DE4141517A1 - Spritzgusssonde mit veraenderbarem waermeprofil - Google Patents
Spritzgusssonde mit veraenderbarem waermeprofilInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein
Spritzgußverfahren und im besonderen auf eine langgestreckte
beheizte Sonde, die ein vorbestimmtes Wärmeprofil entlang
verschiedener Längenabschnitte aufweist.
Beheizte Sonden, die so angebracht sind, daß sie sich in den
Spritzguß-Schmelzdurchgang erstrecken, sind aus dem Stand
der Technik gut bekannt. Zum Beispiel offenbart das
US-Patent Nr. 43 76 244 des Anmelders, veröffentlicht am 8. März 1983,
eine langgestreckte Spritzgußsonde mit einem
mittigen Patronenheizkörper. Die US-Patente des Anmelders
Nr. 46 11 304, veröffentlicht am 16. September 1986, und Nr.
47 77 348, veröffentlicht am 11. Oktober 1988, beziehen sich
auf beheizte Sonden mit Schmelzkanälen entlang eines
Bereichs ihrer Außenfläche.
Wie aus dem US-Patent Nr. 48 65 535 des Anmelders,
veröffentlicht am 12. September 1989, zu ersehen ist, ist
ebenso eine Spritzgußdüse bekannt, bei der das elektrische
Heizelement zurückgebogen ist, um längliche Abschnitte zu
bilden, die einen doppelten und dreifachen Durchlauf des
elektrischen Heizelementes haben. Eine Spritzgußsonde mit
einem doppelten Durchlauf seines Heizelementes, um
zusätzliche Wärme angrenzend an das Spritzende und in dem
Bereich der Befestigungsstifte bereitzustellen, ist aus dem
US-Patent Nr. 48 20 147 des Anmelders, veröffentlicht am 11. April 1989,
angegeben. Mit der Entwicklung von komplexen
Systemen jedoch, die mehr Hohlräume mit weniger Abstand
zwischen sich haben und die Verwendung höherer Temperaturen
und wärmeempfindlicher Materialien, sind langgestreckte
Sonden wünschenswert mit einer größeren Veränderbarkeit des
Wärmeprofils entlang ihrer Länge. Dies ist besonders
nützlich, um sehr kleine Teile unter Verwendung technischer
Werkstoffe mit engen Prozeßtemperaturen herzustellen.
Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
zumindest teilweise die Nachteile des Standes der Technik
durch Vorsehen einer langgestreckten beheizten Spritzgußsonde
zu überwinden, die ein Heizelement aufweist, das eine Anzahl
von Abschnitten entlang seiner Länge mit unterschiedlicher
Erwärmung hat, das ein veränderbares Wärmeprofil entlang der
Sondenlänge bereitstellt.
Entsprechend einem Aspekt der Erfindung wird eine
langgestreckte beheizte Spritzgußsonde geschaffen, die einen
im wesentlichen zylindrischen Außenkörper mit einem
hinteren Ende und einem spitzen vorderen Ende aufweist, die
ein elektrisch isoliertes Heizelement aufweist, das sich
mittig im Außenkörper erstreckt, wobei das Heizelement sich
im wesentlichen in Längsrichtung im Außenkörper von einem
äußeren elektrischen Anschluß erstreckt, der an das hintere
Ende des Außenkörpers angrenzt, wobei die Verbesserung darin
besteht, daß das sich längs erstreckende Heizelement im
Außenkörper so angebracht ist, daß es mehrmals in einer
gewünschten Konfiguration zurückgebogen ist, um ein
Heizelement mit einer Mehrzahl von länglichen Abschnitten
vorbestimmter Längen zu schaffen, das unterschiedliche
Anzahlen von Mehrfachdurchläufen aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Bereichs eines Mehrfach-
Spritzgußsystems, das eine Sonde entsprechend einer
ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der gleichen Sonde
von Fig. 1,
Fig. 3 einen quer verlaufenden Schnitt entlang der Linie
3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 bis 6 das Heizelement in verschiedenen Stufen des
Zusammenbaus,
Fig. 7A bis 7D quer verlaufende Schnitte entlang des Heizelementes
von Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht des Heizelementes, das in einem
Außenkörper mit einem elektrischen Anschluß montiert
wurde und fertig zum Einbringen in einen Vakuumofen
ist,
Fig. 9 eine Veranschaulichung der Anordnung, die in den
Vakuumofen eingesetzt wurde,
Fig. 10 eine schematische Ansicht, die eine unterschiedliche
Konfiguration des Heizelementes entsprechend einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, und
Fig. 11A bis 11D quer verlaufende Schnittansichten entlang
der Länge des in Fig. 10 gezeigten Heizelementes.
