DE7902961U1 - Teleskopschiene - Google Patents

Teleskopschiene

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DE7902961U1 DE19797902961U DE7902961U DE7902961U1 DE 7902961 U1 DE7902961 U1 DE 7902961U1 DE 19797902961 U DE19797902961 U DE 19797902961U DE 7902961 U DE7902961 U DE 7902961U DE 7902961 U1 DE7902961 U1 DE 7902961U1
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telescopic rail
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rails
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Description

- 3 Teleskopschiene
Die Erfindung betrifft eine Tele~kopschiene zur beweglichen Halterung einer Schublade einer Innenwand eines Kabinetts, z. B. eines Schrankes, mit Außenschiene und über Ku 1- oder Rollenlager abgestützter Innenschiene.
Es ist bekannt, eine Schublade in einem Kabinett über eine Teleskopschiene beweglich zu haltern. Von vorn auf ^ie Schublade blickend befindet sich auf jeder Seite rechts und links zwischen der Schublade und der Innenwand des Kabinetts eine solche Teleskopschiene.
Bei den bekannten Teleskopschienen erfolgt die Mitnahme der beweglichen Elemente, d. h. z. B. die Mitnahme der beweglichen Elemente, außer dem Rollwiderstand, d. h. über Reibung, der Kugellagerung hauptsächlich über die direkte r-5itnahme mittels Endanschläge. Diese Funktionsweise führt zwangsläufig bei jeder Elementmitnahme zu einem Stoß sowie zu einem diesen begleitenden Anschlaggeräusch. Je nach der Konstruktion des Kabinetts kann dieses Geräusch in nachteiliger Weise in der Schublade noch weiter verstärkt werden. Speziell in der Möbelindustrie wirken sich diese Faktoren äußerst störend aus. Auch verschiedentlich angebrachte Gummi- oder Filzdämpfer bringen hier keine spürbare Besserung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Teleskopschiene der eingangs genannten ,Art so zu verbessern, daß die
nachteiligen Anschlaggeräusche ausgeschaltet sind, ein symmetriscli°r Auszug der Schublade ermöglicht und bessere Laufeigenschaften gewährleistet <;ind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Teleskopschiene zweiteilig aus zwei auf voneinander abgelegenei. Seiten angeordneten Außenschienen und zwei nebeneinander angeordneten und miteinander befestigten Innenschienen gebildet ist und daß eine Zwangslaufsynchronisierungseinrichtung an den relativ zueinander beweglichen Außen- und Innenschienen vorgesehen ist. Hierdurch wird eine Synchronisierung der Bewegung der beweglichen Elemente der zweiteiligen Teleskopschiene erreicht. -Es versteht sich hierbei, daß auf jeder Seite der Schublade eine solche zweiteilige Teleskopschiene vorgesehen ist. Da die Synchronisierung bei beiden Schienen gleich ausgebildet ist, ergibt sich in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß die Möglichkeit, die Schublade absolut symmetrisch aus dem Kabinett herauszuziehen bzw. in dieses hineinzuschieben, und auch gegebenenfalls erfolgende Deformationen rechts und links der Schublade sind symmetrisch. Dadurch hat man ferner gegenüber den bekannten Teleskopschienen auch wesentlich bessere Laufeigenschaften. Die Teleskopelemente gemäß der Erfindung werden besonders vorteilhaft dann zwangssynchronisiert, wenn die oben erwähnte Zwangslaufsynchronisierungseinrichtung bei vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ein geschlossenes Band aufweist. Die Stöße und Anschlaggeräusche können somit vollkommen ausgeschaltet werden.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die eine Außenschiene mit Hilfe eines oberen Befestigungswinkels an einem Trum des Synchronisierungsbandes und die andere Außenschiene mit Hilfe eines unteren Befestigungswinkels am anderen Trum befestigt sind und das Synchronisierungsband über Bandführungen an einer Konsole beweglich an den beiden Innenschienen angebracht ist. Das Mitnahmeband besteht vorzugsweise aus einem schweißfähigen Werkstoff, z. B. Kunststoff, und isf zu einer Schleife zusammengeschweißt. Ohne die Breite der zweiteilig ausgeführten Teleskopschiene zwischen Kabinettwand und Schubladenseite noch vergrößern zu müssen, ist erfindungsgemäß an der Konsole, mit deren Hilfe die beiden Innenschienen (auf jeder Seite der Schublade) aneinander befestigt sind, z. B. unter oder über einer Außenschie^a hinreichend flach vorgesehen.
Mit Vorteil kann man erfindungsgemäß die Konsole als ein Z-förmiges Profilteil ausbilden, auf dessen einer Seite die eine Innenschiene und auf dessen anderer Seite die andere Innenschiene befestigt sind. Der die beiden freien abgewinkelten Enden des Z-förmigen Profils verbindende Steg kann bei einer zweckmäßigen Ausführungsform gemäß der Erfindung etwa doppelt so hoch wie die Höhe jeder Innenschiene ausgebildet sein. Wenn man dann d.7" e eine Innenschiene auf der oberen Längshälf te und die andere Innenschiene auf der gegenüberliegenden Seite dieses Steges längs der unteren Längshälfte anordnet, vorzugsweise jeweils auf der dem freien Schenkel des Z-förmigen
