DE7818730U1 - Rotor fuer eine zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Rotor fuer eine zerkleinerungsvorrichtung

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DE7818730U1
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf die Zerkleinerung von Abfall aller Art wie Autoreifen, Kisten, Kunststoffässer, Wirrdraht o, dgl. Sie betrifft die Ausbildung des Rotors für eine Vorrichtung zum Zerkleinern dieses Abfalls, der einzelne in Reihen mit axialem Abstand voneinander angeordnete, radial stehende Rotormesser mit zur Rotorachse parallelen oder leicht geneigten Schneiden aufweist.
Bei den bekannten Vorrichtungen der vorausgesetzten Art wirken entweder zwei gleichartige, mit entgegengesetzter Drehrichtung laufende Rotoren zusammen, wobei die Messer des einen Rotors mit den Messern des anderen Rotors kämmen, oder ein Rotor arbeitet gegen ein feststehendes Zerkleinerungsorgan. Die Rotoren sind dabei aus einzelnen Scheiben aufgebaut, die mit angearbeiteten oder angesetzten Schneiden versehen sind, und die mit Distanzstücken im Wechsel auf einer Welle aufgereiht sind. Die drehfeste Verbindung zwischen Welle und Scheiben wird in üblicher Weise durch Nut und Feder erreicht, wobei auch schon Federn mit kreisförmigem Querschnitt vorgeschlagen wurden, oder durch Ausbildung der Welle ζ. Β. mit Sechskant- oder Vielnutprofil und entsprechend ausgebildeten Bohrungen in den Scheiben. Auf diese Weise wird zwar eine stabile Form geschaffen, die die Übertragung großer Drehmomente erlaubt., Nachteilig ist jedoch dabei, insbesondere bei der Zerkleinerung gro(3volumiger und sperriger Teile, daß die meist spiralförmig von den Schneidkanten verlaufende Umfangskontur der Rotorscheiben das Nachrutschen des zu zerkleinernden Gutes in den Wirkungsbereich der Schneiden behindert, so daß deren Arbeitsvermögen nicht
voll genutzt werden kann. Zudem tritt starker Verschleiß an den Stirnflächen der Scheiben auf.
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Fertigungs-, Montage- und Wartungskosten sind hoch. Letztere vorallem, weil zum Austausch verschlissener oder unbrauchbar gewordener Teile der ganze Rotor ausgebaut und zerlegt werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,, den Rotor für eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall aller Art mit einzelnen, in Reihen mit axialem Abstand voneinander angeordneten, radial stehenden Rotormessern mit zur Rotorachse parallelen oder leicht geneigten Schneiden derart auszubilden, daß er die Nachteile der bekannten Rotoren nicht aufweist, d. h. es wird eine billigere und einfachere Herstellung und ein leichterer Zusammenbau des Rotors, ein vereinfachter Austausch verschlissener oder unbrauchbar gev/ordener Teile sowie verbesserte und wirtschaftlichere Betriebsweise angestrebt.
Als Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, den Rotor als glatte, zylindrische Welle mit radial gerichteten Ausnehmungen auszubilden, wobei in jeder Ausnehmung eine Halterung für ein Rotormesser durch eine formschllissige Keilverbindung lösbar befestigt ist. Eine besonders einfache Fertigung ergibt sich, wenn die Ausnehmung als zylindrische Bohrung hergestellt und durch Fräsen mit einer Aussparung für die Keilverbindung versehen wird. Die Messerhaiterung erhält dann als Sitzteil einen ebenfalls einfach herzustellenden zylindrischen Schaft. Wird die Spanrifläche für die Keilverbindung als plane, zur Rotorachse parallele und zur radialen Richtung entgegen der Drehrichtung des Rotors geneigte Fläche am Schaft der Halterung angeordnet, wobei diese Fläche bezüglich der Drehrichtung des Rotors vorn liegt, ist in einfacher Weise eine gegen Verdrehen gesicherte Verbindung geschaffen, die hohe Biegemomente aufnehmen kann. Aus Gründen der einfachen Fertigung
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erhält der Keil der Keilverbindung rechteckigen Querschnitt und Durchgangslöcher für Spannschrauben. Aus Gründen der Sicherheit für den Fall, daß sich die Spannschrauben lösen, wird für den Keilwinkel eine solche Größe gewählt, daß der festgespannte Keil mit Selbsthemmung der planen Fläche am Schaft der Halterung aufliegt. Zum Lösen der Keilverbindung kann eine Druckschraube im Keil vorgesehen werdens mit der dieser von seinem Sitz abgedrückt werden kann.
Jede Halterung erhält eine in Drehrichtung des Rotors vorn liegende, an die plane Fläche am Schaft anschließende, radial gerichtete Anlagefläche zur Aufnahme eines Rotormessers, das in bekannter Weise mit Senkschrauben an der Halterung befestigt ist. Diese Anordnung hat zudem den Vorteil, daß der Keil und seine Spannschrauben vom Rotormesser überdeckt werden, so daß damit eine zusätzliche Sicherung gegen Herausfallen dieser Teile gegeben ist. Ein genau definierter Sitz des Rotormessers wird dadurch erreicht, daß die Anlagefläche an der Halterung mit Absritzen zur axialen und radialen Führung der entsprechend geformten Rückfläche des Rotormessers versehen ist.
Aus Festigkeitsgründen ist es zweckmäßig, die Achse der Ausnehmung für den zylindrischen Schaft mit Abstand zur Rotorachse entgegen der Drehrichtung des Rotors versetzt anzuordnen. Dadurch kann der Querschnitt der Halterung und damit deren Biegesteifigkeit ausreichend groß gemacht -werden. Außerdem kann die in Drehrichtung vordere Fläche des Rotormessers radial verlaufend angeordnet sein, so daß ein gutes Erfassen des zu zerkleinernden Gutes ohne die Gefahr des Verhakens gewährleistet ist.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dargestellt ist ein Teil stück aus einem Rotor für eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall mit einzelnen, in Reihen mit axialem Abstand voneinander und in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordneten Rotoriiiessern mit zur Rotorachse parallelen Schneiden, wie sie z. B. durch die DE-OS 25 42 330 bekannt geworden ist.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Halterung mit Keil und angeschraubtem Rotormesser im Querschnitt
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1.
Der Rotor 1 ist als glatte zylindrische VJeI 1 e 2 ausgebildet, in die radial gerichtete Ausnehmungen 3 in Form von zylindrischen Bohrungen eingearbeitet sind, deren Achsen 4 mit Abstand zur Rotorachse 5 verlaufen. In jede Ausnehmung 3 ist eine Halterung 6 für das Rotormesser 7 eingesetzt. Die Halterung 6 besitzt einen zylindrischen Schaft 85 der eine in Drehrichtung 9 vorn liegende, zur Rotorachse 5 parallele und zur radialen Richtung entgegen der Drehrichtung 9 geneigte, plane Fläche 10 aufweist, v/eiche als Auflagefläche für den im Querschnitt rechteckigen Keil 11 dient. Dieser Keil sitzt in einer Aussparung aer Ausnehmung 3 und wird durch zwei Schrauben gespannt. Der Gewindestift 13 dient als Druckschraube5 mit der der Keil 11 aus seinem Sitz herausgedrückt v/erden kann. Die an die plane Fläche 10 anschließende Anlagefläche 14 zur Aufnahme des Rotormessers 7 ist mit Absätzen 15 und 16 versehen, mit denen das Rotormesser in axialer und radialer Richtung geführt wird. Die Rückfläche des Rotormessers 7, das mit den
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Schrauben 17 von der Rückseite der Halterung 6 her festgehalten wird, ist dabei entsprechend der Anlagefia'che 14 geformt; seine vordere Fläche 18 konnte wegen der außermittig versetzten Achse 4 genau radial verlaufend angeordnet werden.
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Claims (10)

