DE3113102C2 - Gaszähler mit Einrohranschluß - Google Patents
Gaszähler mit EinrohranschlußInfo
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Description
(a) das rohrförmige Außenteil (40) an seinem dem Gaszählergehäuse (10) abgewandten Ende eine
Bohrung (46) von größerem Durchmesser und an seinem in das Gaszählergehäuse (10) ragenden
Ende eine Bohrung (48) von kleinerem Durchmesser aufweist und zwischen diesen Bohrungen eine innere Ringschulter (50) bildet,
und
(b) das Gußteil (42) mit seinem Innenmantel (44) in die Bohrung (46) von größerem Durchmesser
eingepreßt ist
4. Gaszähler nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet
daß das Außenteil (40) an seinem in das Gaszähiergehäuse (iö) ragenden Ende einen Kragen
(52) mit vermindertem Außendurchmesser aufweist und gehäuseseitig von der inneren Ringschulter (50)
eine äußere Ringschulter (54) bildet.
5. Gaszähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (52) auf seiner Außenseite
eine Rändelung aufweist.
6. Gaszähler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß
(a) das aus Blech bestehende Gaszählergehäuse (10) an seiner Oberseite einen Durchbruch aufweist,
dessen Durchmesser wesentlich kleiner als der Außendurchmesser des Kragens (52) ist,
(b) auf der Innenseite des Gaszählergehäuses (10) um den Durchbruch herum ein Stahlring (56)
angeordnet ist, dessen Innendurchmesser etwa um die Blechstärke größer als der Außendurchmesser
des Kragens (52) aber kleiner als der Außendurchmesser des Außenteils (40) ist,
(c) das Außenteil (40) mit dem Kragen (52) in den Durchbruch eingepreßt ist, wobei der innere
Rand (58) des Durchbruchs nach innen umgebogen ist, und
(d) der Kragen (52) mit dem umgebogenen inneren Rand (58) des Durchbruchs um den Stahlring
(56) herum umgebördelt ist.
7. Gaszähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenseite des Kragens (52)
ein Kleber aufgebracht ist.
8. Gaszähler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Doppelan-Die
Erfindung betrifft einen Gaszähler mit Einrohranschluß, bei welchem Einlaßkanal und Auslaßka-ial koaxial
zueinander in einem Doppelanschlußstutzen münden, der aus zwei koaxial zueinander angeordneten,
durch radiale Stege miteinander verbundenen Rohren besteht
Ein solcher Gaszähler ist bekannt durch die DE-AS IΠ3 616, die DE-PS 11 00 997 und die US-PS 28 07 959.
Bei den vorerwähnten bekannten Gaszählern ist der Doppelanschlußstutzen mit dem inneren Rohr, den Stegen
und dem äußeren Rohr als einstückiges Teil hergestellt Es ist hierfür in der Praxis ein Material verwandt
worden, das diese Herstellung als Gußteil erleichtert beispielsweise Messing. Es wird jedoch gewünscht einen
Gaszähler möglichst feuerbeständig zu machen. Bei einem Brand soll der Gaszähler über einen längeren
Zeitraum hinweg dicht bleiben und den Austritt von Gas verhindern. Diese Feuerbeständigkeit ist mit einem
Doppelanschlußstutzen aus Messing nicht zu erreichen, da bei Verwendung vci Messing der Börüelrand, mittels
dessen der Doppelanschlußstutzen üblicherweise am Gehäuse befestigt ist bei hohen Temperaturen erweicht
und undicht wird.
Durch die FR-PS 53 99 703 ist ein Gaszähler mit Doppelanschlußstutzen
bekannt der mittels einer Überwurfmutter mit einem T-Stück verbunden wird, welches
einen Doppelanschlußsutzen in der Mitte sowie zwei fluchtende einfache Anschlußstutzen aufweist Der Innenkanal
des Doppelanschlußstutzens ist mit einem der einfachen Anschlußstutzen und der Außenkanal mit
dem anderen der einfachen Anschlußstutzen verbunden. Der gaszählerseitige DoppelanschluDstutzen wird mit
seinem äußeren Rohr von einem hocYigebogenen Kragen des Blechgehäuses des Gaszählers gebildet. Dieser
Kragen ist zur Bildung eines Flansches nach außen abgebogen. Das innere Rohr des Doppelanschlußstutzens
ist von einem hochgebogenen Kragen eines den Einlaßkanal begrenzenden Blechteils gebildet. Dieser so gebildete
Doppelanschlußstutzen ist mit dem Doppelanschlußstutzen des T-Stücks mittels der Überwurfmutter
verbunden.
