DE102008024359A1 - Ofen - Google Patents

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DE102008024359A1
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oven door
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DE200810024359
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Inventor
Charlotte Schmitz-Morkramer
Karl-Heinz Buchmann
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LOEWE INDUSTRIEOFENBAU GmbH
LOEWE-INDUSTRIEOFENBAU GmbH
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LOEWE INDUSTRIEOFENBAU GmbH
LOEWE-INDUSTRIEOFENBAU GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1858Doors

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ofen zum Erwärmen von Werkstücken, mit einem Ofenraum (1) zur Aufnahme der Werkstücke und mit einer Ofentür (4) zum Verschließen des Ofenraums (1). Die Ofentür (4) ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass sie auf beiden Seiten geführt ist. Durch die Führung der Ofentür (4) wird sichergestellt, dass der Ofen zuverlässig schließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ofen zum Erwärmen von Werkstücken, mit einem Ofenraum zur Aufnahme der Werkstücke und einer Ofentür zum Verschließen des Ofenraums.
  • Die Erfindung ist allgemein auf Wärmebehandlungsöfen gerichtet, insbesondere jedoch auf Stoßöfen oder Hubbalkenöfen, auf die der Einfachheit halber im Folgenden Bezug genommen wird. Grundsätzlich handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Öfen um Industrieöfen mit relativ großen Ausmaßen. Die Türbreite derartiger Öfen kann mehrere Meter breit sein und zum Beispiel 5 Meter und mehr, insbesondere 10 Meter und mehr betragen.
  • Hubbalkenöfen sind seit langem bestens bekannt. In Hubbalkenöfen werden metallische Werkstücke wärmebehandelt. Bei den Werkstücken handelt es sich beispielsweise um Schienen, Brammen, Rohre oder dergleichen. Die Werkstücke werden durch Hubbalken in den Ofen transportiert. Die Beschickung erfolgt schrittweise.
  • Der Ofenraum ist bei der Wärmebehandlung durch die Ofentür verschlossen. Während des Chargiervorgangs wird die Ofentür geöffnet. Aus der DE 78 23 756 U1 ist ein Hubbalkenofen bekannt, dessen Ofentür heb- und absenkbar ist. Diese Ausführungsform entspricht der Anordnung von Ofentüren gängiger Wärmebehandlungsöfen.
  • Die Ofentür des bekannten Hubbalkenofens ist an Seilen aufgehängt. Alternativ kommen als Zugmittel Ketten in Frage. Zum Schließen des Ofens wird die Ofentür an den Zugmitteln heruntergelassen.
  • Bei der Wärmebehandlung von Werkstücken sind zwei Faktoren von wesentlicher Bedeutung. Zum einen ist für die Qualität der fertigen Werkstücke eine definierte Ofenatmosphäre wichtig. Zum anderen wird bei der Ofenanlage stets auch ein energiearmer Betrieb angestrebt. Es wurde gefunden, dass herkömmliche Öfen in Bezug auf Energieverluste verbesserungswürdig sind.
  • Ausgehend von dem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ofen zu schaffen, der energetisch günstiger als herkömmliche Lösungen betrieben werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Ofen erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Ofentür beidseitig geführt ist.
  • Durch die Führung der Ofentür wird erstmalig sichergestellt, dass die Ofentür den Ofen zuverlässig verschließt. Bei bisherigen Lösungen war eine definierte Lage der Ofentür aufgrund der Seil- oder Kettenaufhängung nicht gewährleistet. Dadurch konnte Energie aus dem Ofen entweichen. Die Erfindung schafft hier Abhilfe.
  • Vorzugsweise ist die Führung derart ausgebildet, dass sie die Ofentür beim Schließen in Richtung auf den Ofenraum führt. Eine derartige Konstruktion sorgt für eine sichere Anlage der Tür an dem Ofen. Besonders bevorzugt wird eine Anordnung, bei der die Ofentür beim Absenken erst kurz vor dem Verschließen des Ofens in Richtung auf den Ofen geführt wird.
