DE7908089U1 - Datenerfassungseinrichtung fuer die zahnaerztliche praxis - Google Patents

Datenerfassungseinrichtung fuer die zahnaerztliche praxis

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DE7908089U1 DE19797908089 DE7908089U DE7908089U1 DE 7908089 U1 DE7908089 U1 DE 7908089U1 DE 19797908089 DE19797908089 DE 19797908089 DE 7908089 U DE7908089 U DE 7908089U DE 7908089 U1 DE7908089 U1 DE 7908089U1
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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 79 G 5030 BRD
. 5 Datenerfassungseirrichtung für die zahnärztliche rraxis
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenerfassungseinrichtung für die zahnärztliche Praxis, mit einer Tastatur zur Eingabe von Daten in ein Datenverarbeitungsgerät, die sich auf die Person, Untersuchung oder Behandlung eines Patienten beziehen.
Bei den bisher bekannten Datenerfassungseinrichtungen sind die Eingabetastaturen entweder auf einem Arbeitsschrank oder -tisch obenauf zu stellen oder sie sind ir der Arbeitsplatte des Schrankes eingesenkt angeordnet. Davon ausgehend, daß eine Anordnung der Tastatur nur in Arbeitsplatznähe (im Sprechzimmer z.B. in Nähe des Patientenstuhles, im Empfangszimmer z.B. in Nähe des Schreibtisches) sinnvoll ist, sind beide bekannten Anordnungen mit dem Nachteil behaftet, daß die nutzbare Arbeitsfläche des Behandlers gerade in Arbeitsplatznähe, wo man freie Stell- und Arbeitsflächen anderweitig benötigt, eingeschränkt wird. Hinzu kommt, daß trotz der in Arbeitsplatznähe angeordneten Schränke
Rp 5 KIi / 21.3.1979
- 2 - VPA 79 G 5030 BRD f
eine Eingabe bzw. ein Abruf von Daten vom Arbeitsplatz *""' aus nicht möglich ist, die Bedienungsperson vielmehr ihren Arbeitsplatz verlassen muß, um die Tastatur bedienen zu können.
5
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine demgegenüber vereinfachte und verbesserte Bedienung zu schaffen, insbesondere mit dem Ziel, die Arbeits- und StrTIflache des Behandlers nicht einzuschränken und Eingaben in die Tastatur machen zu können, ohne den Arbeitsplatz verlassen zu müssen.
Das gestellte Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Tastatur auf einem Träger angeordnet ist, mit dessen Hilfe sie aus einer Nichtgebrauchsin eine Gebrauchsstellung in einer bei einem sitzenden Benutzer geeigneten Höhe zum Benutzer hin verstell- I, bar ist. Der Träger ist vorzugsweise als horizontal f verstellbarer Auszug ausgebildet, mit dessen Hilfe |
die Tastatur aus einer Nische, vorzugsweise einer f
Schranknische, in die Gebrauchsstellung bringbar ist. |
Besondere Vorteile lassen sich erzielen, wenn der |
i Träger in wenigstens zwei AuszugsStellungen rastbar und die Tastatur um eine vertikale Achslagerung schwenkbar gehaltert ist. Damit läßt sich bei Anordnung der Tastatur im Hinterkopfbereich eines Patientenstuhles eine optimale Bedienung sowohl vom Zahnarzt als auch von seiner Helferin erzielen» Die Tastatur und der Träger sind vorteilhafterweise als kompakter Einschub ausgebildet und anstelle einer Schublade unterhalb der Arbeitsplatte eines Arbeitsschrankes gehaltert. Die Frontseite des Einschubes ist vorteilhafterweise von einer Klappe bedeckt, die nach oben klappbar und in einen unterhalb der Arbeitsplatte liegenden Raumab-. schnitt einschiebbar ist.
: - 3 - VPA 79 G 5030 BRD .
Eir. Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfoli' gcnd anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in einer schaubildlichen Darstellung einen Ausschnitt aus einem zahnärztlichen Arbeitsplatz ■■ mit einem Patientenstuhl 1, in dessen Kopfbereich ein
Behandlerstuhl 2 für den Arzt und ein Behandlerstuhl 3
für die Helferin vorgesehen sind. Im Hinterkopfbereich t, ist eine aus mehreren Schrankelementen 4 bestehende
j 10 Schrankanordnung 5 vorgesehen. In einem der Schrankelemente 4 ist eine im Grundriß rechteckige Eingabetastatur 6 verstellbar gehaltert. Die Tastatur 6 ist
;j mit einer Vielzahl von nicht näher bezeichneten Tasten
zur Eingabe von diversen Daten, wie patientenspezifisehen Daten, Daten zur Untersuchung und Behandlung des
Patienten, Leistungsabrechnung etc., in eine Datenver- } arbeitungsanlage versehen.
Die Tastatur 6 ist zusammen mit einem Träger 7 als
f, 20 kompakter Einschub in einer mit 8 bezeichneten Schranknische eingebaut und kann mittels des Trägers 7 aus einer Grvuidstellung, in der Tastatur 6 und Träger ? sich in der Nische 8 befinden, in mehrere Arbeitspositionen gebracht werden. Hierzu ist der Träger 7 in einer mit 11 bezeichneten Führung ausziehbar und die Tastatur 6 außerdem noch um eine horizontale Achslagerung shwenkbar am Träger 7 gehaltert. Die Lagerung der Tastatur am Träger ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die Tastatur in den einmal eingestellten Arbeits-Positionen sicher gehalten wird. Dies kann z.B. durch eine geeignete Schwergängigkeit der Lagerung oder durch eine geeignete Rastung erzielt werden.
In der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsposition ist die Tastatur 6 direkt vom Arbatsplatz des Arztes aus be-
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- 4 - VPA 79 G 5030 BRD
dienbar. In der Nichtgebrauchsstellung ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die Nischenöffnung von einer Klappe 9 bedeckt. Die Klappe 9 ist um eine horizontale Achslagerung nach oben schwenkbar und sodann in den unmittelbar unterhalb der Arbeitsplatte 10 befindlichen Schrankraumabschnitt einschiebbar.
Nach dem Hochklappen und Einschieben der Abdeckplatte in die Schranknische kann die Tastatur 6 mit Hilfe des Trägers 7 aus dem Nischenraum heraus zum Benutzer hin gezogen und in die in Fig. 3 gezeigte Position gebracht werden. In dieser Arbeitsposition kann die Tastatur 6 direkt von vorne bedient werden, und zwar in einer Arbeitshöhe, die für eine im Sitzen arbeitende Person besonders günstig ist. In dieser ersten Auszugsstellung ist der Träger 7 gegenüber seiner Führung z.B. mittels einer Kugelrastung od.dgl. rastend gehaltert. Die Tastatur 6 kann bei Bedarf, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, noch weiter aus der Nische 8 herausgezogen werden, und zwar so weit, daß ihre in der in Fig. 3 gezeigten Stellung parallel zur Schrankvorderwand ausgerichteten langen Seiten quer oder schräg zur Schrankvorderkante ausgerichtet sind. Die in Fig. 4 gezeigte Arbeitsposition ist besonders dann angebracht, wenn die Helferin für den Eingabevorgang die daneben befindliche Arbeitsfläche der Schrankplatte benötigt, beispielsweise um dort Unterlagen ablegen oder beschriften zu können.
Die in Fig. 5 dargestellte schräge Position der Tastatur 6 ermöglicht eine direkte Bedienung der Tastatur vom Arbeitsplatz der Helferin aus.
Ein wesentlicher Vorteil der gezeigten Anordnung ist, daß die Tastatur bei Bedarf direkt vom Arbeitsplatz
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- 5 - VPA 79 G 5030 BRD
aus bedient werden kann. Die Tastatur kann in eine für "beide Bedienungspersonen optimale Arbeitsposition gebracht werden, wobei die Bedienungsperson ihren Arbeitsplatz am Patientenstuhl praktisch nicht zu verlassen braucht. Eingaben können also während einer Behandlung direkt vom Arbeitsplatz aus gemacht werden. Bei Nichtgebrauch kann die Tastatur aus dem Arbeitsbereich in eine nicht störende Nichtgebrauchslage gebracht werden, wobei dann weder die vorhandene nutzbare Arbeitsfläche eingeschränkt noch der Auszug eventuell im Schrank angeordneter Schubladen behindert wird.

