DE7829941U1 - ürinmesser - Google Patents
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Classifications
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Description
Pctsrfanwälte Lüdenscheid, 6. Oktober 1978 - 8
Dr. '.,. üaßler ^ jq ijq
D. . :!!j.T!. F. Schrumpr
Pcvfadi 17 04
Pcvfadi 17 04
5833 Lüdenscheid
Anmelderin: Firma Technological Supply S.A.
Anmelderin: Firma Technological Supply S.A.
36, rue Notre Dame
Luxemburg, Luxemburg
Die Neuerung betrifft einen Urinmesser niit einem Ent—
leerungsanschluß und einem Überlaufanschluß sowie mit mindestens einem Hahn zur Absperrung dieser Anschlüsse.
Bei einem derartigen Urinmesser, mit dem das Urinvolumen eines Patienten gemessen wird, oder bei einem ähnlichen
medizinischen Gerät, benutzt man bislang unabhängige Absperreinrichtungen für den Entleerungsanschluß und den
Überlaufanschluß des Behälters. Normalerweise benutzt man
für den Entleerungsanschluß einen Hahn und für den Überlaufanschluß
einen anderen Hahn oder gegebenenfalls eine Klemme. Man nimmt das Risiko eines Überlaufs des Behälters
in Kaufs wenn die Absperreinrichtung für den Überlaufan—
Schluß verschlossen ist.
Aufgabe der Neuerung ist die Bereitstellung eines Ürinmessers, dessen Hahn einen überlauf aus dem Überlaufanschluß
zuläßt und dadurch ein Übertreten des Behälterinhalts ausschließt. Dieser Hahn soll in jeder Schaltstellung
den Überlaufdurchfluß zulassen.
Diese Aufgabe wird durch die folgenden Merkmale gelöst ϊ
a) ein einziger Hahn weist an seinem Gehäuse einen ersten mit dem Entleerungsanschluß verbindbaren Eintrittsstutzen
und einen zweiten mit dem Überlaufanschluß
verbindbaren Eintrittsstutzen sowie einen Austrittsstutzen auf;
b) ein Dreiwegeküken mit einem Stellelement an dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende weist ein gemeinsames, an
die drei Wege angeschlossene Innenkammer auf;
c) das Dreiwegeküken ist innerhalb des Gehäuses drehbar aufgenommen und zwischen einer Offenstellung, in der
zwei Wege einerseits mit dem ersten Eintrittsstutzen und andererseits mit dem Austrittsstutzen verbunden
sind, sowie einer Sperrstellung drehbar, in der die Innenkammer mit dem Austrittsstutzen verbunden ist;
d) die Innenkammer hat immer mit dem zweiten Eintrittsstutzen Verbindung, so daß derselbe in der Offenstellung
und der Sperrstellung des Dreiwegeiüken mit dem Austrittsstutzen
verbunden ist.
Der ürinmesser nach der Neuerung stellt iii jeder Einstellung
des Hahns einen Abfluß aus dem Überlaufanschluß sicher, so daß Urin niemals über den Oberrand des Gefäßes
ausfließen kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Länge des in dem Gehäuse aufgenommenen Abschnitts
des Dreiwegeküken geringer als die Länge des Innenraums des Gehäuses ist und daß ein mit dem zweiten Eintrittsstutzen in Verbindung stehender Spalt am offenen Fuß des
reiteng frei bleibt. Hierdurch erhält man in besonders einfacher
und zuverlässiger Weise einen Einstrom aus dem
Überlaufanschluß in den Innenraum des Kükens.
Damit die Anordnung und die Handhabung des Hahns verbessert wird, ist nach der Neuerung ferner vorgesehen,
daß der erste Eintrittsstutzen und der Austrittsstutzen jeweils einander koaxial gegenüberstehend senkrecht zur
Drehachse des DreiwegeküksDS angeordnet sind und daß der
zweite Eintrittsstutzen parallel zum ersten Eintrittsstutzen ausgerichtet ist.
