DE7823443U1 - Vorrichtung zum laengstrennen von bahnen aus kunststoffmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum laengstrennen von bahnen aus kunststoffmaterial

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DE7823443U1 DE19787823443 DE7823443U DE7823443U1 DE 7823443 U1 DE7823443 U1 DE 7823443U1 DE 19787823443 DE19787823443 DE 19787823443 DE 7823443 U DE7823443 U DE 7823443U DE 7823443 U1 DE7823443 U1 DE 7823443U1
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Description

: 32·'91 5 G-die 4. August 1978
Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich
Vorrichtung zum Längstrennen von Bahnen aus Kunststoffmaterial
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Längstrennen von Bahnen aus Kunststoffolie oder Kunststoffbändchengewebe und zum Verschweißen der Schnittkanten mit einem rotierenden, in die Bahnen eintauchenden kreisscheibenförmigen beheizten Messer.
Bei einer aus der DE-AS 18 00 395 bekannten Vorrichtung dieser Art zum Schneiden von gewebten oder gewirkten Warenbahnen taucht das Kreismesser um einen bestimmten Betrag in die zu trennenden Bahnen ein, wobei als Erhitzungseinrichtung ein Wärmestranler dient, der in der Weise neben der Messerscheibe angeordnet ist, daß der Brennpunkt des Wärmestrahlers jeweils auf einen im Bereich vor der Berührung der Messerscheibe mit der zu trennenden Bahn befindlichen Fleck der Messerscheibe eingestellt ist.
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Die Messertemperatur bzw. die dem Messer zuzuführende Wärmemenge, die die besten Arbeitsbedingungen gewährleisten, hängen von der Stärke der Bahn, der Art des Bahnmaterials sowie der Bahngeschwindigkeit ab. Bei einer Änderung der Betriebsbedingungen, beispielsweise einer Veränderung der Bahngeschwindigkeit, läßt sich bei der bekannten Vorrichtung die Messertemperatur durch entsprechende Änderung der Leistung des Wärmestrahlers nur langsam den veränderten Betriebsverhältnissen anpassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der sich die von dem Messer auf die Bahnen übertragene Wärmemenge schnell veränderten Betriebsbedingungen anpassen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Messer in einem rahmenförmigen, mit dem Drehantrieb versehenen Träger gelagert ist, der mit seinem einen Ende schwenkbar im Maschinengestell gelagert und dessen anderes Ende an einer diesen verschwenkenden Stange eines am Maschinengestell befestigten Antriebs angelenkt ist, und daß unterhalb des Messers beidseits von diesem im Abstand von der Messerschneide die Bahnen führende Leitwalzen im Maschinengestell mit zur Messerwelle parallelen Achsen gelagert sind. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der die Stange bewegende Antrieb mit einer Steuereinrichtung versehen, so daß sich je nach der zum Zerschneiden der Bahnen und zum Verschweißen der Schnittkanten benötigten und von dem Messer abgenommenen Wärmemenge dieses tiefer in die Bahnen eingetaucht oder angehoben werden kann. Auf diese Weise läßt sich das Kreismesser schnell veränderten Betriebsbedingungen anpassen, denn die von dem Messer auf die Bahnen übertragene Wärmemenge hängt nicht nur von der Messertemperatur, sondern auch von den Wärmeübertragungsflächen,
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also der Größe der Berührungsflächen zwischen den Schnittkanten und dem Kreismesser ab. Diese Berührungsflächen lassen sich durch einfaches Verschwenken des Messerträgers sehr viel schneller veränderten Betriebsbedingungen anpassen, als es eine Anpassung lediglich durch Veränderung der Messertemperatur ermöglichen würde. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also die Eintauchtiefe des Kreismessers auf die jeweilige Bahngeschwindigkeit abgestimmt, wobei im Falle von Bahnstillständen das Messer vollständig aus der Bahn herausgeschwenkt werden kann, um deren Verbrennen zu verhindern.
Das Messer kann durch beliebige Heizeinrichtungen zur Beibehaltung der benötigten Betriebstemperatur beheizt werden. Zweckmäßigerweise ist der obere Bereich des Messers von einem schalenförmigen Gehäuse abgedeckt, in dem beidseits der Messerscheibe Heizelemente befestigt sind.
Zweckmäßigerweise weist die Messerschneide einen keilförmigen Querschnitt auf. Dadurch lassen sich je nach der Eintauchtiefe des Kreismessers dessen heiße Seitenflächen gegen die geschnittenen Bahnkanten nachführen.
Um das Messer sauber zu halten, können in den Träger beidseits auf dem Messer schleifende Bürsten befestigt sein.
Zweckmäßigerweise treibt der Drehantrieb das Messer mit einer gegenüber der Bahngeschwindigkeit höheren Umfangsgeschwindigkeit an. Dadurch, daß das Kreismesser mit einer höheren als der der Elahngeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit rotiert, entsteht eine Relativgeschwindigkext zwischen der Bahn und dem Kreismesser, so daß dieses aufgrund der Reibung mit den Schnittkanten der Bahnen die obere Bahn gegen die untere preßt und damit ein gutes Verschweißen der Schnittkanten der oberen Bahn mit denen der unteren fördert. Werden also doppellagige Bahnen,
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beispielsweise Kunststoffschlauch- oder -Halbschlauchbahnen, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung getrennt, ergibt sich eine gute Verschweißung der aufeinanderliegenden Schnittkanten miteinander, weil die Schnittkante der oberen Folienbahn leicht gegen die Schnittkante der darunterliegenden Folie angedrückt wird.
Die Temperatur des Kreismessers wird dem günstigsten Schweißtemperaturbereich des Folientyps angepaßt. Die Erwärmung kann durch Strahlungswärme, Heißluft, eine Flamme oder auch durch Induktion erfolgen.
Zum Verschwenken des Trägers des Kreismessers können hydraulische oder pneumatische Kolberi-Zylinder-Einheiten oder auch ein Spindeltrieb vorgesehen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig3 einen Längsschnitt durch die Schneidvorrichtung in schematischer Darstellung und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kranz des Kreismessers.
In dem nicht dargestellten Maschinengestell ist der Träger 1 des Kreismessers 3 um die Achse 2 schwenkbar gelagert. Der Träger 1 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Platten 4, die durch Joche 5, 6 miteinander verbunden sind. Die Messerwelle 7 ist in bekannter Weise in den durch die Platten 4 gebildeten Seitenteilen des Trägers gelagert. Auf einer Platte ist der die Messerwelle 7 antreibende Elektromotor befestigt.
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Auf der Messerwelle 7 ist die sternförmige Nabe 8 befestigt, mit deren Armen das Kreismesser 3 verbunden ist.
Der obere Teil des Kreismessers 3 ist durch eine dieses teilweise einfassende Haube 13 abgedeckt, die mit Flanschen 9, 10 versehen ist, die auf die Joche 5, 6 aufgeschraubt sind.
In der nach oben hin geschlossenen Haube 13 sind beidseits des Kreismessers 3 Heizkörper 11 angeordnet.
An dem der Achse 2 gegenüberliegenden Ende des Trägers 1 ist an dem Bolzen 12 die Stange 14 angelenkt, die von der Kolben-Zylinder-Einheit 15 über nicht dargestellte Steuereinrichtungen heb- und senkbar ist. Der Zylinder der Zylinder-Kolben-Einheit 15 ist gelenkig mit dem Maschinengestell verbunden.
An dem Joch 6 sind bexseits des Kreismessers 3 Bürsten 16 befestigt, die dieses ständig reinigen.
Unterhalb des Kreismessers sind im Maschinengestell Leitwalzen 17, 18 gelagert, über die eine doppellagige Folienbahn 19 läuft.
Das Kreismesser 3 weist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine Keilform auf..
Durch entsprechende Steuerung der Zylinder-Kolben-Einheit 15 ist der Träger 1 in der Weise schwenkbar, daß das Kreismesser 3 die durch die oberen Mantellinien der Leitwalzen 17, 18 definierte Ebene \n der gewünschten Tiefe durchsetzt. Da die notwendige Wärmemenge zum Verschweißen der Schnittkanten der aufeinanderliegenden Folienbahnen mit zunehmender Foliendicke größer wird, kann diese mit wachsender Bahngeschwindigkeit nur durch eine entsprechend größere Wärmeübertragungsfläche übermittelt werden, die in Abhängigkeit von der Foliendicke und der Bahngeschwindigkeit durch die Eintauchtiefe des Kreismessers 3 bestimmt wird.
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Claims (4)

