildeten Anschlages mittels Bolzen an einer Hänge-Öse zum
Isolator,
Fig. 5 einen als waagerechter Lappen an der Hänge-Öse ausgebildeten Anschlag,
Fig. 6 einen T-förmig ausgebildeten Anschlag an den Hängeösen zu zwei senkrecht untereinanderliegenden Isolatoren ,
Fig. 7 einen mit Sollbruchstellen versehenen winkelförmigen Anschlag,
Fig. 8 eine für Y/V-förmig ausgebildete Hängketten geeignete Gestaltung der Anschläge,
Fig. 9 die Hängekette gemäß Fig. 8 in Richtung des Pfeiles A gesehen und
Fig. 10 eine Hängekette mit gebrochenem Isolator, ohne erfindungsgemäße Anschläge.
Fig. 1 zeigt die allgemeine Anordnung einer Schutzeinrich-
I tung gegen die Folgen eines Isolatorenbruchs bei Mehrfach-
t Isolatorenketten, insbesondere der Hängeketten von Hoch-
' Spannungsfreileitungen. Die allgemein mit 1 bezeichnete
[ Hängekette besteht aus zwei über Abstandhalter 2 und 3
(■ gelenkig mit dem tragenden bzw. zutragenden Teil der Auf-
I hängung verbundenen Hochspannungs-Isolatoren 4. Gegebenen-
I falls kann unterhalb des oberen Paares Isolatoren 4 minde-
ί stens noch ein weiteres Paar Isolatoren 5 angeordnet sein.
I Die übliche Einpunktaufhängung des oberen Abstandhalters
ί 2 an der Traverse des Mastes sowie die untere Aufhängung
! der Leiterseile an dem unteren Abstandhalter 3 ist hier
; nicht besonders dargestellt. Außerdem sind hier die Abstand-
i halter 2 und 3 wie üblich aus zwei parallelen Platten be-
ί stehend, wobei zwischen je ein Plattenpaar beispielsweise
i die ösen zur Aufhängung der Isolatoren bzw. zur Befesti-
! gung an der Traverse und zum Aufhängen der Leitungsseile
ragen.
- 10 -
Fig. 10 zeigt die Verhältnisse beim Bruch eines der Isolatoren 4, beispielsweise bei der Bruchstelle 44. Hierbei schwenkt der Abstandhalter 2 sehr schnell um seinen Aufhängepunkt entgegen dem Uhrzeigersinn. Eine entsprechende Schwenkbewegung, jedoch im Uhrzeigersinn, führt der Abstandhalter 3 aus. In weiterer Folge schwenken - was durch Versuche nachgewiesen wurde - die Teile des gebrochenen Isolators sehr schnell entsprechend den Pfeilen 45 und 46, wodurch je nach Lage der Bruchstelle 44 der gesunde Isolator durch hammerschlagartige Beanspruchung bei 47 bzw. bei 48 in unzulässiger Weise beansprucht wird. Auch ein Anschlagen in Nähe der Hänge-Ösen an den Abstandhaltern 2,3 ist in Betracht zu ziehen. Die sich aus Vorstehendem ergebenden Folgeschäden werden durch den Erfindungsgegenstand verhindert.
Für die Erfindung wesentlich ist, daß die Anschläge 6 innerhalb des von den nebeneinander befindlichen Isolatoren 4 und den Abstandhaltern 2 und 3 gebildeten Raumes angebracht sind. Die Raumform des einzelnen Anschlages 6 ist weitgehend beliebig, jedoch muß mindestens eine Anschlagfläche 10 vorhanden sein, die vorzugsweise der Außenkontur des benachbarten Isolators 4 parallel liegt. Außerdem muß das Paar Anschläge 6 mindestens an dem oberen Abstandhalter 2 vorhanden sein, um zu verhindern, daß ein Teil eines gebrochenen Isolators sich in Richtung zum gesunden Isolator hin bewegt. Zweckmäßigerweise ist auch an dem unteren Abstandhalter 3 je ein Paar Anschläge 6 befestigt. In jedem Falle befinden sich die Anschläge 6 innerhalb dec von den Bolzen 41 zu den ösen 21 der Isolatoren umschlossenen Raumes, weil ja ein Verschwenken eines Teiles eines gebrochenen Isolators in Richtung zur lotrechten Mittelebene 40 der gesamten Isolatorenkette ver-
- 11 hindert werden soll.
Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß zweckmäßigerweise zwischen dem Anschlag 6 und einem der gelenkig miteinander verbundenen Teile, entweder Isolator 4,5 oder Abstandhalter 2,3 ein verhältnismäßig kleiner Abstand 7 verbleibt. Hierdurch soll der gesamten Aufhängung ein Verschwenkwinkel 8 in der Größenordung von 2 bis 5° ermöglicht werden. Dieser Verschwenkwinkel 8. ist schon im Interesse einer statisch bestimmten Aufhängung zweckmäßig; vor allem aber erlaubt er auch den Ausgleich unterschiedlicher Isolatorlängen durch geringfügiges Schrägstellen der Abstandhalter 2,3 gegeneinander.
