DE7827130U1

DE7827130U1 - Oberlicht

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Publication number: DE7827130U1
Application number: DE19787827130
Authority: DE
Original assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co
Current assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co
Priority date: 1978-09-13
Filing date: 1978-09-13
Publication date: 1979-01-04
Also published as: NL188864C; NL7810104A; NL188864B; FR2436243B3; FR2436243A3

Description

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Patentanwälte Dr. O. Loesenbeck Dipl.-Ing. Stracke Dipi.-Ing. Loesenbeck

48 Bielefeld, Herforder StraOe 17

4/12

SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co., Karolinenstr. 1-15,

4800 Bielefeld 1

Oberlicht

Die Neuerung bezieht sich auf ein Oberlicht mit einem über Bänder an einem Blendrahmen um eine Horizontalachse schwenkbar angelenkten Flügel, wobei die über einen Bolzen gelenkig verbundenen Bandteile eine Anlagefläche gegenüber einem Flügelrahmenholm und einem Blendrahmenholm aufweisen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Oberlicht so zu gestalten, daß die Bänder für unterschiedliche Flügel und Blendrahmenprofile verwendbar sind und eine LO sehr steife Bandbefestigung gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Bandteile mit plattenförmig ausgebildeten, .sich von der Anlagefläche im rechten Winkel erstreckenden Befestigungsauslegern versehen sind, die durch Wandungs-

L5 schlitze in das Holmprofil eingreifen und über von der Kammer zwischen Blend- und Flügelrahmen einsetzbare Schrauben festgelegt sind, und daß bei einer entsprechenden Versetzung der mit Durchsteckbohrungen für die Befestigungsschrauben ausgestatteten Profilwand gegen-

!0 über dem Wandungsschlitz zwischen der Profilwand und

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dem Befestigungsausleger ein durch den Wandungsschlitz in das Holmprofil einführbares Distanzstück vorgesehen ist.

Durch den durch einen Wandungsschlitz in das Holmprofil eingeführten Befestigungsausleger, der mit einer der

Kammer zwischen Blend- und Flügelrahmen zugewandten Wandung unmittelbar oder über ein Distanzstück verschraubt

wird, ergibt sich eine hochbelastbare Bandbefestigung.

Das Distanzstück ermöglicht die sehr steife Befestigung eines Befestigungsauslegers, der in einem Abstand von der mit Durchsteckbohrungen für die Befestigungsschrauben versehenen Profilwand sich in das Holminnere erstreckt.

Das Distanzstück wird durch den gleichen Wandungsschlitz in das Holminnere eingeführt, durch den später der Befestigungsausleger gesteckt wird.

Damit das Distanzstück in einfacher Weise montiert werden kann, wird es bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung mit einem Mortagegriff versehen, der über eine Schwimmhaut, d.h. über einen geschwächten Querschnitt mit dem Distanzstück verbunden ist. Nach dem Einsetzen des Distanzstücks in das Holminnere und der Festlegung des Distanzstücks am Holmprofil durch eine Befestigungsschraube wird im Bereich der Schwimmhaut der Montagegriff abgetrennt.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausführungsformen.

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Es zeigen:

Fig. 1 ein mit einem Oberlicht ausgerüstetes Drehfenster im Aufriß,

Fig. 2 ein mit einem Oberlicht versehenes Drehkippfenster im Aufriß,

Fig. 3 ein Oberlicht im Aufriß,dessen Flügel um eine

obere horizontale Achse schwenkbar ist, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,

10 Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 1,

Fig. 7 einen Teil eines Flügelrahmenholms eines Oberlichts und den zugeordneten Teil des Blendrahmenholms mit demontiertem Band und Distanzstück in perspektivischer Darstellung,

Fig. 8 das Distanzstück im Grundriß,

Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8, Fig.10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 8.

Das Oberlicht besteht aus einem Flügel 1, der um eine obere oder untere Horizontalachse verschwenkbar ist und einem Blendrahmen 2, mit dem der Flügel im Bereich seiner Schwenkachse über zwei Bänder 3 verbunden ist.

Jedes Band weist zwei Bandteile 4,5 auf, die über einen Bolzen 6 gelenkig untereinander verbunden sind. Die Bandteile besitzen eine Anlagefläche 7 bzw. 8. Die Anlagefläche 7 liegt bä. dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 am Blendrahmenholm 9 an, während die Anlagefläche 8 sich am Flügelrahmenholm 10 abstützt. Von den Anlage-

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flächen 7 und 8 erstecken sich im redten Winkel Befestigungsausleger 11, die durch einen Wandungsschlitz 12 bzw. 13 in das Holmprofil 9 bzw. 10 eingeführt werden. Dieser Wandungsschlitz 12 bzw. 13 erstreckt sich bei beiden Holmprofilen 9 und 10 in einem Abstand von der Profilwandung 14 bzw. 15, die mit Durchsteckbohrungen für Befestigungsschrauben 16 versehen ist.

Somti wird die Anordnung eines Distanzstückes 17 zwischen den Befestigungs«auslegern 11 und der Wandung 14 C) 10 bzw. 15 erforderlich.

