DE7822941U1 - Berührungsgeschützter Halter für Schmelzsicherungen - Google Patents

Berührungsgeschützter Halter für Schmelzsicherungen

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DE7822941U1 DE19787822941 DE7822941U DE7822941U1 DE 7822941 U1 DE7822941 U1 DE 7822941U1 DE 19787822941 DE19787822941 DE 19787822941 DE 7822941 U DE7822941 U DE 7822941U DE 7822941 U1 DE7822941 U1 DE 7822941U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/545Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers with pivoting fuse carrier

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  • Fuses (AREA)

Description

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Anmelderin: Wickmann-Werke
Aktiengesellschaft Annenstraße 1T3 5810 Witten-Annen
Bezeichnung: Berührungsgeschützter Halter für
Schmelzsicherungen i
Die Erfindung betrifft einen berührungsgeschützten Halter für Schmelzsicherungen aus einem eine öffnung aufweisenden Isolierstoffgehäuse mit inneren Kontakten, die mit äußeren Festkontakten verbunden sind, und aus einem in dem Gehäuse angeordneten und die inneren Kontakte stets verdeckenden Träger aus Isolierstoff mit einer Aufnahme für die Schmelzsicherung, der in dem Gehäuse zur Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen der Schmelzsicherung und den inneren Kontakten aus einer inaktiven Winkelstellung in eine aktive Winkelstellung drehbar ist.
Bei einem bekannten Halter für Schmelzsicherungen der vorstehenden Art (DT-OS 1 960 441) ist ein als flacher Zylinder ausgebildeter Träger in einem hohlzylindrisch ausgebildeten ! und an dem der öffnung gegenüberliegenden Ende mit einem Boden verschlossenen Gehäuse zwischen der aktiven und der inaktiven Winkelstellung drehbar angeordnet und gegen eine Bewegung in axialer Richtung gesichert. Der Träger weist als Aufnahme für die Schmelzsicherung eine diametral an seiner Unterseite verlaufende Ausnehmung auf, deren stirnsei-
tige Öffnungen in der inaktiven Winkelstellung des Trägers gegenüber dem Gehäuse mit Ausnehmungen in der Gehäusewandung fluchten, so daß in dieser Winkelstellung die Aufnahme zum Einlegen und Herausnehmen von Schmelzsicherungen durch die Ausnehmungen hindurch zugänglich ist. Wenn der Träger in dem Gehäuse um 90° verdreht wird, nimmt er seine aktive Winkelstellung ein, in der die Ausnehmungen in der Gehäusewand durch den Träger selbst verschlossen und die Kontakte der Schmelzsicherung mit am Boden des Gehäuses angeordneten inneren Kontakten in Eingriff gebracht sind. Ein Nachteil dieses Halters ist zum einen der relativ große Platzbedarf an der Montagefläche, da der Träger mit der Schmelzsicherung eine Drehung um eine Quermittelachse der Schmelzsicherung ausführt, wenn er aus der inaktiven Winkelstellung in die aktive Winkelstellung verdreht wird. Außerdem ist zusätzlicher Raum an der Montagefläche in dem vor der zum Einführen und Herausnehmen bestimmten Gehäuseaussparung liegenden Bereich freizuhalten. Auch die Handhabung beim Einsetzen und Herausnehmen von Schmelzsicherungen ist erschwert, da bei den hier gegebenen Größenverhältnissen eine Schmelzsicherung von ca. 5 mm Durchmesser zwischen Daumen und Finger gehalten unmittelbar an der Montagefläche parallel zu dieser durch die Gehäuseaussparung hindurch in den Träger eingesetzt und herausgenommen werden muß.
Es besteht daher die Aufgabe, einen berührungsgeschützten Halter für Schmelzsicherungen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Halter vor und hinter der Montagefläche wenig Platz beansprucht und die Schmelzsicherung beim Einsetzen leicht zugänglich ist. Dabei soll die Herstellung des Halters geringe Material- und Lohnkosten erfordern .
