DE7906417U1 - Destilliergeraet aus quarzglas - Google Patents
Destilliergeraet aus quarzglasInfo
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- DE7906417U1 DE7906417U1 DE19797906417U DE7906417U DE7906417U1 DE 7906417 U1 DE7906417 U1 DE 7906417U1 DE 19797906417 U DE19797906417 U DE 19797906417U DE 7906417 U DE7906417 U DE 7906417U DE 7906417 U1 DE7906417 U1 DE 7906417U1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D5/00—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
- B01D5/0057—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation in combination with other processes
- B01D5/006—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation in combination with other processes with evaporation or distillation
Description
Hanau, 7. März 1979 ZPL-Dr.Hn/Rö
Heraeus Quarzschmelze GmbH, Hanau/Main
Gebrauchsmua t eranmeldung
"Destilliergerät aus Quarzglas"
Die Neuerung bezieht sich auf ein Destilliergerät aus Quarzglas
mit einer waagrecht angeordneten Blase, die die zu destillierende Flüssigkeit aufnimmt, mit einem Zuflußstutzen
für diese Flüssigkeit, einem Abfuhrstutzen für das Destillat, einem in die Blase hineinragenden Infrarotstrahler mit
Außenhüllrohr aus Quarzglas und mit einem schräg nach unten geneigten Kühlfinger, von dessen am tiefsten angeordneten
Teil das Destillat in den Abfuhrstutzen abtropft, wobei das Auslaufende des Abfuhrstutzens von einem einseitig
offenen Hüllkörper umschlossen ist.
Destilliergeräte der vorstehend charakterisierten Art sind bekannt aus "Analytical Chemistry1.1 ,Vol. 44, No. 12, Oct. 1972,
Seiten 2050/2051.
Bei den bekannten Destilliergeräten erfolgt die Zufuhr der zu destillierenden Flüssigkeit durch den Boden der
Blase. Hierbei besteht die Gefahr, daß bei Undichtwerden der Zuflußleitung bzw. der Verbindungsstelle zwischen der
Zuflußleitung und dem Zuflußstutzen die zu destillierende
Flüssigkeit auslaufen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuflußmittel für die zu destillierende Flüssigkeit und die Abfuhrmittel
für das Destillat so auszubilden, daß das Einschleppen von Verunreinigungen wextestgehend vermieden wird.
Gelöst wird diese Aufgabe für ein Destilliergerät der eingangs charakterisierten Art erfindungsgemäß dadurch, daß
der Zuflußstutzen seitlich an der Blase so angeordnet ist,
daß seine Achse zum Blasenboden geneigt ist, und daß der Hüllkörper auf der dem Abfuhrstutzen zugekehrten Fläche als
Schliff ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise besitzt die Blase einen Überlauf, der seitlich angeordnet ist und dem Zuflußstutzen gegenüberliegt
und der siphonartig ausgebildet ist. Bewährt hat es sich, den Zuflußstutzen mit einem Außenschliff zu versehen, auf
den ein Einfülltrichter mit Innenschliff aufgesetzt ist, an dessen U-förmigen Schenkel sich ein Verlängerungsrohr
anschließt, das in den Zuflußstutzen hineinragt. In den Überlauf ragt ein Röhrchen hinein, das eine Abtropfkante
aufweist. Die Blase des neuerungsgemäßen Destilliergerätes ist, wie an sich bekannt, länglich ausgebildet.
Die neuerungsgemäße Ausbildung des Destilliergerätes hat den Vorteil, daß keine Verunreinigungen beim Einfüllen der
zu destillierenden Flüssigkeit in diese gelangen, und daß auch das Destillat verunreinigungsfrei in Flaschen mit
Außenschliff, der dem Schliff der Innenfläche des Hüllkörpers angepaßt ist, abgefüllt werden kann.
— 5 —
Q.
Die Ausbildung des Überlaufs nach Art eines Siphons hat den Vorteil, daß während des Betriebs des Destilliergerätes
durch eine Flüssigkeits-Sperre der Austritt von Dampf aus der Blase und der Eintritt von Verunreinigung aus der Atmos=
phäre in die Blase hinein verhindert wird.
Auch die besondere Ausbildung des Einfülltrichters verhindert ebenfalls das Austreten von Dampf sowie Eintreten von
Verunreinigungen wirksam.
In der Figur ist ein Vertikalschnitt durch ein neuerungsgemäß
ausgebildetes Destilliergerät schematisch dargestellt.
