DE7824469U1 - Gleitauflagerelement - Google Patents
GleitauflagerelementInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/36—Bearings or like supports allowing movement
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Description
PATBiNTA1^1WALTE
DiPL-ΐΝβ. R. SPLANEMANN dipl.-chem dr. B. REITZNER
ZUQEL. VERTRF TER BEiM ΕΡΔ · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO MANDATAIRES AGREES fJR· ". I OEB
aOOO MÜNCHEN 2 TaI 13
Telefon (Οβ?| 22 6207/2262 09
Tetegromme Inventiuj München
Tele» 578418 ntus d
Un.e-.AHe 1728"III-10.410
IhrZe.chen: G 78 24 46£l6
H. van Dijk Amersfoort, Niederlande
Gleitauflagerelement
Die Erfindung bezieht sich auf sin Gleitauflagerelement, das in der Bauwelt anwendbar ist, z.B. zwischen Brückenpfeilern
oder Widerlagern und dem auf diesen aufruhenden Brückenkörper und im allgemeinen zwischen horizontalen und
vertikalen Bauteilen. Es ist bekannt, zu solchen Zwecken Pilz zu benutzen, der mit einer Klebstoffschicht versehen
ist, auf welche ein festes Schmiermittel aufgetragen ist. Der horizontale Teil kann aioh relativ zum vertikalen Teil
bewegen, so daß Ausdehnungs- und Schrumpferscheinungen ausgeglichen
werden können. Die Anwendung von Pilz bietet als Vorteile, daß der Pilz Unebenheiten in den Auflagerflächen
der Bauteile ausgleichen kann una daß der Pilz sehr hohe Belastungen
(bis zu 300 kg/cm2) aufnehmen kann. Bei hohen Belastungen wird jedoch eine auf den Pilz aufgetragene Schmiermittelschicht
weggepreßt.
Die Erfindung soll diesen Nachteil beseitigen. Dazu wird erfindungsgemäß
ein Gleitauflagerelement gekennzeichnet durch mindestens einen mit einem passenden Schmiermittel imprägnierten
Pilzblock und eine Platte oder Schicht aus glattem Werkstoff, auf dereiöberf lache der Filzblock mit geringer
Reibung schiebbar ist.
Konten: Deutsche Bank-AG, München; Kon!3-Nr.C0UeO? . _ Pastschede: München 60060-B07
Nach einer weiteren Ausarbeitung des Erfindungsgedankens wird ein Gleitauflagerelement
dadurch gekennzeichnet, dass der imprägnierte Filzblock auf einer dünnen, glatten Platte oder Schicht aus Polytetrafluorathylen
aufruht.
Im Nachfolgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigelegte Zeichnung
einer Vorzugsausführungsform eines erfindungsgemässen Gleitauflagerelements
näher beschrieben.
Fig. 1 z^igt eine Vorzugsausführungsform eines erfindungsgemässen Gleitauflagerelements,
und Fig. 2 eine Anwendungsmöglichkeit des Elements nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Schicht aus imprägniertem Filz angegeben. Der
Filz ist mit einem passenden, festen oder flüssigen Schmiermittel imprägniert. Das Schmiermittel ist so zu wählen, dass es bei der zu erwartenden
Belastung nicht aus dem Filz herausgepresst wird. Versuche haben ergeben, dass Graphit ein passendes Schmiermittel ist. Der Graphit kann durch
Trommeln oder durch Eindampfen in den Filz imprägniert werden. Ein anderes passendes Schmiermittel ist Molybdänsulfid. Auch Talk ist verwendbar.
Weiter kann ein geeignetes Kunststoffpulver, z.B. Polytetrafluorathylen,
als Schmiermittel verwendet werden.
Der imprägnierte Filzblock 1 ruht auf einer dünnen Schicht aus glattem
Kunststoff 2, z.B. Polytetrafluorathylen.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, ruht im Betrieb ein oberer Bauteil 5, der z.B.
ein Längsträger einer Brücke sein kann, auf dem imprägnierten Filzblock 1
auf. Der Filzblock 1 ruht seinerseits auf der dünnen Schicht oder Platte aus glattem Kunststoff 2. Die Kunststoffschicht oder -platte 2 könnte
theoretisch unmittelbar auf einem unteren Bauteil 6 aufbrühen, der z.B.
ein Brückenpfeiler sein kann. Vorzugsweise ruht jedoch die Schicht oder Platte 2 nicht unmittelbar, sondern mittels einer Hartfilzschicht 3 auf
dem unteren Bauteil auf. Der Filz 3 dient dazu, Unebenheiten in der Oberfläche des Bauteiles 6 auszugleichen und auch, eine gewisse Toleranz
in der Einstellung der Bauteile 5 und 6 relativ zueinander zu ermöglichen. Abhängig von der bezweckten Verwendung des Gleitauflagerelements kann die
Hartfilzschicht 3 jedoch auch durch z.B. rostfreien Stahl oder eine Hartfaserplatte
ersetzt werden.
In den Figuren ist ersichtlich, dass die Oberfläche der Schicht oder
Platte 2 grosser ist als die des imprägnierten Filzblockes 1. Diese grössere
Oberfläche dient dazu, die während des Betriebes auftretenden Verschiebungen des Filzblockes 1 relativ zur Schicht oder Platte 2 zu ermöglichen, ohne
dass der Filzblock über den Rand der Schicht oder Platte schiebt. Die tatsächliche
Grosse der Schicht oder Platte 2 wird also abhängig von der Konstruktion, in der das Gleitauflagerelement angewendet wird, gewählt.
