DE7833706U1 - Hemdartiges kleidungsstueck - Google Patents

Hemdartiges kleidungsstueck

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DE7833706U1
DE7833706U1 DE19787833706 DE7833706U DE7833706U1 DE 7833706 U1 DE7833706 U1 DE 7833706U1 DE 19787833706 DE19787833706 DE 19787833706 DE 7833706 U DE7833706 U DE 7833706U DE 7833706 U1 DE7833706 U1 DE 7833706U1
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collar
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garment
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Kauffmann & Co Herrenwaeschefabrik 7012 Fellbach
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Description

Heradartiges Kleidungsstück
Die Erfindung betrifft ein hemdartiges Kleidungsstück nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Kleidungsstücke dieser Art haben einen Knopfverschluß^ bei dem die Knöpfe mit gleichen Abständen übereinander an einem Untertritt und die zugehörigen Knopflöcher an einem Übertritt der Leiste vorgesehen sind. Der oberste Knopf und i3i,s oberste Knopfloch liegen in Hörie eines Unterkragens.
Dieser Knopfverschluß ist teuer, da jeder Knopf und jedes Knopf= loch gesondert angenäht bzw. genäht und gestochen werden muß und weil Knopfloch unC der Knopf in ihrer Größe genau aufeinander abgestimmt werden müssen, um zu gewährleisten, daß der Verschluß einerseits leicht geöffnet und. geschlossen werden kann, andererseits die Knöpfe aber nicht schon bei geringen Spannungen selbsttätig aus dem Knopfloch rutschen. Nachteilig ist bei solchen Knopfverschlüssen auch, daß die Knöpfe bei größeren Spannungen oder bei unsachgemässem öffnen, also wenn der Knopf beim Herausschieben aus dem Knopfloch zusätzlich verdreht wird und nach öfterem Waschen, wenn der Faden mit dem der Knopf angenäht ist, brüchig wird, leicht abreißen. Auch die Knopflöcher können nach längerem Gebrauch weiter werden, so daß der sichere Halt des Verschlußes beeinträchtigt wird. Wenn die Knöpfe beim Abreißen verloren gehen, besteht häufig die Gefahr, daß kein passender Knopf zur Verfügung steht. Schließlich ist der oberste Knopf und das oberste Knopfloch besonders schwierig anzubringen, weil der Kragen meist durch eine Einlage versteift ist und daher der Stoff besonders dick ist und weil der Kragen für einen einwandfreien Sitz relativ eng am Hals anliegen muß. Dieser
Knopf drückt besonders bei Herrenoberhemden, die mit einem Längs- oder Querbinder oder einem Krawattenschal getragen werden übermäßig auf den Hals, was besonders unangenehm empfunden werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kleidungsstück dieser Art mit einem knopflosen Verschluß zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erf indungsgemässen Ausbildung entfallen Knöpfe und Knopflöcher und der damit verbundene Arbeitsaufwand zum Annähen der Knöpfe und zum Anbringen der Knopflöcher. Demgegenüber kann der Reißverschluß in einem Arbeitsgang an die Leiste angenäht oder angeklebt werden; er kann häufig sogar beim Nähen der Leiste oder beim Befestigen einer Einlage in der Leiste in einem Arbeitsgang angeordnet werden. Außerdem kann der Reißverschluß wesentlich einfacher und schneller geschlossen werden, wobei jede beliebige Verschlußhöhe eingestellt wurden kann, was bei Knöpfen wegen des Abstandes benachbarter Knöpfe nicht möglich ist. Auch im Bereich enger Stellen des Kleidungsstückes gewährleistet der Reißverschluß einen sicheren Halt, so daß keine aufklaffenden Lücken entstehen können. Wegen der fehlenden Knopflöcher am übertritt der Leiste wirkt das Kleidungsstück besonders bei geschlossenem Reißverschluß sehr elegant, so daß erfindungsgemäß ausgebildete Herrenhemden auch als Prackhemden getragen werden können.
Da der Reißverschluß bis unmittelbar an den Kragen reicht, hat der Kragen bei ganz geschlossenem Reißverschluß einen einwandfreien Sitz, so daß im Bereich des Kragens kein Verschluß vorgesehen sein muß. Dadurch kann der übertritt im Bereich des Unterkragens wesentlich kleiner ausgebildet sein, wodurch einer-
eeits Material eingespart werden kann, andererseits läßt BicL das Kleidungsstück, insbesondere ein mit einem Binder oder dergleichen zu tragendes Herrenhemd wesentlich angenehmer tragen, weil der Druck auf den Hals hierdurch erheblich vermindert werden kann. Wegen der kleineren Überlappung des Unterkragens kann auch auf eine besondere Ausbildung, wie einen besonderen Zuschnitt einer Krageneinlage oder einen besonderen Verlauf einer Verklebung des Kragens verzichtet werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben eich aus der Beschreibung, den Unteransprüchen und dem Modell. -■
Die Erfindung wird anhand eines Modelles als Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Dieses Modell zeigt ein Herrenoberhemd.
