DE7914405U1 - Fahrbarer Flurförderer - Google Patents

Fahrbarer Flurförderer

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DE7914405U1
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conveyor
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industrial conveyor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/24Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
    • B62D1/28Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted non-mechanical, e.g. following a line or other known markers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D9/00Steering deflectable wheels not otherwise provided for

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Description

• ·
2
Fahrbarer Flurförderer
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren mit Rädern versahenen, angetriebenen Flurförderer.
Flurförderer werden benutzt, um Lasten in einer Ebene an bestimmte Bearbeitungsstellen zu verbringen. Hierbei ist es üblich, daß ein Flurförderer gefuhrt verfahren wird und, um eine gewisse Beweglichkeit zu besitzen, einen eigenen Antrieb trägt. An Krvsuzungsstellen verschiedener Laufbahnen ist es erforderlich, beispiel^- weise bei schienengebundenen Flurförderern, den Flurförderer auf einen weiteren Fahrwagen zu bringen, um beispielsweise eine Änderung der Fahrrichtung des Flurforderers um 90 Grad zu erreichen. Auch ist es bekannt, Flurförderer an Kreuzungspunkten über sogenannte Flurforderdrehscheiben in beliebige andere Fahrrichtungen zu verfahren. Aufwandig ist hierbei insbesondere die Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel, wie Drehscheibe, die einen beachtlichen Bauaufwand erfordert, oder Hilfswagen mit einem eigenen Fahrantrieb.
Sollen derartige Hilfsmittel vermieden werden, ist es bekannt, mit Hilfe von Schienenweichen einen Kreuzungsverkehr mehrerer Flurförderer zu bewerkstelligen. Derartige Weichenverzweigungen sind ebenfalls aufwendig in der Herstellung und im Betrieb zufolge 2er erhöhten Steuerungsaufwendungen.
Sollen beispielsweise bei de*v Herstellung von Spanplatten sogenannte Reife- und Fertiglager für die Spanplatten mit Hilfe eines Flurförderzeuges beschickt oder entleert werden, ist zufolge des große&Lgr; Bauaufwandes, den die bisherigen Flurforderzeuge verursachen, eine raumsparende Beschickung und Entleerung dieser £>ager nicht möglich. Werden beispielsweise Gabelstapler als selbstfahrende Flurförderfahrzeuge eingesetzt, ist es
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erforderlich, Pahrgassen beachtlicher Breite um jeden einzelnen Stapel oder eine Stapelreihe herum anzuordnen, um ein beliebiges Entnehmen von benotigten Spanplattenstapeln zu bewirken. Außerdem ist beim Einsatz von Gabelstaplern die Gefahr eine Zerstörung des zu transportierenden Stapelgutes nicht auszuschließen, da bei Schwenkbewegungen des Gabelstaplers mit einem Stapel eine Kantenbeschädigung des Stapels nicht ausgeschlossen werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine exakte und raumsparende Umlenkung des Flurförderers in Vorschlag zu bringen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs genannten Flurförderer dadurch gelost, daß eine Rahmenhubvorrichtung am Flurförderer vorgesehen ist und daß alle Rader eine Zwangslenkung besitzen. Mit Hilfe der Rahmenhubvorrichtung wird der Flurförderer so weit Ober die Laufbahn der Räder angehoben, daß die Laufräder außer Eingriff mit der Laufbahn, bei der es sich um eine Schienenbahn oder eine induktiv abtastbare Schie ne, die im Boden des Lagers verlegt ist, handeln kann, kommen. Gleichzeitig werden alle Rader zufolge Zwangslenkung in die gewünschte neue Fahrtrichtung verdreht und anschließend durch Einfahren der Rahmenhubvorrichtung der Flurförderer auf der Laufbahn abgestellt und kann ohne den Einsatz eines Hilfswagens oder einer Drehscheibe und ohne Lenkradius in einer vorgegebenen Richtung weiterfahren.
Diese Aufgabe läßt sich auch dadurch losen, daß die Räder tragenden Fahrschemel gegenüber dem Rahmen des Stapelfahrzeuges hohenverfahrbar und arretierbar angeordnet sind und daß alle Räder eine Zwangslenkung besitzen. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung benutzt den
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eigenen Rahmen des Stapelfahrzeuges als Auflager während der Lenkbewegung der Räder.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei einer Abstützung des Flurförderers auf vier Rädern zwei diagonal zueinander angeordnete Räder angetrieben sind. Durch den Antrieb zweier diagonal angeordneter Räder wird insbesondere bei der Bewegung des Flurforderers auf einr Induktivschleife, welche als Laufbahn diewt, ein eindeutiges Verfahren ohne wesentliche Abweichungen von der vorgegebenen Fahrbahn, die bestimmt ist durch die Leiterschleife, bewirkt.
In noch waitarer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, as.'-. Antrieb und Lenkung des Flurförderers hydraulisch erfolgen. D'Jr-h dis hydraulische Steuerung des Antriebs und der Lenkung ist eins exakte Richtungsänderung sehr leicht erreichbar.
Di= Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten Flurförderers näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eina Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Flurförderers
Fig. 2 eina Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Flurförderers
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Fig. 3 eine erfindungsgemäße Ausgestaltung eines in einem Drehschemel gelagerten anhebbaren Flurförderrades
Fig. 4 eine Seitenansicht des Flurförderers mit heb- und arretierbaren Fahrschemeln für die Räder in schematischer Darstellung.
GenäB Fig. 1 wird ein Flurförderer 1, der als Portalfahrzeug ausgebildet ist, entlang einer in einem Flur 2 verlegten Induktivschleife 3 mit Hilfe von hydraulisch bewegbaren Rädern entlanggeführt. Das Ausführungsbeispiel zeigt einen aus mehreren Tsilstapeln 5 bestehenden Stapel 6, beispielsweise einen Spanplattenstapel, der auf dem Flurförderer 1 transportiert wird, über eine Kabelschleppeinrichtung 7 wird ein nicht dargestellter Elektromotor, der im Flurförderer 1 angeordnet ist und risr zum Antrieb einer Hydraulikeinrichtung dient, welche zum Lenken und Bewegen des Flurförderers eingesetzt ist, mit Strom versorgt.
Wie in Fig. Zdargestellt, werden die Rader 4" in. einer Stellung dargestellt, in der sie senkrecht zur Induktivschleife 3 bereits in Richtung von Induktivschleifen B, 9 ausgerichtet sind. Die Radar 4 sind über Antriebsschäfte 10, 11, in denen -die hydraulisch= Versorgung für den Antrieb und das Verdrehen des Rades angeordnet sind, mit Stützkonsolen 12, 13 verbunden, die gleichzeitig als Rahmsn des Flurförderers 1 dienen. Über eine Rahmenhubvorrichtung 15, 16 (vgl. Fig. 1), die ebenfalls an den Stützkonsolsn 12, 13 angeordnet ist, werden an den Kreuzungspunkten dis hydraulisch bewegbaren Räder 4 außer Eingriff mit dem Flur gebrecht und können so in jede beliebige Stellung verdreht werden, und zwar ahne daB ein Verschleiß zwischen Rädern und Flur sta^-findet. Wahrend dieser Zeit stützt sich der Flurförderer einschließlich Stapel 6 auf der Rahmenhubvorrichtung 15, 16 ab. Werrsn nunmehr zwei diagonal zueinander liegende Räder 4 an den Krsuzungsstallen der Induktivschleifen angetrieben, so ist er-1 sichtlich, da3 evtl. auftretende Abweichungen zwischen den Lagen der paarweise angeordneten Räder 4 zu den Induktivschleifen 8 bzv/. 9 nicht in Erscheinung treten, da der Versatz des einen Rades unberücksichtigt bleibt und insgesamt durch das andere
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diagonal hierzu versetzte Rad ausgeglichen wird.
Fig. 3 zeigt die Anordnung eines Doppelrades 17, welches mit dem Antriebsschaft 10 Ober Wellen 18, 19 verbunden ist und wobei der Antriebsschaft 10 gleichzeitig eine Hubvorrichtung 20 trägt, mit der sich der Flurförderer 1 beim Verdrehen des Rades 17 in die Lage 17' abstützt.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Flurförderers in schematischer Darstellung, bei dar die in einem Drehschemel angeordneten Räder gegenüber einem Rahmen des Flurförderers anhebbar sind. Hierbei stützt sich der Flurförderer mit seinen Stützkonsolen 12, 13 direkt auf dem Flur 2 ab, während Fahrschemel 21, 22 an senkrechten Rahmenteilen 23, 24, beispielsweise mit einer nicht dargestellten Gewindestange in der Höhe so wait verstellt und arretiert werden, daß die Räder 4, bzw. die Doppelräder 17, außer Eingriff mit dem Flur 2 gebracht werden können. Nach Verschwenken der Räder in die gewünschte neue Fahrtrichtung werden die Fahrschemel 21, 22 nach unten bewegt, sodaff'die StiTtzkonsoIen TZ, 13 über dem FTur 2 frei kommen und dar Transport des im Flurförderer gestapelten Gutes in der gewünschten Richtung erfolgen kann.

