DE7835484U1 - Schwungradbefestigung einer spindelschlagpresse - Google Patents
Schwungradbefestigung einer spindelschlagpresseInfo
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- DE7835484U1 DE7835484U1 DE19787835484 DE7835484U DE7835484U1 DE 7835484 U1 DE7835484 U1 DE 7835484U1 DE 19787835484 DE19787835484 DE 19787835484 DE 7835484 U DE7835484 U DE 7835484U DE 7835484 U1 DE7835484 U1 DE 7835484U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/18—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
Description
' Schwungradbefestigung einer Spindelschlagpresse.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schwungradbefestigung einer Spindelschlagpresse,
bei der das Schwungrad auf dem Pressenständer auf einem Axial-Wälzlagar liegt, und mit einem zylinderischen Abschnitt des Spindelschaftes
drehfest verbunden ist und mit einer Verschraubung am Ende der Spindel durch eine Mutter derart befestigt ist, dass das Äxial-Spiel des
Lagers eingestellt und erhalten bleiben kann.
Zur Einstellung des Axialspiels und zur Sicherung der Gewindespindel bei
Spindelschlagpressen dienten bisher verschiedene Arten von Befestigungsmuttern·
Bei einer dieser bekannten Ausführungen (eigene Konstruktion) wurde eine
einfache Rundmutter angeordnet, die mit einem Bolzen g-qen selbsttätiges
Lösen gesichert war.
Bei einer weiteren Ausführung (eigene Konstruktion) wurde ebenfalls eine
einfache Rundmutter gewählt, diese jedoch zusätzlich durch eine sogenannte Kontermutter abgesichert. Hierbei wurden beide Muttern mittels einer Dehnschraube
gegeneinander im Gewinde verklemmt.
Es hat sich gerade bei Spindelschlagpressen, bei denen schlagartig ein
hohes Arbeitsvermögen umgesetzt wird, gezeigt, dass diese bekannten Sicherungen nicht einwandfrei funktionierten und sich bereits nach einer
verhältnismässig kurzen Betriebszeit lösten, was zu mehr oder weniger grossen Betriebsstörungen und auch zu Schäden geführt hat.
Durch die DE-PS 842 600 ist eine handbetätigbare Spindelschlagpresse bekannt,
bei welcher das Schwungrad ebenfalls mittels einer Mutter befestigt und das axiale Spiel des Lagers eingestellt wird. Eine solche Befestigung
ist bei Spindelschlagpressen unzureichend, da durch die wechselseitig auf das Gewinde und damit zwangsläufig auch auf die Befestigungsmutter des Schwungrades wirkenden Belastungen Spiele entstehen, die zu
Betriebsstörungen führen müssen.
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Bei .einer anderen Schwungradbefestigung (DEHDS 27 08 534) ist das Schwungrad
auf einem tonischen Endbereich der Spindel befestigt. Hierzu sind Paßschrauben und zur Spieleinstellung ein besonderer Zentrierring vorgesehen.
Eine Nachstellung ist hierbei nur möglich, wenn das Schwungrad entfernt und der Zentrierring ausgebaut und gegen einen anderen ausgewechselt
wird.
Auch sind selbstsichernde Muttern bekannt (DE-GVI 71 30 216), bei denen
eine elastische Verformung von Teilbereichen möglich ist. Eine solche Mutter ist jedoch ohne Fixierung bei einer Spindellagerung gemäss der
erfindungsgemässen Gattung undenkbar. Dieses gilt auch für normale Hutmuttern, wie sie durch die DE-PS 130 426 und US-PS 954 449 bekannt geworden
sind. Auch hierbei handelt es sich um einfache handbetätigte Spindelschlagpressen, bei denen Belastungen, wie sie beV den Spindelschlagpressen
der erfindungsgemässen Gattung auftreten, nicht vorkommen.
Als reine Schutzkappe ist auch eine Hutmutter durch das DE-GM 78 19
bekannt, die einen Wandabschnitt geringerer Stärke aufweist. Für die Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe ist eine solche Mutter jedoch nicht geeignet.
Die vorliegende Neuerung hat sich demgegenüber zur Aufgabe gestellt, eine
Schwungradbefestigung bei Spindelschlagpressen zu schaffen, die ohne grossen Aufwand eine einwandfreie Fixierung und Befestigung auch bei
extremen Bedingungen gewährleistet. Darüber hinaus soll eine möglichst einfache, jederzeit vollziehbare Nachstellung ermöglicht werden.
Erreicht wird dieses neuerungsgemäß bei einer Schwungradbefestigung der
eingangs beschriebenen Ausführung dadurch, dass eine Hutmutter, deren Innenraum so lang ist, dass das Ende der Spindel beim erster. Anziehen der
Mutter ohne Distanzscheibe innen nicht anschlägt, sondern ein freier
Abstand verbleibt, wobei die vor dem endgültigen Anziehen zwischen Spindelende und Hutmutterdeckelinnenfläche gelegte Distanzscheibe vor einer den ge-
nannten Abstand etwas übsteigenden Dicke gewählt wird und durch einen
axialen Abschnitt geringerer Wandstärke (Dehnabschnitt) der Mutter im Bereich ihres Ende.
