DE7903875U1 - Mikroskop mit einer in den mikroskoptubus eingebauten positioniervorrichtung - Google Patents
Mikroskop mit einer in den mikroskoptubus eingebauten positioniervorrichtungInfo
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Description
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Mikroskop mit einer in den Mikroskoptubus eingebauten Positioniervorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Mikroskop mit einer in den Mikroskoptubus
eingebauten Positioniervorrichtung, mit der das Bild des betrachtenden Objektes relativ gegenüber dem Okulareinblick in
einer Richtung (X-Richtung) oder in zwei, einen Winkel von 90
bildenden Richtungen (X/Y-Richtung) verschoben werden kann, wobei
die Bildverschiebung durch ein Versetzen der optischen Achsen von Objektiv und Okular mittels der Positioniervorrichtung erreicht
wird.
Besonders bei Meßmikroskopen kommt es darauf an, daß das Bild des Objektes in der Betrachtungsebene des Okulars gegenüber der
Einstell- oder Ablesemarke (Fadenkreuz oder Maßteilung der Stichplatte) feinfühlig positioniert werden kann. Die Forderung besteht
besonders für Mikroskope mit einer Gesamtvergroßerung ab etwa 30-fach, da mit dem manuellen Verschieben des Mikroskops
oder des Objektes keine befriedigende Positionierung erreicht wird.
Bei bisher bekannten Geräten wird die Positionierung meist durch einen mittels Schrauben verstellbaren und in Führungsbahnen gehaltenen
Tisches erreicht, mit dem das Objekt gegenüber dem feststehenden Mikroskop verfahren wird. Die Umkehrung dieses Prinzips
wird angewandt, wenn das Mikroskop zum Aufsetzen auf große Proben vorgesehen ist (Aufsetz-Mikroskop). In diesem Fall wird
das in Führungsbahnen gehaltene Mikroskop mittels Schrauben gegenüber
dem feststehenden Objekt verschoben. Diese Positionier-
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Vorrichtungen sind sehr aufwendig, kostspielig und beanspruchen ein beträchtliches Bauvolumen.
Bei anderen Geräten wird zum Zwecke der Positionierung das am Mikroskoptubus in Führungsbahnen gehaltene Objektiv mittels
Schrauben gegenüber der optischen Achse des Okulars verschoben. Diese Lösung führt zu einer wesentlichen Reduzierung des Bauvolumens,
ist aber immer noch relativ kostspielig.
Weiter sind Geräte bekannt, bei denen das Objektiv - ähnlich wie zuletzt beschrieben - verschoben wird. Das Objektiv wird jedoch
nicht in Bahnen geführt, sondern durch eine Blattfeder gegen die
Positionierschrauben gedrückt. Zur axialen Fixierung wird das
Objektiv mittels eines Gleitringes in einer entsprechend ausgebildeten Führungstasche des Mikroskoptubus gehalten. Dieses
Prinzip führt z\far zu einer kostengünstigen Lösung mit einem geringen
Bauvolumen, nachteilig ist jedoch die ungenügende Geradlinigkeit der Objektivbewegung und somit auch der Bildbewegung.
Besonders bei Präzisionsmessungen tritt dieser Mangel stark störend in Erscheinung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mikroskop zu schaffen, bei dem in Hinblick auf eine kleine und handliche Baugröße
die Positioniervorrichtung in den Mikroskoptubus ein- bzw. angebaut ist. Zudem muß das Mikroskop kostengünstig herstellbar
sein und eine genügende Geradlinigkeit der Bildbewegung besitzen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe liegt darin, daß das zu verschiebende Mikroskopbauteil (Objektiv oder Okular) in die
noch nachstehend beschriebene Führungshaiterung eingesetzt wird, die am anderen Ende fest mit dem dafür ausgebildeten Mikroskoptubus
verbunden ist, der seinerseits auch die Positionierschraube (n) trägt. Die Führungshaiterung besteht aus zwei Ringen, die
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durch vier symmetrisch um den Mittelpunkt angeordneten, elastisch
verformbaren Stäben verbunden sind. Die vier Stäbe bewirken sowohl die Führung als auch die Halterung des Objektivs (bzw. des
Okulars). Die Positionierschraube(n) wirkt(wirken) auf den Ring,
in den das Objektiv (bzw. das Okular) eingesetzt ist. Es ist auch möglich, die vier Stäbe unmittelbar mit dem Mikroskoptubus zu
verbinden. Der zweite Ring der Führungshaiterung kann dann entfallen.
