DE7816134U1 - Kraftfahrzeug-Dachträger für die Befestigung von Skiern und anderem Transportgut - Google Patents
Kraftfahrzeug-Dachträger für die Befestigung von Skiern und anderem TransportgutInfo
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- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
F 57-Hs
Garmisch-Partenkirchen, 29· Mai 1978 Hs/Wt
Dieter PREY, Angerstrasse 91 8100 Garmisch-Partenk-rchen
Kraf tfajirzeug-Dachträger für die Befestigung von Skiern und
anderem Transportgut
Die Neuerung richtet sich auf nachfolgend "Dachträger"
genannte Kraftfahrzeug-Dachträger für die Befestigung insbesondere von Skiern, aber auch anderem auf derartigen Trägern
beförderten Transportgut.
Diese gibt es in grosser Zahl und verschiedenster Konstruktion, obwohl sie fast alle nach dem gleichen Prinzip konstruiert
sind. Sie bestehen prinzipiell aus einem sich über die Breite des Kraftfahrzeug-Daches erstreckenden, mehrere aus
Gummi oder Kunststoff bestehende Skihalterungen aufnehmenden Tragrohr, das in der Regel für die Anpassung an verschiedene
Dachbreiten in zwei gegeneinander verschiebbare Rohrstücke unterteilt ist. An den beiden Enden des Tragrohrs sind zweiteilige
Klemmen zur Befestigung des Dachträgers an den Regenrinnen des Kraftfahrzeuges vorgesehen, die durch Schrauben
oder Spindeln betätigt werden können.
Ebenso sind abschliessbare Dachträger bekannt, die sich von den nicht abschliessbaren dadurch unterscheiden,
dass über den Skihaltern ein schwenkbarer Bügel angeordnet ist, dessen eines Ende im eingerasteten Zustand durch ein
Schloss verriegelt werden kann. Diesen abschliessbaren Dachträgern wird allgemein der Vorzug gegeben; als nachteilig
wix 1 ihr hoher Preis angesehen.
Hier setzt die Neuerung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Dachträger zu schaffen, der als nicht abschliessbarer
Dachträger erworben und mit zusätzlich gekauften Teilen vom Erwerber selber einfach, sicher und schnell in einen
abschliessbaren Dachträger umgewandelt werden kann. Diese Aufgabe schliesst die spezielle Aufgabe ein, dies mit wenigen,
einfachen und deshalb verhältnismässig billigen Teilen vollziehen zu können, und den Dachträger ebenso schnell und
einfach auch von einem abschliessbaren in einen "normalen" Träger, z.B. für die Benutzung als normalen Gepäckträger, zurückverwandeln
zu können.
Man kann also zu einem im Verhältnis geringeren Preis einen nicht abschliessbaren, aber als solchen voll funktionsfähigen
Dachträger erwerben und solange man billigere und deshalb weniger zum Diebstahl verleitende Skier benutzt, oder
sich in als in dieser Beziehung nicht als gefährlich geltende Gegenden begibt, diesen Träger benutzen. Wenn dann teuere
Skier erworben werden, oder wenn in diebstahlgefährdete Gegenden gefahren wird, kann der Besitzer eines Dachträgers
nach der Neuerung wenige zusätzliche Teile erwerben, mit de-
— 3 —
: nen er seinen Träger mit wenigen Handgriffen in einen ab-
schliessbaren Träger umwandeln kann. Ebenso kann aber der Inhaber eines komplettierten Dachträgers auch die Zusatztei-Ie
einfach entfernen und dann den Träger nicht für den ungesicherten Transport von okiern, sondern auch anderen Transportgutes
benutzen. Der Benutzer kann also sozusagen mit wenigen Handgriffen einen "Sommer-Dachträger" in einen "WIn-
: ter-Dachträger" verwandeln und umgekehrt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung am Vertikalschnitt einer Dachträgerhälfte veranschaulicht
und die Neuerung anhand dieses Beispiels ohne Anspruch auf Vollständigkeit beschrieben.
Bei dem dargestellten Beispiel besteht der Dachträger aus zwei Rohrstücken, z.B. Vierkantrohrstücken 1, deren
Gesamtlänge im zusammengeschobenen Zustand der Breite eines r Personenwagendaches der geringsten im Handel befindlichen
j Breite entspricht. Hierzu können die beiden Rohrstücke 1
\ auf ein ?iittelstück 1' geschoben sein, dessen Aussenabmes-
\ sungen mit entsprechender Toleranz den Innenabmessungen
der Rohrstücke 1 entspricht, aber man kann auch einfach das
.'; eine Rohrstück innerhalb des anderen teleskopartig verschieb-
bar gestalten.
