DE7910324U1

DE7910324U1 - Dampfbadkabine

Info

Publication number: DE7910324U1
Application number: DE19797910324U
Authority: DE
Original assignee: JAKKO KNECHTLE AG ST GALLEN-BRUGGEN (SCHWEIZ)
Current assignee: JAKKO KNECHTLE AG ST GALLEN-BRUGGEN (SCHWEIZ)
Priority date: 1978-04-10
Filing date: 1979-04-09
Publication date: 1979-09-13
Also published as: IT1116554B; CH629098A5; IT7948655A0

Description

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. · Patentanwälte

Lorenz te Riederer, Postfadi 1320, D-8035 Gauting 2 Dipl.-PhVS. Willy Lorenz

Dipl.-Ing. Anton Frhr. Riederer von Paar

Kanzlei: Hubertusstraße 83 Vi Telekopierer X 400

D-8035 Gauting 2 ψ BREVET

& München (0 89) 8 50 60 36* Telex 5 21 707 lore d

JAKKO KNECHTLE AG, 9014 St. Gallen-Bruggen

Dampfbadkabine _{g> April} ^₉₇₉

' · Unsere Akte: k 75-j,DE

Die Erfindung betrifft eine Dampfbadkabine mit einem Dampfraum und einem abgetrennten Vorraum.

Im privaten und speziell im Hotel-Bereich erfreuen sich Dampfbadkabinen zunehmender Beliebtheit, weil ihre Benutzung neben Erholungsmöglichkeiten auch Schutz gegen rheumatische Beschwerden sowie gegen Uebergewicht bietet und eine massive Stoffwechselsteigerung, eine energische 'Anregung der Hautdurchblutung und eine Entschlackung durch das Ausscheiden von Giftstoffen bewirkt.

Die bekannten Dampfbadkabinen haben jedoch verschiedene erhebliche Nachteile.' Ihr Einbau in den in Privathäusern zur Verfügung stehenden Räumen ist oft kaum möglich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass solche Kabinen nicht genügend dampf- und feuchtigkeitsdicht, teuer in der Anschaffung und vor allem sehr kompliziert in der Erstellung sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dampfbadkabine zu schaffen, welche..sich ..in, Jedem Raum installieren lässt und

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eine dampf- und feuchtigkeitsdichte Konstruktion aufweist.

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Wände, Türen !

und Decke der Dampfbadkabine aus dampf- und feuchtigkeitsdicht verbundenen Bauelementen bestehen. Die Bauelemente können vorzugsweise aus einem rechteckigen Rahmen und sandwichartig mit diesem verbundenen Platten aus feuchtigkeitsunempfindlichem Material sowie zwischen den Platten befindlichem Isoliermaterial bestehen. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführung können die Bauelemente mittels Trägern mit Profilleisten zur Aufnahme von Dichtungselementen verbindbar sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 die Dampfbadkabine im Grundriss

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1

Fig. 3 ein Detail B in Fig. 1 in vergrössertem Massstab.

Fig. 4 einen Vertikal-Schnitt gemäss der Linie

I - I in Fig. ι in vergrössertem Massstab.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dampfbadkabine hat einen rechteckigen Grundriss und ist auf einem Boden 1 aufgestellt.

Sie hat Seitenwände 2, 3, 4, 5 sowie eine Zwischenwand 6, durch welche der Dampfraum 7 vom Vorraum 8 abgetrennt wird. Die Wände 2 und 6 sind mit je einer Türe 9, IO versehen. Die Decke 30 verläuft über dem Vorraum 8 horizontal und ist über dem Dampfraum, ausgehend von der Zwischenwand 6, gegen die Wand 3 nach unten geneigt, damit Tropfenbildungen, welche den Badenden stören, vermieden werden. Im Dampfraum 7 sind längs den Wänden 2, 3 und 4 Sitzbänke 11, 12, 13 aus einen wasserfesten Material auf speziellen Metallkonsolen 19 angeordnet. Vom Vorraum 8 ist durch eine weitere, mit einer Türe 14 versehene Zwischenwand 15 der Geräteraum 16 abgetrennt, in welchem sich das Dampfgerät 17 befindet. Vom letzteren ragt ein Rohr 18, welches mit Dampfausblasöffnungen 18' versehen ist ca. 25 cm über dem Boden in den Dampfraum 7.

