DE7902475U1

DE7902475U1 - Faltfilter mit eingegossenen stegen

Info

Publication number: DE7902475U1
Application number: DE19797902475
Authority: DE
Original assignee: Delbag-Luftfilter 1000 Berlin GmbH
Current assignee: Delbag-Luftfilter 1000 Berlin GmbH
Priority date: 1979-01-26
Filing date: 1979-01-26
Publication date: 1979-06-07

Description

DEEBAG-LTIFTFILTER GmbH ^--^ >··; ,.-,,. ,,,...^

Schweidnitzer Straße ΛΛ-^ό ·'..·· \ . .'1OQP: Berlin 31, den 21.3.1979

1000 Berlin 31 *

Stegverstelfungen und HOppenfixierungen für Luftfilter

Die Neuerung betrifft flache oder runde Faltfilter mit längs verlaufenden stegförmigen Aussteifungen zwischen den Einrahmungen, die innerhalb der Mediumfalten gegen Durchbiegungen und Faltenbruch mit gleichzeitig daran angeordneten Fixierungsnoppen versehen sind.

Filter dieser Art werden zur Zeit durch Lochblechmäntel aus Pappe oder Metall, oder dirrch Kunststoffgittermäntel bzw. durch Metalloäer Kunststoff-Clips versteift. Versteifungen dieser Art werden mitsamt dem Filterkörper an den Bndseiten durch geeignete Vergußmassen eingegossen. Hierdurch sind die Filterkörper gegen die Einwirkung negativ wirkender Zug- und Druckkraftbelastungen gesichert. Filteraussteifungen in Form von Lochblechen oder Streckmetall haben in der Regel nur eine freie Oberfläche von cirka 40 bis 60 fo und bewirken damit neben der Abdeckung der Filterfläche eine zusätzliche Anfangs-Druckdifferenzerhöhung des Filterelementes. Die U-förmigen Clip-Versteifungen dagegen erfordern eine komplizierte Werkzeughandhabung und eine umständliche Montage am Filter bei der Herstellung.

Es liegt deshalb nahe, eine billige und einfachere Lösung einer Filteraussteifung vorzuschlagen, um die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden und vor allem solche Reklamationen zu verhindern, bei denen die empfindlichen Papierfilter durch ^ ?a Luftdruck oder durch Transportschäden infolge von Stoß- oder Wurfbelastungen zerstört rerden. Als besonders empfindlich haben sich solche Filter erwiesen, deren Papierfalten insbesondere auj weichen oder instabilen Medien durch Fäden oder durch Papierstreifen auf Distanz gegeneinander gehalten werden. Dies betrifft die bekannten Flachkcrperfilter in Plattenform ebenso wie Rundluftfilter in Petronenform aus zick-zackförmig gefaltetem, hochwertigen Glasfaserpapier. Da solche Filter

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meistens mehr- oder beidseitig mit Vergußmasse zwischen Einrah- ·,

mungen oder Deokeln eingebettet werden, lag es bisher nahe, diese !'

Aussteifungen zwischen die Vergußabdichtungen auf der Rein- und i

auf der Staubluftseite anzuordnen. Hierdurch wurde ein statischer f.

Verband erzielt, der das Filter in Flach- oder Rundform belastbar p zusammenhielt.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Faltfilter zu scnaffen bei dem innerhalb der Falten des Filters zwischen den beiden Vergußmasseseiten bestehend aus der Einrahmung oder aus dem Deckel und Boden eine oder mehrere steife Verbindungen in Form von Stegen aus Vergußmasse hergestellt werden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dfidurch gelöst, daß ein Faltfilter mit Versteifungsstegen auagerüstet ist, <?J.e innerhalb der Filterfalten vorzugsweise zwischen der Einrahmung oder zwischen dem Deckel oder Filterboden vergossen sind und dessen Stege aus der gleichen Vergußmasse bestehen wie die als Klebe- oder Dichtmasse benutzte Abdichtung des runden oder flachen Filters gegen Nebenluft.

In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung haben die am Faltfilter befindlichen in einer Mehrzahl über die Filterfläche verteilten Versteifungsstege etwa die Keilform einer etwas auseinandergezogenen Filterpapierfalte und sind entweder ein- oder beidseitig angeordnet.

