DE7904199U1 - Vorrichtung zum Transport von Gegenständen, insbesondere Waffen, in Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Gegenständen, insbesondere Waffen, in Fahrzeugen

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DE7904199U1 DE7904199U DE7904199DU DE7904199U1 DE 7904199 U1 DE7904199 U1 DE 7904199U1 DE 7904199 U DE7904199 U DE 7904199U DE 7904199D U DE7904199D U DE 7904199DU DE 7904199 U1 DE7904199 U1 DE 7904199U1
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Vorrichtung zum Transport von Waffen in Fahrzeugen
Die Neuerung betrifft eine Yorrichtung zum Trans- | port von Gegenständen, insbesondere Waffen, in Fahr- | zeugen, wie Personenkraftwagen und anderen Einsatzbzw. Kampffahrzeugen der Exekutive und des Heeres, mit einem im Fahrzeug mitnehmbaren, insbesondere aus Stahlblech gefertigten länglichen Behälter mit verschließbarem Deckel. ;
Aufgabe solcher Vorrichtungen ist es, Waffen, ·>
Munition und andere wichtige, bei Einsatzfahrten mitzuführende Gegenstände sicher und unauffällig sowie gut § erreichbar unterzubringen» Es muß sichergestellt werden, ;' daß die Behälter möglichst nur von befugten Personen geöffnet werden können.
Bisher besteht das Grundkonzept bei bekannten Vorrichtungen der gegenständlichen Art darin, Behälter zu schaffen, die möglichst in das Fahrzeug integriert werden. So ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein für die Aufnahme einer Maschinenpistole bestimmter, aus ; Stahlblech gefertigter und mit einer Verkleidung ver- : sehener Behälter eine an der Tür eines Personenkraftwagens befestigbare Armstütze bildet. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird der Behälter in Form eines unter dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges abklappbar befestigten, aber mit einem eigenen Verschluß versehenen Ablagefaches ausgeführt. In beiden Fällen wird besondere Vorsorge dafür getroffen, daß der Behälter
nur schwer geöffnet werden kann und daß vor allem mit Hilfe von normalem Werkzeug eine Demontage des geschlossenen Behälters aus dem !Fahrzeug weitgehend verhindert wird. Die Integrierung des Behälters an Wandungsbzw, sonstige gegebene Montageteile des Kraftfahrzeuges führt praktisch dazu, daß der Behälter für jeden Fahrzeugtyp zumindest in den Außenumrissen geändert werden muß, so daß sich Spezialanfertigungen für jeden Fahrzeugtyp ergeben. Im vorgesehenen Anbringungsbereich stößt die Montage oft auf Schwierigkeiten bzw. ist erst nach Anbringung von Verstärkungen oder Änderung von Konstruktionsteilen, z.B. der Fenstertriebe des Fahrzeuges, möglich. Bei an den Fahrzeugtüren befestigten Behältern ergeben sich durch das relativ hohe Gewicht der gefüllten Behälter weitere Schwierigkeiten, weil die insbesondere beim Zuschlagen der Türen wirksam werdenden Massenkräfte den Behälter von seiner Verankerung lockern.
Prinzipielle Nachteile der bekannten Behälter bestehen darin, daß ein in der genannten Art angebrachter Behälter meist nur von einem Insassen eines Personenkraftwagens, bei Polizeieinsatzfahrzeugen also vom Fahrer oder Beifahrer, erreicht werden kann, so daß für Fahrer und Beifahrer meist gesonderte Waffenbehälter benötigt werden bzw. der Fahrer eine in einem dem Beifahrersitz zugeordneten Behälter untergebrachte Maschinenpistole od.dgl. nicht erreichen kann. Häufig können vor allem längere Waffen nur dann aus den erwähnten, in das Fahrzeug integrierten Behältern entnommen werden, wenn vorher die Tür geöffnet wurde. Dies setzt selbstverständlich voraus, daß das Fahrzeug angehalten wird.