Wenn ein Gleitauflagerelement für Verwendung unter verhältnismässig hohen
2 Belastungen bestimmt ist, d.h. höher als 120 kg/cm , kann die dünne glatte
Platte 2 ins Fliessen geraten. Um zu vermeiden, dass in einem solchen Fall die Schicht oder Platte 2 wegfliesst, wird dann das betreffende Material
teilweise von einer (njcht-dargestellten) Metallplatte umschlossen.
Statt der HartfiIzschicht 3 könnte auch ein zweiter Block aus imprägniertem
Filz angewendet werden. Im allgemeinen ist dies jedoch nicht empfehlenswert,
da die Schicht oder Platte 2 dann zwischen die zwei Filzblöcke herausschieben kann.
Im abgebildeten Zustand kann die Schicht oder Platte 2 sowohl lose auf
dem Filz 3 aufliegen als auch damit verleimt sein. Im letzteren Fall muss die Schicht oder Platte 2 meistens geätzt werden, z.B. mit Fluor im Falle
einer Schicht oder Platte aus Polytetrafluorathylen. Für eine gute Wirkung
des Gleitauflagerelements ist es nicht notwendig, die dünne glatte Schicht
oder Platte 2 mit dem Filz 3 zu verleimen, da die Reibung zwischen der Schicht oder Platte 2 und dem Filz 3 ja immer grosser ist als die zwischen
der Schicht oder Platte 2 und dem imprägnierten Filzblock 1.
Aus ähnlichen Gründen ist es auch nicht erforderlich, das Gleitauflagerelement
mit einem der Bauteile 5, 6 oder an beiden Bauteilen zu verleimen oder in irgendeiner anderen Weise zu befestigen. Trotzdem kann es aus
anderen Gründen, wie Handhabbarkeit des Gleitauflagerelements oder Fixierung während der Anordnung der Bauteile, vorteilhaft sein, an einer oder
mehreren der angegebenen Stellen ein-.τ Leimverbindung anzuwenden.
Das abgebildete Gleitauflagerelement ist in Schrumpffolie 4 verpackt,
welche die Gleitflächen vor Verunreinigung schützen und die Teil=, des
Gleitauflagerelements während des Transports zusammenhalten soll.
Bemerkt wird, dass in den Figuren der imprägnierte Filzblock 1 sich über
der Schicht oder Platte aus dünnem glattem Kunststoff befindet, während
die Filzschicht 3 sich unter der Schicht oder Platte 2 befindet. Das Gleitauflagerelement
kann jedoch auch verwendet werden, wenn der Filzblock 1 sich unten und der Filz 3 sich oben befindet.
Claims (12)
1. Gleitauflagerelement, gekennzeichnet durch mindestens einen mit einem.
Schmiermittel imprägnierten Pilzblock und eine Platte oder Schicht aus glattem Werkstoff, über deren Oberfläche der Filzblock mit geringer
Reibung schiebbar ist.
2. Gleitauflagerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ dass der
imprägnierte Filzblock auf einer dünnen glatten Platte oder Schicht aus
Polytetrafluorethylen aufruht.
3. Gleitauflagerelement nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schmiermittel aus Graphit besteht.
4. Gleitauflagerelement nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schmiermittel aus Molybdänsulfid besteht.
5. Gleitauflagerelement nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schmiermittel aus Talk besteht.
6. Gleitauflagerelement nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schmiermittel aus Kunststoffpulver besteht.
7. Gleitauflagerelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
Kunststoffpulver Polytetrafluoräthylen ist.
8. Gleitauflagerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Platte oder Schicht aus glattem Werkstoff auf
eine Hartfilzschicht aufgebracht ist.
9. Gleitauflagerelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
glatte Werkstoff mit der Hartfilzschicht verleimt ist.
10. Gleitauflagerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Platte oder Schicht aus glattem Werkstoff grosser ist als die Oberfläche des imprägnierten Filzblockes.
11. Gleitauflagerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der glatte Werkstoff von einer Metallplatte teilweise
umschlossen ist.
12. Gleitauflagerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Mantel aus Schrumpffolie.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
NL7709339A NL7709339A (nl) | 1977-08-24 | 1977-08-24 | Glij-oplegelement. |
Publications (1)
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---|---|
DE7824469U1 true DE7824469U1 (de) | 1979-10-11 |
Family
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Family Applications (2)
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---|---|---|---|
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Family Applications After (1)
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---|---|---|---|
DE19782835917 Withdrawn DE2835917A1 (de) | 1977-08-24 | 1978-08-16 | Gleitauflagerelement |
Country Status (3)
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BE (1) | BE869931A (de) |
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NL (1) | NL7709339A (de) |
Families Citing this family (1)
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CN113235738B (zh) * | 2021-06-26 | 2022-04-19 | 浙江金鑫钢结构集团有限公司 | 一种钢结构球形连接支座及其制作方法 |
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1977
- 1977-08-24 NL NL7709339A patent/NL7709339A/xx not_active Application Discontinuation
-
1978
- 1978-08-16 DE DE19787824469 patent/DE7824469U1/de not_active Expired
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- 1978-08-24 BE BE2057227A patent/BE869931A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE869931A (nl) | 1979-02-26 |
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DE2835917A1 (de) | 1979-03-08 |
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