DE7833142U1 - Rohrmuffe mit rohrschaft und isoliermanschette - Google Patents

Description

BUDERUS AKTIENGESELLSCHAFT

TP/F/St/G 18-137 - 2 -

Isoliermanschette für den Verbindungsbereich von Muffenrohren

Zum Schutz gegen korrosive Einflüsse des Bodens werden Rohre aus Metall mit einem äußeren Korrosionsschutz versehen. Rohre aus Gußeisen mit Globulargrafit werden z.B. rn.it faserarmiertem Zementmörtel umhüllt. Diese Schutzschicht kann auf der gesamten Außenfläche aufgetragen werden. Auf Grund der Verbindungsmechanik muß jedoch das Rohrende frei bleiben. Ferner ist eine Beschichtung des stirnseit-igen Muffenbereiches mit Zementmörtel schlecht möglich.

Um im Verbindungsbereich einen gleichwertigen Korrosionsschutz zu erhalten, soll eine Isoliermanschette aus einem korrosionsfesten Material wie Kautschuk und/oder Kunststoff eingesetzt werden.

Di&se Isoliermanschette besitzt gemäß der Neuerung einen auf dem Schaft des einen Rohres dicht aufliegenden, leicht konischen Stutzen mit einem flanschartigen, die Stirnseite der Muffe des anderen Rohres übergreifenden Kragen.

Die Isoliermanschette wird vor dem Verlegen der Rohre auf den Rohrschaft des einen Rohres aufgeschoben. Infolge der Konizität von etwa 10 ° - 20 ° zur Mittelachse und einer entsprechenden Bemessung legt sich aer Stutzen dicht auf den Rohrschaft auf. Nach dem Einfügen des Rohrendes in die Muffe des anderen Rohres wird die Isoliermanschette gegen die Muffe geschoben. Die Befestigung an ier Muffe erfolgt durch ein dem flanschartigen Kragen folgendes zylindrisches Teilstück, das sich an der Außenkontur des

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Muffenendes dichtend anlegt. Es besteht auch die Möglich- j keit, den flanschartigen Kragen durch eine Klebeverbindung

unter Zwischenfügung eines isolierenden Flachringes mit |

der Stirnseite der Muffe des anderen Rohres zu verbinden. f

Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar. Es zeigen:

Fig, 1 bis Fig. 3: Längsschnitte durch einen Teilbereich

der Verbindung und

Fig. 4 bis Flg. 6: Längsschnitte durch eine halbe Isolier-

manschette.

Der Schaft 1 eines Rohres 2 ist in der Muffe 3 eines anderen Rohres 4 eingefügt und in bekannter Weise durch einen· Dichtring 5 abgedichtet. Auf dem Schaft 1 und der Muffe 3 ist außen eine Kcrrosionsschutzschicht 6 aufgetragen. Das Einschubende des Schaftes und die Stirnfläche der Muffe sind ohne Schutzschicht.

Eine Isoliermanschette 7 sitzt mit einem leicht konischen Stutzen 8 dicht auf der Korrosionsschutzschicht 6 des Schaftes 1 auf. Ein flanschartiger Kragen 9 übergreift die Stirnfläche der Muffe 3. Es folgt nach den Fig.1 und 2 ein zylindrisches, auf der Außenfläche der Muffe aufliegendes Teilstück 10. Nach den Fig. 2 und 3 ist auf der Stirnfläche der Muffe 3 ein Flachring 11 aufgeklebt. Durch eine folien- ^escnützte Klebemasse 12 auf dem Flachring 11 und dem flanschartigen Kragen 9 ergibt sich nach dem Entfernen der Folie eine feste Verbindung.

Claims (2)

buderus aktiengesellschaft tp/f/b/g 18-137 Schutzansprüche

1. Rohrmuffe mit eingefügtem Rohrschaftj die beide mit einer äußeren Korrosionsschutzschicht versehen sind, und zugehörende, den Verbindungsbereich überdeckende Isoliermanschette, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliermanschette einen auf dem Rohrschaft (1) dicht aufliegenden, leicht konischen Stutzen (δ) und einen flanschartigen, die Stirnseite der Rohrmuffe (3) übergreifenden Kragen (9) besitzt.

2. Iso.l i ermanschet te für eine Rohrmuffe nach Anspruch 1, dadurch ge-lcenn^elehnet, daß dem flanschartigen Kragen (9) ein zylindrisches, auf dem Außenbereich der Rohrmuffe (3) aufliegendes Teilstück (10) folgt.

3· Isoliermanschette für eine Rohrmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flanschartige Kragen (9) durch eine Klebverbindung (12) unter Zwischenfügung eines isolierenden Flächringes (11) mit der Stirnseite der Rohrmuffe (3) verbunden ist.