DE7838729U1 - Abfallbehaelter fuer rauchwarenabfaelle mit glutloeschvorrichtung - Google Patents

Abfallbehaelter fuer rauchwarenabfaelle mit glutloeschvorrichtung

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Description

Franz Neymeyer
Paten tanwalt
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F 33 20.12.1978
Ne/R
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7730 ViLLINGEN 24
Waldemar Plaig, 7730 VS-Villingen
Abfallbehälter für Rauchwarenabfälle mit Glutlöschvorrichtung.
Die Neuerung betrifft einen Abfallbehälter für Rauchwarenabfälle, insbesondere Aschenbecher, mit einer Vorrichtung zum Löschen der Glut von stabförmigen Rauchwaren, wie z.B. Zigaretten, Zigarren und dgl.
Während die bekannten Aschenbecher entweder mit feiner besonderen Vorrichtung oder aber lediglich mit einer zusätzlichen, meist in der Mitte oder am Rand angeordneten horizontalen Fläche zum Ausdrücken der Glut brennender Zigaretten oder Zigarren versehen sind, gibt es auch größere Abfallbehälter für Rauchwarenabfälle in Form von Schalen, die mit Quarzsand gefüllt sind, in welchen die brennenden Zigarettenstumpen, Zigarren oder dgl. mit dem glühenden Ende hineingesteckt werden können, um dort zu erlöschen. Abgesehen von den nicht seltenen Fällen, daß sich der Raucher beim Ausdrücken der Zigarette, Zigarre oder dgl. in einem Aschenbecher die Finger verbrennt, kommt es auch oft vor, daß durch das Ausdrücken die Glut nicht vollständig gelöscht wird, der betreffende Zigaretten- oder Zigarrenstummel weiterglüht und dabei ältere, bereits im Aschenbecher liegende Rauchwarenabfälle
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unter Erzeugung unangenehm riechender Gase zumGlühen bringt, hat die Methode, das Löschen der Glut einer brennenden Zigarette, Zigarre oder dgl. durch Ausdrucken zu bewirken, den zusätzlichen Nachteil, daß dabei die restliche Zigarette, Zigarre oder dgl. zerbrochen oder doch so zerstört wird, daß sie, auch wenn sie nur wenig angeraucht war, nicht mehr weiter- bzw. fertiggeraucht werden kann. Die größeren, mit Quarzsand gefüllten Abfallbehälter haben den Nachteil, daß der Quarzsand im Laufe der Zeit mehr oder weniger stark mit Asche durchsetzt wird und daß die darin befindlichen Zigarettenstummel zum Reinigen des Quarzsandes herausgesiebt werden müssen. Außerdem kommt es häufig vor, daß bei auftretenden Windstößen der Quarzsand aus dem Behälter geblasen und in der Umgebung verteilt wird und daß solche Behälter auch zum Einwerfen anderer Abfälle anregen und zweckentfremdet benutzt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfallbehälter für Rauchwarenabfälle, insbesondere einen Aschenbecher mit einer Vorrichtung zu schaffen, die auf einfache Weise
das Löschen der Glut von stabförmigen Rauchwaren auf einfa-
chere und sauberere Weise ermöglicht, bei welcher das Löschen der Glut ohne Verformung oder Zerstörung der betref-
fenden Rauehware erfolgt und bei der gewünschtenfalls die gelöschte Zigarette, Zigarre oder dgl. nach dem Löschen wieder angezündet und weitergeraucht werden kann und durch welche es insbesondere möglich ist, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden.
tteuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Glutlöschvorrichtung im Körper des Abfallbehälters bzw. Aschenbechers oder in einem daran befestigten oder befestigbaren Zusatzteil ein oder mehrere nur einseitig offene Löcher mit mindestens 1 cm Tiefe und mit einer über die Gesamttiefe mindestens annähernd gleichen Weite von mindestens 9 mm Durchmesser vorgesehen sind, in welche das glühende Ende der zu löschenden stabförmigen Rauchware lose einsteekbar ist.