Um zu verhindern, daß ein gebrochener Isolator beim harten Aufschlagen auf den Anschlag 6 weiter zerbricht und die Einzelteile Folgeschäden anrichten, sind am Anschlag in vorteilhafter Weise Zwischenstücke 9 aus einem nachgiebigen Baustoff angebracht. Wie Fig. 2 ferner zeigt, hat der Anschlag 6 zweckmäßigerweise die Form eines Winkels 11, dessen einer Schenkel 12 an einer Kante 14 des Abstandhalters 2 anliegt, und dessen anderer Schenkel 13 das parallel zum Isolator 4 liegende Teil 10 bildet.
Selbstverständlich kann der Anschlag 6 auch direkt in einen Arbeitsgang mit dem Abstandhalter 2,3 gebildet worden sein. Wesentlich ist lediglich, daß der Anschlag 6 als etwa im rechten Winkel aus der entsprechenden Kante des Abstandhalters 2,3 hervorragendes, über eine zweckmäßige Länge dem Isolator 4,5 etwa parallel liegendes Teil 10 gestaltet ist.
Ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel ist Fig. 2
- 12 - ■:[
entnehmbar und besteht darin, daß der Anschlag als Winkel :
11 gestaltet und daß ein Schenkel 12 des Winkels an der j
entsprechenden Kante 14,15 des zweiteiligen Abstandhalters |
2,3 fest angebracht ist. ξ|
Gemäß Fig. 3 ist der Winkel 11 mittels zwischen den Wangen
22,23 des Abstandhalters 2,3 durchgeführter Schrauben 16
und jeweils einer Keilplatte 17 am Abstandhalter 2,3 befe- >'
stigt. Der zweite Schenkel 13 des Winkels 11 verläuft dann ;j
parallel der Kontur des Isolators 4. Der Winkel 11 ist in
bestehende Ketten leicht nachrüstbar, ohne die Ketten öff- >]
nen zu müssen. Ä
Gemäß Fig. 4 besteht eine andere Ausgestaltung darin, daß Üj
der Anschlag 6 mittels eines Zwischenstückes 19 und eines %
Bolzens 20 an der öse 21 zwischen dem Abstandhalter 2 und J
dem Isolator 4 befestigt ist. Auch in diesem Falle hat der ξ
eigentliche Anschlag 6 zweckmäßigerweise die Form eines η
Winkels 11. I
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß
der Anschlag 6 als zur lotrechten Mittellinie 40 der Hängeketteneinheit hinweisender, an der öse 21 angebrachter und
im wesentlichen waagerecht liegender Lappen 31 ausgebildet
ist. Die Öse 21 ist mit dem Isolator starr verbunden, z.B.
durch spielfreie Anpassung der öse 21 an die Anschlußarmatur (Kappe) des Isolators oder durch starre Verschraubung.
Sofern die Mehrfach-Isolatorenkette aus mindestens zwei
untereinander angeordneten Paaren von Isolatoren 4,5 gebildet ist wird zweckmäßigerweise am ösenteil 24 ebenfalls
ein Anschlag 6 angebracht. Dieser ist als T-förmiges
- 13 -
Teil 25 ausgebildet und besteht aus einem waagerechten Steg 26, der einstückig mit der Schraube 20 zu den Hängeösen ausgeformt sein kann, sowie aus einem lotrechten Flansch 27. Dieser lotrechte Flansch bildet Anschlagkanten 28, wobei zwischen diesen und dem benachbarten Isolator ebenfalls ein kleiner Abstand 7 bzw. je ein nachgiebiges Zwischenstück 9 vorgesehen sein kann. In jedem Fall liegt der lotrechte Flansch 27 des Anschlages 30 ebenfalls in Richtung zur lotrechten Mittelebene 40 der Gesamtaufhängung.
Um die Wirkung des nachgiebigen Zwischenstückes 9 zu verbessern oder auch um dieses Zwischenstück überflüssig zu machen, kann gemäß Fig. 7 der als Winkel 11 ausgeformte Anschlag 6 mit einer oder mehreren Sollbruchstellen 18 versehen sein. Es ist auch möglich, den Winkel 11 entsprechend dünn zu dimensionieren.
Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung läßt sich ferner auch bei Y-Form aufweisenden Isolatorenketten anwenden. Sofern eine derartige Kette wie üblich im senkrecht nach unten weisenden Schenkel des Y zwei parallel zueinander liegende Isolatoren 5 aufweist, werden Anschläge 6 in der vorbeschriebenen Art eingebaut. Sofern beim Winkel 37 des Y das Abstandstück 36 entsprechend verlängert wird, lassen sich die Isolatoren 5 in V-Form derart aufhängen, daß sie zur Aufhängeeinrichtung für das Leiterseil einen Winkel bilden. Obwohl bei dieser Y/V-Aufhängung die Isolatoren 5 nicht von einem gebrochenen Isolator 5 beschädigt werden können, läßt sich die Schutzwirkung des Abstandstückes 36 durch Einfügen von Anschlägen 32,33a,33b verbessern. Beide Ausführungsformen der Anschläge 32,33a,33b zeigen ebenfalls Anschlagflächen 34,35, die mit einem kleinen Abstand parallel zu den Konturen der benachbarten Isolatoren 4,5
- 14 -
liegen. Hierbei sind die Anschläge 32 und 33b fest mit dem Abstandstück 36 und der Anschlag 33a mit der Hängeeinrichtung zum Leiterseil F verbunden.

