DE7914442U1

DE7914442U1 - Pneumatischer Sauger

Info

Publication number: DE7914442U1
Application number: DE7914442U
Authority: DE
Original assignee: Tetra Werke Drrernat Ulrich Baensch 4520 Melle GmbH
Current assignee: Tetra Werke Drrernat Ulrich Baensch 4520 Melle GmbH
Publication date: 1980-03-06

Description

Tetra Werke Dr.rer.nat. Ulrloh Baensch GmbH in Meile

Pneumatischer Sauger

Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Sauger, insb. zur Anbringung an Aquarienscheiben.

Die Erfindung betrifft zudem solche Sauger, die mit einem kegelförmigen Gehäuse versehen sind, in dem koaxial hierzu ein tellerförmiger Sauger angeordnet ist, dessen zentraler, nach hinten gerichteter Fortsatz längsverschiebbar in dem Gehäuse gelagert ist.

Bei bekannten Saugern dieser Art erfolgt die zur Verbesserung der Haftwirkung dienenden Rückwärtsbewegung des eigentlichen Saugers gegenüber seinem Gehäuse durch einen hinten am Sauger befindlichen Hebel, der als Haken ausgeführt ist und zum Aufhängen von Gegenständen dienen kann-, wenn der Sauger befestigt ist.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Sauger so zu verbessern, dass der infolge des genannten Hebels bedingte Platzbedarf durch eine abweichende Ausführung wesentlich verringert wird, und zwar so, dass dennoch eine einfache Bedienung möglich ist, der Sauger also durch eine einfache Handbewegung befestigt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss der Portsatz unverdrehbar im Gehäuse gelagert und zudem ist das das Gehäuse nach hinten überragende Ende des Fortsatzes mit einem Drehknopf versehen, dem eine am Gehäuse befindliche Schräge zum Einziehen des Saugers in das Gehäuse du^Qh. VeBsckwenkei^des Drehknopfes zugeordnet ist.

Der am hinteren Ende des Fortsatzes des Saugers befindliche Drehknopf kommt somit beim Verschwenken an einer Schrägfläche zur Anlage, wobei diese Schräge so gestellt ist, dass bei einer weiteren Schwenkbewegung sich der Drehknopf von dem Gehäuse entfernt, wobei er den Fort3etz und damit auch den Sauger mitnimmt. Dabei wird der Sauger in das Gehäuse hineingezogen, wobei in bekannter Weloe die Unterdruckwirkung verbessert wird. Dies setzt in üblicher Weise voraus, dass der Sauger vor Beginn der Schwenkbewegung des Drehknopfes mit einer gewissen Pressung gegen die Befestigungsfläche angedrückt wird.

Die Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Drehknopfes kann durch eine Fingerbewegung herbeigeführt werden, und/^uf engstem Raum. Da ohnehin der Drehknopf nicht viel Platz beansprucht, ist der Sauger besonders für solche Anwendungen vorteilhaft, die nur einen vergleichsweise geringen Platzaufwand zulassen. Ausserdem ist der Drehknopf gewissermassen eine Abdeckung für das hintere Ende des Saugers. - Sollen mit Hilfe des Saugers Gegenstände z.3. in Aquarien Filter od. dgl. befestigt werden, so wird das Gehäuse mit einer geeigneter Vorrichtung z.B. mit einer Befestigungsöse versehen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

Es zeigen :

Fig. 1 einen pneumatischen Sauger zur Anbringung an einer Scheibe eines Aquariums im noch nicht montierten Zustand, und zwar im Schnitt,

Fig. 2 ^en Sauger gemäss Fig. 1 im montierten Zustand, und zwar im Teilschnitt ,und um 9o° verdreht/

Fig. 3 deni^:Dreh^njopf .fiir -d'^n Sauger gemäss Fig. 1 und 2,

unö zwär"^:<in^: der AttSicht von unten, " * 5,-

und

Pig. 4 das Gehäuse für den Sauger gemäss Pig, 1 und im senkrechten Schnitt in der darstellung gemäss Pig. 1.

Der pneumatische Sauger besteht im wesentlichen aus einem kegelförmigen Gehäuse 1 aus festem, nicht verformbarem Werkstoff, einem tellerförmigen, elastisch verformbaren Sauger .2 und einem Drehknopf 3.

Von dem Teller 4 aus erstreckt sich nach hinten ein quadratischer Portsatz 5, der mit einer festhaftend angeordneten, eingebetteten Gewindehülse 6 versehen ist. Der Fortsatz 5 ragt in ein zentral im Gehäuse 1 befindliches Vierkantloch 7 zur längsverschiebbaren, jedoch unverdrehbaren Lagerung des Portsatzes 5 des Tellers 4. Damit kann der Teller 4 im Sinne des

7 erden
und dabei in das Gehäuse 1 eintauchen.

In der -^etriebsstellung gemäss Pig. 2 befindet sich der Teller 4 des Saugers 2 im wesentlichen im Gehäuse 1. Seine Saugwirkung hält den Sauger in seiner Gesamtheit fest an der Fläche 9.