In der Praxis ergeben sich weitere Schwierigkeiten dadurch, daß die bekannten Behälter meist nur für die Aufnahme einer ganz bestimmten Waffe geeignet sind.
Der jeweilige Einsatzfall kann aber durchaus die Verwendung verschiedener Waffen notwendig bzw. wünschenswert machen. Als Beispiel sei genannt, daß Tränengaswerfer, Leuchtpistolen usw. keinesfalls ohne weiteres in an sich für die Aufnahme einer kurzläufigen Maschinenpistole bestimmten und zu diesem Zweck mit entsprechenden Innenhalterungen versehenen Behältern untergebracht werden können.
Für den Geldtransport ist es bekannt, die Rücksitze eines Personenkraftwagens zu entfernen und an ihrer Stelle eine Panzertruhe am Boden zu verankern. Ferner ist auch ein Toiletten- bzw. Musterkasten mit ausziehbaren Laden bekannt, der an einem Fußgestell über den Rücksitzen eines Personenkraftwagens angebracht werden kann.
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die in ihrem Grundaufbau unabhängig vom Fahr zeugtyp und an die sich für den Gebrauch der in ihr enthaltenen Waffen u.dgl. ergebenden Notwendigkeiten
y angepaßt ist, wobei die Bewegungsfreiheit der Insassen
eines Kraftwagens durch die Anbringung der Vorrichtung nicht behindert wird.
Eine weitere Teilaufgabe besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, die es ermöglicht, daß die in ihr enthaltenen Waffen u.dgl. zumindest zwei nebeneinander sitzenden Personen zugänglich gemacht werden. Schließlich soll nach einer letzten Teilaufgabe eine Umrüstung von Fahrzeugen auf die Mitnahme anderer Waffentypen vereinfacht und das Problem der gesicherten Unterbringung der Waffen bei einem längeren Verlassen
des Fahrzeuges, z.B. beim Abstellen des Fahrzeuges auf einem Kasernenhof, gelöst werden.
Die der Neuerung zugrundeliegende Hauptaufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem Bereitschaftskoffer mit Klappdeckel und aus einem Traggestell besteht, das für die feste Verankerung am Fahrzeugboden oder Kardantunnel bestimmt ist, daß am Kofferkörper Halterungsansätze, Montageöffnungen od.dgl. für die Montage am Traggestell vorgesehen sind, und daß der Koffer am Traggestell in einer stehenden Läge montierbar ist, so daß er zwischen zwei Rückenlehnen angebracht werden kann.
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Bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird der Koffer für die jeweilige Waffe bzw. die jeweiligen Waffen, die in ihm unterzubringen sind, gebaut, wobei man vorzugsweise eine bestimmte Außenumrißform wählt und diese dann durch Einsätze od.dgl. an die jeweils unterzubringenden Waffen, mitzufuhrend enMunitionsstreifen usw. anpaßt. Die Anpassung an die Pahrzeugtype erfolgt lediglich über das Traggestell. Allenfalls kann man eine Außentapezierung bzw. Polsterung des Bereitschaftskoffers bzw. eine entsprechende Überzugshülle an die Innentapezierung eines Personenkraftwagens anpassen. Der Bereitschaftskoffer kann durch entsprechende Anpassung des Traggestelles sowohl in Personenkraftwagen "verschiedener Bauart und Type als auch in anderen Einsatz- und Kampffahrzeugen montiert werden. Selbstverständlich ist dabei dafür Sorge zu tragen, die Verbindung zwischen dem Bereitschaftskoffer und dem Traggestell zumindest für Unbefugte nicht oder nur unter Einsatz erheblicher Mittel unter entsprechend langem Zeitaufwand gelöst werden kann.
Je nach Verwendungszweck kann man den Bereitschaftskoffer an der Halterung bzw. dem Traggestell starr oder beweglich befestigen.