Nach einer Weiterbildung der Neuerung ist schließlich vorgesehen, daß die drei Wege des Dreiwegekütens durch
drei radiale Durchbrüche gebildet sind, von denen zwei einander diametral gegenüberstehen und der dritte senkrecht
zu den genannten Durchgängen ausgerichtet ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert,
in der darstellen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Hahn innerhalb eines Urinmessers nach der
Neuerung,
Fig. 2 eine Umklappung zu Fig. 1 und Fig. 3 eine Gesamtansicht eines Urinmessera
Fig. 2 eine Umklappung zu Fig. 1 und Fig. 3 eine Gesamtansicht eines Urinmessera
nach der Neuerung.
Der in Fig. 1 dargestellte Hahn besitzt ein zylindrisches Gehäuse 10 mit einem ersten Eintrittstutzen 12,
einem zweiten Eintrittsstutzen 14 und einem Austrittsstutzen 16. Der erste Eintrittsstutzen 12 und der Austrittsstutzen
16 münden jeweils mit Mündungen 18 und
in den Innenraum des Gehäuses 1.0. Die Mündungen 18 und
stehen einander koaxial und diametral bezüglich der Achse des Gehäuses 10 gegenüber. Der zweite Eintrittsstutzen
mündet im Hinterteil des Gehäuses 10 über eine Mündung Ein zylindrisches Küken 24 ist im Innenraum des Gehäuses
10 drehuar angeordnet und an dem herausragenden Ende mit
einem Stellelement ausgestattet z.B. einem Stellgriff. Dieses Küken ist mit drei Wep-en ausgestattet und stellt
ein Dreiwegeküken da**. Die drei Wege v/erden durch die drei
radialen Durchbrüche 28, 30 und 32 verwirklicht, von denen die Durchgänge 28 und 32 einander diametral gegenüberstehen
und der Durchgang 30 senkrecht zu den Durchgängen 28 und 32 ausgerichtet ist.
Die Länge des Dreiwegeldikais 24, die im Innenraum des
Gehäuses 10 liegt, ist geringer als die Länge des Innenraums des Gehäuses 10, so daß am Innenende des Gehäuses
ein Spalt 34 oder ein Raum etwa in Zylinderform gebildet ssird. Das Dreiwegekükaa 24 ist mit einer Innenkammer 36 in
Zylinderform gleichachsig zum Küken 24 ausgestattet. Diese Innenkammer 36 hat einerseits mit dem Spalt 34 und andererseits
mit dem drei Durchbrüchen 28, 30 und 32 Verbindung. Das Dreiwegeküken ist innerhalb des Gehäuses 10 zwischen
einer Offenptellung, vgl. Fig. 1 und einer Sperrstellung
um 90° drehbar.
In Offenstellung sind die Durchbrüche 28 und 32 jeweils
auf die Mündungen 18 und 20 des Gehäuses 10 ausgerichtet und stellen einen Durchgang zwischen dem ersten
Eintrittsstutzen 12 und dem Austrittsstutzen 16 sicher.
In dieser Offenstellung ist außerdem der Zweite Eintrittsstutzen 14 mit dem Austrittsstutzen 16 durchgängig verbunden,
so daß alle durch den zweiten Eintrittsstutzen einströmende Flüssigkeit über die Mündung 22, den Spalt 34,
die Innenkammer 36, den Durchbruch 32 und die Mündung 20 in den Austrittsstutzen 16 gelangen kann.
In Sperrstellung ist die mit dem ersten Eintrittsstutzen
12 zusammenhängende Mündung 18 durch das Eulen' 24 abesperrt.
Der radiale Durchbruch 30 findet sich der Mündung 20 des Austrittsstutzens 16 gegenüber. Infolgedessen kann in
Sperrstellung keine Flüssigkeit, die an dem ersten Eintrittsstutzen 12 ankommt, durch den Hahn hindurchtreten,
wogegen alle Flüssigkeit, die an dem zweiten Eintrittsstutzen 14 ankommt, durch den Austrittsstutzen 16 austreten
kann, weil eine Verbindung zwischen der Innenkammer 38 des Hahns 24 und dem Austrittsstutzen 16 durch den
radialen Durchbruch 30 vorhanden ist.
Man verstellt, daß der zweite Eintrittsstutzen 14 sowoIlI
in der Offenstellung des Kükens 24 als auch in dessen Sperrstellung
immer mit dem Austrittsstutzen 16 Verbindung hat.
