DE2835917A1 - Gleitauflagerelement - Google Patents

Gleitauflagerelement

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DE19782835917
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Hendrik Van Dijk
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/36Bearings or like supports allowing movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Gleitauflagerelement
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleitauflagerelement, das in der Bauwelt anwendbar ist, z.B. zwischen Brückenpfeilern oder Widerlagern und dem auf diesen aufruhenden Brückenkörper und im allgemeinen zwischen horizontalen und vertikalen Bauteilen. Es ist bekannt, zu solchen Zwecken Filz zu benutzen, der mit einer Klebstoffschicht versehen ist, auf welche ein festes Schmiermittel aufgetragen ist. Der horizontale Teil kann dann relativ zum vertikalen Teil bewegen, so dass Ausdehnungs- und Schrumpferscheinungen ausgeglichen werden können. Die Anwendung von Filz bietet als Vorteile, dass der Filz Unebenheiten in den Auflagerflächen der Bauteile ausgleichen kann und dass der Filz sehr hohe Belastungen (bis zu 2 300 kg/cm ) aufnehmen kann. Bei hohen Belastungen wird jedoch eine auf den Filz aufgetragene Schmiermittelschicht weggepresst.
  • Die Erfindung soll diesen Nachteil beseitigen. Dazu wird erfindungsgemäss ein Gleitauflagerelement gekennzeichnet durch mindestens einen mit einem passenden Schmiermittel imprägnierten Filzblock und eine Platte oder Schicht aus glattem Werkstoff, auf der Oberfläche der Filzblock mit geringer Reibung schiebbar ist.
  • Nach einer weiteren Ausarbeitung des Erfindungsgedankens wird ein Gleitauflagerelement dadurch gekennzeichnet, dass der imprägnierte Filzblock auf einer dünnen, glatten Platte oder Schicht aus Polytetrafluoräthylen aufruht.
  • Im Nachfolgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigelegte Zeichnung einer Vorzugsausführungsform eines erfindungsgemässen Gleitauflagerelements näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorzugsausführungsform eines erfindungsgemässen Gleitauflagerelements, und Fig. 2 eine Anwendungsmoglichkeit des Elements nach Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Schicht aus imprägniertem Filz angegeben. Der Filz ist mit einem passenden, festen oder flüssigen Schmiermittel impragniert. Das Schmiermittel ist so zu wählen, dass es bei der zu erwartenden Belastung nicht aus dem Filz herausgepresst wird. Versuche haben ergeben, dass Graphit ein passendes Schmiermittel ist. Der Graphit kann durch Trommeln oder durch Eindampfen in den Filz imprägniert werden. Ein anderes passendes Schmiermittel ist Molybdänsulfid. Auch Talk ist verwendbar.
  • Weiter kann ein geeignetes Kunststoffpulver, z.B. Polytetrafluoräthylen, als Schmiermittel verwendet werden.
  • Der imprägnierte Filzblock 1 ruht auf einer dünnen Schicht aus glattem Kunststoff 2, z.B. Polytetrafluoräthylen.
  • Wie in Fig. 2 ersichtlich, ruht im Betrieb ein oberer Bauteil 5, der z.B.
  • ein längsträger einer Brücke sein kann, auf dem imprägnierten Filzblock 1 auf. Der Filzblock 1 ruht seinerseits auf der dünnen Schicht oder Platte aus glattem Kunststoff 2. Die Kunststoffschicht oder -platte 2 könnte theoretisch unmittelbar auf einem unteren Bauteil 6 aufruhen, der z.B.
  • ein Briickenpfeiler sein kann. Vorzugsweise ruht jedoch die Schicht oder Platte 2 nicht unmittelbar, sondern mittels einer Hartfilzschicht 3 auf dem unteren Bauteil auf. Der Filz 3 dient dazu, Unebenheiten in der Oberfläche des Bauteiles 6 auszugleichen und auch, eine gewisse Toleranz in der Einstellung der Bauteile 5 und 6 relativ zueinander zu ermöglichen.
  • Abhängig von der bezweckten Verwendung des Gleitauflagerelements kann die Hartfilzschicht 3 jedoch auch durch z.B. rostfreien Stahl oder eine Hartfaserplatte ersetzt werden.
  • In den Figuren ist ersichtlich, dass die Oberfläche der Schicht oder Platte 2 grösser ist als die des imprägnierten Filzblockes 1. Diese grössere Oberflache dient dazu, die während des Betriebes auftretenden Verschiebungen des Filzblockes 1 relativ zur Schicht oder Platte 2 zu ermoglichen, ohne dass der Filzblock über den Rand der Schicht oder Platte schiebt. Die tatsächliche Grösse der Schicht oder Platte 2 wird also abhängig von der Konstruktion, in der das Gleitauflagerelement angewendet wird, gewahlt.
  • Wenn ein Gleitauflagerelement für Verwendung unter verhältnismässig hohen 2 Belastungen bestimmt ist, d.h. höher als 120 kg/cm , kann die dünne glatte Platte 2 ins Fliessen geraten. Um zu vermeiden, dass in einem solchen Fall die Schicht oder Platte 2 wegfliesst, wird dann das betreffende Material teilweise von einer (nicht-dargestellten) Metallplatte umschlossen.
  • Statt der Hartfilzschicht 3 könnte auch ein zweiter Block aus imprägniertem Filz angewendet Werden. Im allgemeinen ist dies jedoch nicht empfehlenswert, da die Schicht oder Platte 2 dann zwischen die zwei Filzblöcke herausschieben kann.
  • Im abgebildeten Zustand kann die Schicht oder Platte 2 sowohl lose auf dem Filz 3 aufliegen als auch damit verleimt sein. Im letzteren Fall muss die Schicht oder Platte 2 meistens geätzt werden, z.B. mit Fluor im Falle einer Schicht oder Platte aus Polytetrafluoräthylen. Für eine gute Wirkung des Gleitauflagerelements ist es nicht notwendig, die dünne glatte Schicht oder Platte 2 mit dem Filz 3 zu verleimen, da die Reibung zwischen der Schicht oder Platte 2 und dem Filz 3 ja immer grösser ist als die zwischen der Schicht oder Platte 2 und dem imprägnierten Filzblock 1.
  • Aus ähnlichen Gründen ist es auch nicht erforderlich, das Gleitauflagerelement mit einem der Bauteile 5, 6 oder an beiden Bauteilen zu verleimen oder in irgendeiner anderen Weise zu befestigen. Trotzdem kann es aus anderen Gründen, wie Handhabbarkeit des Gleitauflagerelements oder Fixierung während der Anordnung der Bauteile, vorteilhaft sein, an einer oder mehreren der angegebenen Stellen eine Leimverbindung anzuwenden.
  • Das abgebildete Gleitauflagerelement ist in Schrumpffolie 4 verpackt, welche die Gleitflächen vor Verunreinigung schützen und die Teile des Gleitauflagerelements während des Transports zusammenhalten soll.
  • Bemerkt wird, dass in den Figuren der impragnierte Filzblock 1 sich über der Schicht oder Platte aus dünnem glattem Kunststoff befindet, wahrend die Filzschicht 3 sich unter der Schicht oder Platte 2 befindet. Das Gleitauflagerelement kann jedoch auch verwendet werden, wenn der Filzblock 1 sich unten und der Filz 3 sich oben befindet.

