DE7835334U1 - Automatische impfspritze mit dosierungsmoeglichkeiten fuer massenimpfungen - Google Patents

Automatische impfspritze mit dosierungsmoeglichkeiten fuer massenimpfungen

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DE7835334U1
DE7835334U1 DE19787835334 DE7835334U DE7835334U1 DE 7835334 U1 DE7835334 U1 DE 7835334U1 DE 19787835334 DE19787835334 DE 19787835334 DE 7835334 U DE7835334 U DE 7835334U DE 7835334 U1 DE7835334 U1 DE 7835334U1
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vaccination
injection bottle
injection
automatic
syringe according
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Henke-Sass Wolf 7200 Tuttlingen GmbH
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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

Automatische Impfspritze mit Dosierungsmöglichkeiten für Massenimpfungen.
Die Neuerung betrifft eine automatische, mit einer die Impffllissigkeit ent- ).
haltende Injektionsflasche verbundene Impfspritze mit Dosierungsmöglichkeiten ; für Massenimpfungen bei Tieren. ]
Massenimpfungen bei Zuchttieren, wie z.B. Rindern, Schweinen und sonstigen I
Tieren erfordern ein robustes Impfgerät, welches universell für verschiedene |,
Tiergrößen einsetzbar ist. Solche bekannten Impfspritzen weisen eine die |;
einzuspritzende ImpffTüssigkeit dosierende Vorrichtung auf und sind mit |
einer einen größeren Impfflüssigkeits-Vorrat enthaltenden Injektionsflasche I
über einen flexiblen Schlauch verbunden. Die Injektionsflasche_wird von |
dem die Impfung durchführenden Veterinär bzw. einer Hilfsperson gehalten. *;
-2-
···■■♦ ,
-Z-
Da jedoch die zu impfenden Tiere durch die Gegenwart des Veterinärs bzw. weiterer Personen ein unruhiges "Verhalten zeigen, muß der Veterinär die Impfspritze während der Impfung den Körperbewegungen der Tiere nachführen.
Nachteilig ist dabei, daß die Bewegungsfreiheit durch die Schlauchverbindung zwischen Impfspritze und Injektionsflasche beschränkt wird und stets darauf geachtet werden muß, daß die Injektionsflasche ebenfalls den Bewegungen des Tieres bzw. der Impfspritze nachgeführt wird, insbesondere, um ein gleichmäßiges Uachfließen der Impfflüssigkeit zu gewährleisten.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Impfspritze ist, daß der Inhalt der Injektionsflasche durch die relativ lange Schlauchverbindung nicht ganz ausgespritzt werden kann und somit Impfstoff verloren geht. |
Aufgabe der Neuerung ist es, den Nachteil der begrenzten Bewegungsfreiheit aufgrund der Schlauchverbindung zu vermeiden und gleichzeitig eine Impfspritze zu schaffen, welche bei sehr schnell nacheinander durchgeführten Impfungen ein genau dosiertes Nachfließen der Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche und darüberhinaus die verlustfreie Entnahme der Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche gewährleistet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer automatischen Impfspritze der eingangs genannten Art die die Impfflüssigkeit enthaltende Injektionsflasche unmittelbar mit der Impfspritze lösbar verbunden ist.
Durch diese Ausgestaltung wird die Schlauchverbindung überflüssig, welche die Bewegungsfreiheit zwischen Injektionsflasche und Impfspritze begrenzt.,
•••••I ··· *...
Vorteilhaft ist zwischen Zylinderbehälter und Impfnadel halterung ein die ImpfflUssigkeit aus der Injektionsflasche zuleitender Anschlußstutzen angeordnet, welcher ein die Injektionsflasche aufnehmendes Verbindungsstück aufweist.
Weiter ist das Verbindungsstück über den Anschlußstutzen fest mit dem Zylinderbehälter verbunden.
Durch die Anordnung des Verbindungsstückes an der Impfspritze ist es möglich, eine die ImpfflUssigkeit enthaltende Injektionsflasche unmittelbar mit der Impfspritze zu verbinden und so ein in der Bewegungsfreiheit uneingeschränktes Impfgerät zu schaffen y welches darüberhinaus die verlustfreie vollständige Entnahme der Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche bei gleichmäßigem Nachfließen gewährleistet
Vorteilhaft ist zwischen Nadel halterung und Anschlußstutzen ein Ventil angeordnet. Dieses Ventil gewährleistet, daß nach durchgeführter Einspritzung der ImpfflUssigkeit der in der Nadel verbleibende Rest an Impfflüssigkeit nicht beim Herausziehen des Kolbens und damit verbundener Nachfüllung der Spritze in den Kolben gelangen kann.