Nach einer Weiterbildung ist der Koffer mit dem Traggestell durch in die Halterungsansätze eingreifende, über Schlösser sperrbare Halte- und Riegelstücke, sperrbare Spannschnallen od.dgl. verbunden, so daß die Verbindung von im Besitz der Schlüssel befindlichen befugten Personen gelöst werden kann. Dies hat den Vorteil, daß z.B. beim Abstellen eines Fahrzeuges in der Kaserne der Bereitschaftskoffer samt Inhalt vom Fahrzeug gelöst und in einem gesicherten Abstellraum untergebracht werden kann, wobei gewährleistet bleibt, daß alle Ausrüstungsgegenstände eingeordnet im Koffer verbleiben. Durch Ver-
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Wendung verschiedener Koffer mit entsprechendem Inhalt ist eine Umrüstung eines Fahrzeuges auf die Mitnahme anderer Waffentypen möglich.
Für die Verwendung in Personenkraftwagen empfiehlt sich eine Ausbildung der neuerungegemäßen Vorrichtung, bei der das Traggestell zwischen den Rückenlehnen bzw. hinter den Vordersitzen eines Personenkraftwagens am Boden bzw. Kardantunnel montierbar ist und eine Schwenkhalt erung für den Koffer bildet, so daß dieser aus der stehenden Stellung zwischen bzw. hinter den Rückenlehnen als Armstütze zwischen die Sitze
vorklappbar ist, wobei sein Klappdeckel die Oberseite dieser Armstütze bildet. Bei in der letztgenannten Stellung befindlichem Koffer und hochgeklapptem Deckel ist der Koffer von Fahrer und Beifahrer gleich gut erreichbar, so daß in ihm enthaltene Waffen auch während der Fahrt entnommen werden können. Bei hochgeklapptem Koffer Öffnet sich der Klappdeckel zum Fahrzeugfond, so daß die Waffen für im Fond sitzende Passagiere erreichbar werden. Wenn ein Personenkraftwagen fallweise zum Gefangenentransport verwendet wird, wird man eine sperrbare Verriegelung vorsehen, durch die der Koffer in seiner abgeklappten, die Armstütze bildenden Stellung fixierbar ist. Man kann dann auch den Klappdeckel in der hochgeklappten Stellung fixierbar ausbilden, so daß er praktisch den Spalt zwischen den Rückenlehnen abschließt. Bei den meisten Personenkraftwagen ist zwischen den beiden Rückenlehnen der Vordersitze ein Spalt von 14-0 mm Mindestbreite vorhanden. In einem an die Spaltbreite angepaßten als Armstütze ausgebildeten Koffer lassen sich nebeneinander zwei Maschinenpistolen und fünf kurze und drei lange Magazine unterbringen. U.a. können folgende Waffentypen je nach Bedarf eingelegt werden:
Maschinenpistole KP 5 A2 mit fester Armstütze, Maschinenpistole MP 5 K lange Ausführung Maschinenpistole MP 5 K kurze Ausführung mit einschieb-
"barer Schulter stütze
Maschinenpistole MP 5 K mit großem Handfeuerschutzgriff.
Auch eine Unterbringung nur einer Maschinenpistole und einer Pistole "bzw. die Unterbringung von Tränengaswerfern, Leuchtpistolen usw. ist bei entsprechender Innenausstattung; der Koffer möglich..
Der Klappdeckel kann bei vorgeklapptem Koffer um eine etwa im Bereich der Rückenlehnenvorderseite liegende Achse nach inten aufklappbar und in der aufgeklappten Stellung über Rasten, Eiegel od»dgl. feststellbar sein. Bei einer schwenkbaren Befestigung des Koffers kann man auch, dadurch, einen Angleich, an verschiedene Fahr zeugtypen erzielen, daß man ein mit Lenkern ausgestattetes Traggestell verwendet, wobei durch. Änderung der Lenkerlänge der Überstand des Koffers über die Vorderseite der Rückenlehne je nach, den sich bei einer Fahrzeugtype ergebenden Bedürfnissen variiert werden kann und überdies ein Angleich an verschiedene Neigungen der Rückenlehne möglich ist, so daß der Koffer in der hochgeklappten Stellung weitgehend zwischen den Rückenlehnen verläuft.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann man für den Kofferdeckel zusätzlich zu einem im Bereich seines freien Endes vorgesehenen, sperrbaren Schloß eine oder mehrere Schnappverriegelungen od.dgl. vorsehen, die über verdeckt unter der Koffertapezierung bzw. Außenverkleidung angebrachte Auslöser, z.B. Stifte, aufsetzbare Dauermagnete od.dgl. entriegelbar sind.