Das Brustteil des dargestellten Herrenoberhemdes hat eine Leiste, die aus einem Obertritt und einem Untertritt besteht und mit ihrem oberen Rand im Unterkragen eines einstückig ausgebildeten Kragens vernäht ist. Die Leiste erstreckt sich über die ganze Länge des Hemdes; ihr Ober- und Unterxritt sind jeweils an den zugehörigen Brustteilen angeschnitten und so angeordnet, daß im Obergangsbereich eine Palte gebildet ist. In diese falten sind jeweils die glatten Ränder der Verschlußhälften eines Reißverschlusses gesteckt und vernäht. Der gezahnte Teil liegt etwa in halber Höhe des Untertritt s, so daß beim Schließen des Hemdes einwandfrei vermieden ist, daß Brusthaar-J oder die Haut im Reißverschluß eingeklemmt werden können. Dieser Reißverschluß endet mit seinem gezahten Seil unmittelbar unterhalb des unteren Randes des Unterkragens und erstreckt sich über mehr als die halbe Länge des Hemdes bis unterhalb des Taillenbereiches, so daß er bei angezogenem Hemd bis unter
den Bund einer Hose oder dergleichen ieicfrt."Damit das Hemd einfach und schnell angezogen wenden kann, ist der Reißverschluß teilbar ausgebildet. Der Reißverschluß läßt eich in einem Arbeitsgang mit der Ausbildung des Untertrittes bzw. beim Übertritt bei dem Anbringen einer Einlage in einem Arbeitsgang einnähen. Dadurch sind mit der Befestigung des Reißverschlusses keine zusätzlichen Arbeitskosten verbunden. Der Reißverschluß ist im übrigen so angeordnet, daß er bei geschlossenem Hemd vom Übertritt verdeckt ist und daher das elegante Aussehen dieses Hemdes - das beruht insbesondere auf dem glatten Übertritt, der von Knöpfen und Knopflöchern nicht unterbrochen ist - nicht stört. Da der Über- und Untertritt zusammen mit dem Reißverschluß am unteren Rand des Unterkragens vernäht sind, also der Reißverschluß nicht bis in den Bereich des Unterkragens reicht, liegt der Kragen auch bei geschlossenem Hemd nur lose am Hals an, was beim Tragen besonders angenehm ist. Da der Reißverschluß aber mit seinem gezahnten Teil bis unmittelbar an den unteren Rand des Unterkragens reicht, ist dennoch ein einwandfreier Sitz des Kragens sichVergestellt, so daß sich die j freien abgerundeten Enden des Unterkragens noch überlappen. Jedoch kann diese Überlappung in Richtung des Oberkragens
relativ stark abnehmen, was bei Hemden mit einer Knopfleiste nicht möglich ist, weil dort genügend Stoff vorhanden sein muß, um den obersten Knopf und das oberste Knopfloch anzuordnen. Der dadurch bedingte tiefere Ausschnitt wirkt sich beim Tragen günstig aus; er hat aber auch den Vorteil, daß für den Unterkragen weniger Obermaterial und auch weniger Stoff für die im Unterkragen vorgesehene Tersteifungseinlage erforderlich sind. Wenn das Hemd mit einem Längs- oder Querbinder oder einem Krawattenschal getragen wird, ist der größere Ausschnitt des Hemdes im Bereich der Enden des Unterkragens durch diese verdeckt· Wegen der kürzeren Ausbildung der Enden des Unterkragens steht dieser selbst bei gelockerter Krawatte nicht über.
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Die Längskanten des Übertritts und des Untertritts gehen etetig in im wesentlicheu über die ganze Höhe abgerundete Kanten der Enden über, die ihrerseits abgerundet in die vertikalen Außenkanten des Oberkragens übergehen. Dieser abgerundete Übergang vom Ober- in den Unterkragen und von diesem in die leiste verleiht dem Hemd, besonders bei geöffnetem Reißverschluß ein harmonisches Aussehen. Die abgerundeten Enden des Unterkragens haben auch den Vorteil, daß ein besonderer Zuschnitt der Versteifungseinlage im Vereich von Scken nicht erforderlich ist, wodurch zusätzliche Arbeitsgänge entfallen und dadurch Kosten eingespart werden können· Außerdem braucht eine zusätzliche \verklebung keinen aufwendigen Verlauf bspw. im Bereich von Ecken aufzuweisen. Die Verklebung verläuft im Bereich dex umlaufenden, horizontalen Außenkante; der Außenkanten sowie dem Übergangsbereich un den anschließenden Ausßenkanten bis in halbe Höhe des Unterkragens etwa parallel zu diesen Kanten etwa von der halben Höhe der Enden des Unterkragens aus verläuft die Verklebung mit großem Krümmungsradius stetig konvex nach außen gewölbt bis an den unteren Rand der Versteifungseinlage. Sie hat dort von den zugehörigen Kanten einen Abstand von ungefähr 35 mm. Von dieser Stelle aus verläuft die Verklebung ungefähr senkrecht zur Außenkante bis etwa in Höhe des Übergangsbereiches wo sie als Doppellinie etwa horizontal im Bereich der Bruchstelle des umgeschlagenen Kragens verläuft.
Im Übergangsbereich und im Bereich der Kanten des Unter— kragens hat die Einlage gleiche form wie der Kragen etwa in halber Höhe des Unterkragens geht sie schulterartig nach innen abgesetzt in ihren unteren Rand über.
Irotz der beschriebenen einfachen und preisgünstigen Ausbildung der Einlage und der Verklebung hat der Kragen die gewünschte hohe Pormsteifigkeit.
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Die beschriebene Ausbildung und Anordnung der Leiste kann aber auch für andere Kleidungsstücke, insbesondere für Blusen oder auch für Hausanzüge oder dergleichen, vorgesehen sein, wobei auch andere Kragenausbildungen gewählt werden können.