  • Die Führung kann vielseitig ausgestaltet sein. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Kulissenführung erwiesen, in der die Tür geführt ist. Die Kulissenführung wird man auf jeder Seite der Ofenöffnung anordnen. Vorzugsweise weist die Ofentür mindestens einen Führungszapfen oder dergleichen auf, mit dem die Ofentür in die Kulisse eingreift. Auf dem Führungszapfen ist vorteilhafterweise eine Rolle oder eine Gleitbuchse aufgebracht, um die Reibungsverluste so gering wie möglich zu halten.
  • Besonders bewährt hat sich eine Ofentür, die auf jeder Seite mindestens zweifach geführt ist. Die erste Führung wird man oben an der Ofentür und die zweite Führung im unteren Bereich der Ofentür vorsehen. Eine zweifache Führung auf jeder Seite der Ofentür gestattet einen besonders sicheren Schließ- und Öffnungsvorgang. Hinzu kommt, dass über eine zweifache Führung die erforderlichen Schließkräfte aufgebracht werden können. Schließlich werden beim Schließen der Ofentür sowohl die Ofentür-Oberseite als auch die Ofentür-Unterseite definiert zur Anlage an den Ofen gebracht.
  • Bei herkömmlichen Lösungen erfolgt die Betätigung der Ofentür stets von oben. Dabei greifen an der Oberseite der Ofentür Zugmittel (Ketten/Seile) an, die die Ofentür heben oder absenken. Die Zugmittel werden in aller Regel über Rollen umgelenkt. Die bekannte Konstruktion bedingt, dass beim Öffnen der Ofentür während des Ofenbetriebs die Zugmittel und die Umlenkrollen erheblichen thermischen Belastungen ausgesetzt sind. Um diesen Nachteil zu umgehen, wird vorgeschlagen, dass die Betätigung der Ofentür seitlich erfolgt. Dabei greift zweckmäßigerweise eine Betätigungseinrichtung seitlich an der Tür an.
  • Als Antrieb von Ofentüren sind bisher nur Zugmechanismen wie beispielsweise Ketten- oder Seilantriebe bekannt. In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Betätigung (also ein Schließen und Öffnen) der Ofentür durch eine hydraulische Betätigungseinrichtung erfolgt, die vorzugsweise seitlich am Ofen angeordnet ist. Mit einem hydraulischen System, das direkt die Ofentür betätigt, schlägt die Erfindung einen vollständig neuen Weg ein. Bisher waren hydraulische Systeme zum Öffnen und Schließen von Ofentüren nicht einsetzbar. Dies liegt unter anderem daran, dass die teilweise sehr hohen Ofentemperaturen von über 1.000°C einen negative Einfluss auf die Hydraulik haben. Die Weiterbildung der Erfindung gestattet hingegen den Einsatz eines hydraulischen Systems, und zwar vorteilhaft dadurch, dass die Betätigungseinrichtung seitlich des Ofens angeordnet ist.
  • Dem Schutz der hydraulischen Betätigungseinrichtung kommt im Rahmen der erfindungsgemäßen Weiterbildung eine besondere Bedeutung zu. Vorzugsweise ist die hydraulische Betätigungseinrichtung von dem Ofenraum abgeschirmt. Dadurch wird eine Überhitzung der Betätigungseinrichtung vermieden.
  • Bei der Abschirmung der hydraulischen Betätigungseinrichtung kann es sich um die Ofenwände selbst handeln. Es kommt alternativ insbesondere auch die Stützkonstruktion des Ofens zur Abschirmung in Betracht, die gewissermaßen eine Verlängerung der Seitenwandung der (seitlichen) Ofenwände bilden kann. Die Stützkonstruktion kann mit einer zusätzlichen Abschirmung bzw. einer erweiternden Stützkonstruktion versehen sein.
