DE7909788U1 - Hartdichtung, insbesondere für Rohre - Google Patents

Hartdichtung, insbesondere für Rohre

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DE7909788U1
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Hartdichtung, insbesondere ifür-Rohre bzw. Rohrverschraubungen, bei denen die benachbarten, je aus einem Rohrstück bestehenden Rohrenden mit ihren Dichtflächen ohne Beifügung einer Dichtung aneinandergepreßt werden und die Abdichtung mit Hilfe ringsumlaufender, einander gegenüberliegender, im Bereich der Verbindungsstelle vorgesehener Nut und Feder bewirkt wird.
Die bekannten Hartdichtungen dieser Art sind bisher so ausgebildet, daß sie entweder unter Hochdruck oder unter Hochvakuum stehende Medien zu führen in der Lage sind. Bei Hochdruck-Hartdichtungen (DE-PS 10 61 142) wurde dafür gesorgt, daß die Innenwand der Nut gegenüber der Rohrinnenwand geneigt ist, die Nut dicht im Bereich der Innenwand angeordnet ist, so daß der zwischen der Nut und der Innenwand des Rohres im Bereich der Verbindungsstslle zweier Rohre od. dgl. liegende Wandteil eine verhältnismäßig geringe Wandstärke aufweist und im Querschnitt als schwacher, zu seinem freien Ende hin schwächer werdender Steg ausgebildet ist. Die gegenüberliegende, außen liegende Nutwand ist ballig ausgebildet und das der Nut gegenüberliegende, mit einer umlaufenden Feder versehene Rohrende weist auch eine ballige Kontur auf, die in eine dünne Ringscheibe ausläuft, um eine einwandfreie Abdichtung zu Brzielen.
Niederdruck-Hartdichtungen [DE-Gbm 1 914 402) weisen im Gegensatz zu Hochdruck-Hartdichtungen eine andere Form auf, der zwischen der Nut und der Innenwand des entsprechenden Rohres
Dipt -Ing Heinz Lessei Οιμί Incj OtIn Flugei Ρ.ιιρρι.ιγ-λ.ιίι-· D H Munuhen 81 CosimdStiiiRe 81
Ing. Wilhelm Salzig
vorhandene Steg ist verhältnismäßig dick und der außenliagende Wandteil des die Nut aufweisenden Rohres ist verhältnismäßig dünn ausgebildet, da ja bei einer solchen Hartdichtung die Bemessung in erster Linie auf die Stärke des zwischen der Nut und der Innenwand des Rohres liegenden Steges abzustellen ist.
Um so^wohl Hartdichtungen für Hochdruck- als auch für Niederdruck-Leitungen zur Verfügung stellen zu können, müssen zwbi Arten von Dichtungen zur Verfügung stehen, also im Ausrüstungslager vorhanden sein.
Der Erfindung liegt die neue Aufgabe zugrunde, eine Hartdichtung, insbesondere für Rohre od. dgl. zur Verfügung zu stellen, die sowohl als Hartdichtung für Hochdruck-Rohre als auch als Hartdichtung für Niederdruck-Rohre od. dgl. eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe erscheint dam Fachmann, der sich jahrzehntelang mit der Herstellung von Hartdichtungen beschäftigt hat, unsinnig zu sein, denn an eine solche Hartdichtung müssen ja gerade, von einer dieser Dichtungen her betrachtet, genau entgegengesetzte Anforderungen gestellt WBrden, was dem Fachmann als nicht möglich erscheint. Der Fachmann kommt also zunächst gar nicht auf den Gedanken, eine solche Aufgabe zu stellen.
Diese Aufgabe ist jedoch lösbar, wenn man ausgeht von einer Hartdichtung, die für Rohre od. dgl. ausgebildet ist, in denen Unterdruck, beispielsweise ein Hochvakuum, herrscht (siehe hierzu das DE-Gbm 1 914 402). Sorgt man nämlich dafür, daß die mittlere Wandstärke einer solchen Niederdruck-Hartdichtung 'zwischen der Nut und der Innenwanavaes entsprechenden Rohres od. dgl. im Bereich der Verbindungsstelle der miteinander zu verbindenden Rohre etwa um die Hälfte verringert wird, dann ist sine solche Dichtung sowohl für Rohre od. dgl. einsetzbar.
Dipl-Ing Heinz Lesset. Dipl-Ing Otto Flugfii. Palentanwälte D-8 München 81. Cosimastraße 81
Ing. Wilhelm Salzig
L 11.084
in denen Hochdruck herrscht, als auch für Rohre, in denen Nieder druck vorgesehen ist, wobei die Höhe des Hochdruckes und die Höhe des Niederdruckes keine entscheidende Rolle spielen. Es können also Drücke von beispielsweise 25 000 bar und Unterdrücke von beispielsweise 9 000 bar durch eine erfindungsgemäB ausgebildete Hartdichtung beherrscht werden.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Hartdichtung für Hochdruck und für Niederdruck.
Bei bekannten Niederdruck-Hartdichtung nach dem DE-Gbm 1 914 402 ist die Außenwand 1 dsr Ringfeder 2 um ein geringes Maß schwäche gehalten als die Neigung der Innenwand 3 der Ringnut 4. Neben der Ringnut 4 liegt ein verhältnismäßig schmaler Steg 5, der in gewissen Grenzen beim Einführen der Feder 2 nachgibt und sich unter Vorspannung an die Feder 2 anlegt.
Im Querschnitt gesehen, ist die Innenfläche 6 dar Nut 4 geradlinig ausgebildet und besitzt abgerundete Ecken, während die Innenfläche 7 der Feder 2 in einem flachen Kreisbogen verläuft. Beim Einführen der Ringfeder 2 in die Ringnut 4 kommt die Ringfeder 2 mit dem Steg 5 in Berührung, der etwas nachgibt und sich unter Vorspannung abdichtend an die Außenfläche 1 der Ringfeder 2 anlegt. Darüberhinaus kommt die Ringfeder 2 mit ihrem am weitesten in die Nut 4 hineinragenden EndB bzw. mit ihrer Innenfläche 7 in Eingriff mit der Innenfläche 6 der Nut 4. Die die zu verbindenden Rohrstücke 8 und 9 miteinander zusammenhaltende überwurfmutter ist nicht dargestellt, angedeutet ist lediglich das im Rohrstück 9 vorgesehene Gewinde 10, über das die Überwurfmutter die Rohrstücke 8 und 9 verbindet. Druckkräfte werden bei diesen Dichtungen nicht von der überwurfmutter aufgenommen, die Hartdichtung wirkt selbstdichtend.
It)I
Oipl-Ing Hemz Lessor Dipl-Ing OHo Flugni. Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße 81
Ing. Wilhelm Salzig
L 11.084
Um nun eine Hartdichtung zur Verfugung zu stellen, die sowohl Hochdrücke als auch Niederdrücke beherrscht, wird, wie dies die Zeichnung zeigt, erfindungsgemäß die mittlere Wandstärke D zwischen der Ringnut 4 und der Innenwand 11 im Bereich der Verbindungsstelle gegenüber der bekannten Lösung nach dem DE-Gbm 1 914 402 etwa um die Hälfte auf die Wandstärke d verringert, wie dies die Zeichnung zeigt. Damit ändern sich auch, wie dies die Zeichnung zeigt, Rohrstücke 8 und 9 und die anderen Maßangaben gegenüber der bekannten Hartdichtung.