• Il M • t lie·Il I I * ■ * · ·915 G-die» II ■ ·• ft · 32August 19784. Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Vorrichtung zum Längstrennen von Bahnen aus Kunststoffmaterial Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum Längstrennen von Bahnen aus Kunststofffolie oder Kunststoffbändchengewebe und zum Verschweißen der Schnittkanten mit einem rotierenden, in die Bahnen
jj eintauchenden, kreisscheibenförmigen beheizten Messer,
dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (3) in einem rahmenförmigen, mit einem Drehantrieb versehenen Träger (1) gelagert ist, der mit seinem einen Ende schwenkbar im Maschinengestell gelagert und dessen anderes Ende an einer diesen verschwenkenden Stange (14) eines am
- Maschinengestell befestigten Antriebs (15) angelenkt ist,
und daß unterhalb des Messers (3) beidseits von diesem im Abstand von der Messerschneide die Bahnen (19) führende
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Leitwalzen (17, 18) im Maschinengestell mit zur Messerwelle (7) parallelen Achsen gelagert sind,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Messers (3) von einem schaLenförmigen Gehäuse (13) abgedeckt ist, in dem beidseits der Messerscheibe (3) Heizelemente (11) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide des Messers (3) einen keilförmigen Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger beidseits auf dem Messer (3) schleifende Bürsten (16) befestigt sind.
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DE19787823443 1978-08-04 1978-08-04 Vorrichtung zum laengstrennen von bahnen aus kunststoffmaterial Expired DE7823443U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006008622A1 (de) * 2006-02-24 2007-08-30 Rehau Ag + Co Trennvorrichtung zum Ablängen von Kunststoffprofilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006008622A1 (de) * 2006-02-24 2007-08-30 Rehau Ag + Co Trennvorrichtung zum Ablängen von Kunststoffprofilen

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