DE7821976U1 - Sitz- oder liegemoebel mit sitzflaechenelementen aus kunststoff - Google Patents
Sitz- oder liegemoebel mit sitzflaechenelementen aus kunststoffInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf Sitz- oder Liegemöbel mit aus einzelnen, aus Kunststoff bestehenden Stützflächenelementen
gebildeter Rückenlehne und/oder Sitzfläche .
Derartige Möbel, bei denen die Stützflächenelemente aus Kunststoff gebildet sind, sind bekannt. Bei dieser.
Möbeln sind wetterfeste Kunststoff ten mit einem Rahmengestell verbunden, sodaP die Möbel insbesondere
als Camping- oder Gartenmöbel einzusetzen sind. Bei der Verwendung von Kunststofflatten ergeben sich dadurch
Probleme, daß das Material meist sehr wärmeleitfähig ist, so daß die Benutzung unangenehm sein kann.
Hinzu kommt, daß die Kunststofflatten bei massiver Ausführung relativ dick sein müssen, um die notwendigen
Tragewerte zu erreichen. Weiterhin ergibt sich das Problem der Befestigung. Entweder werden die Kunststofflatten
aufgeklemmt auf Rahmenteile oder dort durch Schrauben, Kleben oder dergleichen befestigt. Ein Auswechseln
der Teile ist bei Beschädigung, z. B. durch Verbrennen mit Zigaretten, nur sehr schwer möglich.
Es stellt sich damit die Aufgabe, Sitz- oder Liegemöbel
der bezeichneten Art zu verbessern, indem die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden und
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insbesondere ein Möbel geschaffen wird, bei dem die ßtützflächenelemente einfach herzustellen und mit
einem Grundgestell zu verbinden sind, bei dem der Bereich der Rückenlehne und Sitzfläche auch ohne zusätzliche
Polsterung ein angenehmes und weiches Sitzen und Liegen ermöglicht, bei dem 100 %ige Wetterfestigkeit
gegeben ist und bei dem auch einzelne Elemente leicht ausgewechselt werden können.
Diese Aufgabe und weitere, die dem Fachmann aus der Beschreibung ersichtlich sind, werden gemäß Neuerung
bei einem Sitz- oder Liegemöbel gelöst, bei dem Stützflächenelemente
Hohlkörper mit im wesentlichen geschlossener Oberfläche sind.
Derartige Hohlkörper können mit Wandungen ausgestattet sein, die so elastisch bzw. dünnwandig sind, daß sie
ein angenehmes Sitzgefühl bei geringer Wärmeleitung bewirken. Die einzelnen Teile werden isoliert voneinander
hergestellt und zur Herstellung der Rückenlehne und/oder Sitzfläche aneinander gereiht, so daß einzelne
Teile ausgewechselt werden können. Ein weiterer, nicht unbeträchtlicher Vorteil ist, daß die Hohlkörper dem
Möbelstück einen derartigen Auftrieb verleihen, daß dieses Schwimmfähig ist und so beispielsweise als
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Spielzeug benutzt werden kann. Hinzu kommt, daß das Möbel völlig wetterfest ist, da das Rahmengestell
für die Verbindung mit den Stützflächenelementen nicht durchbohrt werden braucht.
Entsprechend den aus der Kunststofftechnik bekannten
Techniken können die Stützfläcbenelemente als Blasfor.titeile
gefertigt sein und, zur Erhöhung der Festigkeit, auch wenigstens teilweise ausgeschäumt sein.
Auf der anderen Seite können die Stützflächenelemente
zwei- oder mehrteilig aus beispielsweise tiefgezogenen Einzelteilen zusammengesetzt sein.
Für den Fall, daß das Möbel einen aus Metallrohr«n oder -stangen bestehenden Rahmen aufweist, werden die
Stützflächenelemente mit Hilfe von als Rastkanälen ausgebildeten Vertiefungen auf Teile des Rahmens aufgeklemmt.
Es hat sich erwiesen, daß diese Art der Befestigung eine rasche Montage und Demontage des Möbels
erlaubt, da die einzelnen Stützflächenelemente mit Hilfe der Rastkanäle auf den Rahmen geklemmt werden können.
