DE7823756U1 - Hubbalkenofen - Google Patents

Hubbalkenofen

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DE7823756U1
DE7823756U1 DE19787823756 DE7823756U DE7823756U1 DE 7823756 U1 DE7823756 U1 DE 7823756U1 DE 19787823756 DE19787823756 DE 19787823756 DE 7823756 U DE7823756 U DE 7823756U DE 7823756 U1 DE7823756 U1 DE 7823756U1
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Germany
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lifting
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furnace
lifting means
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DE19787823756
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Description

Hubbalkenofen
Die Erfindung betrifft einen Hubbalkenofen zum Erwärmen
von metallischen Werkstücken, die mittels der an der Einsatzseite aus dem Ofenraum herausragenden Hubbalken in den
Ofenraum transportiert werden können, mit einer die Einsatzseite verschließenden, mit Hubmitteln zu öffnenden und im Takte und um den Hub der Hubbalken heb- und senkbaren Tür.
Um die zu erwärmenden Werkstücke in den Ofenraum transportieren zu können, ist es bei bekannten Hubbalkenöfen erforderlich, die Tür nicht nur um die Höhe der auf α . Hubbalken liegenden Werkstücke hochzufahren, sondern zusätzlich noch um die Hubhöhe. Während des gesamten Chargiervorganges bleibt die Tür in dieser Höhe, also Höhe der Werkstücke plus Hubhöhe, geöffnet. Durch die während des Chargiervorganges so weit geöffnete Tür geht viel Wärme verloren. Außerdem wird die Ofenatmosphäre durch Falschluft gestört.
Bei Glühofen allgemein, nicht jedoch ,bei Hubbalkenofen im besonderen, ist es bekannt, die Ofentür an mit : ^engewi^nten versehenen Zugmitteln aufzuhängen, so daß die Türen auf
eine bestimmte minimale Spaltbreite eingestellt werden können, Ferner ist es bei diesen Öfen bekannt, die Türen zusätzlich im Takte und um den Hub eines die Werkstücke tragenden und aus dem Ofenraum herausragenden heb- und senkbaren Tisches zu heben und zu senken (DE-PS 600 Ο58).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Hubbalkenofen der eingangs genannten Art die Hubmittel derart zu gestalten, daß die unterschiedliche Höhe der in den 0fen7 raum zu transportierenden Werkstücke ohne Veränderung des Hubes für die Tür möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hubmittel zum öffnen der Tür und die Hubmittel zum taktweisen Heben und Senken der Tür hintereinander (in Reihe) angeordnet sind.
Vorzugsweise weisen die Hubmittel zum öffnen der Tür ein Antriebsorgan, z.B. eine Seilrolle, und ein Zugmittel, z.B. ein Zugseil, auf, in bzw. zwischen dem und der Tür oder dem Antriebsorgan ein das Zugmittel verkürzendes und verlängerndes Antriebsorgan, z.B. eine Zylinderkolbenanordnung, vorgesehen ist. Wenn die Huborgane für die Hubbalken hydraulisch betätigt werden, kann die Synchronisation der Bewegungen der Hubbalken und der Tür auf einfache Weise dadurch synchronisiert werden, daß die Huborgane für die Hubbalken und die Zylinderkolbenanordnung zum taktweisen Heben und Senken der Tür parallel am Ausgang einer Druckmittelquelle angeschlossen sind.
Bei der Erfindung wird durch Einstellung der Hubmittel zum Öffnen der Tür, z.B. der Seilrolle, die Tür auf eine von der jeweiligen Werkstückhöhe abhängige Grundstellung hochgefahren. Von dieser Einstellung bleibt die Einstellung des Hubes der taktweise die Tür hebenden und senkenden Hubmittel unberücksichtigt. Wegen der in Reihe angeordneten Hubmittel ist es also nicht erforderlich, die Hubmittel zum taktweisen Heben und Senken der Tür auf eine neue Grundstellung einzustellen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen
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Pig. 1 den vorderen Teil eines Hubbalkenofens im Längsschnitt in schematischer· Darstellung und
Fig. 2 den Hubbalkenofen von der Einsatzseite aus in
Ansicht und teilweise im Schnitt nach der f Linie I - I der Fig. 1.
Aus dem Ofenraum eines Hubbalkenofens 1 ragen die Festbalken 2, 3j k und die Losbalken 5, 6 mit ihren vorderen Enden heraus. Die Festbalken 2, 3, 4 sind auf ortsfesten Stützen 7, 8, abgestützt, während die Losbalken 5, 6 von Hubmitteln 10, 11 in Form von Zylinderkolbenanordnungen getragen werden. Diese Hubmittel 10, 11 ermöglichen einen Hub der Losbalken 53 6 in vertikaler Richtung. An die Losbalken 5j 6 greifen we.i'ere Hubmittel 12 in Form von Zylinderkolbenanordnungen an, die die Losbalken 5, 6 in horizontaler Richtung bewegen. Beide Hubmittel 10, 11 und 12 werden derart betätigt, daß die Losbalken 5) 6 im angehobenen Zustand in Förderrichtung F und im abgesenkten Zustand entgegen der Förderrichtung F bewegt werden. Auf diese Weise ist es möglich, das von den Balken 2 bis 6 getragene, zu erwärmende Gut 13 schrittweise in Förderrichtung F zu transportieren.
An seiner Einsatzseite ist der Ofen 1 durch eine Tür Ik verschlossen. Die Tür Ik ist an einem Seil 15 aufgehängt, das auf einer als Hubmittel 16 dienenden Rolle aufgewickelt werden kann. Auf diese Art und Weise ist es möglich, lie Tür so weit hochzufahren, daß sie an der Einsatzseite die Öffnung des Ofens ausreichend hoch frei läßt, um das zu erwärmende Gut 13 in den Ofen fördern zu können. Erfindungsgemäß braucht die lichte Höhe zwischen der Oberseite der Balken 2 bis 6 und der Unterkante der Tür 14 nur gleich der Höhe des einzusetzenden Gutes · 13 zu sein, weil die Tür 14 zusammen mit den Hubbalken 5> 6 angehoben und gesenkt wird. Dies geschieht dadurch, daß in dem
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Seil 15 ein zusätzliches Hubmittel 17 in Form einer Zylinderkolbenanordnung vorgesehen ist. Diese Zylinderkolbenanordnung 17 wird parallel zu den Zylinderkolbenanordnungen 10, 11 aus einer Druckmittelquelle 18 gespeist. Während also beim Chargiervorgang die Unterkante der Tür 14 durch das Hubmittel l6 auf die Höhe der von außen in den Ofenraum zu transportierenden Werkstücke 13 eingestellt ist, wird die Tür 14 nach der Chargierung bis auf die Oberseite der Balken 2 bis 6 abgesenkt. In jedem Fall macht die Tür über die Druckbeaufschlagung des Hubmittels 17 synchron mit dem Hubmittel 10 die Bewegung der Hubbalken 5, 6 mit, so daß die Öffnung des Ofens 1 sowohl bei der Chargierung als auch nach der Chargierung verschlossen bleibt.
Da.mit die Hubmittel l6, 17 nicht die volle Belastung der Tür 14 aufzunehmen brauchen, kann die Tür zusätzlich an Zugseilen 19 mit einem Gegengewicht 20 aufgehängt sein.

