DE7912396U1 - Hoehenverstellbare arbeitsplatzform - Google Patents
Hoehenverstellbare arbeitsplatzformInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- G05B11/44—Automatic controllers pneumatic only
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description
Die Erfindung bezieht' sich auf eine höhenverstellbare
■ Arbeitsplattform. ' ·
Die Erfindiong befaßt sich insbesondere mit der Nivellierung
von Arbeitsplattformen, auf denen empfindliche Einrichtungen, beispielsweise Laser, angeordnet sind, und bei
denen eine praktisch .-^veränderliche Beibehaltung einer
vorgegebenen Lage von Wichtigkeit ist.
Die Betriebseigenschaften beispielsweise eines Lasers machen es erforderlich, daß die entsprechenden Einrichtungen
auf einer Fläche montiert sind, die unempfindlich gegen Vibrationen, Stöße oder merkliche Änderungen der
Höhenlage ist. Derartige Änderungen können durch externe Einwirkungen verursacht werden. Es ist deshalb wichtig,
daß eine Aroeitsplattform für Einrichtungen dieser Art so steuerbar ist, daß nur ein einziger Einstellvorgang
für die auf der Arbeitsplattform angeordneten, ziemlich empfindlichen Einrichtungen erforderlich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein pneumatisches System zur Steuerung der Lage einer Arbeitsplattfomi anzugeben,
das billig herzustellen und einfach aufgebaut ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung eingangs genannter
Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mehrere mit einem pneumatischen Betätigungsglied und mit zugehörigen
Zu- und Abführungsventilen versehene Plattformträger und durch Sensoren zur Feststellung von Auf- und Abwärtsbewegungen
der Arbeitsplattform und zur Steuerung der Zu- und Abführungsventile derart, daß die Arbeitsplattform zwischen
durch die Sensoren vorgegebenen Höhenlagen gehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur beschrieben, die schecf.atisch die gegenseitige
Zuordnung der Einzelelemente zeigt.
In der Figur ist ein pneumatisches Steuersystem 4 für eine Arbeitsplattform 6 dargestellt, die im gezeigten
Ausführungsbeispiel.rechteckförmig ausgebildet ist. Sie
wird durch mehrere rohrförmige Plattformträger 8 gehalten, von denen nur einer dargestellt ist. Jeder Plattformträger
8 ist an einer Lagerstelle der Arbeitsplattform 6 angeordnet und an einer Grundkonstruktion 9 befestigt,
so daß er mit einem ringförmigen pneumatischen Stoßabsorptionselement 10 auf einem Boden aufsteht.
Das obere Ende eines jeden Plattformträgers 8 hat einen Sitz 11 mit einem elastischen Polster 12, auf dem die
Arbeitsplattform 6 aufliegt.
Erste und zweite Sensoranschläge 14 und 16 sind nahe jedem
Plattformträger 8 an der Arbeitsplattform 6 befestigt und haben in vertikaler Richtung einen gegenseitigen Abstand,
der der zulässigen Schwankung der Höhenlage der Arbeitsplattform 6 entspricht.
Bei einer Vertikalbewegung der Arbeitsplattform 6 schlägt jeder Sensoranschlag 14, 16 an jeweils einen Sensor an,
der als Arm 18 bzw. 20 ausgebildet ist. Diese Arme 18 und 20 sind schwenkbar gelagert und mit einem pneumatischen
Dreiwege-Zuführungsventil 22 für zwei Arbeitsstellungen bzw. mit einem pneumatischen Zweiwege-Abführungsventil
für zwei Arbeitsstellungen verbunden.
Das Zuführungsventil 22 hat einen Ventilkörper 25 mit zwei untereinander verbundenen koaxialen Kammern 26 und 28 unterschiedlichen
Durchmessers. Ein kreisrunder Sitz 30 ist an einer ringförmigen Kante ausgebildet und begrenzt die beiden
Kammern 26 und 28 gegeneinander. Er dient als Anschlag für die eine Seite einer Dichtungsscheibe 32 eines verschieb-
baren Verschlußelements 34, das einen in einer Bohrung 36 in Längsrichtung verschiebbaren Stab 35 aufweist. Die
Bohrung 36 ist in einer Wand der kleineren Kammer 28 vorgesehen.