Der gaszählerseitig i Doppelanschlußstutzen der FR-PS
13 99 703 besteht somit nicht aus Rohren, die durch radiale Stege miteinander verbunden sind und so eine
starre Einheit bilden wie bei der US-PS 28 07 959. Es handelt sich vielmehr um eine relativ instabile Blechkonstruktion,
bei welcher der Doppelanschlußstutzen von voneinander unabhängigen Teilen des Gehäuses
bzw. Blechteils gebildet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gaszähler der eingangs definierten Art mit geringem
Aufwand den Doppelanschlußstutzen so auszubilden, daß eine feuerbeständige Befestigung am Gaszählergehäuse
möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Doppelanschlußstutzen ein rohrförmiges Außenteil
aus Stahl aufweist, in das ein das innere Rohr und die Stege bildender Gußteil aus einem andere», leicht
es gießbaren Material eingepreßt ist.
Das rohrförmige Außenteil kann dabei als Drehteil aus Stahl hergestellt und in feuerbeständiger Weise mit
dem Gaszählergehäuse verbunden werden. Das innere
Rohr mit den Stegen wird zusammen mit einem Innenteil als Gußteil hergestellt Dabei kann ein Material wie
Messing verwendet werden, das sich leicht gießen läßt Dieser Gußteil wird in den Außenteil eingepreßt Es
wäre sehr schwierig, den gesamten, relativ komplizierten Doppelanschlußstutzen als Stahlteil herzustellen,
der mit dem Gaszählgehäuse durch Umbördeln oder dergleichen verbunden werden kann.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Gaszählers mit Einrohranschluß,
teilweise im Schnitt, in Verbindung mit einem ebenfalls mit Einrohranschluß versehenen Rohranschlußstück.
Fig.2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-II von
Fig. 1.
An einem aus Blech hergestellten Gaszählergehäuse 10 ist ein Dcppelar.schluBstutzer. 12 angebracht, der einen
ringförmigen, äußeren Einlaßkanal 14 un-~ einen dazu koaxialen, inneren Auslaßkanal 16 bildet Der Auslaßkanal
16 steht mit dem Meßwerkstutzen 18 des Gaszählers in Verbindung. Der Gaszähler kann mittels eines
in dünnen Linien gezeichneten Rohranschlußstücks 20 in eine (nicht dargestellte) Gasleitung eingebaut werden.
Das Rohranschlußstück ist beispielsweise als Tempergußteil hergestellt Es enthält zwei fluchtende einfache
Anschlußsutzen 22 und 24 und einen Doppelanschlußstutzen 26, dessen Querschnitt dem des Doppelanschlußstutzens
12 entspricht Der Doppelanschlußstutzen 26 enthält einen ringförmigen, äußeren Kanal 28
und einen koaxial dazu angeordneten, inneren Kanal 30. Der äußere Kanal 28 steht mit dem Anschlußstutzen 22
in Verbindung, und der innere Kanal steht mit dem Anschlußstutzen 24 in Verbindung. Der Doppelanschlußstutzen
12 des Gaszählers ist mittels einer Überwurfmutter 32 unter Zwischenlage eines Dichtrings 35 mit
dem Doppelan^chlußstutzen 26 des Rohranschlußstücks 20 verbunden. Das Gasweg verläuft dazu von dem Anschlußstutzen
22 über Kanal 28 und Kanal 14 zum Gaszähler und von dem Meßwerkstutzen 18 über Kanal 16
und Kanal 30 zum Anschlußstutzen 24.
Der Doppelanschlußstutzen 12 besteht aus zwei koaxial zueinander angeordneten, durch iP.diale Stege 34
miteinander verbundenen Rohren 36 und 38. Dabei enthält der Doppelanschlußstu'.zen 12 ein rohrförmiges
Außenteil 40 aus Stahl, das aus einem Rohrmaterial gedreht sein kann, und ein Cußteil 42. Das Gußteil 42
bildet das innere Rohr 38, die Stege 34 und einen das Rohr 38 koaxial umgebenden rohrförmigen Innenmantel
44. Dieses Gußteil 42 ist aus einem Material wie Messing hergestellt, das leicht in eine relativ komplizierte
Form gegossen werden kann. Das Gußteil 42 ist in das Außenteil 40 eingepreßt. Das Außenteil 40 und der Innenmantel
44 bilden dann zusammen das äußere Rohr 36 des Doppelanschlußstutzens 12.