Das Löschen der Glut wird dabei einfach durch Ersticken, d.h. durch Unterbinden der Sauerstoffversorgung herbeigeführt, wenn die Glut in das einseitig offene Loch hineingesteckt ist. Überraschenderweise dauert der Löschvorgang bei Zigaretten z.B. nur etwa 5-10 Sek. Das ange-gebene Durchmessermaß von 9 mm für die Löcher ist auf den Normdurchmesser von 8 mm der z.Zt. handelsüblichen Zigarettenmarken abgestimmt. Für andere Zigarren, Zigarillos oder andere im Vergleich zur Zigarette dickeren Rauchwaren sind selbstverständlich Löcher mit größeren Durchmessern erforderlich, dabei sollten die Löcher im Durchmesser etwa i-2 mm größer sein als der Durchmesser der betreffenden Rauchware.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Rand der Löcher trichterförmig ausgebildet ist, damit das Einführen der Glut in das betreffende Loch erleichtert wird.
Wenn der Abfallbehälter oder Aschenbecher mehrere Löcher mit unterschiedlichen Durchmessern bzw. Weiten aufweist, die z.T.
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auf Zigaretten, z.T. auf Zigarren, Stumpen oder Zigarillos abgestimut sind, kann die Löschvorrichtung des betreffenden Abfallbehälters oder Aschenbechers für praktisch alle vorkommenden stabförmigen Rauchwaren verwendet werden.
Wenn die Löcher in einem separaten Lochkörper angeordnet sind, der um eine horizontale Achse drehbar im oder oberhalb des Behälters gelagert ist, ergibt sich eine zusätzliche Erleichterung der Handhabung insofern, als durch entsprechendes Drehen des Lochkörpers die ggf. mit Zigaretten- oder Zigarrenstummeln gefüllten Löcher nach unten gekehrt werden können, so daß diese aus den Löchern heraus in den betrefvfenden Behälter fallen.
Insbesondere für größere Abfallbehälter ist es von Vorteil, wenn der Lochkörper aus einer Platte besteht und wenn die Platte im Behälter um wenigstens 180° drehbar und in ihren beiden JSorizontallagen verrastbar im Behälter gelagert und ggf. beidseitig mit Sacklöchern versehen ist. Abgesehen von der Tatsache, daß sich solche Platten leicht herstellen lassen, haben sie bei entsprechender Groß» au^h den Vorteil, daß in einer Ebene eine sehr große Anzahl von Saeklöchern angeordnet werden kann.
um das Entleeren der Löcher zu vereinfachen, ist es auch vorteilhaft, wenn der Boden des oder der Löcher von einer im Lochkörper gelagerten, quer zu der oder den Lochachsen verschiebbaren oder herausziehbaren dünnen Platte gebildet wird. In einem solchen Fall kann durch das Verschieben oder
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Herausziehen quer zu den Lochachsen der den Lochboden bil- | denden Platte das betreffende Sackloch oder die Gesamtheit aller Sacklöcher nach unten geöffnet werden, so daß die ggf. darin befindlichen Zigarettenstummel oder Zigarrenstummel nach unten durchfallen können. Auch die Reinigung der Löcher wird dadurch erleichtert.
Für kleinere, d.h. raumsparend gestaltete Abfallbehälter oder Aschenbecher ist es vorteilhaft, wenn der Lochkorptj^ die Form eines rotationssymetrischen Polyeders oder eines Zylinders besitzt, bei dem die Löcher in achsparallelen Reihen in Bezug auf seine Rotationssymetrieachse axial verlaufend in den Mantelflächen bzw. der Mantelfläche angeordnet sind und wenn der Lochkörper in mehreren, der Anzahl der achsparallelen Lochreihen entsprechenden Anzahl von Drehstellungen verrastbar ist.
Anhand.der Zeichnung wird im folgenden die Neuerung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt :
Fig. 1 einen runden Tischaschenbecher in perspektivischer Draufsicht,
Fig. 2 den Tischaschenbecher der Fig.i im Schnitt, Fig.. 3 einen Auto-Aschenbecher in Draufsicht,
Fig. k eine Schnittdarstellung entlang der Schnittebene IV-IV,
Fig. 5 einen Wandaschenbecher in perspektivischer Draufsicht,
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!Pig. 6 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VI-VI der Fig.5,
Fig. 7 einen Standaschenbecher mit Lochplatte in perspektivischer Draufsicht,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der vertikalen Schnittebene VIII-VIII der Fig.7,
Fig. 9 einen Tischascbenbecher mit einem rotationssymetrischen Lochkörper in Schnittansicht entlang der Schnittlinie IX-IX der Fig.il,
Fig.iO e?.«e Ί ^il-Schnittansicht entlang der Schnittebene λ-X c?er Fig.9,
Fig.Ii den Tischaschenbecher der Fig.9 und 10 in Draufsicht.
