DE7903082U1 - Ganzmetall-wellschlauch - Google Patents

Ganzmetall-wellschlauch

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DE7903082U1
DE7903082U1 DE19797903082 DE7903082U DE7903082U1 DE 7903082 U1 DE7903082 U1 DE 7903082U1 DE 19797903082 DE19797903082 DE 19797903082 DE 7903082 U DE7903082 U DE 7903082U DE 7903082 U1 DE7903082 U1 DE 7903082U1
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corrugated hose
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connection fitting
widening
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Chr Berghoefer & Co 3500 Kassel
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Chr Berghoefer & Co 3500 Kassel
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Description

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Ganzmetall-Wellschlauch
Die Erfindung betrifft einen Wellschlauch der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 definierten Gattung.
Bisher werden die Anschlußarmaturen grundsätzlich durch Löten oder Schweißen an den Wellschlauchenden angebracht» Wegen der hohen Lot- bzw. Schweißtemperaturen von 600 0C bis 800 0C einerseits bzw. etwa 1200 0C andererseits und der dabei anfallenden Oxidations- und Flußmittelrückstände sind bei dieser Befestigungsart erhebliche Nachbearbeitungen erforderlich. Abgesehen davon bringen die Lötoder Schweißarbeiten häufig ungünstige thermische Einflüsse und eine beträchtliche Beschränkung der verwendbaren Werkstoffe mit sich. Eine wirtschaftliche Fertigung von Ganzmetall-Wellschläuchen ist daher nicht in allen Fällen möglich. Dies gilt insbesondere im Hin-.blick auf ihre Anwendung als flammenbeständige Entlüftung sleitungen von Tankanlagen. Für diesen Zweck sind vollständig aus Metall bestehende Wellschläuche, deren Flexibilität eine leichte Montage beim Anschluß und eine Kompensation von durch Setzungen des Tanks oder durch Erderschütterungen bedingten Spannungen ermöglicht, besonders gut geeignet, weil sie auch im Bedarfsfall nicht kurzzeitig durch Flammeneinwirkung zerstört werden können, d.h. ihre Funktionsfähigkeit behalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs bezeichneten Ganzmetall-Wellschlauch so auszubilden, daß keine Lot- oder Schweißarbeiten zum Anbringen der Anschlußarmaturen erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 vorgesehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Wellschlauch an seinem einen Ende eine dreh-
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bare, ein Innengewinde aufweisende Anschlußarmatur, die mittels einer eine Dichtleiste bildende Umbördelung befestigt ist, und an seinem anderen Ende eine undrehbare Anschlußarmatur auf, die mittels einer Aufweitung des zugehörigen Wellschlauchendes befestigt ist.
Ein besonders wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß alle bisher durch den Lot- bzw. Schweißvorgang beim Anbringen der Armaturen verursachten Nachteile vollständig entfallen. Es ist insbesondere im Anschluß an die erfindungsgemäße Herstellung des Formschlusses keinerlei Nachbearbeitung mehr erforderlich. Weiterhin lassen sich auf einfache Weise alle Anforderungen an die Dichtheit bzw. Druckfestigkeit erfüllen, unabhängig davon, ob eine drehbare oder undrehbare Armatur oder eine Armatur mit Innen- oder Außengewinde vorgesehen wird. Außerdem können die Werkstoffe frei gewählt und optimal dem im Einzelfall vorgesehenen Verwendungszweck des Wellschlauch^ angepaßt werden. Schließlich kann die Fertigung durch die Verwendung von mechanisierten Vorrichtungen beträchtlich rationalisiert werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ganzmetall-Wellschlauch, der oberhalb der Mittellinie als Ansicht, unterhalb der Mittellinie dagegen als Schnitt dargestellt ist} und
Fig. 2 und 3 vergrößerte Darstellungen von Einzelheiten der Fig. 1 im Schnitt.
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Der in der Zeichnung dargestellte, z.B. aus Edelstahl hergestellte Ganzmetall-Wellschlauch 1 ist an seinem einen zylindrischen Ende 2 mit einer z.B. aus Stahl, Messing oder Kunststoff bestehenden -Anschlußarmatur in Form einer Überwurfmutter 3 versehen, die an ihrem äußeren Ende ein Innengewinde aufweist und zum Aufschrauben auf einen Gegenanschluß 4 mit einem entsprechenden Außengewinde dient. An dem an den Wellschlauch 1 grenzenden Teil der Überwurfmutter 3 ist ein flanschartiger, nach innen ragender Ansatz 5 vorgesehen, dessen zylindrischer Innenquerschnitt kleiner als der Innenquerschnitt des Innengewindes ist. Zur drehbaren Befestigung der Überwurfmutter 3 am Wellschlauchende 2 wird der Ansatz 5 auf das zylindrische Wellschlauchende 2 geschoben, das einen etwas kleineren Außendurchmesser im Vergleich zum Innendurchmesser des Ansatzes 5 aufweist, und anschließend wird das Wellschlauchende 2 in der insbesondere aus Fig. 3 ersichtlichen Weise nach außen umgebördelt t so daß eine Umbördel>ung 6 entsteht, die hinter den Ansatz 5 greift und die Überwurfmutter 3 drehbar und unverlierbar am Wellschlauchende 2 befestigt.
Zur druckdichten Befestigung des Wellschlauchendes 2 am Gegenanschluß 4 wird die Überwurfmutter 3 so lange auf dessen Außengewinde aufgeschraubt, bis der Ansatz 5 die Umbördelung 6 fest gegen die Stirnfläche des Gegenanschlusses 4 preßt und eine eingelegte Dichtung 7 unter dieser Anpressung einen dichten Abschluß bildet. Die Umbördelung dient somit nicht nur als Befestigungsmittel, sondern im Gebrauchsfall bzw. nach Einbau gleichzeitig auch als Dichtelement zwischen dem Wellschlauchende 2 und dem Einschraubteil 4. Dadurch, daß der Innenquerschnitt des Ansatzes kleiner als der des Innengewindes der Überwurfmutter 3 ist, ist sichergestellt, daß eine zur Herstellung der Dichtung ausreichend große, mit der inneren Stirnfläche des Gegenanschlusses 4 zusammenwirkende Fläche zur Verfügung steht.
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An seinem anderen zylindrischen Ende 8 ist der Ganzmetall-Wellschlauch 1 mit einer z.B. aus Stahl, Messing oder Kunststoff bestehenden Anschlußarmatur in Form eines Nippels 9 versehen, der an seinem äußeren Ende ein Außengewinde aufweist und zum Einschrauben in einen Gegenanschluß 10 mit einem entsprechenden Innengewinde dient„Die Innenkontur des an den Wellschlauch 1 grenzenden Teils des Nippels 9 ist als ringförmige Ausnehmung 11 aus gebildet, die gemäß Fig. 2 zweckmäßig zylindrisch umläuft und in ihrem/Teil eine Vertiefung 12 zur Aufnahme eines Dichtelements 14, z.B. eines O-Rings, auf- : ) weist. Zur undrehbaren Befestigung des Nippels 9 am Wellschlauchende 8 wird der Nippel 9 auf das zylindrische Wellschlauchende 8 geschoben, das einen etwas kleineren Außendurchmesser im Vergleich zum Innendurchmesser des Nippels 9 aufweist, und anschließend wird das Wellschlauchende 8 in der insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Weise nach außen aufgeweitet, so daß eine Aufweitung 15 entsteht, die sich der Ausnehmung und dem Dichtelement 14 im wesentlichen anschmiegt und dadurch den Nippel 9 unverlierbar und im wesentlichen auch undrehbar am Wellschlauchende 8 befestigt.
( , Die Druckdichtheit der beschriebenen Befestigungsart ist automatisch gewährleistet. Bei Erhöhung des Innendrucks in der Rohrleitung wird die Kraft, die die Aufweitung 15 gegen das Dichtelement 14 bzw. die Ausnehmung 11 preßt, immer größer, so daß die aufgrund der Befestigungsart ohnehin vorhandene Dichtwirkung mit steigendem Innendruck allenfalls vergrößert, nicht jedoch verringert werden kann. Im Gegensatz zu der Befestigungsart am anderen Wellschlauchende (Fig.3 ) ist die Dichtwirkung der Befestigungsart nach Fig. 2
unabhängig von der Form des mit dem Nippel 9 zusam-r menwirkenden Gegenanschlusses 10.
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Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt« In Abhängigkeit vom Anwendungsfall ist es möglich, an beiden Wellenschlauch enden je eine
Anschlußarmatur nach Fig. 2 vorzuseh'en. Außerdem ist es möglich, den Nippel 9 begrenzt drehbar auf dem Wellschlauchende 8 zu befestigen, wobei das Dichtelement 14 als Gleitlager dienen kann. Bei der Befestigungsart nach Fig. 2 kann der Nippel 9 weiterhin mit einem Innengewinde anstatt mit einem Außengewinde versehen sein und auf
einen Gegenanschluß mit Außengewinde aufgeschraubt werden«
Die Herstellung der Umbördelung 6 und der Aufweitung 15 erfolgt mit an sich bekannten, z.B. mechanisch oder hydraulisch betätigbaren Werkzeugen.
Beide beschriebenen Befestigungsarten zeichnen sich
durch den zwischen den Armaturen und den Wellschlauchenden bestehenden Formschluß aus, durch den die bisher
erforderlichen Löt- und Schweißarbeiten sowie die dadurch bedingten Nachteile entfallen.

