DE7905218U1 - Kontervorrichtung - Google Patents

Kontervorrichtung

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DE7905218U1
DE7905218U1 DE19797905218 DE7905218U DE7905218U1 DE 7905218 U1 DE7905218 U1 DE 7905218U1 DE 19797905218 DE19797905218 DE 19797905218 DE 7905218 U DE7905218 U DE 7905218U DE 7905218 U1 DE7905218 U1 DE 7905218U1
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Germany
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clamping
counter device
lever
hydraulic
force
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DE19797905218
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Weatherford Oil Tool GmbH
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3 HANDOVER
KÖNIGSTB. 21 · TELEFON 32 4»"
Betr.: W 296/A/S - Anmelder: Firma Weatherford Oil Tool GmbH
Hainhäuser Weg 1 90
3012 Langenhagen 1
" Kontervorrichtung "
Die Neuerung betrifft eine Kontervorrichtung für eine hydraulisch antreibbare Rohrzange zum Herstellen und Lösen von
Schraubverbindungen zwischen den Zügen von Bohrgestängerohren Futterrohren, Steigrohren udgl., unter Verwendung von hydraulisch antreibbaren Klemmbacken, die am Ende von Spannhebeln
drehbeweglich befestigt sind.
Zum Erzeugen von Gegendrehmomenten beim Herstellen oder Lösen von Schraubverbindungen sind mechanische Vorrichtungen mit
selbsthemmenden Spannbacken bekannt, die in Abhängigkeit von
der Belastung, d.h. von dem aufgebrachten Drehmoment der Rohrzange ihre Spannkraft erhöhen. Die Vorrichtungen haben einander gegenüberliegende Messer, die das Rohr an zwei Punkten
mit gegeheinandergerichteten Kräften belasten. Die aufzubringenden Kräfte müssen deshalb sorgfältig dem Dehmoment angepaßt werden. Sie dürfen keinesfalls zu hoch werden, da sonsi die Gefahr besteht, daß das zu konternde Rohr zusammengedrücki wird.
Eine hydraulische Kontervorrichtung ist beispielsweise der
DT-OS 27 18 795 zu entnehmen, bei der Klemmbacken über eine
Hebelanordnung mit einem hydraulischen Spannzylinder verbundei sind. Die aufzubringende Kraft zum Übertragen des Gegendrehmor
— 2 —
auf das zu konternde Rohr kann hier sorgfältiger dosiert bis i.i zur gewünschten Höhe erzeugt werden. Um die Gefahr des Zusammendrückens des Rohres zu verringern, zeigt die vorbe- :; kannte Ausführung drei um jeweils 120 0C gegeneinander ver- \J setzt angeordnete Klemmbacken. Die Hebelanordnung zeigt.einen §
großen baulichen Aufwand, wodurch die Kontervorrichtung ein °|
hohes Gewicht erhält und bei der Herstellung einen hohen p
Arbeitsaufwand erfordert. Mit der aufwendigen Hebelkonstruk- j|
tion soll erreicht werden, daß alle Klemmbacken mit einer |j
gleichgroßen Kraft belastbar sind. |ΐ
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontervorrichtung f der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie von einem | technischen einfachen Aufbau ist und ihre Spannkraft auf die |
der Rohrzange abstimmbar ist. |
Die neuerungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die | Spannhebel als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, zwischen |: deren kraftangriffsseitigenEnden ein die Stell- und Klemm- | kraft des hydraulischen Antriebs übertragendes Element angeordnet ist. Neben dem dadurch erzielbaren geringen technischen
Aufwand hat die neuerungsgemäße Kontervorrichtung vor allem
den großen Vorteil, daß die Klemmbacken große Spannwege ermöglichen. Dadurch ist der Einsatz der Kontervorrichtung für
Rohre und Muffen mit erheblich unterschiedlichen Durchmessern
möglich. Die Vorrichtung kann einfach installiert und wieder
abgenommen werden. Ihre Verwendung ist also ohne großen
Arbeitsaufwand möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung
des kraftübertragenden Elements als Spannkeil, da hierdurch
nur eine geradlinige Bewegung auszuführen ist und der Antrieb
in Gestalt eines Hydraulikzylinders platzsparend angeordnet
werden kann.
Zur Verringerung der Reibungskräfte sind die kraf tangri ff '::- seitigen Enden der Spannhebel mit Rollelementen bestückt. Der Spannkeil ist vorteilhafter Weise als einseitig offener Hohlkörper ausgebildet, in dessen Innenraum der die SLeIl- und Klemmkraft erzeugende hydraulische Spannzylinder angeordnet ist. Der Spannzylinder kann dadurch genau in der Längsachse der gesamten Vorrichtung liegen.
Der Spannkeil kann in einfacher Weise aus plattenförmigen Teilen zusammengesetzt, insbesondere zusammengeschweißt sein. Er zeigt zwei parallele Führungs- und zwei konisch zueinander verlaufende Klemmdruckflachen.Zur Vermeidung von Verformungen sind die Klemmdruckflächen mit Auflagen aus gehärtetem Material versehen.
Hervorzuheben ist, daß der Spannzylinder über eine Druckleitung unmittelbar mit der Hydraulikpumpe für die Rohrzange verbunden ist oder ohne Zwischenschaltung eines Reduzierventils von der Druckleitung für die Rohrzange abzweigt. Mit dem Anstieg des Klemmdrucks der Rohrzange steigt in gleichem Maße und in gleicher Höhe der Antriebsdruck für den Spannzylinder. Der Zangendruck ist dadurch gleich dem Druck der Kontervorrichtung. Drucksteuer- und Reduzierventile für die Kontervorrichtung können dadurch entfallen.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind den unteransprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Kontervorrichtung
Die Klemmbacken 1 sind gelenkig an den Spannhebeln 2 befestigt, an deren gegenüberliegenden, also kraftangriffsseitigen Enden Rollen 3 angeordnet sind. Die Spannhebel sind um die Drehachsen 9 schwenkbar.
Zwischen die Rollen 3 der Spannhebel ist ein Spannkeil 5 schiebbar. Die hierfür notwendige Kraft wird durch einen hydraulischen Spannzylinder 4 aufgebracht. Der Spannkeil 5 zeigt zwei parallele Führungsflächen 6, auf denen die Rollen vor dem Erreichen der konischen Flächen geführt werden. Die Klemmbacken 1 werden durch die symmetrische Anordnung auf einem gewünschten gleichmäßigen Abstand zu dem zu erfassenden Rohr 10 gehalten. An den hinteren Enden der Führungsbahnen 6 schließen sich konische Klemmdruckflächen 7 an, die mit Auflagen 7 a aus einem harten Material bestehen.
Umschlossen werden die Einzelelemente von einem Gehäuse Es ist an seinem dem Rohr abgekehrten Ende mit Flanschanschlüssen 11 zur starren Verbindung mit der nicht dargestellten Rohreinführung vorgesehene Ausschnitt 12 mit einer Klappe 13 so verschlossen werden, daß die Gefahr einer Aufweitung durch hohe Druckkräfte vermieden wird.
Vor Beginn des Spannvorganges befinden sich die Klemmbacke;' in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangslage. Die Rollen 3 ογλ gegenüberliegenden Ende der Spannhebel 2 befinden sich am Anfang der Konizität. Nach Einführung des Rohres 10 durch die Öffnung 12, muß diese zunächst durch die Klappe 13 geschlossen werden. Der Spannzylinder 4 kann sodann mit Druck beaufschlagt werden, der dem Druck der gleichzeitig in Betrieb gesetzten Rohrzange gleicht. Der Spannzylinder 4 schiebt den Spannkeil 5 zwischen die beiden Rollen 3 der Spannhebel 2. /■ Nachdem die Rollen den gesamten oder einen Teil des Weges
der Führungsbahnen 6 zurückgelegt haben, werden die Klemmbacken 1 gegen das Rohr 10 gedrückt, spannen es mit zunehmendem Druck fest ein und verhindern das Mitdrehen mit dem durch die Rohrzange in Schraubumdrehungen versetzten, nicht dargestellten Rohranschlußstück.
Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim Lösen einer Verschraubung. Das Rohr wird wieder festgehalten, während die Rohrzange eine gegenläufige Drehbewegung des Anschlußrohr- r Stückes einleitet.
- SCHUTZANSPRÜCHE -