Im weiteren ist die Neuerung noch dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe und die Steifigkeit des etwa dreikantigen Versteifungssteges in der Filterfalte aus Vergußmittel durch die zu erwartende Druck- und Stoßbelastung bestimmt ist, jedoch aber in keinem Falle höher od°r breiter ist als die Filterfalte selbst.

Schließlich ist die Neuerung noch dadurch gekennzeichnet, daß die an den Versteifungsstegen vorwiegend bei runden Filterkörpern oben und unten hexausragenden Hoppen zur Patronenfixierung innerhalb des Filterrohres jeweils in einem Stück daran mitangeordnet sind.

Die Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt.

Die Figur 1 zeigt eine Filterpatrone 1 im Schnitt mit den eingegossenen Gußmasseversteifungsstegen 2, die in flüssiger Verbindung stehen mit dem Deckel und der Vergußmasse von Teil 3 und 4·

Figur 2 stellt einen Schnitt durch die Filterpatrone 1 dar. In dieser Ansicht sind auch die keilförmigen unter 120° angeordneten Vergußmassestege 5» d-ie eine ganze Falte ausfüllen, deutlich herausgezeichnet. Zur Faltenkörperfixierung an einen Patronenaußenmantel 6 sind direkt an den Stegen 5 jeweils oben und unten noppenartige Vergußmasseangüsse 7 vorhanden. Diese Noppenangüsse 7 verhindern eine Querbewegung des runden Filterpatronenkörpers 1 innerhalb des Schutzrohres 6.

In der Figur 3 ist ein zick-zack gefalteter Flachfilterkörper 8 gezeigt, in dem die keilförmigen Versteifungsstege 9 und 10 zum Beispiel wechselseitig zwischen den Abdichtungsrahmen 11 und 12 eingegossen sind.

Me erzielbaren Vorteile der Faltfilter die mit diesen Versteifungs-Btegen ausgerüstet sind ergeben sich dadurch, daß empfindliche Filterpatronen und Filterelemente in Flachform auf aussteifende Lochbleohe, Drahtgitter oder Metall-Clips verzichten können, wenn die neuerungsgennäßen Maßnahmen durchgeführt werden. Die in einem Arbeitsgang beim Filterverguß gleich miteingegossenen Aussteifungsetege und mit den daran angeordneten Fixierungsnoppen sichern das Filter zuverlässig gegen Durchbie.-jung, Faltenbruchstösse und Erschütterung und verhindern damit eine Beschädigung des empfindlichen Filtermediums. jj

Claims

Ansprüche

1. Flache oder runde Faltfilter mit längsverlaufenden Aussteifungen, die innerharb der Mediumfal-feen gegen Durchbiegungen und Faltenbruch mit daran angeordneten Fixierungsnoppen vorgesehen sind dadurch gekennzeichnet, daß ein Faltfilter mit Tersteifungsstegen (2), (9) und (1O) ausgerüstet ist, die innerhalb der Filterfalten vorzugsweise zwischen der Einrahmung oder zwischen dem Deckel- oder Filterboden (3) und (4) bzw. (11) und (12) vergossen sind und dessen Stege aus der gleichen Tergußmasse bestehen, wie die als Klebeoder Dichtmasse benutzte Abdichtung des runden Filters (1) oder des flachen Filters (8) gegen Nebenluft.

2. Flache oder runde Faltfilter nach Anspruch 1 dadurch gekennz eichnet, daß die am Faltfilter (1) oder (8) befindlichen in einer Mehrzahl über die Filterfläche verteilten Versteifungsstege (2), (9) und (1O) etwa die Keilform einer etwas auseinandergezogenen Filterpapierfalte haben, die entweder ein- oder beidseitig in der Falte angeordnet sind,

3. Flache oder runde Faltfilter nach Anspruch 1 und 2dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe und die Steifigkeit des etwa dreikantigen oder keilförmigen Versteifungssteges (5), (9) und (1O) in der Filterfalte aus Vergußmittel durch die zu erwartende Druck- und Stoßbelastung bestimmt ist, jedoch aber in keinem Falle höher oder breiter ist als die Filterfalte (1) oder (8) selbst.

4. Flache oder runde Faltfilter nach Anspruch 1 bis 3da.du:rch gekennzeichnet, daß die an den Versteifungsstegen (5) vorwiegend bei runden Filtern (1) oben und unten herausragenden Noppen (7) zur Patronenfixierung innerhalb des Filterrohres (6) in einem Stück daran mitangeordnet sind.