Claims (7)

- 1 - VPA 79 G 5030 BRD ! Schutzansprüche
1. Datenerfassungseinrichtung für eine zahnärztliche Praxis, mit einer Tastatur zur Eingabe von diversen Daten in ein Datenverarbeitungsgerät, die sich auf die Person, Untersuchung oder Behandlung eines Patienten beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (6) auf einem Träger (7) verstellbar angeordnet ist, derart, daß sie aus einer Nichtgebrauchsstellung (Fig. 2) in eine Gebrauchsstellung (Fig. 1, 3, 4 und 5) in einer bei sitzendem Benutzer geeignet3n Arbeitshöhe einstellbar ist.
2. Datenerfassungseinrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (6) mit Hilfe des Trägers (7) aus e?.n.er Nische, vorzugsweise aus einer Schranknische (8) in eine Gebrauchbstellung (Fig. 1, 3» 4 und 5) bringbar ist.
20
3. Datenerfassungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) als horizontal verstellbarer Auszug ausgebildet ist.
25
4. Datenerfassungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) so weit aus der Nische (8) ausziehbar ist, daß die Tastatur (6) zur direkten Benutzung von vorne zugänglich ist (Fig. 3).
5. Datenerfassungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (6) um eine vertikale Achslagerung
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- 2 - VPA 79 G 5030 BRD
am Träger (7) schwenkbar gehaltert ist und aus der Nische (8) so weit ausziehbar ist, daß ein Verschwenken der.Tastatur (5) um wenigstens 90 von der Grundstellung aus ermöglicht ist.
5
6. Datenerfassungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (6) und der Träger (7) als kompakter Einschub ausgebildet sind.
7. Datenerfassungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite der Nische (8) in der Grundstellung der Tastatur (Fig. 2) von einer Klappe (9) bedeckt ist, die nach oben klappbar und sodann in einen unterhalb der Arbeitsplatte (10) des Schrankes (4) befindlichen Raumabschnitt des Schrankes einschiebbar ist.
DE19797908089 1979-03-22 1979-03-22 Datenerfassungseinrichtung fuer die zahnaerztliche praxis Expired DE7908089U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6883764B1 (en) 1997-03-12 2005-04-26 Humanscale Corp. Keyboard support mechanism
DE102014012979B4 (de) * 2014-09-01 2017-10-19 Melanie Vogel Ordnungs-/Übersichtssystem

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6883764B1 (en) 1997-03-12 2005-04-26 Humanscale Corp. Keyboard support mechanism
US7841569B2 (en) 1997-03-12 2010-11-30 Humanscale Corporation Keyboard support mechanism
US7841570B2 (en) 1997-03-12 2010-11-30 Humanscale Corporation Keyboard support mechanism
DE102014012979B4 (de) * 2014-09-01 2017-10-19 Melanie Vogel Ordnungs-/Übersichtssystem

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