Bei der neuerungsgeitiässen Befestigungsmutter ergibt sich somit zunächst
beim Arbeitshub ein zwangsläufiges gewisses Festziehen der Mutter, dagegen in entgegengesetzter Richtung beim Abbremsen des Stössels kein automatisches
Lösen, da durch die Dehnhülse eine solche Elastizität gegeben ist, dass praktisch die Mutter gegen das Schwungrad verspannt bleibt. Beim nächsten
und den folgenden Hüben erfolgt dann kein weiteres zusätzliches Anziehen der Muttern mehr, da hier dann über die Hutmutterausbildung in Verbindung
mit der zwischengeschalteten Distanzscheibe und der Dehnhülse eine grössere Kraft aufgebracht wird als sie zu einem weiteren Festziehen erforderlich
wäre.
Weiterhin wird neuerungsgemäss vorgeschlagen, dass in der Endfläche der Hutmutter
eine Öffnung zum Messen des genannten Abstandes angeordnet ist.
Durch diese Messöffnung wird nach dem ersten manuellen Festziehen der Hutmutter
der zwischen dem Gewindezapfen und dem Hutmutterdeckel bestehende Zwischenraum gemessen, wonach dann die Distanzscheibe exakt genau erstellt
werden kann. Das erste manuelle Anziehen der Hutmutter erfolgt dabei soweit bis das Axialspiel ausgeglichen ist.
Die Neuerung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel
darstellt, näher erläutert.
Ss zeigen:
eine Ansicht von oben auf die Schwungradbefestigung und
einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig.1
In der Zeichnung sind das Schwungrad 7 und die Spindel 8 nur angedeutet. Die
Spindel 8 weist an ihrem oberen Ende 3 einen Gewindezapfen auf, auf den die Mutter 1 aufgeschraubt wird. Der zwischen dem oberen Ende 3 der Spindel 8
liegende Bereich 4 des Innenraumes 2 der Mutter 1 wird durch eine Distanz-
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scheibe 5 ausgefüllt, die sich einerseits auf dem oberen Ende 3 der Spindel
8 und andererseits gegen die Hutmutterdeckelinnenfläche 1c des Hutmutterdeckels 1a abstützt. Mit 10 ist eine im Hutmutterdeckel 1a angeordnete
Nut angedeutet, in welche ein der Einfachheit halber nicht dargestellter
Querkeil zum Lösen der Mutter eingesetzt werden kann. Zur vorübergehenden Befestigung dieses nicht dargfestellten Querkeils dient eine mittlere Gewindebohrung
9. Mit 6 ist eine Messöffnung angedeutet, durch die der obere Bereich 4 des Innenraumes 2 gemessen werden kann. Mit 11 sind zwei Hilfsbohrungen
angedeutet.
Der obere seitliche axiale Abschnitt 1b der Mutter 1 weist ungefähr in
der Länge der Distanzscheibendicke einen schwächeren Materialquerschnitt auf und bildet hierbei eine Art Dehnhülse.
Die Befestigung erfolgt folgendermassen:
Zunächst wird die Mutter 1 auf das obere Ende 3 der Spindel 8 bis zur Anlage
an das Schwungrad 7 aufgeschraubt und dann so stark angezogen, bis das Axialspiel im Lager aufgehoben ist. Dann wird durch die Messöffnung 6
die Tiefe des oberen Bereiches 4 des Innenrahmes 2 gemessen und dann entsprechend
stark die Distanzscheibe 5 erstellt. Anschliessend wird die Mutter 1 wieder gelöst, und nach Einbringen der Distanzscheibe 5 wieder
fest angezogen.
Claims (1)
- SchutsansprücheSchwungradbefestigung einer Spindelschlagpresse,bei der das Schwungrad auf dem Pressenständer auf einem Axial-Wälzlager liegt, und mit einem zylinderischen Abschnitt des Spindelschaftes drehfest verbunden ist und mit einer Verschraubung am Ende der Spindel durch eine Mutter derart befestigt ist, dass das Axial-Spiel des Lagers eingestellt und erhalten bleiben kann,
gekennzeichnet durch eine Hutmutter (1), deren Innenraum (2) so lang ist, dass das Ende(3) der Spindel (8) beim ersten Anziehen der Mutter (1) ohne Distanzscheibe (5) innen nicht anschlägt, sondern ein freier Abstand verbleibt, wobei die vor dem endgültigen Anziehen zwischen Spindelende (3) und Hutmutterdeckelinnenfläche (1c) gelegte Distanzscheibe(5) vor einer den genannten Abstand etwas übersteigenden Dicke gewählt wird und durch einen axialen Abschnitt (1b) geringerer Wandstärke (Dehnabschnitt) der Mutter (1) im Bereich ihres Ende.Schwungradbefestigung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass in der Endfläche der Hutmutter (1) eine öffnung (6) zum Messen des genannten Abstandes angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787835484 DE7835484U1 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Schwungradbefestigung einer spindelschlagpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787835484 DE7835484U1 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Schwungradbefestigung einer spindelschlagpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7835484U1 true DE7835484U1 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=6697438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787835484 Expired DE7835484U1 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Schwungradbefestigung einer spindelschlagpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7835484U1 (de) |
-
1978
- 1978-11-30 DE DE19787835484 patent/DE7835484U1/de not_active Expired
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