Aufgrund dieser Befestigung ist es auch möglich, evtl. beschädigte Stützflächenelemente einfach und schnell
auszuwechseln.
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Zur Herstellung eines ansprechenden Gesamtbildes und Erhöhung der mechanischen Festigkeit werden die sich
an der Oberkante der Rückenlehne und/oder an der Vorderkante der Sitzfläche befindenden Stützf Iächenele-·
tnente mit Hilfe U-förmiger Rastkanäle an entsprechenden Rahmente.ilen auf geklemmt. Damit bedecken die Elemente
den Rahmen des Sitzmöbels an der Oberkante und an der Vorderkante vollständig.
Um das Sitzmöbel einfach und bequem transportieren zu können, ist wenigstens ein der sich im Rückenlehnenbereich
befindenden Stützelemente mit einer Griffmulde ausgestattet.
Um eine dichte Belegung der Stützflächen mit den Elementen zu ermöglichen und ein Verschieben der Eierente
auf dem Rahmen zu verhindern, ist es vorteilhaft, die Stützflächenelemente mit Hilfe von an beiden Längskanten
angebrachten, kompatiblen Rastnasen untereinander zu verbinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 ein Sitzmöbel gemäß Neuerung,
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Figur 2 ein Stützflächenelement zur Verwendung innerhalb
der Fläche der Rückenlehne oder des Sitzes von unten und
Figur 3 ein Stutzflächenelement zur Verwendung an der Oberkante der Rückenlehne oder an der Vorderkante
der Sitzfläche,
Figur 4 und 5 zwei Schnitte an den bezeichneten Stellen in der Figur 2 in gegenüber dieser vergrößerter
Darstellung.
Die Neuerung bezieht sich sowohl als auf Sitz- oder Liegemöbel. Es ist ersichtlich, daß bei Ausgestaltung
der Sitzfläche mit einer zusätzlichen Fußauflage das im folgenden beschriebene Möbel auch als Liegemöbel
geeignet ist. Da sich die Neuerung jedoch in erster Linie auf Sitzmöbel bezieht, ist als Ausführungsbeispiel
auch ein solches Möbel gewählt worden.
Das in Figur 1 dargestellte Sitzmöbel gemäß Neuerung besteht im wesentlichen aus den die Standbeine und
die Armlehne bildenden Seitenbügeln 1, die sich auf beiden Seiten paarig gegenüber liegen, dem Stützrahmen
2, der aus Rohren oder Stangen gebildet ist und zwischen
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den Seitenbügeln über Querträger 7 befestigt ist, und aus den Stützflächenelementen 3 innerhalb der
Rückenlehne 8 und der Sitzfläche 9. Abweichend von den sich in der Mitte befindlichen Stützflächenelementen
3 sind die Elemente 4 an der Oberkante der Rückenlehne bzw. der Vorderkante der Sitzfläche ausgebildet.
Die Stützflächenelemente 3, 4 sind als Hohlkörper mit
im wesentlichen geschlossener Oberfläche ausgebildet, wie dies aus den Figuren 2 bis 5 hervorgeht. Die
Stützflächenelemente sind als Blasformteile gefertigt. Ihre Wandungen 10 sind gegenüber der Gesamtdicke der
Elemente so dünn, daß sie elastisch sind und sich bei Druck auf die Elemente etwas verformen. Als Material
für die Hohlkörper wird vorzugsweise Polyäthylen verwendet.
Figur 2 zeigt ein Stützflächenelement 3, daß in seiner
Längsachse leicht gebogen ist, um 2ine physiologisch günstige Form :u haben. Es weist zwei parallele,zur
Längsachse des Elementes senkrechte Vertiefungen bzw. Kastkanäle 5 auf, mit deren Hilfe das Stützflächenelement
3 auf die Rohre des Rahmens 2 aufgeklemmt werden kann. Dazu ist eine etwas vorspringende Klemmnase
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11 vorgesehen, die die lichte Weite des Rastkanales 5
etwas einengt und zusammen mit den kleinen Rastnasen 12, die gegenüberliegen, eine sichere, jedoch das Abnehmen
der Elemente erlaubende Befestigung ergibt.
Zur Versteifung der Elemente sind in das Innere des Hohlraumes weisende Versteifungssikken 14 vorgesehen.