Zunächst wird Bezug genommen auf Fig. 1, die einen Bereich
eines Mehrfachhohlraum-Spritzgußsystems mit
Gießverschlußspitze zeigt. Eine beheizte Sonde wird von
einer Bohrung 12 aufgenommen, die sich in eine
Hohlraumplatte 14 erstreckt bis zu einem Verschluß 16, der
zu jedem Hohlraum 18 führt. Die Sonde 10 wird genau mittels
einer Befestigungsbuchse 20 plaziert, die in der Bohrung 12
gegen einen Umfangsabsatz 22 sitzt. Wie am besten aus Fig. 3
zu ersehen ist, hat die Befestigungsbuchse 20 drei radial
sich erstreckende Befestigungsrippen 24, die sich nach innen
erstrecken, um die Außenfläche 26 der Sonde 10 zu berühren,
ähnlich den Stiften, die im US-Patent Nr. 48 20 147 des
Anmelders, veröffentlicht am 11. April 1989, gezeigt sind.
Die Sonde 10 erstreckt sich auch rückwärtig durch eine
Bohrung 28 in einen Schmelzverteilungs-Verteiler 30, der
zwischen der Hohlraumplatte 14 und einer Montageplatte 32
angebracht ist. Die Bohrung 28 durch den Verteiler 30 hat
einen hinteren Bereich 34 und einen vorderen Bereich 36. Der
Durchmesser des hinteren Bereichs 34 ist gerade groß genug,
um darin die Sonde 10 paßgerecht aufzunehmen, um
Leckverluste der unter Druck stehenden Schmelze zwischen
ihnen zu verhindern. Der vordere Bereich 36 hat einen
größeren Durchmesser, der an den Innendurchmesser der
Befestigungsbuchse 20 angepaßt ist. Ein Schmelzdurchgang 38
führt von einem gemeinsamen Einlaß 40 in eine
Verteilerverlängerung 42 und zweigt in den Verteiler 30 ab,
um die Sonde 10 im vorderen Bereich 26 der Bohrung 28
herum und in die Bohrung 12 des Verschlusses 16 zu
verlaufen. Zur Vereinfachung der Veranschaulichung und der
Beschreibung ist nur eine Sonde 10 gezeigt. Normalerweise
jedoch hat das Spritzgußsystem eine Anzahl von Sonden 10,
die so angebracht sind, daß sie sich in Ausrichtung mit
angrenzenden Hohlräumen erstrecken, und der Schmelzdurchgang
38 hat eine anpassende Konfiguration, um den Verteiler 30
zu verzweigen und um sich zu jeder Sonde 10 hin zu
erstrecken.