  • Wie bereits zuvor dargelegt, kommt bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bevorzugt eine hydraulische Betätigungseinrichtung zum Einsatz. Diese Betätigungseinrichtung greift vorzugsweise direkt oder mittelbar an der Ofentür an, die – konstruktionsbedingt – am Ofeneingang angeordnet ist. Bei der Gesamtkonstruktion ist also grundsätzlich zu beachten, dass die Betätigungseinrichtung vor zu starker Hitze abgeschirmt wird. Insoweit wird es als vorteilhaft angesehen, dass die Ofentür eine Befestigungseinrichtung, insbesondere einen Befestigungsarm, aufweist, der eine seitliche Anordnung einer Betätigungseinrichtung, insbesondere einer Zylinderkolbenanordnung, gestattet.
  • Der Befestigungsarm bildet ein Verbindungsglied zwischen der hydraulischen Betätigungseinrichtung und der Ofentür. Die Länge des Befestigungsarms wird man so wählen, dass die Betätigungseinrichtung vollständig oder zumindest soweit von der Ofenwand abgeschirmt ist, dass sie keinen Schaden aufgrund von Überhitzung nimmt.
  • Eine unter konstruktiven Gesichtspunkten besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Betätigungseinrichtung in Erstreckungsrichtung der Ofentür hinter der Führung angeordnet ist. Während die Führung im Bereich der Ofenöffnung angeordnet sein kann, ist die hydraulische Betätigungseinrichtung seitlich hinter der der Führung, also weiter entfernt von der Ofentür, angeordnet. Vorteilhafterweise befindet sich zwischen der Führung und der Betätigungseinrichtung die thermische Abschirmung.
  • Bei einer beidseitigen Führung der Ofentür ist darauf zu achten, dass keine Verkantungen beim Öffnen und Schließen der Ofentür auftreten. Eine Verkantung der Tür kann zu einem Produktionsausfall führen. Um zu gewährleisten, dass beide Seiten der Ofentür gleichzeitig betätigt werden, erfolgt die Betätigung der Ofentür auf beiden Seiten zweckmäßig proportional. Insbesondere können beide Betätigungseinrichtungen an eine gemeinsame hydraulische Versorgung angeschlossen sein.
  • Die Erfindung findet insbesondere Einsatz in Industrieöfen. Derartige Öfen weisen teilweise beträchtliche Dimensionen auf. Dementsprechend muss die Ofentür ebenfalls eine beträchtliche Breite überspannen. Insoweit hat es sich unter Berücksichtigung der beidseitigen Führung als erforderlich erwiesen, die Tür möglichst leicht, aber dennoch stabil auszubilden. Dies wird dadurch gewährleistet, dass die Ofentür mehrere vertikale Stegbleche aufweist, die durch mindestens zwei Rohre miteinander verbunden sind. Die beiden Rohre selbst oder eine Verlängerung der Rohre kann in die Führung der Ofentür eingreifen. Vorzugsweise ist ein drittes Rohr vorgesehen, das sich bis in einen Seitenbereich des Ofens erstreckt und über das die Ofentür – ggf. unter Zwischenschaltung einer Befestigungseinrichtung – betätigt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der anhängenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 in einer ausschnittsweisen Detailansicht eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Ofen;
  • 2 eine Seitenansicht des Ofenausschnitts entlang der Linie A-A in 1; und
  • 3 eine Frontansicht auf den Ofenausschnitt in Richtung des Pfeils X in 2.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Ofens. Der Innenraum 1 des Ofens ist durch eine Seitenwand 2 und eine Front 3 begrenzt. Die Seitenwand weist eine feuerfeste Auskleidung auf. In der Front 3 ist eine (in 1 nicht erkennbare) Ofenöffnung ausgebildet, durch die hindurch Werkstücke in den Ofenraum eingebracht werden.