In Figur 3 ist ein Stützflächenelement 4 dargestellt,
das mit einer U-förmigen Vertiefung 15 ausgestattet
ist, die auf die abgerundeten Teile des Rahmens 2 im Bereiche ier Vorderkante der Sitzfläche bzw. Oberkante
der Rückenlehne aufgeklemmt wird.
Wie die Figur 3 weiterhin zeigt, ist die Vertiefung 15 in der Mitte des Elementes 4 in Form eines Rechteckes
erweitert, so daß sich eine Griffmulde 16 ergibt.
Aus den Figuren 4 und 5, den Schnitten durch die Figur 2, ergibt sich, daß an den Längskanten der Stützflächenelemente
nach oben bzw. unten zeigende Rastnasen 6 bzw. 17 ausgebildet sind, die gegeneinander kompatibel sind,
Co daß beim Zusammenstellen einer Fläche die Rastnasen miteinander verhaken und eine geschlossene Fläche ergeben,
innerhalb derer die Elemente nicht mehr ver-
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schoben werden können. Eine gleiche Rastnase 6 ist auch bei dem Stützflächenelement 4 vorgesehen.
Durch die geschlossene Oberfläche der Elemente lassen sich diese mit ausreichender Festigkeit erheblich leichter
herstellen als kompakte Kunststofflatter. Sie geben dem Stuhl ein gefälliges Aussehen. Sie sind extrem wetterfest
und geben dem Möbel sogar soviel Auftrieb, daß dieses im Wasser schwimmen kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß mit Vorteil die Stützflächenelemente
gemäß Neuerung auch dann eingesetzt werden können, wenn nur die Sitzfläche oder nur die
Rückenlehne mit ihnen ausgestattet ist.
Es sei weiter darauf hingewiesen, daß es auch möglich ist, mit nur einer Art von Stützflächenelementen auszukommen,
wenn auf die Abschlußelemente 4 verzichtet wird. In diesem Falle werden symmetrisch ausgebildete
Stützflächenelemente 3 verwendet.
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Claims (9)
1. Sitz- oder Liegemöbel mit aus einzelnen, aus Kunststoff
bestehenden Stützflächenelementen gebildeter Rückenlehne und/oder Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächenelemente (3, 4) Hohlkörper mit im wesentlichen geschlossener Oberfläche
sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächenelemente als Blasformteile gefertigt
sind.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Hohlkörpers wenigstens teilweise
ausgeschäumt ist.
4. Möbel nach Anspruch '} , dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächenelemente zwei- oder mehrteilig aus
beispielsweise tief gezogenen Einzelteilen zusammengesetzt sind.
5. Möbel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (10) der Stützflächenelemente
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elastisch sind.
6. Möbel nach Anspruch 1, mit einem aus Metallrohren oder -stangen bestehenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächenelemente (3, 4) mit Hilfe von als Rastkanälen (5, 15) ausgebildeten Vertiefungen
auf Teile des Rahmens (2) aufgeklemmt sind.
7. Möbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an der Oberseite der Rückenlehne (8) und/
oder an der Vorderkante der Sitzfläche (9) befindenden Stützflächenelemente (4) mit Hilfe U-förmiger
Rastkanäle (15) an entsprechenden Rahmenteilen aufgeklemmt sind.
8. Möbel nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in einer Ebene befindenden Stützflächenelemente
mit Hilfe von an den Längskanten ausgebildeten kompatiblen Rastnason (6, 17) untereinander
verbunden sind.
9. Möbel nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der sich im Rückenlehnenbereich
befindenden Stützelemente eine Griffmulde (16) ausgebildet hat.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787821976 DE7821976U1 (de) | 1978-07-22 | 1978-07-22 | Sitz- oder liegemoebel mit sitzflaechenelementen aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787821976 DE7821976U1 (de) | 1978-07-22 | 1978-07-22 | Sitz- oder liegemoebel mit sitzflaechenelementen aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7821976U1 true DE7821976U1 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=6693558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787821976 Expired DE7821976U1 (de) | 1978-07-22 | 1978-07-22 | Sitz- oder liegemoebel mit sitzflaechenelementen aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7821976U1 (de) |
-
1978
- 1978-07-22 DE DE19787821976 patent/DE7821976U1/de not_active Expired
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