DE7823008U1 - Faltsportwagen mit umsetzbarem sitzteil - Google Patents

Faltsportwagen mit umsetzbarem sitzteil

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DE7823008U1 DE19787823008 DE7823008U DE7823008U1 DE 7823008 U1 DE7823008 U1 DE 7823008U1 DE 19787823008 DE19787823008 DE 19787823008 DE 7823008 U DE7823008 U DE 7823008U DE 7823008 U1 DE7823008 U1 DE 7823008U1
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H HORN U CO KINDERWAGEN SPIELUND SPORTGERAETE MAUERKIRCHEN (OESTERREICH)
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Description

DIPL-PHYS. KARL:.h-i. .QLBRfCMT i :..*boro/office.amweinberq 15
p AT c μ TA N WA LT £=3551 NiEDERWE! M AR/HESSEN
STAATL QEPR. ÜBERSETZER telefon: (06421) 78627
TELEQRAMME: PATAID MARBURQ
G 265 Ot/Hg
3 1. JUL11978
H. Horn & Co., Kinderwagen, Spiel- u. Sportgeräte, A-5270 Mauerkirchen (Oberösterreich)
Faltsportwagen mit umsetzbarem Sitzteil
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Faltsportwagen mit einem einen Schieber aufweisenden Fahrgestell, das auf einem Scherengestell einen umsetzbaren Aufsatz trägt, der von einem Sitz mit klappbarer Rückenlehne und Fußstütze sowie mit zwei aus faltbarem Bezug bestehenden Seitenteilen gebildet ist.
Derartige Kinder- und Puppenwagen sind verhältnismäßig leicht und bieten dem Insassen sowie Sitz- als auch Liegemöglichkeit. Für den Transport des unbenutzten Wagens ist es wichtig, daß sich dieser auf möglichst kleinen Raum zusammenfalten läßt. Soll aber der Aufsatz umsetzbar sein, so ergab sich bei herkömmlichen Faltsportwagen die Schwierigkeit bzw. Unmöglichkeit, das gefaltete Volumen klein zu halten. Auch war die Konstruktion umsetzbarer Aufsätze zum Teil zu aufwendig, so daß die Herstellung zu teuer und auch die Handhabung zu umständlich wurde.
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-Z-
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik einen Faltsportwagen der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß unter Beibehaltung der bisherigen günstigen Eigenschaften ein Umsetzen des Aufsatzes rasch und sicher durchgeführt werden kann, so daß dieser wahlweise in Fahrtrichtung oder in entgegengesetzter Richtung benutzbar ist, dennoch aber das Zusammenfalten des Wagens auf kleinsten Raum möglich wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Aufsatz mit einem Rahmen versehen ist, der an zwei mit dem Scherengestell gelenkig verbundenen, in Längsrichtung des Fahrgestells angeordneten Schlitzleisten lösbar befestigt ist. Dadurch ist es möglich, das Kind wahlweise in Fahrtrichtung oder mit Blick zur Betreuungsperson zu fahren. Die Umstellung geht in sehr einfacher und zuverlässiger Weise vor sich. Die gelenkige Anbringung der Schlitzleisten ermöglicht es ferner, das Scherengestell samt Aufsatz auf kleinsten Raum zusammenzulegen, ohne daß irgendwelche Demontagearbeiten notwendig wären.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Rahmen mit dem Boden des Sitzes verbunden oder von ihm gebildet. Am Scherengestell können die Schlitzleisten mit ihrem einen Ende unmittelbar und mit dem anderen Ende über einen Hebel angelenkt sein. Diese Hebel sind bevorzugt kurz und entweder am freien, dem Schieber gegenüberliegenden Ende des Scherengestells oder dem Schieber benachbart angeordnet. Sie können etwa in gleicher Höhe der Knickgelenke angebracht sein, über welche die unteren Enden des Schiebers mit dem Scherengestell verbunden sind. Diese Maßnahmen tragen zu einer ebenso einfachen wie stabilen Konstruktion bei und gewährleisten eine bequeme Handhabung.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind Schlitzleisten und Rahmen miteinander verriegelbar. Dazu kann jede Schlitzleiste zwei hakenförmige, oben offene Ausnehmungen aufweisen, in die Bolzenpaare einführbar sind, die außen vom Rahmen abstehen. Vorzugsweise hat jede Schlitzleiste neben einer Ausnehmung wenigstens einen Arretierhebel, mit dem ein in dieser Ausnehmung sitzender Bolzen festlegbar ist. Diese Arretierhebel können exzentrisch angebracht und mit einer Schnabelöffnung zum Übergreifen eines Bolzens versehen sein. Zweckmäßig sind zur Bildung von Anschlägen für die seitliche Festlegung der Schlitzleisten die Bolzen abgesetzt, gekröpft und/oder mit Köpfen versehen. Dank dieser Ausgestaltung geht sowohl das Abnehmen als auch das Befestigen des Aufsatzes bei kleinstem konstruktiven Aufwand rasch und zuverlässig vor sich, wobei die Handhabung keinerlei Schwierigkeiten bereitet, so daß auch technisch weniger Geübte damit ohne weiteres zurechtkommen.