Der in den Fig.l und 2 dargestellte Tischaschenbecher i hat die Form eines zylindrischen Topfes, dessen Zylinderwand 2 mit einem flanschartigen Rand 3 versehen ist und an dessen | Boden k ein nach oben gerichteter zylindiischcr Lochkörner | 5 einstückig angeformt ist, in dem sich insgesamt sieben parallel zur Achse der zylindrischen Wandung 2 verlaufende zylindrische Sacklöcher befinden, die an ihren oberen offenen Enden mit trichterförmigen Erweiterungen 7 versehen sind. Die Sacklöcher 6 haben alle den gleichen Durchmesser von etwa 9-iO mm und eine Tiefe von etwa 15 mm und sind dafür vorgesehen, daß brennende Zigaretten oder Zigarettenstummel mit ihren glühenden Enden hineingesteckt werden können, damit ihre Glut erlischt. Der den Lochkörper 5 umgebende ringförmige Hohlraum 8 dient zur Aufnahme der von
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Zigaretten oder anderen Rauchwaren abgestreiften bzw. abgeklopften AsiDhe oder vou gelöschten Zigaretten^ Luramclr "im· dgl.
¥ird eine brennende Zigarette mit ihrem glühenden Ende in eines der Sacklöcher 6 hineingesteckt, so erlischt deren Glut innerhalb von wenigen Sekunden infolge Sauerstoffmangels. Handelt es sich dabei um eine Zigarette, die nur kurz angeraucht wurde, so kann diese jederzeit wieder aus dem betreffenden Sackloch 6 herausgenommen und nach Wiederanzünden weitergeraucht werden. Wie in Versuchen festgestellt werden konnte, verändert sich bei dieser Art der Glutlöschung auch nicht der Rauchgeschmack, d.h. eine angerauchte Zigarette, die in einem der Sacklöcher 6 gelöscht worden ist, kann ohne jede geschmackliche Veränderung wieder angeasündet und weiter bzw. zu Ende geraucht werden.
Dieser.Vorteil ist übrigens bei allen Ausführungsbeispielen gewährleistet.
Die Fig.3 und k zeigen einen Auto-Aschenbecher 9, der aus einem kastenförmigen Hohlkörper besteht. An den Innenseiten der vorderen und hinteren Längswände 10 bzw. ii sind jeweils Lochkörper 12 und 13 einstückig angeformt, in denen sich oben offene, zylindrische Sacklöcher 14, 15 bzw. l6 befinden. Während die Sacklöcher 15 und 16 für Zigaretten vorgesehen sind und einen Durchmesser von etwa 9-10 mm aufweisen, betragen die Durchmesser der Sacklöcher lh etwa 12-14 mm, so daß diese zum Einstecken von Stumpen
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oder dünnen Zigarren geeignet sind.
Die axiale Tiefe der Sacklöcher 14, 15 und 16 kann einheitlich etwa 12-15 mm betragen. An der Innenseite des Lochkörpers 12 sind noch vier Klemmrippen 17 angeformt,zwischen welche jeweils eine Zigarette eingeklemmt werden kann, wie das bei bekannten Aschenbechern auch der Fall ist. Es ist aus Fig.h ersichtlich, daß die Sacklöcher 14, 15 und l6 mit planebenen Bodenflächen 18 versehen sind, während die Sacklöcher 6 des Tisehaschenbechers der Fig.l und 2 mit kegelförmig zulaufenden Bodenflächen versehen sind. Dieser Unterschied spielt aber für die Löschfunktion keine wesentliche Rolle. Maßgebend ist in beiden Fällen eutL„.; wie bei den anderen Ausführungsbeispielen, die nachstehend noch beschrieben werden, nur das Unterbinden der Sauerstoffzufuhr, was seinerseits davon abhängt, wie große der Durch» messerunterschied zwischen der betreffenden Sackbohrung und der Zigarette bzw. Zigarre oder dgl. ist, die in die betreffende Sackbohrung zum Löschen der Glut hineingesteckt wird. Je kleiner der Durchmesserunterschied, desto kürzer ist der Löschvorgang. Daß die Durchmesser der Sackbohrungen um 1-2 mm größer gewählt sind als beispielsweise der Außendurchmesser einer handelsüblichen Zigarette, der etwa 8 mm beträgt, hat seinen Grund darin, daß die Zigarette leichter in die Sackbohrungen einsteckbar ist. Dem selben Zweck dienen übrigens auch die trichterförmigen Erweiterungen 7, mit denen die Sacklöcher 6 des Tischaschenbechers 1 versehen sind.
