DE79096C - Notenblattwender mit durch Zahnstangengetriebe bewegten Wendearmen - Google Patents

Notenblattwender mit durch Zahnstangengetriebe bewegten Wendearmen

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DE79096C
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Germany
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music
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sheet music
turner
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DENDAT79096D
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F. T. JOYCE, Lower Baggot Street, Dublin, Irl.; Vettr.: I MAX SCHÖNING, Berlin S., Moritzstr. 9
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/082Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Υ£ί
Diese Erfindung betrifft einen Notenblattwender, der im wesentlichen aus einer Reihe von Stangen besteht, die hinter einem Gestell oder Rahmen angeordnet und an den unteren Enden mit Zahnrädern versehen sind. Die Drehung dieser Zahnräder und der damit fest verbundenen Stangen erfolgt, durch in dem Gestelluntertheil geführte Zahnstangen, die unabhängig von einander bewegt werden können. Die einzelnen zu wendenden Notenblätter oder dergleichen werden von hakenartigen Haltern gefafst, die an Drähten angebracht sind, welche an den drehbaren Stangen über den oberen Kanten der zu wendenden Blätter befestigt sind. Durch Bewegung irgend einer verschiebbaren Zahnstange wird die zugehörige Drahtstange gedreht und ihr Halter mit dem eingelegten Blatt eine halbe Umdrehung zu machen veranlafst. Durch Bewegung der Zahnstange in entgegengesetzter Richtung kann das Blatt wieder zurückgedreht werden.
Die Stangen werden zweckmäfsig symmetrisch gegen den Rücken des Notenbuches und möglichst dicht von einander angeordnet. Zur Bequemlichkeit steht das Zahnrädchen jeder Stange mit zwei auf entgegengesetzten Seiten angeordneten, verschiebbaren Zahnstangen in Eingriff, von denen das Eindrücken der einen das Wenden des Blattes in der einen und das der anderen das Umlegen in der entgegengesetzten Richtung vermittelt. Diese Zahnstangen werden zweckmäfsig in zwei horizontalen Reihen angeordnet.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die Vorderansicht des Notenblattwenders,
Fig. 2 der theilweise im Horizontalschnitt dargestellte Grundrifs desselben.
Fig. 3 ist eine Endansicht bezw. ein Verticalschnitt durch den Gestellkasten.
Fig. 4 ist eine perspectivische Ansicht eines Blatthalters.
Fig. 5 ist die Vorderansicht eines mit dem Notenblattwender dauernd ausgestatteten Notenpultes für Orchesterbenutzung.
Fig. 6 zeigt in Vorderansicht eine Einrichtung, bei welcher der Notenblattwender an dem Pult abnehmbar angebracht ist.
Fig. 7 ist eine Endansicht von Fig. 6.
Das Gestell oder der Rahmen α des Notenblattwenders besteht aus dem unteren kastenartigen Theil b, welcher so weit vortritt, um als Träger für das Notenheft bezw. Musikstück dienen zu können. Hinter dem Gestell α und in Löchern der horizontalen Stege al al desselben geführt, sind verticale Stangen c angeordnet, welche bis über die oberen Kanten der. zu wendenden gröfsten Notenblätter vortreten, und deren untere Enden in den Kasten b reichen und in Löchern der Bodenplatte d2 drehbar sind. Diese Stangen sind mit Zahnrädern d und Bundscheiben d1 ausgestattet. In dem Kasten horizontal vor- und rückwärts verschiebbare Zahnstangen e stehen mit den Zahnrädern d in Eingriff und werden durch Spindeln f bewegt, die durch die vordere Kastenwand führen und mit Knöpfen g versehen sind. Die hinteren Enden der Zahnstange erhalten in der Platte 0 Führung. Die Stangen c sind an ihren oberen Enden mit Armen h und diese an dem freien Ende je mit einem hakenartigen Halter i versehen, in
welchen das zu wendende Blatt eingelegt wird. Nach der Darstellung werden die Stange c, der Arm h und ein Theil des Halters i aus einem einzigen Stück Draht gebogen.
Um einen Halter für die Wiederholung eines Musikstückes bequem und schnell zurückdrehen, d. h. von links nach rechts wenden zu können, werden Zahnstangen e1 entsprechend den Zahnstangen e etwas tiefer auf der anderen Seite der Zahnräder d angeordnet.
Eine verticale Stange / wird in der Decke des Kastens b befestigt oder durch einen Schlitz m desselben hindurchgeführt und an einer Stange η angebracht, die in einem Loch der Kastenvorderplatte und in der Platte ο geführt wird. Die Stange / dient zum Festlegen des Notenheftes und kann sich verschiedenen Stärken desselben anpassen.
