DE7814579U1 - Heizpatrone, insbesondere zum beheizen von kunststoffspritzgussformen - Google Patents
Heizpatrone, insbesondere zum beheizen von kunststoffspritzgussformenInfo
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Description
Dipl. Ing Klaus Westph'fcl
Dr. rer nai Bernd Mussgnug
Dr rer nat Otto BuChner
Seb -Kneipp-Strasse 14 D-7730 VS-VILLINQEN
Flossmannslrasse 30 a D-βΟΟΟ MÖNCHEN 60
Telefon 07721 - 553-t3 Telegr. Westbuch Villingen
Telex 5213177 webud
Telefon 089- 832446 Telegr VVastbuch München
Telex 5 213177 webud
Heinz Stegmeier
Annastr. 27
Annastr. 27
72o3 Fridingen
Heizpatrone, insbesondere zum Beheizen von KunststoffSpritzgußformen
Die Neuerung betrifft eine Heizpatrone, insbesondere zum Beheizen von Kunststoffspritzgußformen, mit einem Aussenmantel
und mit einem Heizdraht und einem Thermoelement, die im Aussenmantel in einem pulverförmigen keramischen
Isolationsmaterial eingebettet sind, wobei der Aussenmantel zusammen mit dem Isolationsmaterial unter Querschnittverringerung
hoch verdichtet ist.
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
7814573 u.09.78
Bekannte Heizpatronen dieser Art werden in zu beheizende Gegenstände eingesetzt. Insbesondere werden solche Heizpatronen
in die Düsen von Kunststoffspritzgußforrnen eingesetzt, um diese Düsen und damit den Kunststoff während des
Spritzvorgangs auf der vorgeschriebenen Temperatur zu halten. Hoch verdichtete Heizpatronen werden dabei als
Hochleistungspatronen verwendet, da durch die Verdichtung eine ausreichende Isolation bei geringen Aussenabmessungen
erreicht werden kann.
Es ist bekannt, solche Heizpatronen mit einem Thermoelement auszustatten, das einerseits zur Kontrolle der Heiztemperatur
dient und andererseits häufig auch als überstrom- bzw. Uberhitzungssicherung
verwendet wird. Bei den bekannten Heizpatronen ist das Thermoelement ebenfalls in das Isolationsmaterial eingebettet und in den VerdichtungsVorgang einbezogen.
Das Thermoelement ist daher unlösbar mit der Heizpatrone verbunden. Bei einer Beschädigung des Thermoelementes,
z.B. während des Verdichtungsvorgangs oder während des Betriebs wird die gesamte Heizpatrone unbrauchbar. Ebenso
macht eine Beschädigung des Heizdrahtes, z.B. ein Durchbrennen die gesamte Heizpatrone unbrauchbar.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizpatrone der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß das
Thermoelement mit der verdichteten Heizpatrone lösbar verbunden ist, so daß bei einer Beschädigung des Thermoelements
bzw. des Heizdrahtes jeweils nur der beschädigte Teil unbrauchbar wird, während der andere Teil weiter verwendet
werden kann.
■.. ■'
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im Aussenmantel in dem Isolationsmaterial ein Innenrohr
eingebettet und in die Verdichtung einbezogen ist und daß das Thermoelement in diesem Innenrohr axial verschiebbar
und austauschbar angeordnet ist.
Vorzugsweise ist das Innenrohr koaxial im Aussenmantel angeordnet, wobei der Heizdraht als das Innenrohr koaxial
umschließende Wendel ausgebildet sein kann.
Neuerungsgemäß wird das Thermoelementen nicht direkt in das Isolationsmaterial eingebettet und in die Verdichtung
einbezogen. Es wird vielmehr ein Innenrohr in die Heizpatrone eingesetzt und bei der Verdichtung in dem Isolationsmaterial
fixiert. In dieses Innenrohr kann nun das Thermoelement eingeschoben werden.
Das Thermoelement wird daher nicht in den Verdichtungsprozeß einbezogen, sondern kann nach der Verdichtung in
das Innenrohr eingeführt werden. Eine Beschädigung des Thermoelements während des Verdichtens ist also ausgeschlossen.
Bei einer Beschädigung des Thermoelements während des Betriebs kann das Thermoelement aus dem Innenrohr .
herausgezogen und durch ein neues ersetzt werden. Die noch funktionsfähige Heizpatrone wird also durch die
Beschädigung des Thermoelements nicht unbrauchbar.
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Umgekehrt kann auch bei einer Beschädigung des Heizdrahtes das Thermoelement herausgenommen und bei einer neuen Heizpatrone
weiter verwendet werdenc
Aufgrund der axialen Verschiebbarkeit des Thermoelements in dem Innenrohr kann die temperatufcempfindliche Spitze
des Thermoelementes an verschiedenen axialen Stellen der Heizpatrone angeordnet werden, so daß eine Feinbestimmung
der axialen Temperaturverteilung der Heizpatrone möglich ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung sind
der Aussenmantel und das Innenrohr mit Stromanschlüssen versehen und ein Ende des Heizdrahtes ist mit dem Aussenmantel
und das andere Ende mit dem Innenrohr elektrisch leitend verbunden.
In dieser Ausführungsform dienen der Aussenmantel und
das Innenrohr selbst als Stromzuführungsleiter für den Heizdraht. Der Heizdraht kann daher mit seinem einen
Ende an der Spitze und mit seinem anderen Ende am rückwärtigen Ende der Heizpatrene angeschlossen sein. Der
Heizdraht kann somit als eine einfache Wendel ausgebildet sein, ohne daß Rückführungsleitungen im Inneren
der'Patrone vorgesehen werden müssen. Dadurch wird eine Verringerung des Querschnitts der Heizpatrone möglich.