In der Fig. 5 ist eine Bandbefestigung aufgezeigt, bei der Befestigungsausleger 11 des Bandteils 5 unmittelbar an einer Wand 18 des Blendrahmenprofils 19 anliegt. Dieses Blendrahmenprofil ist mit einem Zusatzprofil 20 ausgerüstet, das einen Anschlagsteg 21 aufweist. Das Zusatzprofil 20 ist mit dem Blendrahmenprofil 19 über eine Schraube 22 verbunden, über die auch der Befestigungsausleger 11 des Bandteils 5 festgelegt wird.

Bei dieser Konstruktion ist dem Bandteil 4 und seinem Befestigungsausleger 11 ein Distanzstück 17 zugeordnet.

Das Flügelrahmenprofil 23 ist mit einem angepreßten Anschlagsteg 24 ausgestattet.

Bei der Konstruktion nach der Fig. 6 ist der Befestigungsausleger 11 des Bandteils 5 unmittelbar mit der Wandung 25 des Belndrahmenprofils 25 über eine Schraube 27 verbunden, über die am Blendrahnienprofi! &J-A ein Zusatzprofil 28 befestigt wird- De.r r^tfsiscigungsausleger 11 des Bandteils 4 wird u-svi^r Zwischenschaltung eines Distanzstücks l"⁷ ~it der Wandung 29 des Flügelrahmenprofils 30 v~>*t

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Aus der Fig. 7 ergeben sich die einzelnen Montageschritte bei der Konstruktion nach der Fig. 6.

Das Distanzstück 17 weist in seiner Mittelebene 31 eine Gewindebohrung 32 und Durchsteckkanäle 33 für Befestigungsschrauben auf. Es ist mit Montagegriffen 34 ausgerüstet, die über eine Schwimmhaut 35 mit dem Distanzstück verbunden sind. Aus der Fig. 9 ergbit sich, daß die Stärke der Montagegriffe 34 wesentlich geringer ist als die des Distanzstücks 17. Je nach

ίο der Montagerichtung des Distanzstücks 17 wird vor dem Einsetzen des Distanzstücks in das zugeordnete Holmprofil ein Montagegriff entfernt. Dieser zu entfernende Montagegriff ist in der Fig. 7 strichpunktiert angedeutet. Das Distanzstück 17 wird durch den Wandungsschlitz 35 in den Innenraum 36 des Flügelrahmenprofils 30 eingeführt und dann nach oben bis zur Anlage an die Profilwandung 29 bewegt. An der Profilwandung 29 wird das Montagestück durch eine Schraube 37 befestigt, die in die Gewindebohrung 32 eingeschraubt wird. Hierauf wird der Befestigungsausleger 11 des Bandteils 4 in den Profilinnenraum 36 eingeführt und über Befestigungsschrauben 38, die durch die Durchsteckkanäle 33 des Distanzstücks 17 geführt werden, festgelegt. Der gleichzeitig durch den Wandungsschlitz 39 des Profils 26 eingeführte Befestigungsausleger 11 des Bandteils 5 wird durch Befestigungsschrauben 27 festgelegt. Sämtliche Befestigungsschrauben werden von der zwischen dem Blend- und Flügelrahmen liegenden Kammer eingesetzt.

Aus der Fig. 9 ergibt sich, daß die untere Begrenzungsfläche der Montagegriffe 34 mit der unteren Begrenzungsfläche des Distanzstücks 17 fluchtet.

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Das Distanzstück und die Montagegriffe werden vorzugs-2 weise aus Kunststoff gefertigt.

Claims

SCHÜCO - 7 - ί Schutzansprüche

1. Oberlicht mit einem über Bänder an einem Blendrahmen um eine Horizontalachse schwenkbar angelenkten Flügel, wobei die über einen Bolzen gelenkig verbundenen Bandteile eine Anlagefläche gegenüber einem

XJ Flügelrahmenholm bzw.. einem Blendrahmenholm aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandteile (4,5) mit plattenförmig ausgebildeten, sich von der Anlagefläche (7,8) im rechten Winkel erstreckenden Befestigungsauslegern (11) versehen sind, die durch Wandungsschlitze (12,13,35,39) in das Holmprofil eingreifen und über von der Kammer zwischen Blend- und Flügelrahmen einsetzbare Schrauben (16,22,27,38) festgelegt sind, und daß bei einer entsprechenden Versetzung der mit Durchsteckbohrungen für die Befestigungsschrauben ausgestatteten Profilwand (14,15,29) gegenüber dem Wandungsschlitz (12,13,35) zwischen der Profilwand und dem Be-

f-\ festigungsausleger (11) ein durch den Wandungsschlitz

in das Holmprofil einführbares Distanzstück (17) vorgesehen ist.

2. Oberlicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (17) eine Gewindebohrung (32) für eine von der Kammer zwischen Blend- und Flügelrahmen einsetzbare Befestigungsschraube (37) aufweist und mit Durchsteckkanälen (33) für in den Befestigungsausleger einschraubbare Schrauben (38) versehen ist.

3. Oberlicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gev/indebohrung (32) und die Durchsteckkanäle

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(33) in der Mittelebene (31) des Distanzstücks angeordnet sind.

4. Oberlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (17) mindestens einen Montagegriff (34) aufweist, der über eine Schwimmhaut (35) mit dem Distanzstück verbunden ist und der Mortagegriff eine geringere Stärke als das Distanzstück aufweist.

5. Oberlicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungsfläche des Montagegriffs

(34) mit der unteren Begrenzungsfläche des Distanzstücks (17) fluchtet.

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