Weiter weist das Verbindungsstück nebeneinander angeordnet ein Belüftungsrohr und ein die Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche herausleitendes Rohr auf. Dabei ist das Belüftungsrohr innerhalb dieses Verbindungsstückes mit einem die Luft von außen zuführenden Belüftungsventil und das die Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche herausleitende Rohr mit einem die Impfflüssigkeit nur bei saugender Kolbenwirkung durchlassenden Ventil verbunden ist.
-4-
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4 -
Diese Anordnung der beiden Rohre in dem Verbindungsstück gewährleistet die störungsfreie Entnahme von Impfflüssigkeiten aus der Injektionsflasche bei gleichzeitiger Belüftung.
Die Injektionsflasche selbst weist deshalb keine eigene Entlüftungsvorrichtung auf.
Vorteilhaft sind das Belüftungsrohr und daß die Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche herausleitende Rohr an ihren, dem Injektionsflaschen-Innenraum zugekehrten Seiten schräg angeschliffen. Hierdurch wird gewährleistet, daß beim Durchstechen des die Injektionsflaschen verschließenden Elastomerstopfen die beiden Rohre nicht verstopft werden können.
Ein die Neuerung nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die automatische Impfspritze mit Injektionsflasche und
Fig. 2 eine teilweise Ansicht der Verbindung zwischen Injektionsflasche und Verbindungsstück.
Die Impfspritze 1 weist einen Zylinderbehälter 2 auf, in welchem ein durchsichtiger Glaszylinder 3 mit aufgedruckter Skala von einer Führungskappe 4 gehalten ist. Innerhalb des Glaszylinders 3 ist ein,
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mittels eines O-Dichtungsringes 5 gegenüber diesem abgedichteter Kolben 6 geführt und über eine Kolbenstange 7 mit einer Krücke 8 verbunden. Eine die Kolbenstange 7 umgebende Druckfeder 9 übt auf die Krücke 8 einen Druck aus, durch welchen der Kolben 6 nach dem Injizieren zurückgezogen wird.
Der Ansaugweg des Kolbens 6 wird zur Dosierung der zu injizierenden Impfflüssigkeit je nach Art des verwendeten Produktes bzw. nach Größe des zu impfenden Tieres durch eine Einstellhülse 10, welche durch eine Stellmutter 11 festgeklemmt werden kann, eingestellt.
Zwischen der Nadel halterung 12 und Zylinderbehälter 1 ist ein Anschlußstutzen 13 angeordnet. Lösbar verbunden mit dem Anschlußstutzen 13 ist ein Verbindungsstück 14 auf welches eine die Impfflüssigkeit enthaltende Injektionsflasche 15, beispielsweise eine Injektionsflasche nach DIN 58366, mittels einer überwurfmutter 16 befestigt und durch die Dichtung 19 abgedichtet ist.
Das Verbindungsstück 14 enthält ein Belüftungsrohr 17 und ein unmittelbar daneben angeordnetes, die Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche über den Anschlußstutzen 13 in die Impfspritze zuleitendes Rohr 18, welche beim Aufsetzen der Injektionsflasche auf das Verbindungsstück 14 mit ihren schräg angeschliffenen Enden die den Verschlußstopfen 23 der Injektionsflasche 15 durchstechen.
Das Belüftungsrohr 17 ist innerhalb des Verbindungsstückes 14 mit einem Belüftungsventil 20 mit der Außenluft verbunden. Das die Impf-
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flüssigkeit aus der Injektionsflasche 15 der Impfspritze 1 zuleitende Rohr 18 ist innerhalb des Verbindungsstückes 14 vor übergang zum Anschlußstutzen 13 mit einem Ventil 21 verbunden und zwischen Nadel halterung 12 und der Verbindungsstelle zwischen Anschlußstutzen 13 und Impfspritze 1 ist ein weiteres Ventil 22 zwischengeschaltet.
Die für das Impfen vorzubereitende Impfspritze wird mit einer die Impfflüssigkeit enthaltenden Injektionsflasche 15 mittels überwurfmutter 16 fest verbunden. Das Belüftungsrohr 17 und nachfolgend das die Impfflüssigkeit zuleitende Rohr 18 durchstechen bei dem Verbindungsvorgang den Verschlußstopfen 23 der Injektionsflasche 15. Durch den Schrägschliff der beiden Rohre wird gewährleistet, daß beim Durchstechen des Elastomerstopfens die ausgestochenen Stopfenteile nicht in die Rohre gelangen. Durch Zurückziehung des Kolbens 6 im Glaszylinder 3 öffnen sich das Belüftungsventil 20 sowie das Ventil 21 und die Impfflüssigkeit kann ungehindert aus der Injektionsflasche 15 in den Kolbenraum einfließen. Gleichzeitig ist das vor der Nadel halterung 12 angeordnete Ventil 22 geschlossen. Dieses Ventil 22 verhindert, daß bei wiederholten Impfvorgängen etwa verbleibende Impfflüssigkeit in der Nadel in den Kolbenraum zurückgezogen wird.
Beim Injizieren schließen sich die Ventile 20 und 21, das Ventil öffnet sich dagegen.
-7-
Durch die unmittelbare Verbindung von Injektionsflasche 15 und Impfspritze.l wird der die Impfung durchführende Veterinär in keiner Weise in seiner Bewegungsfreiheit behindert.
H/Zi.2