In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen H1Ig. 1 eine neuerungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt durch den Koffer,
Pig.2 eine Vorderansicht zu Pig.1,
Pig.3 abermals einen Längsschnitt bei in die Armlehnenstellung abgeklapptem Koffer und
Pig.4 eine Seitenansicht zu Pig.3, wobei der Koffer transparent gezeichnet und eine mögliche Ausstattung in ihren Umrissen angedeutet wurde. In den Pig.1 und 4 ist die Vorrichtung in einer möglichen Montagestellung am Kardantunnel eines Personenkraftwagens dargestellt, wobei die Vordersitze 1 und die Rückenlehne 2 dieser Vordersitze in ihren Umrissen angedeutet wurden. S
Die Vorrichtung besitzt einen Bereitschaftskoffer 3, der aus Stahlblech gefertigt ist und mit einer Außentapezierung, Polsterung od.dgl., beispielsweise einem dicken Überzug aus einem Nadelflies, versehen sein kann. Wie Pig.2 zeigt, hat der Koffer 3 eine etwa konstante Breite, die so gewählt ist, daß der Koffer zwischen den beiden Rückenlehnen der Vordersitze eines Personenkraftwagens Platz findet. Die Oberseite 4· des Koffers ist eben und bildet in der einen Stellung (Pig.3 und 4) eine Armstütze. Der in dieser Stellung zwischen den Rückenlehnen 2 nach vorne ragende Teil des Koffers bildet einen schalenförmigen Klappdeckel 5» der über ein Scharnier 6 befestigt ist. Ein durch eine Peder 7 belasteter, durch Handhaben zurückziehbarer Riegel 8 ist in Schiebeführungen 9 abgestützt und gleitet mit einer Palle 10 auf einer Pührungsfläche einer starren Pührung 11, so daß der Riegel in der Aufklappstellung (Pig.1) in die Pührung 11 eintritt und den Deckel festhält. In der Schließstellung kann der Riegel mit Hilfe eines Schlosses 12 zusätzlich sperrbar sein. Das über einen
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Schlüssel sperrbare Schloß 12 sichert den Deckel 5 gegen unbefugtes öffnen. Zusätzlich sind am Deckel (siehe Fig.3) Federrasten 13 vorgesehen, die in Gegenrasten am Kofferunterteil eingreifen und über unter der Tapezierung verborgene Stifte 14 gelöst werden können. In der Schließstellung ergreift ein Schalenrand 15 des Deckels einen hochstehenden Bord 16, so daß der Kofferinhalt unzugänglich ist.
Die Raumeinteilung im Koffer 3j dessen Unterseite in sich abgekantet ist, so daß sie zum Vorderende 17 ansteigt, besitzt eine gegebenenfalls auswechselbare Halterungseinteilung. Beim Ausführungsbeispiel sind Halterungsstege 18,19»2O für die Abstützung einer langläufigen Maschinenpistole 21, einer kurzläufigen Maschinenpistole 22 und mehrerer Patronenmagazine 23 (siehe Fig.4) vorhanden.
Am Kofferkörper 3 sind außerhalb des Deckelbereiche mehrere Halterungsan- bzw. -einsätze 24 vorgesehen, die die Anbringung des Koffers 3 an verschiedenen Verankerun bzw. Traggestellen ermöglichen sollen. Diese Halterungsa bzw. -einsätze 24 können napfartige, nach innen geschlossene Vertiefungen sein, wobei Ansätze,die für die jeweilige Halterung nicht benötigt werden, durch Einsätze od.dgl. verschließbar sein können.