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger walzenförmig ausgebildet ist, als Aufnahme eine in seiner Längsrichtung verlaufende Vertiefung aufweist und aus der inaktiven Winkelstellung, in der die Aufnahme an der den inneren Kontakten abgewandten Seite c!«s Trägers liegt und zum Einlegen und Entnehmen der Schmelzsicherung frei zugänglich ist, um seine Längsachse in die aktive Winkelstellung drehbar ist, in der die Aufnahme den inneren Kontakten zugewandt ist und die Kontakte der Schmelzsicherung mit den inneren Kontakten in Eingriff gebracht sind.
Ein in dieser Weise ausgebildeter Halter zeichnet sich aus durch äußerst geringen Platzbedarf, absolute Berührungssicherheit, leichte Handhabung beim Auswechseln von Schmelzsicherungen, hohe Funktionssicherheit und einfache Bauweise. Der walzenförmige Träger liegt unmittelbar hinter der Öffnung des Gehäuses und behält diese Lage stets bei, da er beim Übergang von der aktiven Winkelstellung in die inaktive Winkelstellung und umgekehrt nur eine Drehung um seine Längsachse ausführt, so daß die inneren Kontakte in keiner Stellung des Trägers berührbar sind, auch nicht mittels dünner Werkzeuge wie Nadeln oder dergleichen. Der Durchmesser des Trägers kann sehr klein gehalten werden, nämlich nur so groß, daß sich eine Aufnahme für die Schmelzsicherung und eine ausreichende Auflagefläche des Trägers im Gehäuse ausbilden läßt. Hieraus folgt, daß sich die Durchmesser des Trägers und der Schmelzsicherung etwa wie 3 : 2 verhalten können. Eine solche Bemessung führt zu einer äußerst niedrigen Bauhöhe bei geringer Breite und Länge, nämlich bei Schmelzsicherungen der genormten Maße 0 5 χ 20 mm beispielsweise 2 mm nach außen und weniger als 7 mm nach innen. Da der Träger und in der inaktiven Winkelstellung dessen Aufnahmen unmittelbar hinter der Öffnung des Gehäuses liegen, die von vorn, nämlich senkrecht zur Montagefläche, zugänglich ist, kann eine Schmelzsicherung leicht in die Aufnah-
me des Trägers eingelegt und aus dieser herausgenommen werden, so daß für diesen Vorgang keinerlei zusätzlicher Platz auf der Montagefläche erforderlich ist. Neben diesen Vorteilen bleibt das bereits bei der bekannten Ausführung vorhandene Merkmal bestehen, daß die Phä^e der Handhabung der Schmelzsicherung, nämlich diejenige Phase, in der die Schmelzsicherung berührbar ist, von der weiteren Phase, in der die Schmelzsicherung mit den inneren Kontakten in Eingriff kommt, sowohl zeitlich als auch von der Lage der Schmelzsicherung her gesehen, getrennt ist. Es ist denkbar, durch die Anbringung von Rasten der Walze definierte Winkelstellungen zuzuordnen, so daß auch ein gewisses elektrisches Schaltvermögen erreicht werden kann.
Die drehbar Lagerung des Trägers im Gehäuse läßt sich in verschiedener Weise gestalten. Beispielsweise könnte der Träger mit stirnseitigen Achsen versehen sein. Eine besonders einfache Bauweise ergibt sich jedoch, wenn der walzenförmige Träger in einer entsprechend zylindrisch ausgebildeten Kammer, an deren innerer Rückwand sich eine Ausnehmung für die inneren Kontakte anschließt, im Gehäuse drehbar gelagert ist. Diese Ausbildung läßt sich bei dem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse leicht verwirklichen.
Vorzugsweise ist das Gehäuse geteilt, und die beiden Gehäuseteile werden nach dem Einsetzen des walzenförmigen Trägers miteinander verbunden» Die Teilung des Gehäuses kann quer zur Längsrichtung des Trägers gewählt werden und dabei mittig verlaufen oder auch in der Form eines etwa zylindrischen Behälters mit aufgesetztem Deckel. Zweckmäßig verläuft die Teilung des Gehäuses jedoch parallel zur Längsrichtung des walzenförmigen Trägers und beginnt in einer Längsmittelebene der Kammer.