Bei einem Faltsportwagen mit oberen Längsholmen, welche Scherengestell und Schieber gelenkig verbinden, sieht eine andere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Bezug-Seitenteile an den oberen Längsholmen lösbar befestigt sind, beispielsweise mittels Knöpfen, Reiß- oder Klettenverschlüssen, Schnüren u.dgl. Mit wenigen Handgriffen läßt sich so der umgesetzte Aufsatz voll funktionsfähig machen, um dem Insassen Bequemlichkeit und Sicherheit zu bieten, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn die Fußstütze an einem Ende des Rahmens gelenkig angebracht ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Faltsportwagens,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rahmens eines Aufsatzes und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Trägervorrichtung für den Rahmen von Fig. 2.
Der in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Faltsportwagen hat ein Fahrgestell 12 und einen Schieber 14, dessen untere Enden jeweils mit einem Knickgelenk 15 an einem Scherengelenk 16 befestigt sind. Schieber 14 und Scherengestell r sind durch obere Längsholme 20 miteinander gelenkig verbunden.
Der Faltsportwagen 10 trägt einen Aufsatz, der aus einem Sitz 22 mit Boden und Lehne 24 sowie Bezug-Seitenteilen besteht. Beispielsweise am Boden des Sitzes 22 ist ein Rahmen befestigt, dessen Längsteile 18 in Fig. 1 und 2 dargestellt sind. An einem Ende kann der Rahmen 18 eine Fußstütze 42 gelenkig haltern. An den Längsholmen 20, die mittels einer Verbindungsstange 26 miteinander verbunden sind, können die Bezug-Seitenteile 38 festgelegt werden, z.B. mit Knöpfen Der Bezug kann aus trägerloser Kunststoffolie oder Textilien hergestellt sein, die kunststoffbeschichtet sein können. Als Befestigungsmittel kommen Reiß- oder Klettenverschlüsse, C Druckknöpfe, Halteschnüre u.dgl. einzeln oder kcu. „lert in Betracht.
An dem freien Ende des Scherengestells 16, das dem Knickgelenk 15 gegenüberliegt, ist etwa in gleicher Höhe beiderseits je ein Hebel 28 angelenkt, der mit einer Schlitzleiste gelenkig verbunden ist, deren anderes Ende unterhalb des Knickgelenkes 15 am Scherengestell 16 angelenkt ist. Wie Fig. 3 erkennen läßt, hat die Schlitzleiste 30 zwei im Abstand zueinander angeordnete, oben offene Hakenausnehmungen 32, die zur Aufnahme von Bolzen 34 dienen, welche außen von den Rahmen-Längsteilen 18 abstehen. Wenigstens ein Bolzen 34
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jedes Rahmenteils 18 kann mittels eines Arretierhebels 36 verriegelt werden, der neben einer Hakenausnehmung 32 exzentrisch angebracht und mit einer Schnabelöffnung versehen ist, die den in die Ausnehmung 32 eingesetzten Bolzen 34 zur Verriegelung unter Spannung übergreift. Die so gebildete Verbindung zwischen Sitz 22 und Scherengestell 16 kann sich nicht selbsttätig lösen und ist für das beförderte Kind nicht ohne weiteres zugänglich, weil das Scherengestell 16 den Exzenterhebel 36 großenteils abdeckt. Dieser liegt außerdem im arretierten Zustand dicht an der Schlitzleiste 30 an.
Die Stellung der Bolzenpaare 34 ist so gewählt, daß nach Lösen der Arretierhebel 36 und Umstellen der Verbindungsstange 26 am oberen Längsholm 20 der Sitz 22 bequem um 180° umgesetzt werden kann. Die Bolzen 34 können Endköpfe aufweisen, wie in Fig. 2 angedeutet, um die Schlitzleisten in bezug auf den Rahmen 18 seitlich zu fixieren.
