DE7901861U1 - Panzer fuer rolltore mit lichtdurchlaessigen scheiben - Google Patents
Panzer fuer rolltore mit lichtdurchlaessigen scheibenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Panzer für Rolltore oder
Klaus Braselmann
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Be schre ibung :
dgl., bestehend aus Metallstäben mit gelenkig ineinandergreifenden
Gelenkverbindungsmitteln und mit in ihren Vertikalwandungen vorgesehenen Durchbrechungen, in die lichtdurchlässige
Scheiben aus Kunststoff eingesetzt sind.
Ein durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordener Panzer für Rolltore dieser Art, weist eine lichtdurchlässige
Scheibe auf, die an ihrer Rückseite mit senkrecht abstehenden, von der Außenkante ein wenig nach innen versetzten, lediglich
in den Eckenbereichen durch Einschnitte unterbrochenen sowie mit der Scheibe stoffschlüssig verbundenen Leisten versehen
ist. Diese Leisten besitzen an ihrem freien Ende eine durchgehende Rastkante, welche die jeweils angrenzende
Kante rein kraftschlüssig ähnlich einer Clipverbindung unter Zurückfederung hintergreifen. Die Vorderfläche der Scheibe
springt gegenüber der Vorderseitenfläche des jeweiligen Metallstabes vor und bildet somit gegenüber seiner Vorderseite
eine erhabene Fläche.
Dabei versteht man unter der Vorderseite einer derartigen
Klaus Braselmann
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Scheibe bzw. eines solchen Metallstabes die jeweils der Wetterseite zugekehrte Seite, wohingegen die dem Gebäude
zugekehrten Seiten als deren Rückseiten bezeichnet werden.
Dem vorbekannten Panzer für Rolltore haftet der Nachteil an, daß die Vorderseiten der Scheiben aufgrund ihrer gegenüber
der Vorderseite der Metallstäbe erhabenen Ausbildung beim Aufwickeln und Herablassen des Rolltores aufgrund der aneinanderreihenden
Flächen der einzelnen Spiralwindungen leicht zerkratzen. Die an der Rückseite vorspringenden, rein kraftschlüssig
gehaltenen Rastkanten der Leisten können ebenso wie die gesamte Scheibe leicht deformiert, zerstört und
herausgedrückt werden. Schließlich sind die Scheiben an ihren Vorderseiten bei herabgelassenem Rolltor leicht
mittels eines zwischen Scheibenkante und Metallstab geklemmten Messers oder Schraubendrehers aus ihrer Clipverbindung zu
lösen und zu entwenden. Ganz Entsprechendes gilt auch bei entsprechenden auf die Rastkanten ausgeübten Spannungskräften, wie sie leicht beim Heraufziehen und Herablassen
derartiger Rolltore auftreten.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Panzer für Rolltore
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, dessen Scheiben beim Heraufziehen und Herablassen des Rolltores nicht
verkratzen sowie derart fest in die jeweiligen Metallstäbe
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eingesetzt sind, daß sie weder durch auf sie einwirkende Spannungskräfte noch von unbefugten Personen herausgelöst
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Scheibe an mindestens zwei gegenüberliegenden
Kantenbereichen einer jeden Durchbrechung von einem Rahmenelement formschlüssig gehalten ist, welches gegenüber
der Vorderseite und/oder der Rückseite der jeweiligen Scheibenoberflächenebene vorspringt. Da durch diese Anordnung
das Rahmenelement gegenüber dtr Scheibenoberflächenebene
vorspringt, wirkt es bei einem aufgewickelten Rolltor zwischen den einzelnen Spira.lwindungen wie ein Distanzhalter,
wodurch ein Verkratzen der Scheibenoberfläche aufgrund der Reibung zwischen diesen Spiralwindungen verhindert
wird. Dabei sind je nach Aufwickelrichtung des Rolltores die drei Alternativen möglich, daß das Rahmenelement nur
gegenüber der Vorderseite oder nur gegenüber der Rückseite oder gegenüber sowohl der Vorder- als auch der Rückseite
der jeweiligen Scheibenoberflächenebene vorspringt. Davon ist sicherlich die letzte Alternative als die günstigste
zu betrachten, da sie sämtliche möglichen Beanspruchungsfälle des Rolltores von vornherein berücksichtigt.