Um den Träger verdrehen zu können, kann die den Träger bildende Walze seitlich aus dem Gehäuse herausgeführt sein und/oder beispielsweise Löcher zum Einstecken eines Stiftes oder einen Schlitz für einen Schraubenzieher wie bei der bekannten Ausführung aufweisen. Eine baulich besonders einfache und funktionssichere Lösung ergibt sich jedoch, wenn der walzenförmige Träger an mindestens einer Stirnseite einen mindestens teilweise aus dem Gehäuse vorstehenden Kranz aufweist. Vorzugsweise ist der Kranz unmittelbar an einem stirnseitigen Ende der Aufnahme des Trägers ausgebildet, innerhalb einer an die Kammer anschließenden Ringnut des Gehäuses angeordnet und so bemessen, daß ein Segment des Kranzes aus dem Gehäuse vorsteht. Zweckmäßig ist der Kranz gerändelt. Diese einfache Lösung zeichnet sich durch geringsten Platzbedarf und leichte Handhabung aus, da der Kranz an einer leicht zugänglichen Stelle des Halters angeordnet ist und durch Fingerdruck betätigt werden kann.
Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß in der Aufnahme mindestens eine Feder angeordnet ist, die die Kontakte der Schmelzsicherung in der aktiven Winkelstellung des Trägers gegen die inneren Kontakte drückt und in der inaktiven Winkelstellung die Schmelzsicherung um ein gewisses Maß aus der Aufnahme heraua-iiebt, so daß sich die Schmelzsicherung noch leichter aus dem Träger herausnehmen läßt. Grundsätzlich läßt sich beispielsweise in Höhe jedes Kontaktes der Schmelzsicherung eine kurze Schraubenfeder im Innern der die Aufnahme bildenden Vertiefung im Träger befestigen und mit einem entsprechend geformten Stützelement am freien Ende jeder Schraubenfeder versehen für einen sicheren Eingriff zwischen der Schraubenfeder und dem entsprechenden Kontakt der Schmelzsicherung. Die Anordnung von Schraubenfedern würde jedoch eine entsprechende Vergrößerung des Durchmessers des Trägers und folglich auch ein größeres Gehäuse bedingen.
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Erfindungsgemäß ist die Feder demgegenüber zweckmäßig als Blattfeder ausgebildet, in einer Längsebene des Trägers angeordnet und miteinander gegenüberliegenden Kanten in entsprechende Ausnehmungen im Innern der Aufnahme einsetzbar. Die vorzugsweise paarweise angeordneten Blattfedern drücken die Kontakte der Schmelzsicherung gegen die inneren Kontakte, sobald der Träger die aktive Winkelstellung erreicht hat, so daß unter allen Umständen ein sicherer elektrischer Kontakt gewährleistet ist.
Der besondere Vorteil erfindungsgemäß angeordneter Blattfedern für den vorliegenden Zweck liegt vor allem in dem für die notwendige Federkraft bei entsprechender Wahl der Abmessungen, insbesondere der Dicke, und des Federmaterials erreichbaren kurzen Federweg, der sich ohne jegliche Vergrößerung der Träger- und Gehäuseabmessungen verwirklichen läßt. Die Kontakte der Schmelzsicherung liegen an den glattflächigen Blattfedern sicher an. Herstellung und Montage der Blattfedern sind einfach, so daß sich eine insgesamt optimale Lösung bei Anwendung von Blattfedern ergibt.
Die vorstehende erfindungsgemäße Weiterbildung zeichnet sich auch dadurch aus, daß die für einen sicheren und beständigen Eingriff der Kontakte der Schmelzsicherung mit den inneren Kontakten erforderliche Federkraft nicht etwa von den inneren Kontakten selbst, nämlich durch eine entsprechend federnde Ausbildung der inneren Kontakte, bewirkt wird, sondern ohne nennenswerten Aufwand von speziell und ausschließlich zur Erzeugung der gewünschten Federwirkung ausgelegten selbständigen Bauelementen in Gestalt der vorgenannten Blattfedern, üblicherweise wird den inneren Kontakten nicht nur die elektrische Funktion der Stromleitung sondern auch die mechanische Funktion der Hervorbringung der notwendigen Andrückkraft beziehungsweise Federkraft übertragen. Für eine der beiden Funktionen geeignete Materia-
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lien und Abmessungen sind gewöhnlich ungünstig für die andere. So greift man bisher zwangsläufig auf relativ teure Werkstoffe v/ie beispielsweise Berylliumbronze zurück, um beiden erforderlichen Finktionen zu entsprechen. Wo bisher getrennte Bauteile eingesetzt werden wie zum Beispiel bei einem durch eine Schraubenfeder belasteten gesonderten Fußkontaktteil sind andere Nachteile in Kauf zu nehmen, nämlich im Falle des vorgenannten Fußkontaktes eine der Federbewegung folgende, bewegliche Anschlußfahne.