Mit der Bezugsziffer 1 ist die Blase bezeichnet, die im Ausführungsbeispiel länglich ausgebildet ist. In sie hinein
ragt ein elektrisch betriebener Infrarotstrahler, der ein Außenhüllrohr 2 aus Quarzglas und ein Infrarotstrahler-Element
3 aufweist. Mit der Bezugsziffer 4 ist ein Kühlfinger bezeichnet, der vorteilhafterweise von der gleichen
Seite her in die Blase hineinragt wie der Infrarotstrahler. Das Kühlmittel fließt, wie durch den Pfeil kt angedeutet,
ein und, wie durch Pfeil k* ' angedeutet, heraus. In dem
Blasenboden ist der Abfuhrstutzen 5 für das vom Kühlfinger
abtropfende Destillat eingesetzt, der von einem einseitig offenen Hüllkörper 6 umschlossen ist, dessen Innenfläche als
Schliff ausgebildet ist. Zur Aufnahme des Destillats können mit einem Außenschliff versehene Flaschen 7 verwendet werden.
Die zu destillierende Flüssigkeit 8 wird über den Zuflußstutzen 9 in die Blase eingebracht. Vorteilhafterweise ist
das freie Ende des Zuflußstutzens 9 als Außenschliff ausgebildet. Auf diesen Außenschliff wird der Einfülltrichter
aufgesetzt, der U-förmige Schenkel II1 aufweist und ein Verlängerungsrohr
11·', das in den Zuflußstutzen hineinragt.
Auf der dem Zuflußstutzen 9 gegenüberliegenden Seite der
Blase ist ein*Überlauf 12 vorgesehen, der siphonartig ausgebildet
ist und eine Ventilationsöffnung 12' aufweist. In
diesen Überlauf ragt das Röhrchen 13 hinein, das eine Abtropfkante Ik aufweist. Durch diese Abtropfkante Ik wird ein
Zurückkriechen von Verunreinigungen, die auf der Oberfläche der zu destillierenden Flüssigkeit schwimmen, mit Sicherheit
verhindert. Es kann auch eine Rinne oder Stäbchen verwendet werden anstelle des Röhrchens 13.
-rr
Claims (8)
- SchutzansprücheDestilliergerät aus Quarzglas mit einer waagrecht angeordneten Blase, die die zu destillierende Flüssigkeit aufnimmt, einem Zuflußstutzen für diese Flüssigkeit, einem Abfuhrstutzen für das Destillat, einem in die Blase hineinragenden Infrarotstrahler mit Außenhüllrohr aus Quarzglas und mit einem schräg zum Boden der Blase geneigten Kühlfinger, von dessen am tiefsten angeordneten Teil das Destillat in den Abfuhrstutzen abtropft, wobei das Auslauf-Ende des Abfuhrstutzens von einem einseitig offenen Hüllkörper umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuflußstutzen (9) seitlich an der Blase (1) so angeordnet ist, daß seine Achse zum Blasenboden geneigt ist, und daß der Hüllkörper (6) auf der dem Abfuhrstutzen (5) zugekehrten Fläche als Schliff ausgebildet ist.
- 2. Destilliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase (1) an der dem Zuflußstutzen (9) gegenüberliegenden Seite einen Überlauf (12) aufweist, der siphonartig ausgebildet ist.,,·>·· 1 t t t.t. I I ι > · I t ·
- 3. Destilliergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf eine Ventilations-Öffnung (121) aufweist.
- k. Destilliergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Überlauf (12) ein Röhrchen (13) hineinragt, das eine Abtropfkante (1*0 aufweist.
- 5. Destilliergerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Zuflußstutzens (9) einen Außenschliff (10) aufweist, auf den ein Einfülltrichter (H) mit Innenschliff aufgesetzt ist.
- 6. Destilliergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfülltrichter (11) U-förmige Schenke 1 (11') aufweist, an die sich ein Verlängerungsrohr (H11) anschließt, das in den Zuflußstutzen (9) hineinragt.
- 7. Destilliergerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlfinger (4) und der Infrarotstrahler von der gleichen Seite her in das Innere der Blase hineinragen.
- 8. Destilliergerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase (1) länglich ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797906417U DE7906417U1 (de) | 1979-03-08 | 1979-03-08 | Destilliergeraet aus quarzglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797906417U DE7906417U1 (de) | 1979-03-08 | 1979-03-08 | Destilliergeraet aus quarzglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7906417U1 true DE7906417U1 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=6701727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797906417U Expired DE7906417U1 (de) | 1979-03-08 | 1979-03-08 | Destilliergeraet aus quarzglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7906417U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011574A1 (de) * | 1980-03-26 | 1981-10-01 | Heraeus Quarzschmelze Gmbh, 6450 Hanau | Wasserdestilliergeraet |
DE19639022B4 (de) * | 1996-09-23 | 2013-03-21 | Mwt Mikrowellen Labor Technik Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hochreiner flüssiger Chemikalien |
-
1979
- 1979-03-08 DE DE19797906417U patent/DE7906417U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011574A1 (de) * | 1980-03-26 | 1981-10-01 | Heraeus Quarzschmelze Gmbh, 6450 Hanau | Wasserdestilliergeraet |
DE19639022B4 (de) * | 1996-09-23 | 2013-03-21 | Mwt Mikrowellen Labor Technik Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hochreiner flüssiger Chemikalien |
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