Zugleich wird die Scheibe an mindestens zwei gegenüberliegenden Kantenbereichen einer jeden Durchbrechung
Klaus Braselmann
von dem betreffenden Rahmenelement formschlüssig gehalten,
wodurch ein Herauslösen der Scheibe von unbefugten Personen sowie von äußeren, beim Heraufziehen bzw. Herablassen
des Rolltores entstehenden Spannungskräften sicher verhindert wird. Der Ausdruck "Kantenbereiche11 umfaßt
insbesondere und auch kreisrunde, elliptische, oval oder mehrkantige Formen der Durchbrechung, wie diese
von der bisherigen konventionellen Rechteckforn abweichen. Denn in den erstgenannten Fällen kann man sodann
nicht mehr von gegenüberliegenden Kanten, sondern nur noch von sich gegenüberliegenden Kantenbereichen sprechen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Rahmenelement an der Vorderseite der Scheibe
Vorderseitenstege und an der Rückseite der Scheibe Rückseitenstege auf, welche im eingebauten Zustand der
Scheibe die Kanten der Durchbrechung beidseitig übergreifen und zwischen sich eine Nut bilden. Hierdurch wird die
Scheibe unlösbar von einem Rahmenelement gehalten, welches mindestens zwei gegenüberliegende Kantenbereiche einer
Durchbrechung beidseitig übergreift. Dabei weist die von den Vorderseitenstegen und den Rückseitenstegen des
Rahmenelementes gebildete Nut zn der Stirnkante des in ihr eingebetteten Kantenbereiches der Durchbrechung des
Metallstabes vorteilhaft eine Dehnungsfuge auf, um auf
Klaus Braselmann
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diese Weise von Wärmeeinstrahlungen entstehende Längenänderungen zu kompensieren. Hierbei, kann zur Sicherstellung
einer elastischen Halterung der Scheibe in der Dehnungsfuge
ein Schaumstoffstreifen angeordnet sein.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Vorderseitenstege durchgehend ausgebildet sowie
mit einer an der Oberfläche des Metallstabes anliegenden, durchgehenden Dichtkante versehen. Diese Dichtkante liegt
vorteilhaft unter elastischer Materialvorspannung ähnlich einer Blattfeder an der Oberfläche des Metallstabes an.
Aui diese Weise wird eine staub- und auch wasserdichte Halterung der Scheibe an der Wetterseite des Rolltores
s icherge ste 11t.
Die Rückseitenstege können durchgehend gestaltet oder zur Materialeinsparung auch unterbrochen sein.
Eine preiswert und montagetechnisch günstige Ausbildungsform der Erfindung wird dadurch erzielt, daß das
Rahmenelement und die Scheibe stoffschlüssig aus einem Teil
bestehen, wobei mindestens einer von zwei gegenüberliegenden Rückseitenstege vor dem Einsatz der Scheibe in die Durchbrechung
sich etwa senkrecht zu deren Ebene erstreckt und nach deren Einsatz mittels einer thermoplastischen Verformung
umbiegbar ist.
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Der Einsatz der Scheibe wird dadurch erleichtert, wenn der jeweils andere von zwei gegenüberliegenden Rückseitenstegen
als ein zum Metallstab divergierender Führungssteg ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung kann die Scheibe unter
Bildung eines dem Neigungswinkel des FührungsSteges entsprechenden
Winkels zur Metallstaboberfläche in die jeweilige Durchbrechung leicht eingesetzt werden.
Es ist aber auch möglich, sämtlichen Rückseitenstegen vor dem Einsatz der Scheibe in die Durchbrechung eine Form
zu verleihen, die sich etwa senkrecht zu deren Ebene erstreckt und die nach dem Einsatz der Scheibe in die Durchbrechung
sämtlich mittels einer thermoplastischen Verformung umbiegbar sind. Hierdurch kann ein Panzer für Rolltore geschaffen werden,
der auch an seiner Gebäudeseite dicht ausgebildet ist. Des weiteren kann hierdurch dem Rolltor der optisch günstige Eindruck
einer gleich gestalteten Vorder- und Rückseite verliehen werden.
Nach einer vorteilhaften Alternative der Erfindung besteht das Rahmenelement aus zwei Teilen, von denen die Vorderseiten
Stege stoffschlüssig mit der Scheibe verbunden und von denen die
Rückseitenstege aus damit, z.B. durch Schweißen, verbindbaren Leisten gebildet sind. Diese Leisten können auch untereinander
verbunden sein, so daß die Rückseitenstege aus einem ebenen, einteiligen Fensterrahmen bestehen. Dabei weisen die Rückseitenstege
Öffnungen auf, durch welche am Scheibenrand
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befindliche Vorsprünge hilldurchgreifen und sodann mit den Rückseitenstegen verschweißbar oder mittels einer thermoplastischen
Verformung umbiegbar sind.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
bestehen die Scheibe und das Rahmenelement aus einem klarsichtigen, thermisch verformbaren Kunststoff, z.B. einem
Polyvinylchlorid, mit antielektrostatischen Eigenschaften.