Claims (9)

Ι Schutzansprüche.
1.) Automatische, mit einer die Impfflüssigkeit enthaltende Injektionsflasche verbundene Impfspritze mit Dosierungsmöglichkeiten für Massenimpfungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsflasche (15) unmittelbar mit der Impfspritze (1) lösbar verbunden ist.
2.) Automatische Impf spritze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Zylinderbehälter (2) und Nadel halterung (12) ein die Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche (15) zuleitender Anschlußstutzen (13) angeordnet ist, welcher ein die Injektionsflasche (15) aufnehmendes Verbindungsstück (14) aufweist.
3.) Automatische Impfspritze nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (14) über den Anschlußstutzen (13) fest mit dem Zylinderbehälter (2) verbunden ist.
4.) Automatische Impfspritze nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Nadelhalterung (12) und Anschlußstutzen (13) ein Ventil (22) angeordnet ist.
II -
5.) Automatische Impfspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß das Verbindungsstück (14) nebeneinander angeordnet ein Belüftungsrohr (17) und ein die Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche (15) herausleitendes Rohr (18) aufweist.
6.) Automatische Impfspritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chnet, daß das Belüftungsrohr (17) innerhalb des Verbindungsstückes (14) mit einem die Luft von außen zuführendes Belüftungsventil (20) verbunden ist.
7.) Automatische Impfspritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chnet, daß das die Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche (15) herausleitende Rohr (18) innerhalb des Verbindungsstückes (14) mit einem, die Impfflüssigkeit nur bei saugender Kolbenwirkung durchlassenden Ventil (21) verbunden ist.
8.) Automatische Impf spritze nach Anspruch 5, dadurch
gekennzei chnet, daß die Injektionsflasche (15) keine eigene Entlüftungsvorrichtung aufweist.
9.) Automatische Impfspritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsrohr (17) und daß die Impfflüssigkeit aus der Injektionsflasche (15) herausleitende Rohr (18) an ihrem, den Injektionsflaschen-Innenraum zugekehrten Seiten schräg angeschliffen sind.
j H/Zi.2
DE19787835334 1978-11-29 1978-11-29 Automatische impfspritze mit dosierungsmoeglichkeiten fuer massenimpfungen Expired DE7835334U1 (de)

Priority Applications (1)

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Publications (1)

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DE7835334U1 true DE7835334U1 (de) 1979-07-12

Family

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DE (1) DE7835334U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009012540U1 (de) 2009-09-17 2010-10-28 J. Söllner GmbH Adapteranordnung zur Zuführung einer Injektionsflüssigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009012540U1 (de) 2009-09-17 2010-10-28 J. Söllner GmbH Adapteranordnung zur Zuführung einer Injektionsflüssigkeit

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