Auch aus diesem Grund wird für die erfindungsgemäße Verwendung von Blattfedern mit der hierdurch möglichen Trennung der beiden genannten Funktionen Elementenschutz in Anspruch genommen, und zwar ohne Beschränkung auf die spezielle Ausbildung eines walzenförmigen Trägers.
Gewöhnlich ist ein Paar innerer Kontakte vorgesehen und vorzugsweise in dem der Öffnung des Gehäuses gegenüberliegenden Bereich angeordnet, so daß die Kontakte der Schmelzsicherung nach einer Drehung des Trägers von 180° aus der inaktiven Winkelstellung in die aktive Winkelstellung mit den inneren Kontakten in Eingriff sind. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Gehäuse zur Ausbildung eines Spannungswählers zwei Paare innerer Kontakte um einen Winkel gegeneinander versetzt angeordnet sind, der so bemessen ist, daß die Kontakte der Schmelzsicherung stets, nämlich auch in Übergangsstellungen nur mit einem der beiden Kontaktpaare in Eingriff stehen, jedoch wahlweise mit dem einen oder dem anderen der Kontaktpaare eine leitende Verbindung herstellen.
Unabhängig von der Anzahl der Kontaktpaare ist jeder aktiven Stellung des Trägers zweckmäßig eine Raststellung zugeordnet, die vorzugsweise dadurch herbeigeführt wird, daß die inneren Kontakte im Querschnitt etwa der Rundung der
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Kontakte der Schmelzsicherung entsprechend gewölbt ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines berührungsgeschützten Halters für Schmelzsicherungen mit einem in einer aktiven Winkelstellung stehenden Träger;
Fig. 2: eine Vorderansicht des Halters von Figur 1;
Fig. 3: eine Querschnittsansicht des Halters von Figur 1, wobei der Träger jedoch in der inaktiven Winkelstellung steht;
Fig. 4: eine Vorderansicht zu Figur 3;
Fig. 5: eine Draufsicht des Halters von Figur 1;
Fig. 6: eine Querschnittsansicht eines mit zwei Paaren innerer Kontakte ausgerüsteten Halters mit einem in der inaktiven Winkelstellung stehenden Träger.
Ein allgemein mit 1 bezeichnetes Gehäuse eines für Schmelzsicherungen bestimmten Halters aus Isolierstoff besteht aus zwei in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gestalteten Gehäuseteilen 1a, 1b, die durch Zapfen 3 miteinander verbunden sind und von denen das Gehäuseteil 1b an der Vorderseite einen ringsum verlaufenden Flansch 2 und an den Seitenwandungen Befestigungsklauen 3a für den Anschluß an Montageplatten elektrischer Geräte aufweist.
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Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine allgemein mit 4 bezeichnete, im wesentlichen zylindrische Kammer ausgebildet, die an ihrer im Gehäuseteil 1b gelegenen Seite eine rechteckige Öffnung 5 und an der gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung 6 aufweist, während an der übrigen Wandung der Kammer 4 einander gegenüberliegende teilzylindrische Lagerflächen 4a, 4b ausgebildet sind. In der Ausnehmung 6 befinden sich zwei im Abstand voneinander angeordnete, jeweils gewölbt geformte innere Kontakte 7, die durch das Gehäuseteil 1a nach außen geführt sind und sich dort als äußere Pestkontakte 8 fortsetzen.