Die Rückstellung wird unterstützt durch Druckfedern, die im Mikroskoptubus gegenüberliegend der Positionierschraube eingesetzt
sind und die auf den Ring der Führungshalterung einwirken. Durch die radiale Verstellung des Ringes entsteht zwangsläufig
auch eine geringe axiale Verstellung. Durch Begrenzung der radialen Verstellung und/oder durch Anpassung der Stababmessungen kann
die axiale Verstellung so klein gehalten werden, daß sie innerhalb der Schärfentiefe des Objektivs liegt und somit nicht stört.
Die erfindungsgemäße Lösung führt zu einem handlichen und preisgünstig
herzustellenden Mikroskop mit einer guten Geradlinigkeit der Bildbewegung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Mikroskops
Abb. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Aufsicht gemäß Schnittlinie
I-I der Abb. 1
Abb. 3 zeigt die Führungshaiterung in der Vorderansicht
Abb. 4 zeigt die Führungshalterung in der Aufsicht.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein Aufsetz-Mikroskop,
bei dem das Objektiv zur Positionierung in X- und Y-Richtung verschoben werden kann.
-/k
Das dargestellte Mikroskop ist aufgebaut aus dem Mikroskopstativ 1, an dem der feste Teil 2 der ScharfStellvorrichtung (Grobtrieb
und/oder Feintrieb) befestigt ist, während der bewegliche Teil 3 mit dem Mikroskoptubus k verbunden ist. Mit dem Handrad 5 wird die
Scharfstellung bewirkt. In den Mikroskoptubus ist das Okular 6
eingesetzt.
Die Führungshaiterung besteht aus dem im Mikroskoptubus befestigten
Ring 7, den vier elastisch verformbaren Stäben 8, 9>
10 und 11 und dem Ring 12, in dem das Objektiv 13 eingesetzt ist. Die
vier Stäbe sind in den beiden Ringen fest eingesetzt.
Mittels der auf den Ring 12 wirkenden Positionierschrauben I^
und 15 kann das Objektiv in X- und Y-Richtung verschoben werden.
Die Rückstellung wird unterstützt durch die den Positionierschrauben gegenüberliegenden Druckfedern 16 und 17>
die über die Druckstücke l8 und 19 auf den Ring 12 einwirken.
Claims (3)
1. Mikroskop mit einer in den Mikroskoptubus eingebauten Positioniervorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß das zu verschiebende Mikroskopbauteil (Objektiv
(13) oder Okular (6)) in den Ring (12) der Führungshalterung eingesetzt wird, während der mit diesem Ring mittels der
vier elastisch verformbaren Stäbe (8), (9), (10) und (11) verbundene Ring (7) fest mit dem Mikroskoptubus (4) verbunden
ist, der seinerseits die Positionierschraube(n) (15) und/oder
(16) trägt, mit denen der Ring (12) mit dem darin eingesetzten
Mikroskopbauteil verschoben werden kann.
2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des Ringes (12) durch die Druckfedern (l6) und
(17) unterstützt wird, die im Mikroskoptubus (k) gegenüberliegend
den Positionierschrauben (Ik) und (I5) eingesetzt
sind und die über die Druckstücke (l8) und (19) auf den Ring (12) einwirken.
3. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen
der Stäbe (8), (9), (10) und (11) so auf den gewünschten Verstellweg des Ringes (12) abgestimmt sind - oder
umgekehrt -, daß die axiale Verstellung des Ringes (12) innerhalb der Schärfentiefe des Objektives (13) liegt.
k. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
vier Stäbe (8), (9), (10) und (11) unter Weglassung des Ringes (7) unmittelbar mit dem Mikroskoptubus (4) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797903875U DE7903875U1 (de) | 1979-02-13 | 1979-02-13 | Mikroskop mit einer in den mikroskoptubus eingebauten positioniervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797903875U DE7903875U1 (de) | 1979-02-13 | 1979-02-13 | Mikroskop mit einer in den mikroskoptubus eingebauten positioniervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7903875U1 true DE7903875U1 (de) | 1979-05-17 |
Family
ID=6701005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797903875U Expired DE7903875U1 (de) | 1979-02-13 | 1979-02-13 | Mikroskop mit einer in den mikroskoptubus eingebauten positioniervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7903875U1 (de) |
-
1979
- 1979-02-13 DE DE19797903875U patent/DE7903875U1/de not_active Expired
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