Zwei vorteilhafte Ausbildungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Teilansicht auf den Metallstab eines Rolltores in teilweisem Schnitt mit einem Rahmenelement
und einer Scheibe, die stoffschlüssig aus einem Teil bestehen.
Fig. 2 eine Stirnansicht des oberen Teiles der Fig. 1 in teilweisem Schnitt, bei dem das Rahmenelement aus zwei Teilen
besteht, von denen die Vorderseitenstege stoffschlüssig mit der Scheibe verbunden sind und von denen die Rückseitenstege
aus damit verbindbaren Leisten' gebildet sind.
In den Zeichnungen ist mit der Bezugsziffer 10 ein Metallstab bezeichnet, der mit gelenkig ineinandergreifenden Gelenkverbindungsmitteln
11, 12 und mit mindestens einer in seiner
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Vertikalwandung 13 befindlichen Durchbrechung 14 versehen ist, in welche eine lichtdurchlässige Scheibe 15 aus Kunststoff
eingesetzt ist.
Im vorliegenden Fall weist diese Durchbrechung 14 eine Rechteckform auf; es sind jedoch auch andere Formen, z.B.
kreisrunde, elliptische, ovale oder mehrkantige Formen der Durchbrechung möglich.
Erfindungsgemäß ist jede Scheibe 15 an mindestens zwei
gegenüberliegenden Kantenbereichen 16, 17 einer jeden Durchbrechung 14 von einem Rahmenelement 18, 19 formschlüssig
gehalten, welches gegenüber der Vorderseite 20 und/oder der Rückseite 21 der jeweiligen Seheibenoberflächenebene 22, 23
vorspringt.
Auf diese Weise wirken die Rahmenelemente 18, 19 gegenüber
der jeweiligen Seheibenoberflächenebene 22, 23 im aufgewickelten
Zustand des Rolltores als Distanzhalter. Ob dabei, wie in Fig. 1 dargestellt, die Scheibenoberflächenebenen 22, 23 zu
den entsprechenden Oberflächenebenen des Metallstabes 10 vorteilhaft fluchten oder zu letzterer versetzt sind, ist für
den Erfindungsgedanken ohne Belang.
In Fig. 1 weist das Rahmenelement 18, 19 an der Vorderseite
20 der Scheibe 15 Vorderseitenstege 24, 25 und an der
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P.ückseite 21 Rückseitenstege 26, 27 auf, welche im eingebauten Zustand der Scheibe 15 die Kanten 28, 29 der Durchbrechung
14 beidseitig übergreifen und zwischen sich eine Nut 30 bilden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die Vorderseitenstege 24, 25 mit einer an der Oberfläche des Metall-Stabes
10 anliegenden, durchgehenden Dichtkante 31 versehen, die vorteilhaft unter elastischer Materialvorspannung ähnlich
einer Blattfeder an der Oberfläche des Metallstabes 10 anliegt. Die Rückseitenstege 26, 27 können entweder wie
die Vorderseitenstege 24, 25 durchgehend gestaltet oder davon abweichend zur Materialeinsparung auch unterbrochen
ausgebildet sein.
In Fig. 1 bestehen die Scheibe 15 und das Rahmenelement 19 mit den Vorderseitenstegen 24, 25 und mit den Rückseitenstegen
26, 27 stoffschlüssig aus einem Teil, wobei mindestens einer der beiden gegenüberliegenden Rückseitenstege
26, 27, im vorliegenden Fall also der Rückseitensteg 27, vor dem Einsatz der Scheibe 15 in die Durchbrechung 14 sich
etwa senkrecht zu der Oberflächenebene 23 erstreckt und nach dem Einsatz der Scheibe mittels einer thermoplastischen
Verformung in seine im unteren Teil der Fig. 1 gestrichelt dargestellte Lage 27' umbiegbar ist.