Der Verteiler 30 wird mittels einem elektrischen Heizelement
44 beheizt, das einstückig eingegossen ist, wie es in dem
US-Patent Nr. 46 88 622 des Anmelders, veröffentlicht am 25. August 1987,
beschrieben ist. Die Hohlraumplatte 14 und die
Montageplatte 32 werden durch Pumpen von Kühlwasser durch
Kanäle 46 gekühlt. Der Verteiler 30 wird durch einen
mittigen Befestigungsring 48 festgelegt, der zwischen dem
beheizten Verteiler 30 und der gekühlten Hohlraumplatte 14
eingepaßt ist und einen isolierenden Luftraum 50 dazwischen
schafft. Die Montageplatte 32 wird sicher gegenüber den
hinteren Enden 52 der Sonde 10 mittels Schrauben 54
gehalten, die sich durch eine Verteiler-Gesenkplatte 56 in
die Hohlraumplatte 14 erstreckt. Dieses schafft in gleicher
Weise einen isolierenden Luftraum 58 zwischen dem beheizten
Verteiler 30 und der gekühlten Montageplatte 32. Die
Verteilerverlängerung 42 wird mittels einem Befestigungsbund
60 gesichert, der mit der Montageplatte 32 mittels Schrauben
62 befestigt ist. Ein Thermoelement 64 erstreckt sich in
eine der Rippen 24, um die Temperatur der Schmelze, die in
dem Schmelzdurchgang 38 vorbeiströmt, zu überwachen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, weist jede Sonde 10
ein elektrisch isoliertes Heizelement 66 auf, das sich
mittig in einem Stahlaußenkörper 68 hineinerstreckt. Der
Außenkörper ist im allgemeinen zylindrisch mit einem
vergrößerten Bereich 70 am hinteren Ende 52 und mit einem
angespitzten vorderen Ende 72, der in Ausrichtung mit dem
Verschluß 16 liegt, der zu dem Hohlraum 18 führt. In dieser
Ausführungsform weist das Heizelement 66 einen
Nickel-Chrom-Widerstandsdraht 74 auf, der sich durch ein
feuerfestes Pulver 66 hindurch erstreckt, wie z. B.
Magnesiumoxid in einem Stahlgehäuse 78. Wie nachstehend
detaillierter beschrieben wird, ist das Heizelement in einer
gewünschten Konfiguration zurückgebogen, um eine Anzahl von
Abschnitten oder Zonen in Längsrichtung zu bilden, die
unterschiedliche Anzahlen von Mehrfachdurchläufen des
Heizelementes 66 haben. Das Heizelement 66 erstreckt sich
radial auswärts durch den Außenkörper 68 angrenzend an das
hintere Ende 52 bis zu einem äußeren elektrischen Anschluß
82. Der elektrische Anschluß 82 ist aus einer Anzahl von
Komponenten hergestellt, wie sie in dem US-Patent Nr. 48 37 925
des Anmelders, veröffentlicht am 13. Juni 1989,
beschrieben ist, um eine Schraubverbindung für eine
Zuleitung (nicht gezeigt) von einer äußeren Leistungsquelle
zu schaffen.
Angrenzend an das hintere Ende 52 weist der Außenkörper 68
auch einen Kappenbereich 84 auf. Wie zu ersehen ist, hat der
Kappenbereich 84 eine Ausbau-Gewindebohrung 86, die sich
nach innen vom hinteren Ende 52 her erstreckt. Dieses ist
vorteilhaft, um eine Schraube oder ein Werkzeug aufzunehmen,
um damit die Sonde 10 aus der Bohrung 28 durch den Verteiler
30 zur Reparatur oder zum Ersatz herauszuziehen, wenn das
erforderlich ist.
Es wird nun Bezug genommen auf die Fig. 4 bis 9, um das
Heizelement 66 und auch das Verfahren zur Herstellung der
Sonde 10 detaillierter zu beschreiben. Zuerst wird eine
Länge des Heizelementes 66 geschnitten, um ein schräges Ende
88 zu erhalten, wie es in Fig. 4 zu ersehen ist, um den
inneren Widerstandsdraht 74 freizulegen. Das Heizelement 66
wird zweifach zurückgebogen, um einen Abschnitt 90 von
gewünschter vorbestimmter Länge zu erhalten, der drei
Durchläufe 80 des Heizelementes 66 aufweist. Das Heizelement
66 wird wiederum zurückgebogen, um einen Abschnitt 92
vorbestimmter Länge zu schaffen, der zwei Durchläufe 80 des
Heizelementes 66 hat, der am schrägen Ende 88 abschließt.