Das Verschlußelement 34 wird auf seiner anderen
Seite durch eine Schraubenfeder 38 beaufschlagt, die koaxial in der größeren Kammer 26 angeordnet ist. Das
Ende des Stabes 35, das aus der Bohrung 36 des Ventilkörpers 35 hervorsteht, liegt an dem ersten Sensorarm
18 an.
Der Eintritt 27 des Zuführungsventils 22 ist über eine Leitung 42 mit einer Speiseleitung 40 verbunden. Ein erster
Austritt 29 der kleineren Kammer 28 des Zuführungsventils 22 ist mit einem deformierbaren Betätigungsglied in Form
eines Balgens 44 verbunden, der zwischen dem Polster 12 und dem Sitz 11 des jeweiligen Plattformträgers 8 angeordnet
ist. Zur Verbindung dient eine Leitung 46, die in den Plattformträger 8 mündet. Ein schmaler Kanal 48 im oberen Teil
des Plattformträgers 8 verbindet die Leitung 46 mit dem
Balgen 44.
Das Abführungsventil 24 hat in ähnlicher Weise einen Ventilkörper 50 mit zwei untereinander verbundenen koaxialen Kammern
52 und 53 unterschiedlichen Durchmessers. Ein kreis- | runder Sitz 54 ist an einer ringförmigen Kante ausgebildet,
die die beiden Kammern 52 und 53 voneinander trennt. An der Kante schlägt eine Seite einer Dichtungsscheibe 56 eines
Verschlußelements 58 an, die auf einem Stab 59 befestigt ist, welcher in axialer Richtung in einer Bohrung 60 in
der Wand der kleineren Kammer 53 verschiebbar ist. Das Verschlußelement 58 wird auf seiner anderen Seite durch eine
Schraubenfeder 62 beaufschlagt, die koaxial in der größeren Kammer 52 angeordnet ist. Das Ende des Stabes 59, das aus
der Bohrung 60 des Ventilkörpers 50 hervorsteht, liegt an dem zweiten Fühlerarm 20 an. Die Ventilkammer 53 ist mit der
Atmosphäre über eine Entlüftung 64 verbunder..
Das Zuführungsventil 22 und das Abführungsventil 24 sind über eine Leitung 66 in Reihe geschaltet, die einen zweiten
Austritt 31 des Zuführungsventils 22 mit dem Eintritt 63 des Abführungsventils 24 verbindet.
Das vorstehend beschriebene System ist einem Plattformträger 8 zugeordnet. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß
jeder Plattformträger 8 jeweils mit einem Zuführungs- bzw. Abführungsventil 22, 24 und Sensoren 18, 20 versehen ist.
Das System arbeitet folgendermaßen: Zunächst schlägt der erste Sensorarm 18 an den Stab 35 an
und hält das Verschlußelement 34 des Zuführungsventils 22 in der Öffnungsstellung, in der gegen die Kraft der Feder
38 die Dichtungsscheibe 22 nicht an dem Sitz 30 anliegt. Der zweite Sensorarm 20 übt in diesem Zustand keinen ausreichenden
Druck auf den Stab 59 des Verschlußkörpers 58 des Abführungsventils 24 aus, um die Kraft der Feder 62
zu übeiwiaden, so daß die Dichtungsscheibe 56 an dem Sitz
54 anliegt und das Abführungsventil 24 geschlossen ist. In diesem Zustand tritt komprimierte Luft aus der Versorgungsleitung
40 in die größere Kammer 26 des Zuführungsventils 22 durch die Leitung 42 ein, und da in beschriebener
Weise der durch den ersten Sensoranschlag 14 auf den ersten Sensorarm 18 ausgeübte Druck das Zuführungsventil 22 geöffnet
hält, gelangt die Luft in die kleinere Ventilkammer 28, Sie strömt durch die Leitung 46 und den Kanal 48 und füllt den
Balgen 44, wodurch eine Aufwärtsbewegung der Arbeitsplattform 6 in angedeuteter Weise erfolgt.