  • Der Ofenraum 1 ist durch eine Ofentür 4 verschlossen. Die Ofentür weist eine Wärmedämmung 5 auf, die im geschlossenen Zustand unmittelbar an der Front 3 anliegt, wie es im Folgenden noch näher im Detail erläutert wird. Über die Breite der Tür 4 erstrecken sich mehrere Rohre 6, 7 (oder Stangen oder dergleichen), die über Stegbleche 8 miteinander verbunden sind. Diese Türkonstruktion weist sowohl ein geringes Gewicht als auch ein hohes Maß an Steifigkeit auf.
  • Im seitlichen Randbereich des Ofens ist eine Stützkonstruktion 9 aus Stahl angeordnet, die einen ersten Stützpfeiler 10 und einen zweiten Stützpfeiler 11 umfasst. Die Stützkonstruktion 9 ist Bestandteil einer den Ofen tragenden Tragkonstruktion.
  • Die Ofentür 4 ist beidseitig geführt, wobei in 1 aus Übersichtsgründen lediglich die rechte Führung gezeigt ist. Die Führung weist zwei Kulissen auf, von der in der 1 lediglich die erste Kulisse 12 sichtbar ist. Die zweite Kulisse 13 liegt unterhalb der ersten Kulisse 12 und ist in 2 angedeutet. Beide Kulissen haben vorzugsweise den gleichen Verlauf.
  • In die Kulisse 12, 13 greift die Tür mit jeweils einem Zapfen 14 ein. Der Zapfen 14 kann eine Rolle oder eine Buchse umfassen, die in der Kulisse geführt sind und dort abgleiten/abrollen. Eine derartige Konstruktion gewährleistet eine geringe Reibung, was in Bezug auf den Öffnungs- und Schließvorgang der Ofentür 4 vorteilhaft ist.
  • Die Ofentür 4 wird durch eine hydraulische Zylinderkolbenanordnung 15 betätigt. Die Zylinderkolbenanordnung 15 stützt sich an einem an der Stützkonstruktion 9 festgelegten Festlager 16 (Konsole) ab und ist an der Ofentür 4 angelenkt. Hierzu ist das Rohr 7 bis in einen seitlichen Bereich des Ofens verlängert ausgebildet, wobei Befestigungseinrichtung 17 das Rohr 7 und die Zylinderkolbenanordnung 15 eine miteinander verbindet.
  • Die Befestigungseinrichtung 17 gestattet die seitliche Anlenkung der Zylinderkolbenanordnung 15, indem sie deren Anlenkung in einen abgeschirmten Bereich legt. Die Abschirmung erfolgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch die Stützkonstruktion 9. Es können im Rahmen der Erfindung aber auch andere Abschirmungen vorgesehen sein.
  • Wesentlich ist bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, dass eine hydraulische Betätigung dadurch möglich wird, dass die hydraulische Betätigungseinrichtung (Zylinderkolbenanordnung 15) seitlich am Ofen angeordnet und darüber hinaus noch abgeschirmt ist. Dadurch wird eine Überhitzung der Hydraulikflüssigkeit vermieden. Im Übrigen wird unter einer seitlichen Anordnung im Rahmen der Erfindung eine Anordnung verstanden, die seitlich des Ofenraumes oder der gedachten Verlängerung des Ofenraums liegt, also in einem Bereich, in dem austretende Gase die Betätigungseinrichtung nicht schädigen können.
  • Es wird auf 2 Bezug genommen, in der eine seitliche Teilschnittansicht des Ofens gezeigt ist. In dieser Ansicht befindet sich die Ofentür 4 in geschlossenem Zustand, in dem sie den Ofenraum 1 verschließt. Hierbei liegt die Ofentür an der Front 3 an.