Claims (12)

  1. ANSPRÜCHE leitauflagerelement, gekennzeichnet durch mindestens einen mit einem Schmiermittel imprägnierten Filzblock und eine Platte oder Schicht aus glattem Werkstoff, über deren Oberfläche der Filzblock mit geringer Reibung schiebbar ist.
  2. 2. Gleitauflagerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der imprägnierte Filzblock auf einer dünnen glatten Platte oder Schicht aus Polytetrafluoräthylen aufruht.
  3. 3. Gleitauflagerelement nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel aus Graphit besteht.
  4. 4. Gleitauflagerelement nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel aus Molybdänsulfid besteht.
  5. 5. Gleitauflagerelement nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel aus Talk besteht.
  6. 6. Gleitauflagerelement nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel aus Kunststoffpulver besteht.
  7. 7. Gleitauflagerelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffpulver Polytetrafluoräthylen ist.
  8. 8. Gleitauflagerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte oder Schicht aus glattem Werkstoff auf -eine Hartfilzschicht aufgebracht ist.
  9. 9. Gleitauflagerelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der glatte Werkstoff mit der Hartfilzschicht verleimt ist.
  10. 10. Gleitauflagerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Platte oder Schicht aus glattem Werkstoff grösser ist als die Oberfläche des imprägnierten Filzblockes.
  11. 11. Gleitauflagerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der glatte Werkstoff von einer Metallplatte teilweise umschlossen ist.
  12. 12. Gleitauflagerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Mantel aus Schrumpffolie.
DE19782835917 1977-08-24 1978-08-16 Gleitauflagerelement Withdrawn DE2835917A1 (de)

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