Wie als nächstes aus Fig. 5 zu ersehen ist, wird eine
Füllstoffbuchse 94 aus Stahl mit einer vorbestimmten Länge
und einem Außendurchmesser über das Heizelement geschoben,
um einen Abschnitt 96 zu schafffen, der nur einen einfachen
Durchlauf 80 des Heizelementes 66 bereitstellt. Schließlich
wird, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, das Heizelement
zweifach zurückgebogen, um einen anderen Abschnitt 98
vorbestimmte Länge zu schaffen, der drei Durchläufe 80 des
Heizelementes 66 bereitstellt. Wie in dem zuvor erwähnten
US-Patent Nr. 48 65 535 des Anmelders beschrieben ist,
werden der Zweifachdurchlaufabschnitt 92 und die
Dreifachdurchlaufabschnitte 90, 98 des Heizelementes in
einem Werkzeug gesenkgedrückt, um diesem kreisförmige
Querschnitte zu geben, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist. Wie
aus Fig. 7B zu ersehen ist, ist der Außendurchmesser der
Füllstoffbuchse 94 annähernd gleich dem Außendurchmesser der
Dreifachdurchlaufabschnitte 90, 98 des Heizelementes 66.
Wie in Fig. 8 zu ersehen ist, wird das Heizelement 66 dann
in eine Mittelbohrung 100 des Außenkörpers 68 eingesetzt. Es
wird radial nach außen gebogen, und der Kappenbereich 84 und
der elektrische Anschluß 82 werden in dieser Position
angebracht. Wie zu ersehen ist, hat der Außenkörper 68 eine
Erweiterung 102, die eine Füllstoffröhre 104 bildet. Die
Anordnung 106 ist mit der Füllstoffröhre 104 aufrecht
gerichtet, und eine vorbestimmte Menge von einem
Nickellegierungs-Pulver 108 wird in die Füllstoffröhre 104
durch die Öffnung 110 eingeschüttet. Die Anordnungen 106
werden in Chargen in den Vakuumofen 112 gegeben. Sobald der
Ofen allmählich auf eine Temperatur von annäherend 1925°F
erwärmt wurde, wird er auf ein relativ großes Vakuum
luftleer gepumpt, um im wesentlichen allen Sauerstoff zu
entziehen. Bevor der Schmelzpunkt der Nickellegierung
erreicht ist, wird das Vakuum reduziert durch teilweises
Verdichten mit einem Inertgas, wie z. B. Argon oder
Stickstoff. Wenn Nickellegierung schmilzt, strömt sie
durch Kapillarwirkung rund um das Heizelement 66 herunter
zum Kappenbereich 84 und dem elektrischen Anschluß 82.
Dieses Hartlöten im Vakuumofen 112 schafft eine metallische
Verbindung der Nickellegierung mit dem Stahl, die die
Wirksamkeit der Wärmeübertragung vom Heizelement 66 und der
integralen Verbindungen all der Komponenten verbessert.
Natürlich berührt die Nickellegierung den Widerstandsdraht
74 am schrägen Ende 88, der das Heizelement 66 elektrisch
erdet.
Nachdem die Sonden gekühlt und aus dem Vakuumofen 112
entnommen sind, wird die Sonde spanend bearbeitet, um die
Erweiterung 102 vom Außenkörper 68 zu entfernen und das
angespitzte vordere Ende 72 zu bilden. Das Heizelement der
kompletten Sonde 10 hat vier sich in Längsrichtung
erstreckende Abschnitte oder Zonen 90, 92, 96, 98 mit
unterschiedlichen Anzahlen von Durchläufen des Heizelementes
66. Die Länge der unterschiedlichen Abschnitte und die
Anzahl der Durchläufe 80 des Heizelementes kann in
Abhängigkeit von der Anwendung variiert werden. In dieser
Ausführungsform erstrecken sich, wie in Fig. 1 gezeigt, die
Dreifachdurchlaufabschnitte 90, 98 des Heizelementes
angrenzend an die Befestigungsrippen 24 und durch den
hinteren Bereich 34 der Bohrung 28 durch den Verteiler 30,
wo der größte Wärmeverlust bezüglich des Kontakts mit dem
Stahl der Befestigungshülle 20 oder des Verteilers 30
vorherrscht. Der Doppeldurchlaufabschnitt 92 grenzt an das
angespitzte vordere Ende 72 an, während der verbleibende
Abschnitt 96 mit dem wenigsten Wärmeverlust nur einen
einfachen Durchlauf 80 hat.