Der Notenblattwender wird auf die Leiste ρ des Notenpultes etc. aufgesetzt, die Halter i nach rechts gedreht und das Musikstück hinter die Stange / gebracht; darauf werden die einzelnen Notenblätter in die Halter i eingeführt. Um nun ein Blatt zu wenden, wird der erste Knopf g auf der linken Seite mit dem Finger eingedrückt, wodurch die erste Stange c mit dem Halter und dem Blatt von rechts nach links gedreht wird. In dieser Weise werden durch Eindrücken aller Knöpfe sämmtliche in Halter eingelegte Blätter gewendet. Wenn ein Blatt zurückgewendet werden soll, so wird der entsprechende Knopf g·1 der tieferen Reihe eingedrückt. Durch Eindrücken mehrerer Knöpfe kann man mehrere Blätter gleichzeitig umwenden.
Wo eine grofse Anzahl von Blatthaltern erforderlich wird, werden die Stangen c dicht neben einander angeordnet, so dafs das Zahnrad der einen Stange unmittelbar neben der Spindel der nächsten liegt. Man kann auch die Stangen in Doppel- oder mehrfachen Reihen oder in anderer Weise anordnen, um an Raum zu sparen oder die Einrichtung bequemer zu machen. In diesem Falle liegen die Stangen e in verschiedenen Ebenen, um nicht gegenseitig im Wege zu sein. Die Zahnstangen e1 fallen alsdann fort, und das Zurückwenden des Blattes erfolgt durch Herausziehen der Zahnstangen mittelst des Knopfes.
Derartige Notenblattwender sind, sofern sie nicht einen Theil des Notenpultes oder Notenhalters bilden, mit einem Paar an dem Kasten befestigter Federklammern versehen, um dadurch an der Leiste des Notenhalters befestigt werden zu können.
Einzelne Notenblätter werden an der inneren Kante schmal umgefalzt und mit diesem Falz hinter die Stange / eingelegt. Gebundene Notenbücher werden vor der Stange / aufgelegt und die einzelnen Blätter des zu spielenden Stückes unter bezw. in die Halter i eingelegt.
Um den Notenblattwender für Notenbücher etc. kleinen Formates verwendbar zu machen, ist eine bewegliche Stutzleiste in entsprechender Höhe über dem Kasten b vorgesehen. Diese Leiste besteht aus einer horizontalen Spindel r, welche sich in Löchern der verticalen Stege .? des Gestelles dreht und Plättchen t trägt, die durch Drehung der Spindel mittelst des Knopfes ν umgelegt werden und so die Auflage für das Musikstück bilden (Fig. 3 punktirt). Ein Stift w dient als Anschlag für die zurückgelegten Plättchen. Der Notenblattwender kann auch auf jedem Orchesterpult bequem Anwendung finden, und in diesem Falle kann das Eindrücken der Knöpfe (g bezw. g1) zum Wenden der Blätter durch das Instrument (z. B. die Violine, Klarinette etc.) selbst bewerkstelligt werden, ohne dafs eine Pause in dem Spiel zu entstehen braucht.
Die Orchesterpulte können mit derartigen Notenblattwendern entweder dauernd ausgerüstet oder für die abnehmbare Anbringung solcher Wender eingerichtet sein. Die Stangen c erhalten in Oesen hinten an dem Pult ihre Führung.
Eine bewegliche Buchstütze kann bei Pulten ebenfalls an der Rückwand angebracht werden und durch Schlitze der Pultplatte treten. Der Notenhalter eines Pianos, Harmoniums oder einer Orgel kann mit dem vorbeschriebenen Notenblattwender in verschiedenen Ausführungen ausgestattet und so ausgerüstet werden, dafs er Gelenke bezw. Scharniere erhält, um den Halter nach oben oder rückwärts umlegen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Notenblattwender, gekennzeichnet durch eine Anzahl hinter dem das Notenheft tragenden Gestelle (a) neben einander drehbar gelagerter Verticalstangen (c), deren obere Enden zu Seitenarmen (h) und abwärts gebogenen Haltern (i) für die aufzunehmenden Blätter ausgebildet sind, und deren untere Enden innerhalb eines gemeinsamen Kastens (b) Zahnrädchen (d) tragen, die ihrerseits durch im Kasten horizontal verschiebbar gelagerte, aufsen mit Griffknöpfen (g) versehene Zahnstangen (e bezw. e1) bewegt werden und somit eine Drehung der Stangen (c) und ein Wenden der Notenblätter in dem einen oder anderen Sinne hervorrufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT79096D Notenblattwender mit durch Zahnstangengetriebe bewegten Wendearmen Expired - Lifetime DE79096C (de)

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