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In den Fig.5 und 6 ist ein Wandaschenbecher 19 dargestellt, der aus einem kastenartigen, dünnwandigen Behälter 20 mit zwei längeren Längsseitenwänden 21 und 22 und zwei rechtwinklig dazu verlaufenden kürzeren Stirnseitenwänden 23 und 2k sowie einem Boden 25 bestehen. Während die vordere Längssoitenwand 21 gleich hoch ist wie die Stirnseitenwände 23 und 2k, besitzt die rückseitige Längsseitenwand 22 eine nach oben überstehende Aufhängeleiste 26 mit zwei Aufhängelöchern 27 und 28, mittels welchen der Wandaschenbecher 19 an Wandhaken oder dgl. aufgehängt werden kann. In dem Behälter 20 befindet sich ein herausnehmbar eingehängter Lochkörper in Form einer dicken Platte 29, die mit einer Vielzahl von durchmessergleichen oder unterschiedlichen vertikalen, durchgehenden zylindrischen Bohrungen 30 versehen ist, die an ihrem oberen Ende jeweils trichterförmige Erweiterungen 31 aufweisen. Die Platte 29 sitzt dabei mit ihrer unteren Fläche unmittelbar auf einer separaten Bodenplatte 32 auf, welche die sämtliche Bohrungen der Platte 29 unten verschließt. Die Bodenplatte 32 ist auf Winkelschienen 33» die an den Innenseiten der vorderen und hinteren Längswände 21 bzw. 22 befestigt sind, gelagert und durch einen Horizontalschlitz 3*», der in der Stirnwand 2k angeordnet ist, aus dem Behälter 20 herausziehbar. Zu diesem Zweck ist die Bodenplatte 33 mit einem Griffknopf versehen.
Damit die Platte 29 bei herausgezogener Bodenplatte 32 nicht auf die Winkelschienen 33 herunterfallen kann, ist sie auf beiden Stirnseiten mit Haltezapfen 37 versehen, die in vertikale Schlitzöffnungen 38 der beiden Stirnwände 23 und 2k
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eingehängt sind. Die Platte 29 ist somit aus dem Behälter nach oben herausnehmbar, so daß sie leicht allseits gereinigt werden kann, falls dies erforderlich ist. DaA ggf. notwendige Reinigen der Bohrungen 30 wird am besten auch bei herausgenommener Platte 29 oder aber bei herausgezogener Bodenplatte 32 durchgeführt. Die Platte 29 kann zum Zwecke des leichteren Herausnehmens zusätzlich mit nicht dargestellten Handgriffen oder dgl. versehen sein. Z.B. könnten dafür statt der Haltezapfen 37 horizontale Griffbügel vorgesehen sein, die auf dem Grund der Horizontalschlitze ^o aufsitzen, wenn die Platte 29 in den Behälter 20 eingesetzt ist. Wenn die Bodenplatte 32, wie in der Zeichnung dargestellt, in den Behälter 20 eingesetzt ist, sind äe Bohrungen 30 unten verschlossen, so daß sie z.B. auf eine eingesteckte glühende Zigarette den gleichen Löscheffekt ausüben wie die Sacklöcher 6 bzw. 14, 15 und 16 der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele. Die herausziehbare Bodenplatte hat den- Vorteil, daß die ggf. mit Zigarettenstummeln gefüllten Löcher 30 einfach dadurch geleert werden, daß die Bodenplatte 32 aus dem Behälter 20 seitlich herausgezogen wird, so daß die Zigarettenstummel durch die Bohrungen JO hindurch in den darunterliegenden Hohlraum des Behälters fallen können.