Barüberhinaus sind Mittel zur Begrenzung der Drehung des Kükens 24 zwischen der Cffenstellung und der Sperrsteliung
vorgesehen, damit das Küken allein über eine Viertelumdrehung zwischen den beiden Stellungen gedreht
werden kann. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Auoführungsform ist ein Bogensegment 38 vorhanden, das
mit dem Küken 24 einstückig ausgebildet ist und sich auf der Außenseite des Zylinderteils unmittelbar im Anschluß
an das Stellelement 26 erstreckt. Das Bogensegment 38 wirkt
mit einer Bogenausnehmung zusammen, die im Mantel des Gehäuses 10 eingearbeitet ist, und zwar pn der äußeren
Stirnseite, in die das Küken 24 eingesetzt ist. Das Bogensegment
30 erstreckt sich über einen Kreisbogen von 90°
und die Bogenausnehmung des Gehäuses 10 erstreckt sich über einen Kreisbogen von 180°.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Neuerung
können diese Begrenzungselemente durch einen mit dem Gehäuse einstückig ausgebildeten Anschlag in Verlängerung des
Gehäuses bestehen, der mit dem Stellelement 26 im Sinne einer Begrenzung von dessen Drehung zusammenwirkt.
Damit das Küken nicht aus dem Gehäuse heraustreten kann, besitzt das Küken auf seinem Außenumfang einen kreisförmigen
Umfangssteg, der mit einer Ringnut auf der Innenseite des
Gehäuses 10 zusammenwirkt. Umgekehrt ist es auch möglich, eine Kreisnut am Umfang des Kükens auszubilden und einen
Kingsteg auf der Innenseite des Gehäuses vorzusehen.
Das Küken kann aus Kunststoff bestehen» Das Gehäuse und die Anschlußstutzen sind vorzugsweise durch Formung, insbesondere
Spritzformung aus einem vergleichsweise steifen Kunststoff z.B. einem Polycarbonat hergestellt. Das Küken
besteht vorzugsweise aus einem vergleichsweise nachgiebigen Kunststoff z.B. aus Polyäthylen. Damit aas Küken innerhalb
des Gehäuses leicht drehbar ist, kann man eine Schmierung vorsehen, z.B. mit einem Siliconfett.
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Fig. 3 zeigt den gesamten Urinmesser mit dem Hahn gemäß den Fig. 1 und 2. Der Urinmesser umfaßt einen Behälter in
an sich "bekannter Form mit einem zylindrischen Unterteil 40 und einem ebenfalls zylindrischen Oberteil 42, dessen
Durchmesser etwa doppelt so groß wie derjenige des Unterteils 40 ist. Der zylindrische Oberteil 42 ist durch einen
Deckel 44 abgeschlossen, der an zwei Zapfen 46 einen bandförmigen Henkel 48 trägt, der zur Halterung des Urinmessers
an einem beliebigen Träger dient. Der Deckel 44 besitzt außerdem eine nachgiebige Leitung 50, die zum
Einfüllen der Meßflüssigkeit, nämlich des Urin des Patienten in den Innenraum des Behälters des Urinmessers dient.
Der zylindrische Unterteil 40 ist an seinem Unterende mit einem Entleerungsanschluß 52 ausgestattet, der mit
der Entleerungsöffnung des Urinmessers in Verbindung steht. Ein Überlaufanschluß 54 hat mit einem Überlaufrohr 56
Verbindung, das im Innern des Urinmessers verläuft und dessen Oberende 58 in der Nähe der oberen Stirnfläche des
Zylinderteils 42 des Behälters mündet.
Der zuvor beschriebene Hahn 60 ist an den Behälter des Urinmessers derart angesetzt, daß der erste Eintrittsstutzen 12 über den Entleerungsanschluß 52 und der zweite
Eintrittsstutzen 14 über den Überlaufanschluß 54 gepreßt
ist. Die Eintrittsstutzen 12 und 14 sind vorzugsweise auf den beiden Anschlüssen 52 und 54 festgeklebt, damit die
gesamte Anordnung gut zusammenhält.