Profils abgewandten Seite, dann wird von selbst ein Raum zwischen dem abgewinkelten freien Schenkel des Z-förmigen Profils und der jeweiligen Außenschiene gebildet, in dem das Synchronisierungsband aufgenommen werden kann. Es versteht sich dann, daß die Befestigungswinkel an zweckmäsfcxgen, passenden Stellen so angebracht werden können, daß bein Herausziehen der Schublade jeder Befestigungswinkel maximal etwa über die gesamte Länge der Schienen bzw. der Konsole bewegbar ist. Die Konsole ihrerseits bietet an den Längsenden ideale Befestigungsmöglichkeiten für eine Bandführung, ζ. B. eine Rollen- oder Gleithalterung, die an der Konsole befestigt ist, und über welche das Synchronisierungsband, ohne abzurutschen, beweglich herumgeführt ist.
Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung ist rür die beweglichen Schienenelemente eine vorteilhafte Zwangslaufsynchronisierung erreicht, die vorzugsweise über ein geschlossenes Verbindungsband erfolgt. Dessen Herstellung und Anbringung ist nicht nur preiswert und einfach, sondern läßt sich in vorteilhafter konstruktiver Lösujig raumsparend und zuverlässig befestigt so an die zweiteilige Teleskopschiene anbringen, daß auf jeder feite der Schublade gleiche Bedingungen herrschen und die gleiche Zwangssynchronisierung gegeben ist, so daß sich beste Laufeigenschaften mit symmetrischem Auszug sowie symmetrischen Deformationen rechts und links der Schublade ergeben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergebe^ sich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt schematisch die Ausbildung der zweiteiligen Teleskopschiene gemäß der Erfindung auf der einen Seite der Schublade,
Fig. 2 die Seitenansicht auf diese Teleskopschiene, wenn man in Figur 1 von rechts blickt, und
riy t ο LiJ-G ^iciLjtc nii3±uuL wj.^ u.U. j:_i_ymL ^, wv^ucx jc^\j*j:i uic Elemente der Teleskopschiene raehr zusammengeschoben sind, d. h. die Schublade weiter im Kabinett hereingeschoben, ist als bei der Figur 2.
Betrachtet man Figur 1, dann ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel auf der linken Seite die Kabinettwand und auf der rechten Seite die Außenwand der Schublade zu -denken. An letzterer ist die Außenschiene 1 , an der Kabinettwand die Außenschiene 3 befestigt, wobei die zweiteilige Teleskopschiene so aufgebaut ist, daß die geschlossene Seite der Außenschienen auf voneinander abgelegenen Seiten angeordnet sind. Auf d°n einander zugelegenen Seiten befinden sich die Innenschienen und , die über Rollen mit den Außenschleifen in Lagereinq-iff stehen. An dem Z-förmigen Profil 8, welches im unteren Te^l die in den Figuren 2 und 3 sichtbare Konsole bildet, ist gemäß Figur 1 oben rechts die Innenschiene 2 und diametral gegenüberliegend unten links die Innenschiene 9 durcheine strichpunktierte Linie angedeutet befestigt, z. B. verschraubt
oder vernietet. Die freien, von dem mittleren Steg, an welchem die Innenschienen 2, 9 angebracht sind, abgewinkelten Schenkel des Z-förmigen Profils ragen in die entgegengesetzte Richtung von der Seite, an welcher die jeweilige Innenschiene angebracht ist. Dadurch wird gemäß Figur 1 rechts unten über dem abgewinkelten Schenkel der Konsole 8 und unter der r& hten oberen Außenschiene 1 ein länglicher Raum geformt, in welchem gemäß Dasrstellung die Zwangslaufsynchronisierungseinrichtung angeordnet ist.
Ohne diese könnte man mit mangelhaften Laufeigenschaften nur die beweglichen Elemente zueinander verschieben. Durch die Synchronisier'ungseinrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich aber definierte Zustände, wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht.
An den Längsenden der Konsole 8 sind Bandführungen 6 befestigt, über welche das S; ichrcnisierungsband 7 geführt ist. Dessen unteres Trum ist gemäß Figuren 2 und 3 über einen unteren '"Befestigungswinkel 5 an der in Figur 1 gezeigten linken unteren Außenschienc: befestigt, während das obere Trum des Synchronisi rungsbandes 7 über den oberen Befestigungswinkel 4 an der in Figur 1 rechts oben gezeigten Auf anschiene 1 angebracht, ist.
Das zu einer Schleife zusammengeschweißte Synchronisierungsband 7 verbindet alle drei Elemente der "weiteiligen Teles-
kopschiene, d. h. die Außenschiene 1, die Konsole 8 mit den beiden Innenschienen 2 und 9 sowie die Außenschiene 3. Diese Verbindung erfolgt über die Befestigungswinkel 4 und 5, wie oben beschrieben. Die Mitnahme der Innenschienen 2 und 9 mit der Konsole 8, die ja ein Element darstellen, erfolgt über die zwei gleitenden Bandführungen 6.
Durch diese konstruktive Anordnung wird erreicht, daß die in Figur 2 abgebildeten Strecken S1 und S2 während des Auszuges immer gleich bleiben, d. h. es gilt S3 =S1 + S2. Dadurch kommen alle drei relativ zueinander beweglichen Elemente der erfindungsgemaßen Teleskopschiene, ά. h. einerseits die Außenschiene 1, zweitens die Innenschienen 2 und 3, die über die Konsole 8 miteinander befestigt sind, und drittens die Außer.schiene 3, jeweils im gleichen Punkt in Endstellung. Der nachteilige Zwischenaufschlag der bekannten Teleskopschienen ohne die erfixidungsgemäße Synchronisation wird bei der neuen, hier beschriebenen Teleskopschiene vermieden.