Daß die Platte 29 ringsum an den Innenseiten der Wände des Behälters 20 anliegt ist beabsicht, und hat den Zweck, zu verhindern, daß brennende Zigarettenstummel oder andere brennende Rauchwarenabfälle ohne zuvor gelöscht zu werden,
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direkt in den Behälter 20 geworfen werden können, Durch die große Anzahl von Bohrungen 30, die in der Platte 29 vorhanden sind, ist jedoch gewährleistet, daß das Leeren, das
durch das Herausziehen der Bodenplatte 32 erfolgt, in verhältnismäßig großen Zeitabständen erfolgen kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig.7 und 8 handelt es sich um einen ständerartigen Abfallbehälter 40 für Rauchwarenabfälle, insbesondere für Zigarettenstummel, der aus einem zylindrischen Topf 41 mit einem Standfuß 42 besteht, dessen obere
Öffnung durch eine runde Scheibe 43 verschlossen ist. Die
Scheibe 43 ist auf der Oberseite eines ebenfalls kreisrunden plattenartigen Lochkörper 44 befestigt, in dem eine Vielzahl von Sackbohrungen 45 angeordnet ist. Die Sackbohrungen 45 weisen wiederum trichterförmige Erweiterungen 46 auf, die sich in der Scheibe 43 fortsetzen. Der Lochkörper 44 ist
mittels zweier diametral gegenüberliegend in der Zylinderwand des Topfes 41 befestigten Zapfens 47, 48 drehbar gelagert und mittels eines radial verlaufenden Arretierstiftes
49, der rastend in eine Radialbohrung 50 eingreift und
radial verschiebbar in einer Führungsbuchse 51 des Topfes gelagert ist, in seiner Horizontallage fixierbar. Als Rastvorrichtung für den Arretierstift 49 ist eine Kugelraste 52 vorgesehen. Durch die drehbare Lagerung des Lochkörpers 44
mittels der Lagerzapfen 47 und 48 ist dieser nach Lösen des Arretierstiftes 49 um etwa 180° drehbar, so daß die Öffnungen der Sackbohrungen 45 nach unten gekehrt und somit die
Sackbohrungen 45 selbst in den Topf 41 entleert werden
können.
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Die Durchmesser der Sackbohrungen k5 sind auch hier auf die Durchmesser der handelsüblichen Zigaretten abgestimmt, d.h. sie betragen etwa 9-10 mm. Die Tiefe der Sackbohrungen k5 beträgt etwa 15 mm.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9, 10 und 11 handelt _t sich um einen Tischaschenbecher 53» bestehend aus einem rechteckigen Kasten 54 mit einer offenen Oberseite und mit einer umlaufenden Randleiste 55» die auf beiden Längsseiten mit Vertiefungen 56 versehen ist, in welche z.B. eine Zigarette eingeklemmt werden kann. In nach oben offenen schlitzförmigen Ausnehmungen 57 der beiden Stirnseitenwände 58 und 59 ist mittels eines Lagerzapfens 60 und eines Wellenstumpfes 6i ein Lochkörper 62 drehbar gelagert, der die Querschnittsform eines regelmäßigen Sechsecks besitzt und in dessen Mantelflächen jeweils reihenweise angeordnet Sackbohrungen 63 angeordnet sind, die an ihrem offenen Rand trichtej-artige Vertiefungen 64 aufweisen. Der Wellenstumpf 6l ist mit einem Drehknopf 65 versehen. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite 66 sind entsprechend der Anzahl der Lochreihen sechs radial verlaufende Rastkerben 67 vorgesehen, deren Winkelabstände unter sich gleich sind und jeweils 60° betragen und in welche die gebogene Rastnase 68 einer an der Stirnwand 58 befestigten Rastfeder 69 rastend eingreifen kann, um die jeweils eingestellte Drehlage des Lochkörpers 62 zu fixieren. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Sacklöcher 63 im Durchmesser und in der Tiefe jeweils gleich ausgebildet. Es versteht sich jedoch,
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das es ohne weiteres möglich ist, die einzelnen Umfangsflächen mit Sacklöchern unterschiedlicher Durchmessung zu versehen, so daß z.B. zwei Lochreihen für Zigaretten, zwei Lochreihen für Zigarren und zwei Lochreihen für Stumpen oder Zigarillos passen.
Statt eines sechseckigen Lochkörpers könnte ohne weiteres ein zylindrischer oder ein anderer Polyeder mit beliebiger Eckenzahl verwendet werden.