Claims (6)

Chr. Berghöfer & Co., 3500 Kassel Schutz ansprüche
1) Ganzmetall-Wellschläuch mit an den Enden dauerhaft befestigten Anschlußarmaturen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschlußarmaturen (3,9) durch Formschluß befestigt sind.
2) Wellschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens eine drehbare, ein Innengewinde aufweisende Anschlußarmatur (3) aufweist, die mittels einer ein Dichtelement bildenden Umbördelung (6) des zugehörigen Wellschlauchendes (2) befestigt ist.
3) Wellschlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußarmatur (3) aus einer Überwurfmutter besteht, die einen zur Anlage an die Umbördelung (6) und zum Andruck derselben an einen Gegenanschluß (4) bestimmten, flanschartigen Ansatz (5) aufweist, dessen Innenquerschnitt kleiner als der Innenquerschnitt des Innengewindes ist.
4) Wellschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß er wenigstens eine undrehbare Anschlußarmatur (9) aufweist, die mittels einer Aufweitung (15) des zugehörigen Wellschlauchendes (8) befestigt ist.
5) Wellschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußarmatur (9) ein Außengewinde aufweist
und die Aufweitung (15) des Wellschlauchendes (8) in
einer im Innenmantel der Anschlußarmatur (9) ausgebildeten, umlaufenden Ausnehmung (11) angeordnet ist.
6) Wellschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufweitung (15) und der Ausnehmung (11) ein Dichtelement (14) angeordnet ist.
DE19797903082 1979-02-05 1979-02-05 Ganzmetall-wellschlauch Expired DE7903082U1 (de)

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