Claims (3)

COHAUSZ & FLORACK PATBNT ANWALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 . D-4000 DÜSSELDORF Telefon; (0211) 683346 Telex< 085B6513 cop d PATENTANWÄLTE. Dlpl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtich.-Ing. A. GERBER · Dlpl.-Ing. H. B. COHAUSZ 7« August .1978 Ansprüche:
1. Hubbalkenofen zum Erwärmen von metallischen Werkstücken, die mittels der an der Einsatzseite aus dem Ofenraum herausratenden Hubbalken in den Ofenraum transportiert werden können, mit einer die Einsatzseite verschließenden, mit Hubmitteln zu öffnenden und im Takte und um den Hub der Hubbalken heb- und senkbaren Tür, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmittel (16) zum Öffnen der Tür (14) und die Hubmittel (17) zum taktweisen Heben und Senken der Tür (14) hintereinander (in Reihe) angeordnet sind.
2. Hubbalkenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hubmittel zum öffnen der Tür (14) ein Antriebsorgan, z.B. eine Seilrolle (16), und ein Zugmittel, z.B. ein Zugseil (15) aufweisen, in bzw. zwischen dem und der Tür (14) oder dem Antriebsorgan (16) ein das Zugmittel (15) verküzendes und verlängerndes Antriebsorgan, z.B. eine Zylinderkolbenanordnung (17) vorgesehen ist,
3. Hubbalkenofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Huborgane (10,11) für die Hubbalken (5s6) und die Hubmittel (17) zum taktweisen Heben und Senken der Tür (14) parallel am Ausgang einer Druckmittelquelle (18) angeschlossen sind.
K/Tn,- 78/419
DE19787823756 1978-08-09 1978-08-09 Hubbalkenofen Expired DE7823756U1 (de)

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DE (1) DE7823756U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008006821U1 (de) 2008-05-20 2008-08-07 Loewe-Industrieofenbau Gmbh Ofen
DE102008024359A1 (de) 2008-05-20 2009-12-03 Loewe-Industrieofenbau Gmbh Ofen

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DE202008006821U1 (de) 2008-05-20 2008-08-07 Loewe-Industrieofenbau Gmbh Ofen
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