Um die zurückziehende» die Unterdruckwirkung erhöhende Bewegung zu erzielen, wenn der Sauger an die Fläche angedrückt ist, ist am Portsatz 5 ein Drehknopf 3 zentrisch drehbar angeordnet; seine drehbare Lagerung erfolgt durch eine Schraube 1o, die in die Gewindehülse 6 eingreift. An der Innenseite ist dieser Drehknopf 3 mit einer diagonal verlaufenden, firstartig geformten Kante 11 versehen, die den umlaufenden Rand des Drehknopfes 3 an gegenüberliegenden Stellen verbindet.

Diese Kante 11 greift in der Ruhestellung gemäss Fig. in eine der Kante 11 entsprechend geformten Kerbe 13 des GehäuseVt 8ift..:... j,_;, "'':

Wird der Drehknopf 3 entweder nach links oder nach rechts verdreh-c, so klettert die Kante 11 an den schrägen Flächen der Kerbe 13 hoch; dabei entfernt sich der Drehkopf 3 vom Gehäuse 1, wobei der Fortsatz 5 iz gewünschten Sinne in Richtung des Pfeiles 8 längsverschoben wird.

Ist der Drehknopf 3 in seiner Endstellung, also um 9o° verdreht, so rastet die Kante 11 in kleinere Einschnitte 14 ein, die aus Fig. 2 erkennbar sind ( die Fig. 2 zeigt die Betriebsstellung des Saugers; zudem ist der Sauger im Vergleich zu Fig. t um 9o° verdreht dargestellt) . Der Abstand des Drehknopfes 3 zeigt somit das Mass, um das der Teller 4 in das Gehäuse 1 eingezogen ist. - Wird der Drehknopf 3 wieder verschwenkt, also seine Kante 11 wieder in die Kerbe 13 zurückgeführt, so kann der pneumatische Sauger nach Entfernen von der Fläche 9 erneut im beschriebenen Sinne befestigt werden.

Soll mit Hilfe des pneumatischen Saugers ein Gegenstand befestigt werden, so kann das Gehäuse 1 - wie bei 15 dargestellt - mit einer Befesüigungsöse oder dgl. ausgestattet werden.

Claims

Ansprüche

1« Pneumatischer Sauger, insb. zur Anbringung an Aquarienscheiben, mit einem kegeligen Gehäuse und einem koaxial hierzu angeordneten, tellerartigen, elastisch verformbaren .Sauger, dessen zentraler, nach hinten gerichteter Portsatz längsverschiebbar in dem Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (5) unverdrehbar in dem Gehäuse (1) gelagert und der Fortsatz an seinem hinteren Ende mit einem Drehknopf (3) versehen ist, dem eine am Gehäuse befindliche Schräge zum Einziehen des Saugers ( Teller 4 ) in das Gehäuse durch Verschwenken des Drehknopfes zugeordnet ist.

il. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aas Gehäuse (1) an seinem hinteren, seiner Öffnung abgekehrten End a am Rand gekerbt ist, vorzugsweise eine beide Ränder durchsetzende, diagonale Kerbe (13) aufweist, und dass der Drehknopf (3) an seiner Unterseite einen der Kerbe entsprechenden Vorsprung ( Kante 11 ) hat, wobei sich dieser Vorsprung vorzugsweise der Kerbe (13) entsprechend ebenfalls von einem zum anderen Rand diagonal erstreckt.

3. Sauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse eine oder mehrere Einschnitte(14) vorgesehen sind, die gegenüber den bzw. der Kerbe (13) um 9o° versetzt sind und zum Eingriff des bzw. der Vorsprünge (11) des Drehknopfes (3) in der Betriebsstellung des Saugers dienen.

4. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass in den Fortsatz (5) eine Schraube zentrisch eingreift, an der der Drehknopf (3) drehbar angeordnet ist.

5. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am seitlichen, äusseren Rand des Gehäuses (1) Befestigungsmittel ( z.B. Ösen ) angeordnet sind.

6. Sauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (1ο) in eine Gewindehülse (6) eingreift, die in den Portsatz (5) des Tellers (4) eingelassen ist.

7. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass der Fortsatz (5) eckig ist, insb. einen quadratischen Querschnitt hat und das ihn aufnehmende Loch am Gehäuse (1) entsprechend geformt ist.

8. Sauger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenzeichnet. dass dex¹ Drehknopf (3) einen geschlossenen umlaufenden Rand (12) hat und sich die bzw. der Vorsprung ( Kante 11 ) innerhalb dieses Randes befindet.

9. Sauger nach Anspruch 1 und 8 und 8, dadurch gekennzeichne dat.3 der Rand (12) des Drehknopfes (3) die die Kerben (13) od. dgl. aufweisenden Teile des Gehäuses (1) umschliesat bzw. verdeckt ( Fig. 1 ).