In der Kammer 4 ist ein ebenfalls aus Isolierstoff bestehender, walzenförmiger Träger 9 angeordnet, der eine Aufnahme 10 für eine Schmelzsicherung 11 aufweist, wobei die Aufnahme 10 in Form einer Vertiefung in Längsrichtung des walzenförmigen Trägers 9 an diesem verläuft. An dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind relative Abmessungen der vorgenannten Bauteile abzulesen. Beispielsweise entspricht die Breite der Öffnung 5 im Gehäuseteil 1b zweckmäßig der der Öffnung der Aufnahme 10 im Träger 9. Letzterer ist an beiden Stirnseiten von je einem außen gerändelten Kranz 12 begrenzt, für den im Gehäuse 1 jeweils eine seitlich an die Kammer 4 angrenzende Ringnut 13 freigehalten ist.
In die Aufnahme 10 des walzenförmigen Trägers 9 sind zwei im Abstand voneinander angeordnete. Federn 14 eingesetzt, wobei deren Ausbildung als Blattfedern sehr wesentlich für die Form, die Handhabung und die Funktionen des Halters ist. Einander gegenüberliegende Kanten jeder Feder 14 greifen in entsprechende Ausnehmungen 15 innerhalb der Aufnahme 10, und zur Aufnahme der Feder 14 in belastetem Zustand ist an der Innenseite der Aufnahme 10 außerdem ein Raum 16 ausgespart.
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In der sogenannten inaktiven Winkelstellung des Trägers 9 im Gehäuse 1 gemäß Figur 3 und 4, in der die Aufnahme 10 mit der Öffnung 5 des Gehäuses 1 fluchtet, läßt sich die Schmelzsicherung 11 leicht in die Aufnahme 10 einlegen. Die Schmelzsicherung 11 wird durch leichten Fingerdruck und bei entsprechender Belastung und Einwärtsbiegung der Federn 14 in die Aufnahme 10 hineingedrückt, so daß sich der Träger 9 durch Drehung der Kränze 12 verdrehen läßt. Die Schmelzsicherung 11 kommt dabei in allmählich zunehmenden Eingriff mit der Lagerfläche 4a oder 4b und wird so automatisch gegen den Druck der Federn 14 weiter nach innen in die Aufnahme 10 gedrückt und dort gehalten. Nach einer Drehung des Trägers 9 um 180° ist die aktive Winkelstellung (Figur 1 und 2) erreicht, in der die Federn 14 die Schmelzsicherung 11 um ein gewisses Maß aus der Aufnahme 10 heraus in eine Raststellung drücken, in der beide Kontakte 11a der Schmelzsicherung 11 unter Federdruck im Eingriff mit dem jeweils zugeordneten inneren Kontakt 7 stehen. Eine entsprechende Markierung, beispielsweise an dem gerändelten Kranz 12, kann die aktive Winkelstellung des Trägers 9 anzeigen. Nach dem Verdrehen des Trägers 9 aus der aktiven (Figur 1 und 2) in die inaktive Winkelstellung (Figur 3 und 4) drükken die Federn 14 die Schmelzsicherung 11, wie aus der Zeichnung ersichtlich, um ein gewisses Maß aus der Aufnahme 10 heraus, so daß sich die Schmelzsicherung 11 leicht entnehmen und auswechseln läßt.
Das Ausführungsbeispiel von Figur 6 zeigt die zusätzliche Ausbildung des Halters als Spannungswähler, so daß damit ein abgesicherter Spannungswähler entsteht, mit dem das zu sichernde Gerät an zwei verschiedene Spannungen angeschlossen werden kann, z. B. 110 V oder 220 V. Zwei Paare innerer Kontakte 7' und 7'' sind so im Winkel gegeneinander versetzt angeordnet, daß die Kontakte 11a der Schmelzsicherung 11 unter Benutzung entsprechender Raststellungen wahlweise mit dem
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Kontaktpaar 7' oder 7'1 in Eingriff zu bringen sind. Zwischen Lagerflächen 4a, 4b, 4c ist der Träger 9 drehbar gelagert. Aus der inaktiven Stellung (Figur 6) wird die gewählte aktive Stellung nach einer Drehung des Trägers;um etwa 120° erreicht. Im übrigen entspricht die Ausbildung und die Handhabung dieses Ausführungsbeispiels im wesentlichen dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.