Gleichzeitig gelangt ein Teil der Luft längs der Leitung in die größere Kammer 52 des Abführungsventils 24, das geschlossen
bleibt, bis die Aufwärtsbewegung der Arbeitsplatt-
form 6 den zweiten Sensoranschlag 16 an den zweiten Sensorarm 20 bringt und damit das Abführungsventil 24 öffnet, indem der Verschlußkörper 58 gegen die Kraft der Feder 62
bewegt wird. Wenn das Abführungsventil 24 geöffnet ist, steht die größere Kammer 5-2 in Verbindung mit der kleineren Kammer
53 und wird über die Entlüftung 64 mit der Atmosphäre verbunden.
t)ie Aufwärtsbewegung der Arbeitsplattform 6 bewirkt eine
Trennung des ersten Sensoranschlags 14 von dem ersten Sensorarm 18, so daß die Feder 38 das Zuführungsventil 22 schließen
kann, indem der Verschlußkörper 34 an den Sitz 30 bewegt wird und damit die Zuführung von Luft zum Balgen 44 sowie
über die Leitung 66 zum Abführungsventil 24 unterbrochen wird.
Auf diese Weise wird der Druck innerhalb des Balgens 44 über den Kanal 48, die Leitungen 46, 66, die Kammern 52,
53 des Abführungsventils 24 und die Entlüftung 64 zur Atmosphäre abgeführt, wodurch die Arbeitsplattform 6 absinkt,
bis der erste Sensorarm 18 wieder betätigt wird. Der bereits beschriebene Steuerzyklus beginnt dann erneut, und die Arbeitsplattform
6 wird auf diese Weise in einem dynamischen Gleichgewicht zwischen Höhenlagen gehalten, die durch den
Abstand der Sensoranschläge 14 und 16 relativ zu den Sensorarmen 18 und 20 bestimmt sind.
Wenn dann die Belastung an einem Lagerpunkt der Arbeitsplattform 6 zunimmt, so kann dies zu einer Abwärtsbewegung führen,
wodurch der erste Sensoranschlag 14 auf den ersten Sensorarm 18 einwirkt und durch Öffnen des Verschlußkörpers 34 das
Zuführungsventil 22 geöffnet wird. Dadurch wird die Verbindung der Versorgungsleitung 40 mit dem Balgen 44 in beschriebener
Weise wieder hergestellt und eine Aufwärtsbewegung der
Arbeitsplattform 6 verursacht, bis sie wieder ihren
Gleichgewichtszustand erreicht hat. Diese Aufwärtsbewegung führt in beschriebener Weise zur Schließung des
Zuführungsventils 22, wodurch die Zuführung von Luft zum Balgen 44 unterbrochen wird und das Abführungsventil
den Luftdruck im Balgen 44 zur Atmosphäre abführt.
Die vorstehend beschriebenen Zyklen der Zuführung und Abführung werden laufend wiederholt, um eine vorgegebene
Höhenlage der Arbeitsplattform 6 beizubehalten. Sie treten in gleicher Weise an jedem Lagerpunkt der Arbeitsplattform 6 auf.
Claims (4)
1. Höhenverstellbare Arbeitsplattform, dadurch gekennzeichnet
,daß. sie durch eine Mehrzahl von Plattformträgern (8) mit jeweils einem pneumatischen, ventilgesteuerten
f*etätigungsglied (44) getragen ist, und daß an der Plattform (υ) im Bereich der Auflagerungsstellen auf
Platt form tr'-rjern (8) Sensoren (18,20) angreifen, welche
mit Zu- und Abführungsventilen (22,24) der pneumatischen
Betätigungsglieder (44) verbunden sind.
2. Arbeitsplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pneumatischen Betätigungsglieder (44) von Balgen gebildet sind.
3. Arbeitsplattform nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor (18,20) einen
Arm umfasst, der an einem Ende an der Arbeitsplattform
(6) oder einem mit der Arbeitsplattform (6) verbundenen Anschlag (14,16) anliegt und an seinem anderen Ende mit
einem beweglichen Ventilverschlußelement (34,58) des Zuführungsventils (22) bzw. des Abführungsventils (24)
gekoppelt ist.
4. Arbeitsplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Plattformträger (8) ein
pneumatisches Stoßabsorptionselement aufweist.
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