Claims (4)

8.111 D Fahrbarer Flurförderer 5 Schutzansprüche
1. Fahrbarer, auf Rädern abgestutzter und angetriebener Flurförderer, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rahmenhubvorrxchtung am Flurförderer vorgesehen ist und daß alle Rader eine Zwangslenkung besitzen.
2. Fahrbarer, auf Rädern abgestützter und angetriebe- - ner Flurförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die
Räder tragenden Fahrschemel gegenüber dem Rahmen des Flurförderers hohenverfahrbar und arretierbar angeordnet sind und daß alle Räder eine Zwangslenkung besitzen. 20
3. Flurförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Abstützung des Flurförderers auf vier Rädern zwei diagonal
zueinander angeordnete Räder angetrieben sind. 25
4. Flurförderer nach einem oder mehrtrGn der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Antrieb und Lenkung des Flurforderfahrzeugs hydraulisch erfolgen.
DE7914405U 1979-05-18 1979-05-18 Fahrbarer Flurförderer Expired DE7914405U1 (de)

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DE (2) DE2920099C2 (de)
FR (1) FR2456653A1 (de)
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Also Published As

Publication number Publication date
DE2920099A1 (de) 1980-11-27
IT8021848A0 (it) 1980-05-07
FR2456653A1 (fr) 1980-12-12
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