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    1. Schutzeinrichtung gegen die Folgen eines Isolatorenbruches bei Mehrfach-Isolatorenketten, insbesondere Hängeketten von Hochspannungsfreileitungen, welche Hängeketten aus mindestens zwei, über Abstandhalter gelenkig mit dem tragenden bzw. dem zu tragenden Teil der Aufhängung verbundenen Hochspannungs-Isolatoren bestehen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß innerhalb des von den Isolatoren (4,5) und den Abstandhaltern (2,3;36) gebildeten Raumes Anschläge (6) angebracht sind.
    2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem Anschlag (6) und jeweils einem der gelenkig miteinander verbundenen Teile (z.B. Isolator 4,5; Abstandhalter 2,3) ein verhältnismäßig kleiner Abstand (7) verbleibt und daß dieser Abstand einem VerSchwenkwinkel (8) von etwa 2 bis 5° entspricht.
    3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem Anschlag (6) und dem diesem benachbarten Isolator (4,5) ein Zwischenstück (9) aus einem elastischen Werkstoff zwischengeschaltet ist.
    Hefnereplatz 3
    Nürnberg 11
    Telefon (09 11)
    20 40 81 - 83
    ; Telex * * Tetegramme ' · [layer. Verelnebenk 06/22327 "Patwetzel'·' " ' "Nbg. 6311
    Stadtsparkasse Nbg. 1.528.354
    Postscheckkonto Nürnberg 111 51-853
    — 2 "
    4. Schutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Anschlag (6) als etwa im rechten Winkel aus der entsprechenden Kante (14,15) des Abstandhalters (2,3) hervorragendes, über eine bestimmte Länge dem Isolator (4,5) etwa parallelliegendes Teil (10) gestaltet ist.
    ti. Schutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Anschlag als Winkel (11) gestaltet und daß ein Schenkel (12) des Winkels an den entsprechenden Kanten (14,15) des Abstandhalters (2,3) befestigt ist.
    6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Winkel (11) mittels jeweils zwischen zwei Wangen (22,23) des Abstandhalters (2,3) durchgeführter Schrauben (16) und Keilplatte (17) am Abstandhalter (2,3) befestigt ist.
    7. Schutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Anschlag (6,11) mittels eines Zwischenstückes (19) und eines Bolzens (20) an der öse (21) zwischen Abstandhalter (2) und Isolator (4) befestigt ist.
    8. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bzw. 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Anschlag (6,31) an der öse (21) zwischen dem Isolator (4) und dem Abstandhalter (2) befestigt ist.
    9. Schutzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Anschlag als zur lotrechten Mittellinie (40) der Hängeketten-Einheit (1) hinweisender, an der öse (21) angebrachter, im wesentlichen waagerechter Lappen (31) ausgebildet ist.
    10. Schutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 für Mehrfach-Isolatorenketten, die mindestens zwei hintereinander hängende, gelenkig miteinander verbundene Isolatoren aufweisen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mit der öse (24) zwischen zwei Isolatoren (4,5) ein T-förmiger, aus einem etwa waagerechten Steg (26) und einen lotrechten Flansch (27) mit den Isolatoren (4,5) paralleler Anschlagkanten (28) bestehender Anschlag (30) verbunden ist
    11. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1,4 bzw. 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß der dem Isolator parallele Teil des Anschlags (6,11,30) mindestens eine Sollbruchstelle (18) aufweist.
    12. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß bei Doppelhängeketten mit Rechteckform mindestens beim oberen Abstandhalter (2) ein Paar Anschläge (6) angebracht ist.
    13. Schutzeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß beim oberen und beim unteren Abstandhalter (2 und 3) je ein Paar Anschläge (6) angebracht ist.
    -A-
    11. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß bei Hängeketten in Y/V-Form die Anschläge (6) mindestens im nach oben offenen, durch die entsprechenden Isolatoren-Paare (4 bzw. 5) gebildeten Öffnungs-Winkel (37,38) des Y bzw. V angeordnet sind.
    15. Schutzeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anschlagflächen (34,35) der mit den Ösen zu den Isolatoren verbundenen Anschläge (32,33) miteinander je einen spitzen Winkel bilden.
    16. Schutzeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß innerhalb des von Isolatoren (5) und dem Abstandstück (36) gebildeten Dreiecks drei Anschläge (6) angebracht sind.
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