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Wie weiterhin aus dem oberen Teil der Fig. 1 hervorgeht, ist der Rückseitensteg 26 als ein zum Metallstab 10 divergierender Führungssteg ausgebildet. Auf diese Weise wird
der Einsatz der Scheibe 15 in die Durchbrechung 14 erheblich erleichtert. Dieser Einsatz erfolgt sodann dadurch,
daß die Scheibe 15 am unteren Rafomenelement 19 zur
Vertikalwandung 13 des MetallStabes 10 ein wenig geneigt
und der Führungssteg 26 mit der Kante 28 in Anlage gebracht wird. Sobald die Kante 28 der Durchbrechung 14 in
die Nut 30 des oberen Rahmenelementes 18 eingreift, wird
das untere Rahmenelement 19 in der Zeichenebene der Fig. im Uhrzeigersinn in Richtung auf die Durchbrechung 14 geschwenkt,
bis der untere Rückseitensteg 27 über die Kante der Durchbrechung 14 greift und die Dichtkante 31 mit
der Vertikalwandung 13 des Metallstabes 10 in Anlage gelangt. Sodann wird der untere Rückseitensteg 27 mittels
einer thermoplastischen Verformung in d^e im unteren Teil
der Fig. 1 dargestellte, gestrichelte Lage 27' umgebogen. Nach erfolgtem Abkühlungs- bzw. nach Beendigung des
Modifikationsprozesses des betreffenden Kunststoffes, aus
dem die Scheibe 15 und die Rahmenelemente 18, 19 bestehen, sitzt die Scheibe unverrück- und unlösbar in der
Durchbrechung 14. Dabei versteht es sich, daß ganz entsprechend auch bezüglich des an der Schmalseite befindlichen
Rahmenelementes 32 und dem nicht dargestellten, diesem gegenüberliegenden Rahmenelement an der anderen Seite
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verfahren werden kann. Es ist jedoch auch möglich, sämtliche Rückseitenstege 26, 27 gemäß dem unteren Rückseitensteg
27 auszubilden und diesen in der vorbeschriebenen Weise nach dem Einsatz der Scheibe 15 mittels einer thermoplastischen
Verformung in die dargestellte Lage umzubiegen. Zur Lösung der Aufgabe ist es im Rahmen der Erfindung
jedenfalls stets erforderlich, die Scheibe 15 an mindestens zwei gegenüberliegenden Kantenbereichen, z.B. 16, 17, einer
jeden Durchbrechung 14 mittels zweier Rahmenelemente 18, 19 formschlüssig zu halten= Eine darüber hinausgehende formschlüssige
ganze oder teilweise Halterung auch an anderen Kantenbereichen der Durchbrechung 14 bringt zweifellos
eine Verbesserung hinsichtlich der Halterungs- und Dichtungsqualität, ist jedoch auch mit einem Mehraufwand verbunden.
In Fig. 2 besteht das Ralimenelement 18 aus zwei Teilen
24, 33, von denen das eine Teil dem Vorderseitensteg 24 der oberen Bildhälfte der Fig. 1 entspricht und mit der
Scheibe 15 stoffschlüssig verbunden ist. Das andere Teil des Rahmenelementes besteht aus einer damit, z.B. durch
Schweißen, verbindbaren Leiste 33. Dabei können die Rückseitenstege
26, 27 der Ausijührungsform der Fig. 1 aus einem
ebenen, sich aus vier Leisten 33 zusammensetzenden, einteiligen Fensterrahmen bestehen. Die Rückseitenstege 33
weisen Öffnungen 34 auf, durch welche am Scheibenrand 35 befindliche Vorsprünge 36 hindurchgreifen und sodann mit
den Rückseitenstegen 33 mittels einer thermoplastischen
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Verformung verschweißbar oder umbiegbar sind. Im vorliegenden Fall ist der Vorsprung 36 durch thermoplastische Verformung
an seinem die Rückseitenstege 33 hintergreifenden,
freien Ende mit einem verdickten Schweißkopf 37 versehen, der die Rückseitenstege 33 unverrückbar hält.
Wie aus dem unteren Teil der Fig. 1 zu entnehmet ist,
weist die von den Vorderseitenstegen 24, 25 und den Rückseitenstegen 26, 27 gebildete Nut 30 zu der Stirnkante 38
des in ihr eingebetteten Kantenbereiches 17 der Durchbrechung
14 des Metallstabes 10 eine Dehnungsfuge 39 auf. Durch diese Dehnungsfuge 39 ist eine Kompensation von
Längenänderungen der unterschiedlichen Werkstoffe von Scheibe 15 und Metallstab 10 entgegen den Reibungskräften
möglich, die durch die Anlage der Dichtkanten 31 der Vorderseitenstege 24, 25 entstehen. Um in einem solchen Fall gleichwohl
die Scheibe unter Vorspannung zu halten, kann die Dehnungsfuge 39 mit einem dünnen Schaumstoffstreifen versehen
sein.