In dieser Ausführungsform wird die Heizpatrone vorzugsweise
als Niederspannungs-Patrone mit Heizspannungen bis maximal 42 V betrieben, wobei der Aussenmantel den Massebzw.
Erdanschluß bildet.
Im folgenden wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert, deren einzige Figur einen Axialschnitt der Heizpatrone zeigt.
Die Heizpatrone weist einen zylindrischen, metallischen
Aussenmantel 1o auf. In diesem Aussenmantel 1o ist
koaxial eine Wendel eines Heizdrahtes 12 angeordnet. Koaxial in der Heizdrahtwendel 12 ist wiederum ein
Innenrohr 14 angeordnet. Der Hohlraum zwischen dem Aussenmantel 1o und dem Innenrohr 14 ist mit einem pulverig
keramischen Isolationsmaterial 16 ausgefüllt, in welches der Heizdraht 12 eingebettet ist.
Der Heizdraht 12 bildet eine einlagige Wendel, und ist
an seinem vorderen Ende 18 innen an der Spitze des Aussenmantels 1o durch Löten oder Schweißen elektrisch leitend
angebracht. Das rückwärtige Ende 2o der Wendel 12 ist ebenfalls durch Löten oder Schweißen elektrisch leitend
am·rückwärtigen Ende des metallischen Innenrohres 14 angebracht. Der Aussenmantel 1o weist an seinem rückwärtigen
Ende einen isolierten Stromzuführungsanschluß 22 und das Innenrohr 14 einen isolierten Stromzuführungsanschluß 24
auf.
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Nachdem die Wendel 12 in dem Aussenmantel 1o angebracht,
das Innenrohr 14 in der Wendel 12 angeordnet und das
Isolationsmaterial 16 eingefüllt ist, wird die gesamte
Patrone unter Druck radial verdichtet, so daß sich der Aussendurchmesser der Patrone verringert und die Wendel
und das Innenrohr in dem hochverdichteten Isolationsmaterial 16 fixiert sind. Der Innendurchmesser des
Innenrohres 14 bleibt bei dieser Verdichtung unverändert.
In das Innenrohr 14 kann nun koaxial ein Thermoelement
eingeschoben werden, dasin handelsüblicher Weise aus zwei verschiedenen miteinander verlöteten Metallen besteht,
die die temperaturempfindliche Meßspitze 26 bilden und zusammen mit ihren Anschlußdrähten in einem Mantel
28 eingeschlossen sind, der aus Metall oder einem keramischen Material besteht.
Das Thermoelement ist mit seinem Mantel 28 axial in dem Innenrohr 14 verschiebbar. Das Thermoelement kann somit
bei Bedarf herausgenommen und ausgetauscht werden. Ebenso ist es möglich, während des Betriebs der Heizpatrone das
Thermoelement axial in dem Innenrohr 14 zu verschieben.
so daß die Meßspitze an verschiedene axiale Meßpunkte innerhalb der Heizpatrone gebracht werden kann.
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Claims (4)
1. Heizpatrone, insbesondere zum Beheizen von Kunststoffspritzgußformen,
mit einem Aussenmantel und mit einem Heizdraht und einem Thermoelement, die im Aussenmantel
in einem pulverförmigen keramischen Isolationsmaterial eingebettet sind, wobei der Aussenmantel zusammen mit
dem Isolationsmaterial unter Querschnittsverringerung hoch verdichte.: ist, dadurch gekennzeichnet, daß im
Aussenmantel ( "o) in dem Isolationsmaterial (16) ein
Innenrohr (14) eingebettet und in die Verdichtung einbezogen
ist und daß das Thermoelement (26, 28) in diesem Innenrohr axial verschiebbar und austauschbar angeordnet
ist.
2. Heizpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenrohr (14) koaxial im Aussenmantel (1o) angeordnet ist.
3. Heizpatrone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht (12) als das Innenrohr (14) koaxial umschließende
Wendel ausgebildet ist.
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4. Heizpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussenrnantel (To)
und das Innenrohr (14) mit Stromanschlüssen (22 bzw. 24) versehen sind und ein Ende (18) des Heizdrahtes
(12) mit dem Aussenmantel und das andere Ende (2o) mit dem Innenrohr elektrisch leitend verbunden sind.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787814579 DE7814579U1 (de) | 1978-05-13 | 1978-05-13 | Heizpatrone, insbesondere zum beheizen von kunststoffspritzgussformen |
FR7910380A FR2425319A1 (fr) | 1978-05-13 | 1979-04-24 | Cartouche chauffante, notamment pour le chauffage de moules pour injection de matiere plastique et procede pour sa fabrication |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19787814579 DE7814579U1 (de) | 1978-05-13 | 1978-05-13 | Heizpatrone, insbesondere zum beheizen von kunststoffspritzgussformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7814579U1 true DE7814579U1 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=6691468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19787814579 Expired DE7814579U1 (de) | 1978-05-13 | 1978-05-13 | Heizpatrone, insbesondere zum beheizen von kunststoffspritzgussformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7814579U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127938A1 (de) * | 1981-07-15 | 1983-01-27 | Türk & Hillinger GmbH, 7200 Tuttlingen | "heizeinsatz fuer kunststoffmaschinen od.dergl." |
-
1978
- 1978-05-13 DE DE19787814579 patent/DE7814579U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3127938A1 (de) * | 1981-07-15 | 1983-01-27 | Türk & Hillinger GmbH, 7200 Tuttlingen | "heizeinsatz fuer kunststoffmaschinen od.dergl." |
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