Längs den Seitenwänden 3 und 5 sind ferner die Ablaufrinnen

20 mit Abläufen 20' angeordnet. Dadurch ist ein müheloses und bakteriologisch einwandfreies Reinigen der Kabine möglich.

Insbesondere bei Dampfbadkabinen für Hotels und öffentliche Anlagen kann der Boden 1 mit einer nicht dargestellten Bodenheizung versehen sein.

Der Vorraum befindet sich vorteilhaft unter Ueberdruck, damit beim Oeffnen der Dampfraumtüre 14 der Dampf nicht entweichen kann.

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Die Wände 1-6 sowie die Decke 30 sind, wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, aus Bauelementen 21 zusammengesetzt, welche aus rechteckigen Holzrahmen 22 und sandwichartig mit diesen verbundenen Eternitplatten 23 sowie dazwischen befindlichem Schaumgummi 24 bestehen. Die Bauelemente 21 sind mittels Aluminiumträgern 25 mit Profilleisten 26, 27 zur Aufnahme von Gummidichtungen 28 miteinander verbunden. Die Profilleisten sind fest mit den Trägern 25 verbunden, während die Profilleisten 27 mit Hilfe von Verbindungselementen mit den Trägern 25 verbindbar sind. Zu diesem Zwecke sind die Profilleisten 27 mit Fortsätzen 27" versehen, welche beim Anpressen der Leisten in entsprechende Vorsprünge 25' der Träger 25 eingreifen. Auf der dem Dampfraum 7 zugewandten Seite sind die Eternitplatten 23 der Bauelemente 21 vorzugsweise mit einem farbigen Kunststoffbelag Dampfdicht verkleidet.

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Zusammenfassung

Dampfbadkabine mit einen Dampfraum und einem abgetrennten Vorraum, deren Wände, Türen und Decke aus dampf- und feuchtigkeitsdicht verbundenen Bauelementen bestehen. Die Bauelemente können z.B. aus einem rechteckigen Rahmen und sandwichartig mit diesem verbundenen Platten aus feuchtigkeitsunempfindlichem Material sowie zwischen den Platten befindlichem Isoliermaterial bestehen.

Claims

» · ■ ■ · I SCHUTZANSPRUCHc: .

1. Dampfbadkabine mit einem Dampfraum und einem abgetrennten Vorraum d.g. dass Wände (2 - 6), Türen (9, 10) und Decke (30) aus dampf- und feuchtigkeitsdicht verbundenen Bauelementen (21) aus feuchtigkeitsunempfindlichen Material bestehen.

2. Dampfbadkabine nach Anspruch 1 d.g, dass die Bauelemente (21) aus einem rechteckigen Rahmen (22) und sandwichartig mit diesem verbunden Platten (23) aus feuchtigkeitsunempfindlichem Material sowie zwischen den Platten befindlichem Isoliermaterial bestehen.

3. Dampfbadkabine nach den Ansprüchen 1 und 2 d.g. dass die Bauelemente (21) mittels Trägern (25) mit Profilleisten (26,

27) zxir Aufnahme von Dichtungselementen (28) miteinander ■ ■ verbindbar sind. ' '

4. Dampfbadkabine nach den Ansprüchen 2 und 3 d.g. dass die den einen Platten gegenüberstehenden Profilleisten (26) fest mit den Trägern (25) verbunden sind und die den anderen Platten gegenüberstehenden Profilleisten (27) mit Hilfe von Verbindungselemente^ (27' und 25') mit den Trägern (25) verbindbar sind.

5. Dampfbadkabine nach Anspruch 2 d.g. dass die dem Dampfraum (7) und Vorraum (8) zugewandten Seiten der Platten (23) der Bauelemente (21) mit einem Kuststoffbelag dampfdicht überzogen sind.