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß ein entsprechend geformtes Hebelpaar 28 bei anderer Konstruktion des Knickgelenkes 15 zwischen Schieber 14 und Scherengestell 16 auch schieberseitig angebracht sein kann. Die lösbare Befestigung Γ des Sitzes 22 erfolgt dann mittels der Schlitzleisten 30 an den entsprechend angeordneten Bolzenpaaren 34 in derselben Weise, wie oben beschrieben.
Man erkennt, daß die Gelenkverbindung der Schlitzleiste zum Scherengestell 16 mittels des Hebels 28 die Faltbarkeit des Wagens 10 wesentlich unterstützt. Es er-gibt sich dadurch die Möglichkeit, das Scherengestell 16 samt Aufsatz auf kleinstes Volumen zusammenzufalten. Andererseits sind die Schlitzleisten 30 mit dem Scherengestell 16 stabil verbunden, so daß die Sicherheit des beförderten Insassen absolut gewährleistet ist.
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Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Claims (12)

■ t · DIPL-PHYS. KARL:.H. .QLBfRfCHT ί :..:mo/office,amweinberqis PATENTANWALT P-3551NIEDERWEIMAR/HESSEN STAATL QEPR. ÜBERSETZER ^^ ^ JW TELE(JRAMMEi PATAID MARBURQ G 265 Ot/Hg 3 1. JUL! 1978 H0 Horn ScCo., Kinderwagen, Spiel- u. Sportgeräte, A-5270 Mauerkirchen (Obsrösterreich) Faltsportwagen mit umsetzbarem Sitzteil Schutzansprüche
1. FaItsportwagen mit einem einen Schieber aufweisenden Fahrgestell, das auf einem Scherengestell einen umsetzbaren Aufsatz trägt, der von einem Sitz mit klappbarer Rückenlehne und Fußstütze sowie mit zwei aus faltbarem Bezug bestehenden Seitenteilen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz mit einem Rahmen (18) versehen ist, der an zwei mit dem Scherengestell (16) gelenkig verbundenen, in Längsrichtung des Fahrgestells (12.) angeordneten Schlitzleisten (30) lösbar befestigt ist.
2. FaItsportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) mit dem Boden des Sitzes (22) verbunden oder von ihm gebildet ist.
3. Faltsportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Scherengestell (16) die Schlitzleisten (30) mit ihrem einen Ende unmittelbar und mit dem anderen Ende über einen Hebel (28) angelenkt sind.
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— 2 —
4. Faltsportwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (28) entweder am freien, dem Schieber (14) gegenüberliegenden Ende des Scherengestells (16) oder dem Schieber benachbart angeordnet sind.
5. Faltsportwagen nach Anspruch 3 oder 4, mit je einem Knickgelenk an den unteren Enden des Schiebers, dadurch gekennz eichnet, daß die Hebel (28) etwa in gleicher Höhe jedes Knickgelenks (15) am Scherengestell (16) angelenkt sind.
6. Faltsportwagen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitzleisten (30) und Rahmen (18) miteinander verriegelbar sind.
7. Faltsportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlitzleiste (30) zwei hakenförmige, oben offene Ausnehmungen (32) aufweist, in die Bolzenpaare (34) einführbar sind, die außen vom Rahmen (18) abstehen.
8. Faltsportwagen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, da3 jede Schlitzleiste (30)
C) neben einer Ausnehmung (32) wenigstens einen Arretierhebel (36) hat, mit dem ein in dieser Ausnehmung (32) sitzender Bolzen (34) festlegbar ist.
9. FaItsportwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arretierhebel (36) exzentrisch angebracht und mit einer Schnabelöffnung zum Übergreifen eines Bolzens (34) versehen ist.
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- 3 - i
10. Faltsportwagen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch I
gekennzeichnet, daß zur Bildung von Anschlägen f für die seitliche Festlegung der Schlitzleisten (30) die j Bolzen (34) abgesetzt, gekröpft und/oder mit Köpfen versehen sind.
11. Faltsportwagen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, mit oberen Längsholmen, welche Scherengestell und Schieber gelenkig verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezug-Seitenteile (38) an den oberen Längs-
r holmen (20) lösbar befestigt sind, beispielsweise mittels Knöpfen (40), Reiß- oder Klettenverschlüssen, Verschnürungen u.dgl.
12. Faltsportwagen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (42) an einem Ende des Rahmens (18) gelenkig angebracht ist.
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