  • Die Ofentür 4 ist in der oberen Kulisse 12 und der unteren Kulisse 13 geführt. Wie besonders gut bei der oberen Kulisse 12 zu sehen, wird die Ofentür 4 beim Schließen in Richtung auf den Ofenraum 1 geführt. Der obere Bereich der Kulissen 12, 13 ist im wesentlichen vertikal ausgebildet. Im unteren Bereich verläuft die Kulissenführung in Richtung auf die Ofenöffnung. Eine derartige Führung gestattet eine definierte Ofentürführung und gewährleistet damit ein sicheres Schließen des Ofenraumes 1.
  • Mit den Bezugszeichen 6 sind die beiden vorderen Rohre 6 der Ofentür gekennzeichnet, in deren Verlängerung die Ofentür in die Kulissen 12, 13 eingreift. Mit dem Bezugzeichen 7 ist das hintere Querrohr gekennzeichnet, über die die Ofentür 4 betätigt wird. Letzteres erfolgt unter Zwischenschaltung der Befestigungseinrichtung 17 über die Zylinderkolbenanordnung 15.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Ofens in einer Ansicht von vorne. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, dass das Rohr 7 seitlich bis über die Stützkonstruktion 9 hinausragt, so dass die hydraulische Betätigungseinrichtung 15 seitlich des Ofens angeordnet ist. Unten stützt sich die Betätigungseinrichtung 15 an dem als Konsole ausgebildeten Festlager 16 ab, das mit der Stützkonstruktion 9 verbunden ist.
  • 1
    Innenraum
    2
    Seitenwand
    3
    Front
    4
    Ofentür
    5
    Wärmedämmung
    6
    Rohr
    7
    Rohr
    8
    Stegblech
    9
    Stützkonstruktion
    10
    Stützpfeiler
    11
    Stützpfeiler
    12
    Kulisse
    13
    Kulisse
    14
    Zapfen
    15
    Hydraulische Betätigungseinrichtung
    16
    Festlager
    17
    Befestigungseinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 7823756 U1 [0004]

Claims (12)

  1. Ofen zum Erwärmen von Werkstücken, mit – einem Ofenraum (1) zur Aufnahme der Werkstücke und – einer Ofentür (4) zum Verschließen des Ofenraums (1), dadurch gekennzeichnet, – dass die Ofentür (4) auf ihren beiden Seiten geführt ist.
  2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung derart ausgebildet ist, dass sie die Ofentür (4) beim Schließen in Richtung auf den Ofenraum (1) führt.
  3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofentür (4) in einer Kulissenführung (12, 13) geführt ist.
  4. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofentür (4) auf jeder Seite zweifach geführt ist.
  5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Ofentür (4) seitlich erfolgt.
  6. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Ofentür (4) durch eine hydraulische Betätigungseinrichtung (15) erfolgt, die vorzugsweise seitlich am Ofen angeordnet ist.
  7. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die hydraulische Betätigungseinrichtung (15) an einem Festlager (16) abstützt, das mit einer Stützkonstruktion (9) des Ofen verbunden ist.
  8. Ofen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Betätigungseinrichtung (15) zu dem Ofenraum (1) hin abgeschirmt ist.
  9. Ofen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Betätigungseinrichtung (15) in Erstreckungsrichtung der Ofentür (4) hinter der Führung (12, 13) angeordnet ist.
  10. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofentür (4) eine Befestigungseinrichtung (17) aufweist, die eine seitliche Anordnung einer Betätigungseinrichtung (15), insbesondere einer Zylinderkolbenanordnung, gestattet.
  11. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Ofentür (4) auf beiden Seiten proportional erfolgt.
  12. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofentür (4) mehrere Rohre (6, 7) aufweist, die durch vorzugsweise vertikale Stegbleche (8) miteinander verbunden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3399263A1 (de) * 2017-05-05 2018-11-07 Loewe-Industrieofenbau GmbH Ofen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7823756U1 (de) 1978-08-09 1978-11-16 Fried. Krupp Huettenwerke Ag, 4630 Bochum Hubbalkenofen

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