Claims (1)
1. Panzer für Rolltore oder dgl. bestehend aus Metallstäben mit gelenkig ineinandergreifenden GelenkverbindungsmiiTteln
und mit in ihren Vertikalwandungea vorgesehenen
Durchbrechungen, in die lichtdurchlässige Scheiben aus Kunststoff eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet
, daß jede Scheibe (15) an mindestens zwei gegenüberliegenden Kanteribereichen (16, 17)
einer jeden Durchbrechung (14) von einem !Rahmenelement (18, 19) formschlüssig gehalten ist, welches gegenüber der
Vorderseite \20) und/oder der Rückseite (21) der jeweiligen Scheibenoberflächenebene (22, 23) vorspriiügt.
2. Panzer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß das '.Rahmenelement (18,
19) an der Vorderseite (20) der Scheibe (15) Vorderseitenstege (24, 25) und an der Rückseite (21) der Scheibe (15)
Rückseitenstege (26, 27) aufweist, welche im eingebauten Zustand der Scheibe (15) die Kanten (28, 29) der Durchbrechung
(14) beidseitig übergreifen und zwischen sich eine Nut (30) bilden.
Klaus Braselmann
3. Panzer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderseitenstege (24, 25) durchgehend ausgebildet sowie mit einer an der Oberfläche des Metallstabes (10) anliegenden,
durchgehenden Dichtkante (31) versehen sind.
4. Panzer nach Anspruch 3,
dadurch
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k e η η ζ e i c h π e t , daO die Dichtkante (31)
unter elastischer Materialvorspannung des Vorderseitensteges (18, 19) ähnlich einer Blattfeder an der oberfläche
des Metallstabes (10) anliegt.
5. Panzer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückseitenstege (26, 27) durchgehend gestaltet sind.
6. Panzer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die
Rückseitenstege (26, 27) unterbrochen sind.
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7. Panzer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rahmenelement (18, 19) und die Scheibe (15) stoffschlüssig aus einem Teil bestehen, wobei mindestens einer (27)
von zwei gegenüberliegenden Rückseitenstegen (26, 27) vor dem Einsatz der Scheibe (15) in die Durchbrechung (14)
sich etwa senkrecht zu deren Oberflächenebene (23) erstreckt
und nach deren Einsatz mittels einer thermoplastischen Verformung umbiegbar ist.
8. Panzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der andere von zwei
gegenüberliegenden Rückseitenstegen (26, 27) als ein zum Metallstab (10) divergierender Führungssteg (26)
ausgebildet ist.
9. Panzer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Rahmenelement aus
zv/ei Teilen (24, 33) besteht, von denen die Vorderseitenstege (24) stoffschlüssig mit der Scheibe (15) verbunden
und von denen die Rückseitenstege (33) aus damit, z.B. durch Schweißen, verbindbaren Leisten gebildet sind.
10. Panzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseitenstege (33)
aus einem ebenen, einteiligen Fensterrahmen bestehen.
Klaus Braselmann
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J.1. Panzer nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückseitenstege (33) Öffnungen (34) aufweisen, durch welche am Scheibenrand (35) befindliche Vorsprünge (36)
hindurchgreifen und sodann mit den Rückseitenstegen (33) mittels einer thermoplastischen Verformung verschweißbar
ode * umbiegbar sind.
12. Panzer nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
von den Vorderseitenstegen (24, 25) bzw. (33) des Rahmenelementes (18, 19) gebildete Nut (30) zu der Stirnkante
(38) des in ihr eingebetteten Kantenbereiches (17) der Durchbrechung (14) des MetallStabes (10) eine
Dehnungsfuge (39) aufweist.
13. Panzer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß in der Dehnungsfuge (39)
ein Schaumstoffstreifen angeordnet ist.
14. Panzer nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheibe (15) und das Rahmenelement (18, 19) aus einem klarsichtigen, thermisch verformbaren Kunststoff, z.B. einem
Polyvinylchlorid, mit antielektrostatischen Eigenschaften bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901861 DE7901861U1 (de) | 1979-02-24 | 1979-02-24 | Panzer fuer rolltore mit lichtdurchlaessigen scheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901861 DE7901861U1 (de) | 1979-02-24 | 1979-02-24 | Panzer fuer rolltore mit lichtdurchlaessigen scheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7901861U1 true DE7901861U1 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=6700351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797901861 Expired DE7901861U1 (de) | 1979-02-24 | 1979-02-24 | Panzer fuer rolltore mit lichtdurchlaessigen scheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7901861U1 (de) |
-
1979
- 1979-02-24 DE DE19797901861 patent/DE7901861U1/de not_active Expired
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