Gebrauchsmusteranmc]dung der ALPINE Aktiengesellschaft betreffend einen Rotor für eine Zerkleinerungsvorrichtung Schutzansprü'che:
1. Rotor für eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall aller Art mit einzelnen, in Reihen mit axialem Abstand voneinander und in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordneten, radial stehenden Rotormessern mit zur Rotorachse parallelen oder leicht geneigten Schneiden, gekennzeichnet durch Ausbildung als glatte, zylindrische Welle (2) mit in radial gerichteten Ausnehmungen (3) durch eine formschlüssige Keilverbindung lösbar befestigten Halterungen (6) für die Rotormesser (7).
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung (6) mit einem zylindrischen Schaft (8) in die entsprechend ausgebildete Ausnehmung (3) eingesetzt ist.
3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (8) eine in Drehrichtung (9) des Rotors (1) vorn liegende, zur Rotorachse (5) parallele und zur radialen Richtung entgegen der Drehrichtung des Rotors geneigte, plane Fläche (10) aufweist.
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4. Rotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Fläche (10) als Auflagefläche für einen im Querschnitt rechteckigen, mit Schrauben (12) spannbaren Keil (11) dient.
5. Rotor nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (11) mit Selbsthemmung der planen Fläche (10) aufliegt.
6. Rotor nach Anspruch 4 oder 5S dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (11) mit Hilfe einer Druckschraube (13) lösbar ist.
7. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6S dadurch gekennzeich net, daß jede Halterung (6) eine in Drehrichtung (9) des Rotors (1) vorn liegende, an die plane Fläche (10) anschließende, radial gerichtete Anlagefläche (14) zur Aufnahme des Rotormessers (7) aufweist.
8. Rotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (14) mit Absätzen (15, 16) zur axialen und radialen Führung der entsprechend geformten Rückfläche des Rotormessers (7) versehen ist.
9. Rotor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotormesser (7) in an sich bekannter Vieise von der Rückseite der Halterung (6) her an dieser mit versenkten Schrauben (17) befestigt ist.
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10. Rotor nach einem der Ansprüche 2 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) der Ausnehmung (3) für den zylindrischen Schaft (8) mit Abstand zur Rotorachse (5) entgegen der Drehrichtung (9) des Rotors (1) versetzt angeordnet ist.
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DE19787818730 1978-06-22 1978-06-22 Rotor fuer eine zerkleinerungsvorrichtung Expired DE7818730U1 (de)

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DE7818730U1 true DE7818730U1 (de) 1978-10-05

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ID=6692620

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DE (1) DE7818730U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3808059A1 (de) * 1987-03-18 1988-11-17 Werner Buerklin Vorrichtung zum zerkleinern von muell od. dgl. haufwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3808059A1 (de) * 1987-03-18 1988-11-17 Werner Buerklin Vorrichtung zum zerkleinern von muell od. dgl. haufwerk

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