Durch die vorgesehene drehbare und herausnehmbare Lagerung des Polyeders in zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Kastens 54 ist es nicht nur möglich, jede beliebige Lochreihe nach oben zu stellen, der Lochkörper 62 kann auch leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden, was beispielsweise bei einer von Zeit zu Zeit erforderlichen Renigung der Sacklöcher 63 von Vorteil ist.
Es sind ohne weiteres viele andere Ausführungsformen der Erfindung denkbar. Auch das Material der einzelnen Lochkörper kann beliebig sein, sofern es nicht leicht brennbar ist, Runde zylindrische Sacklöcher bzw. Bohrungen sind zwar am einfachsten herzustellen und für runde stabförmige Rauchwaren auch am günstigsten, es ist jedoch auch möglich, die Sacklöcher oder Bohrungen mit einem anderen Quersehnittsprofil zu versehen. Wichtig dabei ist nur, daß zwischen der Lochwandung und dem Umfang der in das betreffende Loch hineingesteckten Rauchware kein allzu großer Zwischenraum
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entsteht, damit auch die Sauerstoffzufuhr zu der zu löschenden Glut tatsächlich wirksam unterbunden wird.
Für Autoasehenbecher ist es z.B. auch denkbar, die einzelnen Sacklöcher an ihrem oberen Rand mit von unten beleuchtbaren Ringen zu versehen, damit die Sacklöcher bei Nacht besser auffindbar sind. Eine andere Möglichkeit besteht noch darin, die Sacklöcher mit einem auf ihrem Boden aufsitzenden kolbenartigen Stößel zu versehen, der von unten nach oben bewegbar ist, Aschenreste oder dgl. auf einf.cl",-Weise aus ^em ^ackloch herausschieben zu können.

Claims (10)

• * 20.12.1978 Ne/R Schutzansprüche
1. Abfallbehälter für Rauchwarenabfälle, insbesondere Aschenbecher mit einer Vorrichtung zum Löschen der Glut von stab^^j.-nigen Rauchwaren, wie z.B. Zigaretten, Zigarren unr dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Glutlöschvorrichtung im Körper des Abfallbehälters bzw. Aschenbechers (l) (iO) oder in einem daran befestigten oder befestigbaren Zusatzteil (29, 44, 62) ein oder mehrere nur einseitig offene Löcher (6, 14, 15, 16, 30, 45, 63) mit mindestens 1 cm Tiefe und mit einer über die gesanite Tiefe mindestens annähernd gleichen Weite (Durchmesser) von mindestens 9 mm vorgesehen sind, in welche das glühende Ende der zu löschenden stabförmigen Rauchware lose einsteckbar ist.
2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Ϊ daß der Rand der Löcher (6, 14, 15, 16, 30, 45, 63)
trichterförmig ausgebildet ist.
3. Abfallbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Löcher (6, 14, 15, 16, 30, 45, 63) mit unterschiedlichen Durchmessern bzw. Weiten vorgesehen sind.
4. Abfallbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (45, 63) in einem separaten Lochkörper (44, 62) angeordnet sind, der um eine horizontale Achse drehbar im oder oberhalb des Behälters (41, 54) gelagert ist.
5. Abfallbehälter nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochkörper (44) aus/einer Platte besteht.
6. Abfallbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (44) im Behälter (4l) um wenigstens 180° drehbar und in den beiden Horizontallagen verrastbar gelagert ist.
7. Abfallbehälter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte beidseitig mit Sacklöchern versehen ist.
8. Abfallbehälter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des oder der Löcher (30) von einer im Lochkörper (29) gelagerten, quer zu der oder den Lochachsen verschiebbaren und/oder herausziehbaren dünnen Platte (32) gebildet wird.
9. Abfallbehälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochkörper (62) die Form eines rotationssymetrischen Polyeders oder eines Zylinders besitzt, bei dem die Löcher (63) in achsparallelen Reihen in Bezug auf
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seine Rotationssymetrieachse radial verlaufend in den Mantelflächen bzw. der Mantelfläche angeordnet sind.
10. Abfallbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochkörper (62) in mehreren der Anzahl der achsparallelen Lochreihen entsprechenden Anzahl von Drehstellungen verrastbar ist.
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