Claims (1)

  1. ANSPRUCH
    Hartdichtung» insbesondere für Rohre, in denen Unterdruck herrscht, bzw. für Rohrverschraubungen od. dgl., bei der die benachbarten, je aus einem Rohrstück bestehenden Rohrenden mit ihren Dichtflächen ohne Beifügung einer Dichtung aneinandergepreßt werden und die Abdichtung mit Hilfe ringsumlaufender, einander gegenüberliegender, im Bereich der Verbindungsstelle vorgesehener Nut und Feder bewirkt wird, wobai die mittlere Wandstärke zwischen der Nut und der Innenwand des zugeordneten Rohres od. dgl. größer ist als die mittlere Wandstärke zwischen der Nut und dem außenliegenden Ringsteg, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsatz einer nur für Unterdruck vorgesehenen Hartdichtung für den Einsatz als Unter- und als Überdruck-Hartdichtung die mittlere Wandstärke (D) des zwischen der Nut (4) und der Innsnwand (11) liegenden Wandbereichs des entsprechenden Rohrstücks (9) im Bereich der Verbindungsstelle etwa um die Hälfte (d) verringert ist".
DE7909788U Hartdichtung, insbesondere für Rohre Expired DE7909788U1 (de)

Publications (1)

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DE7909788U1 true DE7909788U1 (de) 1979-08-16

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DE7909788U Expired DE7909788U1 (de) Hartdichtung, insbesondere für Rohre

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4425362A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-26 Valeo Thermique Habitacle Verfahren für die Verbindung von zwei Teilen eines Gehäuses und entsprechende Gehäuse,insbesondere für eine Klima-, Heizungs- und/oder Belüftungsanlage von Kraftfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4425362A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-26 Valeo Thermique Habitacle Verfahren für die Verbindung von zwei Teilen eines Gehäuses und entsprechende Gehäuse,insbesondere für eine Klima-, Heizungs- und/oder Belüftungsanlage von Kraftfahrzeugen

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