Der Urinmesser besitzt eine äußere, nicht dargestellte Ableseskala, um die Menge der durch die Leitung 50 eingefüllten
Flüssigkeit zu messen. Solange das Flüssigkeitsniveau innerhalb des Urinmessers unterhalb des Niveaus
des Oberendes 58 des Überlaufrohrs 56 liegt, kann man das
eingefüllte Flüssigkeitsvolumen genau messen und dann den Behälter mittels des Hahns 60 entleeren. Wenn andererseits
das Niveau der eingefüllten Flüssigkeit das Niveau des Oberendes 58 des Überlaufrohrs 56 überschreitet, läuft
diese Flüssigkeit durch den Austrittsstutzen 16 in jedem
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Fall aus, ob sich, nun das Hahnküken in der Offenstellung
oder in der Sperrstellung befindet.
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Claims (4)
1. Urinmesser mit einem Entleerungsanschluß und einem
Überlaufanschluß sowie mit mindestens einem Hahn zur Absperrung
dieser Anschlüsse, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) ein einziger Hahn weist an seinem Gehäuse (10) einen ersten mit dem Entleerungsanschluß (52) verbindbaren
Eintrittsstutzen (12) und einen zweiten mit dem Überlaufanschluß (54) verbindbaren Eintrittsstutzen (14)
sowie einen Austrittsstutzen auf;
b) ein Dreiwegeküken (24) mit einem Stellelement (26) an
dem aus dem Gehäuse (10) herausragenden Ende weist ein gemeinsame , an die drei toege angeschlossene Innen-
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kamme.c (36) auf;
c) das Dreiwegeküken (24) ist innerhalb des Gehäuses (10)
drehbar aufgenommen und zwischen einer Offenstellung,
in der zwei Wege einerseits mit dem ersten Eintrittsstutzen (12) und andererseits mit dem AustrittBstutzen
(16) verbunden sind, sowie einer Gperrstellung drehbar, in der die Innenkammer (36) mit dem Äustrittsstützen (16)
verbunden ist;
d) die Innenkidnmer (36) hat immer mit dem zweiten Eintrittsstutzen
(14) Verbindung, so daß derselbe in der Offenstellung und der Sperrstellung des Dreiwegekükens
(24) mit dem Äustrittsstützen (16) verbunden ist.
2. Urinmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des in dem Gehäuse (10) aufgenommenen ADschnitts
des Dreiwegekükens (24) geringer als die Länge des innenraums des Gehäuses (lO) ist und daß ein mit dem zweiten
Eintrittsstutzen (14) in Verbindung stehender Spalt (3^)
am offenen Fuß des Kükens frei bleibt.
3. Urinmesser nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Eintrittsstutzen (12) und der Austrittsstutzen (ί6) jeweils einander koaxial gegenüberstehend
senkrecht zur Drehachse des Dreiwegekükens (24) angeordnet sind und daß der zweite Eintrittsstutzsu (14)
parallel zum ersten Eintrittsstutzen (12) ausgerichtet ist.
4. Uriirpesser nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die drei Wege des Dreiwegekükens (24) durch drei radiale
Durchbrüche (28, 30, 32) /^bildet sind, von denen
zwei einander diametral gegenüberstehen und der dritte senkrecht zu den genannten Durchgängen ausgerichtet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7730518 | 1977-10-11 |
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DE7829941U1 true DE7829941U1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=1323754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7829941U Expired DE7829941U1 (de) | 1977-10-11 | ürinmesser |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7829941U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044972A1 (de) * | 1979-12-14 | 1981-10-08 | Winter Oy, 33270 Tampere | Ventil fuer die dosiervorrichtung einer vorrichtung zum abtoenen von anstrichmitteln |
DE20107715U1 (de) | 2001-05-07 | 2001-08-23 | Filtertek B.V., Limerick | Mehrwege- und Verteilerventil |
-
0
- DE DE7829941U patent/DE7829941U1/de not_active Expired
Cited By (2)
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DE3044972A1 (de) * | 1979-12-14 | 1981-10-08 | Winter Oy, 33270 Tampere | Ventil fuer die dosiervorrichtung einer vorrichtung zum abtoenen von anstrichmitteln |
DE20107715U1 (de) | 2001-05-07 | 2001-08-23 | Filtertek B.V., Limerick | Mehrwege- und Verteilerventil |
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