Am gegenüberliegenden freien Ende eines Jeden Rohrstückes
1 ist mit Hilfe eines Niets 2 ein Stützfuss 3 befestigt, dessen unteres nicht dargestelltes Ende sich in
der Regenrinne am Fahrzeugdach abstützt» Eine sich am ßtützfuss
führende, am unteren nicht dargestellten Ende einwärts gebogene, die Regenrinne v£>n unten umgreifende Klaue 6 kann
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nit Hilfe einer Spindel 4 mit Handhabe 5 betätigt werden
und so der Träger zwischen die Enden von 3 und 6 an der Regenrinne festgeklemmt werden. Hierzu ist in dem abgebogenen
Ende 7 des Stempels 6 ein Innengewinde angebracht, das mit dem Aussengewinde der Spindel 4- zusammenwirkt.
Zur Schonung des Endbereiches des Rohrstückes 1 ist auf dieses eine Kunststoffkappe 8 mit einer entsprechenden
Schrägfläche gesetzt, gegen die die Unterfläche der Handhabe 5 anliegt.
In das freie offene Ende des Rohrstückes 1 ist von aussen in Pfeilrichtung A ein allgemein mit 9 bezeichnetes
Verriegelungsstück einschiebbar. Wenn das Rohrstück 1
im Querschnitt viereckig ist, ist auch das Verriegelungsstück viereckig und entsprechend dimensioniert und braucht
gegen Verdrehung nicht gesichert zu werden.
Das Verriegelungsstück 9 nimmt an seinem inneren Ende in einer Ausnehmung 10 eine Druckfeder 11 auf, die
sich gegen den Niet 2 abstützt. Natürlich kann die Feder auch auf eine andere geeignete Weise lösbar mit der Rückseite
des Verriegelungsstückes, z.B. auf einen angespritzten Zapfen aufgesteckt, verbunden sein.
An dem der Feder 11 gegenüberliegenden äusseren Ende ist in das hier entsprechend vergrösserte Verriegelungsstück ein handelsübliches Schloss 12 eingesetzt und befestigt,
dessen Schlüsselloch durch einen seitwärts ausschwenkbaren Deckel 13 bei Nichtgebrauch abgedeckt sein kann.
Im mittleren Bereich weist das Verriegelungsstück ) einen Schlitz 15 auf, in dessen Seitenwänden 14 ein Verriege-
lungszapfen 16 gelagert ist. Ausserdem geht quer durch den
Schlitz 15 die Spindel 4-, die gleichzeitig einen Anschlag
für die durch die Feder 11 bewirkte, später erläuterte Rückbewegung des Verriegelungsstückes in Pfeilrichtung B
bildet.
Ausser dem Verriegelungsstück 9 gehört zu den, den
einfachen Dachträger in einen abschliessbaren Träger umrüstenden Teilen ein allgemein mit 17 bezeichneter Sicherheitsbügel,
dessen waqererechter, paralell zum Rohrstück 1
liegender Teil 18 so über der Oberfläche der vom Träger
aufgenommenen Skier liegt, dass diese zwischen Rohrstück und Bügel 17 ohne Hochklappen desselben nicht herausgenommen
werden kennen.
In das abgewickelte Ecde 19 des Bügels ist ein Haken
20 eingepasst, dessen herausragendes Ende beim dargestellten Beispiel kegelförmig ausgebildet ist und eine
mit dem Verriegelungszapfen 15 zusammenwirkende Hakenöffnung
21 aufweist.
Das innere Ende 22 des Bügels 17 kann in einfacher Weise mit einem Lagerbock 23 versehen sein, der aus einer
das Rohrstück 1 umgebenden Manschette oder Muffe 24- besteht, von der paralell im Abstand der Breite des Bügels
zwei Lappen 25 abstehen, zwischen denen das Bügelende, um
eine Achse 26 schwenkbar, vernietet ist. Damit gehört also der Lagerbock zum Bügel, d.h. er ist an diesem befestigt
und braucht zur Befestigung des Bügels am Dachträger nur auf das Rohrstück 1 aufgeschoben zu werden.