Claims (8)

*-i6" SCHUTZANSPRÜCHE
1. Kontervorrichtung für eine hydraulisch antreibbare Rohrzange zum Herstellen und Lösen von Schraubverbindungen zwischen den Zügen von Bohrgestängerohren, Futterrohren, Steigrohren udgl., unter Verwendung von hydraulisch antreibbaren Klemmbacken, die am Ende von Spannhebeln drehbeweglich befestigt
·*» sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhebel (2) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, zwischen deren kraftangriff sseitigen Enden ein die Stell-·und Klemmkraft des hydraulischen Antriebs übertragendes, die Hebelenden gleichmäßig auseinanderdrückendes Element angeordnet ist.
2. Kontervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftangriffsseitigen Enden der Spannhebel mit Rollelementen (3) versehen sind.
Φ 3. Kontervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zwischen die Hebelenden schiebbares Element ein Spannkeil (5) eingesetzt ist.
4. Kontervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3s dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil als einseitig offener Hohlkörper ausgebildet ist, in dessen Innenraum" ein die Stell- und Klemmkraft erzeugender hydraulischer Spannzylinder (4) angeordnet ist.
1 III··· « ι
5. Kontervorrich cung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichr.e r, daß der Spannkeil (4) zwei parallele Führungs- (6) und zwei konisch zueinander verlaufende Klemmdruckflächen (7) aufweist.
6.. Kontervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmdruckflächen (7) mit Auflagen aus gehärtetem Material (7a) versehen sind.
7. Kontervorr. ' tung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil mit dem freien Ende des Hydraulikstempels verbunden ist.
8. Kontervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzylinder (4) über eine Druckleitung unmittelbar mit der Hydraulikpumpe bzw. Druckleitung für die Rohrzange verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004044848A1 (de) * 2004-09-10 2006-03-16 Hainbuch Gmbh Spannende Technik Wechselvorrichtung für Spannköpfe mit mehreren Spannbacken

Cited By (2)

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DE102004044848A1 (de) * 2004-09-10 2006-03-16 Hainbuch Gmbh Spannende Technik Wechselvorrichtung für Spannköpfe mit mehreren Spannbacken
US7434302B2 (en) 2004-09-10 2008-10-14 Hainbuch Gmbh Spannende Technik Replacement device for clamping heads comprising a plurality of clamping jaws

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