Claims (12)

,(ACrI 2*43 Schutzansprüche ;
1. Berührungsgeschützter Halter für Schmelzsicherungen aus einem eine öffnung aufweisenden Isolierstoffgehäuse mit inneren Kontakten, die mit äußeren Festkontakten verbunden sind, und aus einem in dem Gehäuse angeordneten und die inneren Kontakte stets verdeckenden Träger aus Isolierstoff mit einer Aufnahme für die Schmelzsicherung, der in dem Gehäuse zur Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen der Schmelzsicherung und den inneren Kontakten aus einer inaktiven Winkelstellung in eine aktive Winkelstellung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) walzenförmig ausgebildet ist, als Aufnahme (10) eine in seiner Längsrichtung verlaufende Vertiefung (10) aufweist und aus der inaktiven Winkelstellung, in der die Aufnahme (10) an der den inneren Kontakten (7) abgewandten Seite des Trägers (9) liegt und zum Einlegen und Entnehmen der Schmelzsicherung (11) frei zugänglich ist, um seine Längsachse in die aktive Winkelstellung drehbar ist, in der die Aufnahme (10) den inneren Kontakten (7) zugewandt ist und die Kontakte (11 a) der Schmelzsicherung (11) mit den inneren Kontakten (7) in Eingriff gebracht sind.
2. Berührungsgeschützter Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenförmige Träger (9) in einer entsprechend zylindrisch ausgebildeten Kammer (4), an deren innere Rückwand sich eine Ausnehmung (6) für die inneren Kontakte (7) anschließt, im Gehäuse (1) drehbar gelagert ist.
3. Berührungsgeschützter Halt&r nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) geteilt ist und die beiden Gehäuseteile (1a, 1b) nach dem Einsetzen des Trägers (9) miteinander verbunden sind.
4. Berührungsgeschützter Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung des Gehäuses (1) parallel zur Längsrichtung des walzenförmigen Trägers (9) verläuft und in einer Längsmittelebene der Kammer (4) beginnt.
5. Berührungsgeschützter Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeich — net, daß der walzenförmige Träger (9) an mindestens einer Stirnseite einen mindestens teilweise aus dem Gehäuse (1) vorstehenden Kranz (12) aufweist.
6. Berührungsgeschützter Halter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (12) unmittelbar an einem stirnseitigen Ende der Aufnahme (10) des Trägers (9) ausgebildet, innerhalb einer an die Kammer (4) anschließenden Ringnut (13) des Gehäuses (1) angeordnet und so bemessen ist, daß ein Segment des Kranzes aus dem Gehäuse (1) vorsteht.
7. Berührungsgeschützter Halter nach einem der Ansprüche 5-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (12) gerändelt ist.
8. Berührungsgeschützter Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahme (10) mindestens eine Feder (14) angeordnet ist, die die Kontakte (11 a) der Schmelzsiche-
rung (11) in der aktiven Winkelstellung des Trägers (9) gegen die inneren Kontakte (7) drückt und die Schmelzsicherung (11) in der inaktiven Winkelstellung des Trägers (9) um ein gewisses Maß aus der Aufnahme (10) heraushebt. ""
9. Berührungsgeschützter Halter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) als Blattfeder ausgebildeten einer Längsebene des Trägers (9) angeordnet und mit einander gegenüberliegenden Kanten in entsprechende Ausnehmungen (15) im Innern der Aufnahme (10) einsetzbar ist.
10. Berührungsgeschützter Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Winkelstellung gegenüber der inaktiven Winkelstellung des Trägers (9) etwa um 180° versetzt ist.
. Berührungsgeschützter Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) zur Ausbildung eines Spannungswählers zv/ei Paare innerer Kontakte (T7 711) um einen Winkel gegeneinander versetzt angeordnet sind, der so bemessen ist, daß die Kontakte (11a) der Schmelzsicherung (11) stets, nämlich auch in ÜbergangsStellungen, nur mit einem der beiden Kontaktpaare (71, 711) in Eingriff stehen.
12. Berührungsgeschützter Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -11,dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kontakte (7 oder 71, 711) im Querschnitt etwa der Rundung der Kontakte (11a) der Schmelzsicherung (11) entsprechend gewölbt ausgebildet sind.
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