Beim Ausführungsbeispiel ist ein für die Montage auf dem Kardantunnel eines Personenkraftwagens bestimmte Traggestell vorgesehen. Dieses besitzt einen unmittelbai hinter den Vordersitzen 1 mit Hilfe von Schrauben am Kardantunnel befestigbaren Bügel 25 mit nach vorne gerichteten Schenkeln 26.Am Bügel 25 und an den Schenkeln 26 sind verschieden lange Lenker 27,28 gelagert, welche mit ihren Enden mit entsprechenden Schwenkzapfen 29 an Aufnahmen 24 schwenkbar gelagert sind. Durch die Verwendung verschieden langer Lenker 27>28 und die versetzi Anordnung der Aufnahmen für die Schwenkzapfen 29 wird
erreicht, daß der Koffer 3 in der hochgeklappten Stellung nach Fig.1 weitgehend zwischen den Rückenlehnen 2 aufgenommen wird und in der abgeklappten Stellung nur mit dem Deckel 5 zwischen den Lehnen 2 vorragt, so daß die von ihm gebildete Armlehne nicht zu weit vorsteht. Durch Verwendung verschiedener Traggestelle oder Halterungen kann der Koffer in verschiedene Fahrzeuge integriert werden. Auch beim Ausführungsbeispiel wäre es möglich, den Koffer in der einen der beiden dargestellten Gebrauchslagen mittels entsprechender Halterungen starr zu befestigen. Zu erwähnen ist noch, daß beim Ausführungsbeispiel/auf die Lenker 27,28 wirkende Feder 30 vorgesehen ist, die in Verbindung mit den Lenkern bei der gezeigten Anordnung der Anlenkstellen ein den Koffer in den beiden Gebrauchslagen festhaltendes Schnappgesperre bildet. Die Schwenkzapfen 29 können mit Hilfe sperrbarer Schlösser angebracht werden, so daß man nach Aufsperren dieser Schlösser den Koffer 3 samt Inhalt entnehmen kann. Zur Erleichterung des Transportes wird man für diesen Fall am Koffer einen Tragegriff anbringen.

Claims (5)

* ff · * Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum Transport von Waffen in Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem im Fahrzeug mitnehmbaren, insbesondere aus Stahlblech gefertigten länglichen Behälter mit verschließbarem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Bereitschaftskoffer (3) mit Klappdeckel (5) und aus einem Traggestell (25 bis 30) besteht, das für die feste Verankerung am Fahrzeugboden oder Kardantunnel bestimmt ist, daß am Kofferkörper (4) Halterungsan- oder -einsätze (24) für die Montage am Traggestell (25 bis 30) vorgesehen sind und daß der Koffer am Traggestell in einer stehenden Lage montierbar ist, so daß er zwischen zwei Sitzlehnen angebracht werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Koffer (3) mit dem Traggestell (25 bis 30) durch in die Halterungsansätze (24) eingreifende, über Schlösser sperrbare Halte- bzw. Riegelstücke, sperrbare Spannschnallen od.dgl. verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (25 bis 30) eine Schwenk halterung für den Koffer (3) bildet, so daß dieser aus der stehenden Stellung (Fig. 1) als Armstütze (Fig. 3 und 4) zwischen die Sitze (1) vorklappbar ist, wobei sein Klappdeckel (5) die Oberseite dieser Armstütze bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (5) bei vorgeklapptem Koffer (3) nach hinten hochklappbar und in der hochgeklappten Stellung über Rasten (11), Riegel (10) od.dgl. feststellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis A-, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kofferdeckel (5) zusätzlich zu einem im Bereich seines aufklappbaren Endes (17) vorgesehenen, sperrbaren Schloß ein oder mehrere Schnappverriegelungen od.dgl. (13) vorgesehen sind, die über verdeckt unter einer Koffertapezierung bzw. Außenverkleidung angebrachte Auslöser, z.B. Stifte (14), entriegelbar sind.
DE7904199U 1979-02-15 Vorrichtung zum Transport von Gegenständen, insbesondere Waffen, in Fahrzeugen Expired DE7904199U1 (de)

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