Das rohrförmige Außenteil 40 weist an seinem dem Gaszählergehäuse abgewandten Ende eine Bohrung 46
von größerem Durchmesser und an seinem dem Gaszählergehäuse zugewandten Ende eine Bohrung 48 von
kleinerem Durchmesser auf. Zwischen diesen Bohrungen 46 und 48 bildet das Außenteil 40 eine innere Ringschulter
50. Das Guß'.eil 42 ist mit seinem Innenmantel 44 in die Bohrung 46 von größerem Durchmesser eingepreßt.
Der Innendurchmesser des Innenmantels 44 ist gleich dem Durchmesser der Bohrung 48, so daß sich
eine durchgehend glatte Wandung bildet Die Länge des Innenmantels 44 ist gleich der Länge der Bohrung 46.
Der Innenmantel 44 sitzt daher im eingepreßten Zustand auf der Ringschulter 50 auf und schließt bündig
mit der Stirnfläche des Außenteils 40 ab.
Das Außenteil 40 weist an seinem in das Gaszählergehäuse 10 ragenden Ende einen Kragen 52 mit vermindertem
Außendurchmesser auf. Er bildet gehäuseseitig von der inneren Ringschulter 50 eine äußere Ringschulter
54. Auf seiner Außenseite weist der Kragen 52 eine Rändelung auf. Das aus Blech bestehende Gaszählergehäuse
IG weist an seiner Oberseite einen Durchbruch auf, dessen Durchmesser wesentlich kleiner als der Außendurchmesser
des Kragens 52 ist Auf der Innenseite des Gaszählergehäuses 10 ist um den Durchbruch herum
ein Stahlring 56 angeordnet, dessen Innendurchmesser etwa um die Blechstärke größer als der Außendurchmesser
des Kragens 52 aber kleiner als der Außendurchmesser des Außenteils 40 ist Das Außenteil 40
ist mit dem Kragen 52 in den Durchb~vch eingepreßt Der innere Rand 58 des Durchbruchs v/ird dabei nach
innen umgebogen. Die äußere Ringschulter 54 des Außenteils 40 legt sich an die Außenfläche des Gaszählergehäuses
10 an. Der Kragen 52 ist mit dem umgebogenen inneren Rand 58 des Durchbruchs um den Stahlring
56 herum umgebördelt Dadurch wird eine gasdichte und in starkem Maße feuerbeständige Befestigung des
Doppelanschlußstutzens 12 an dem Gaszählergehäuse erhalten. Die Rändelung des Kragens 52 drückt sich
dabei in das Blech des Rands 58 ein, was die Dichtung und Halterung verbessert Zusätzlich kann auf die Außenseite
des Kragens 52 ein Kleber aufgebracht sein, der insbesondere die Verdrehungssicherung verbessert.
Auf den Doppelanschlußstutzen 12 ist der temperaturbeständige Dichtring 35 aufgesetzt, der vorzugsweise
aus Asbest besteht Der Dichtring 35 besteht aus zwei ringförmigen, konzentrischen Gliedern, die durch radiale
Stege 60 miteinander verbunden sind. Der Dichtring 35 ist durch einen Rand 62 auf der Stirnfläche des inneren
Rohrs 38 zentriert Er weist weiterhin einen (nicht darge- teilten) im Querschnitt umgekehrt L-förmigen
Blechrand auf, der auf den Außenteil 40 aufgepreßt ist und den Dichtring 35 auf dem Doppelanschlußstutzeil
12 sichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gaszähler mit Einrohranschluß, bei welchem Einlaßkanal und Auslaßkanal koaxial zueinander in
einem Doppelanschlußstutzen münden, der aus zwei koaxial zueinander angeordneten, durch radiale Stege
miteinander verbundenen Rohren besteht, d a durch gekennzeichnet, daß der Doppelanschlußstutzen
(12) ein rohrförmiges Außenteil (40) aus Stahl aufweist, in das ein das innere Rohr (38)
und die Stege (34) bildendes Gußteil (42) aus einem anderen, leicht gießbaren Material eingepreßt ist
2. Gaszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gußteil (42) einen das innere Rohr (38) koaxial umgebenden und mit diesem über die
Stege (34) verbundenen rohrförmigen Innenmantel (44) bildet
3. Gaszähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet da£
schlußstutzen (12) ein temperaturbeständiger Dichtring (35), z. B. aus Asbest, aufgesetzt ist
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DE19813113102 DE3113102C2 (de) | 1981-04-01 | 1981-04-01 | Gaszähler mit Einrohranschluß |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813113102 DE3113102C2 (de) | 1981-04-01 | 1981-04-01 | Gaszähler mit Einrohranschluß |
Publications (2)
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DE3113102C2 true DE3113102C2 (de) | 1985-08-29 |
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ID=6129034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813113102 Expired DE3113102C2 (de) | 1981-04-01 | 1981-04-01 | Gaszähler mit Einrohranschluß |
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1981
- 1981-04-01 DE DE19813113102 patent/DE3113102C2/de not_active Expired
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