Claims (10)

Ansprüche
1. Hemdartiges Kleidungsstück, wie Herrenoberhemd, Bluse oder dergleichen, mit einem Kragen und einem Vorderverschluß, der mindestens teilweise an einer Verschlußleiste angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein Reißverschluß ist, der über mshr als die halbe Höhe der Leiste reicht und von dieser verdecke ist und unterhalb des Kragens endet.
2. Kleidungsstück nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verschlußhälfte an einem Untertritt und die andere Verschlußhälfte an einem Obertritt befestigt sind.
3. Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß teilbar ausgebildet ist.
4. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß über die ganze Länge des Kleidungsstückes reicht.
5. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Übertritt, vorzugsweise der Über- und Untertritt einstückig mit dem zugehörigen Birastteil des Kleidungsstückes ausgebildet sind.
6. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Übertritt, vorzugsweise der Übertritt und der Untertritt mit einer Einlage der Leiste vernäht sind.
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7. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen aus Ober- und Unterkragen besteht, die abgerundet ineinander übergehen.
8. Kleidungsstück nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkragen im wesentlichen über seine ganze Höhe abgerundet ist, vorzugsweise gehen seine vertikalen, seitlichen Außenkanten jeweils etwa s-förmig gekrümmt in die zugehörigen vertikalen Außenkanten des Oberkragens über.
9. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen eine Versteifungseinlage aufweist, dis an ihren dem Übargangsbsreich zwischen Ober- und Unterkragen und dem Unterkragen zugeordneten Rändern den Kanten des Unter- und Oberkragens im Verlauf angepaßt sind.
10. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen eine linienartige Verklebung aufweist, die etwa vom Übergangsbereich zwischen dem Ober- und Unterkragen des Kra^gens aus stetig gekrümmt, vorzugsweise mit größerem Krümmungsradius als die zugehörigen Außenkanten des Unterkragens nach unter und innen verläuft.
DE19787833706 1978-11-13 1978-11-13 Hemdartiges kleidungsstueck Expired DE7833706U1 (de)

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