Die eigentliche Verriegelung geht wie folgt vor sich:
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Wenn der vorher zum Einlegen der Skier hochgeklappte Bügel
16 in die Verriegelungsstellung heruntergeschwenkt wird, läuft die Schräge 27 des Hakenendes 20 auf den Verriegelungszapfen
16 auf und verschiebt das Verriegelungsstück als Ganzes unter Zusammendrücken der Feder 11 in Pfeilrichtung
A in das Innere des Rohrstückes 1 hinein, bis der Zapfen 16, an 27 entlanggleitend, in die Öffnung 21 des Hakens
hineinschnappt, wonach das Verriegelungsstück durch die Feder 11 in Pfeilrichtung B zurückgeschoben und dadurch
der Zapfen 16 fest in die Hakenöffnung hineingedrückt wird. Nun kann das Ende des Hakens 20 durch das Schloss
verriegelt werden, und der Bügel ist gesichert.
Die Spindel 4- kann bei abschlossenem Bügel nicht mehr entfernt werden, weil nach bereits einer geringen Drehung
einer der Flügel ihrer Handhabe 5 innen an den Bügel 17 anstösst.
Zum Entriegeln wird, nachdem die Schlossperre beseitigt
ist, das Verriegelungsstück als Ganzes in Pfeilrichtung A gegen die Kraft der Feder soweit zurückgeschoben,
bis der Zapfen 16 aus der Hakenöffnung heraustreten kann.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsforra der Neuerung
sind für jeden Träger zwei jeweils in der Mitte schwenkbar gelagerte Bügel vorgesehen, die der Benutzer aber natürlich
getrennt erwerben kann.
Das freie offene Ende eines Rohrstückes 1 kann, solange der Dachträger als nicht abschliessbarer Träger verwendet
wird, durch einen eingepassten Stopfen aus Kunst-
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stoff verschlossen und. damit gegen das Eindringen von Schmutz,
Feuchtigkeit ubw. geschützt werden.
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Claims (6)
1. Kraftfahrzeug-Dachträger für die Befestigung von Skiern
und andeim Transportgut, bestehend aus einem für die Breitenanpassung
aus zwei verschiebbaren Stücken zusammengeeetzten, die Skihalterungen aufnehmenden Tragrohr und aus
vwel gegeneinander mittels einer Spindel verschiebbaren
Teilen zusammengesetzten Klemmen für die Befestigung des Dachträgers pn den Regenrinnen des Fahrzeugdaches, gekennzeichnet durch eine zusätzlich anbringbare
und abschliessbare Sicherung aus einem in ein offenes Eiide des Tragrohres (1) einsetzbaren, in ihm verschiebbar
festlegbaren und ein Schloss (12) aufnehmenden Verriegelungsstück (9) sowie einem mit seinem einem Ende auf d?m
Tragrohr schwenkbar zu befestigenden Sicherheitsbügel (17),
dessen gegenüberliegendes Ende einen im Verriegelungsstück einrastbaren Haken (20) aufweist.
2. Dachträger nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Verriegelungsstück (9) sich mit
einer Feder (11) gegen einen Anschlag (2) im Innern des Tragrohres (1) abstützt, am äusseren freien Ende ein Schloss
(12) aufnimmt und im mittleren Bereich einen Schlitz (15) aufweist, in dem quer zur Längsachse ein Verriegelungszapfen
(16) angeordnet ist und der von der Spindel (4) der
Dachträger-Klemmeinrichtung (3,6-7) durchsetzt wird.
3. Dachträger nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Anschlag (2) für die Feder (11)
der einen Stützfuss (3) niit dem Tragrohr (1) verbindende,
letzteres quer durchsetzende Niet ist.
4-, Dachträger nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Sicherheitsbügel (17) am
aussen liegenden Ende in einem mit dem Verriegelungszapfen (16) zusammenwirkenden Haken (20) endet.
5- Dachträger nach den Ansprüchen 1 und 4- dadurch gekennzeichnet , dass der Haken (20) mindestens
auf der inneren, dem Verriegelungszapfen (16) zugewandten Seite eine Schrägfläche (27) aufweist.
6. Dachträger nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass mit dem innen liegenden Ende (22)
des Sicherheitsbügels (17) über eine Schwenkachse (26) ein Lagerbock (23) verbunden ist, der eine auf das Rohrstück
(1) leicht aufschiebbare Muffe (25) aufweist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7816134U1 true DE7816134U1 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=1323019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7816134U Expired DE7816134U1 (de) | Kraftfahrzeug-Dachträger für die Befestigung von Skiern und anderem Transportgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7816134U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019873A1 (de) * | 1979-05-29 | 1980-12-10 | Heinrich Eckel GmbH & Co KG | Transportvorrichtung zur Befestigung auf einem Autodach |
-
0
- DE DE7816134U patent/DE7816134U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019873A1 (de) * | 1979-05-29 | 1980-12-10 | Heinrich Eckel GmbH & Co KG | Transportvorrichtung zur Befestigung auf einem Autodach |
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