Claims (3)

Standard Praezi.-ion GmbH Werner-v.-Siemens-Str. 16-18, 6252 Diez/Lahn Teleskopschiene r 4nsprüche
1. Teleskopschiene zur beweglichen Halterung einer Schublade an einer Innenwand eines Kabinetts, z. B. eines
Schrankes, mit Außenschiene und über Kugel- oder Rollenlager abgestützter Innenschiene, dadurch gekennzeichnet , daß die Teleskopschiene zweiteilig aus ztei auf voneinander abgelegenen Seiten angeordneten Außenschienen (1, 3) und zwei nebeneinander angeordneten und miteinander befestigten Innenschienen
(2, 9) gebildet ist und daß eine Zwangslaufsynchronisierungseinrichtung (5, 6, 7) an den relativ zueinander be weglichen Außen- und Innenschienen (1, 3; 2,9) vorgesehen ist.
2. Teleskopschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zwangslaufsynchronisierungseinrichtung (5-7) ein geschlossenes Band (7) aufweist.
3. Teleskopschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Außenschiene (1) mit Hilfe eines oberen Befestig^ngswinkels (4) am einen Trum des Synchronisiertungsbandes (7) und die andere Außenschiene (3) mit Hilfe eines unteren Betestigungswinkels (5) am anderen Trum befestigt sind und das Synchronismerungsband (7) über Bandführungen (6) an einer Konsole (8) beweglich an den beiden Innenschienen (2, 9) angebracht ist.
Teleskopschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole(8) ein Z-förmiges Profilteil ist, auf dessen einer Seite die eine Inner.schiene (2;
und auf dessen anderer Seite die andere Innenschiene (9) ti befestigt sind.
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