Beim Gebrauch ist das Gußeinspritzsystem bzw. die
Vorrichtung so angeordnet, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Eine
elektrische Leistung wird an das Heizelement 44 im Verteiler
30 und an das Heizelement 66 in jeder Sonde 10 angelegt, um
diese auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur zu erhitzen.
Unter Druck stehende Schmelze wird dann von einer
Gießmaschine (nicht gezeigt) in den Schmelzdurchgang 38 über
den gemeinsamen Einlaß 40 in die Verteilerverlängerung 42
gespritzt, entsprechend einem vorbestimmten Zyklus in
herkömmlicher Weise. Die unter Druck stehende Schmelze
strömt entlang jeder beheizten Sonde 10 und durch den
Verschluß 16, um die Hohlräume 18 zu füllen. Nachdem die
Hohlräume gefüllt sind, wird der Einspritzdruck
vorübergehend zum Verdichten gehalten und dann
zurückgenommen. Nach einer kurzen Kühlperiode wird die Form
geöffnet, um die Gußprodukte auszustoßen. Nach dem Ausstoßen
wird die Form geschlossen und der Einspritzdruck wird
wiederum angelegt, um die Hohlräume zu füllen. Dieser Zyklus
wird kontinuierlich wiederholt mit einer Frequenz, die von
der Größe oder Form der Hohlräume und des zu
schmelzenden Materials abhängt.
Es wird nunmehr Bezug genommen auf die Fig. 10 und 11, um
eine zweite Ausführungsform der Erfindung zu beschreiben. Da
viele der Elemente dieser Ausführungsform denen der ersten
Ausführungsform gleichen, werden die Elemente, die beiden
Ausführungsformen gemeinsam sind, unter Verwendung der
gleichen Bezugzeichen beschrieben und veranschaulicht, wie
schematisch in Fig. 10 gezeigt ist. In dieser
Ausführungsform ist das schräge Ende 88 des Heizelementes 66
angrenzend an das hintere Ende 52 geerdet. Das Heizelement
ist mit einer Konfiguration ausgestattet mit einem
Doppeldurchlaufabschnitt 116 am vorderen Ende, dann mit
einem Vierfachdurchlaufabschnitt 118, einem
Doppeldurchlaufabschnitt 120 und schließlich mit einem
anderen Vierfachdurchlaufabschnitt 122 angrenzend an das
hintere Ende 52. Eine Füllstoffbuchse 94 ist und um den
Doppeldurchlaufabschnitt 120 vorgesehen, um die Menge des
erforderlichen Nickellegierungspulvers zu reduzieren.
Es ist verständlich, daß eine Sonde entsprechend dieser
Ausführungsform mehr Wärme entlang seiner Länge
bereitstellt, als eine Sonde entsprechend der ersten
Ausführungsform, außer im angrenzenden Bereich zum vorderen
Ende 72, wo beide im wesentlichen gleich sind.
Während die Beschreibung der Sonde 10 und das Verfahren zu
dessen Herstellung unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen erfolgte, ist das nicht in einem
begrenzenden Sinn aufzufassen. Abänderungen und
Modifikationen können gemacht werden. Zum Beispiel können
ein Heizelement mit anderen Konfigurationen verwendet werden
mit einer Mehrzahl von Abschnitten in Längsrichtung, die
eine unterschiedliche Anzahl von Mehrfachdurchläufen haben.
Auf die beigefügten Patentansprüche wird zur Definition der
Erfindung Bezug genommen.
Claims (3)
1. Langgestreckte beheizte Spritzgußsonde mit einem im
wesentlichen zylindrischen Außenkörper mit einem hinteren
Ende und einem angespitzten vorderen Ende, einem elektrisch
isolierten Heizelement, das sich mittig im Außenkörper erstreckt,
wobei das Heizelement sich im wesentlichen in
Längsrichtung im Außenkörper von einem äußeren elektrischen
Anschluß her erstreckt, der an dem hinteren Ende des Außenkörpers
angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß das sich in
Längsrichtung erstreckende Heizelement (66) so in dem Außenkörper
(68) angebracht ist, daß es mehrmals in einer
gewünschten Konfiguration zurückgebogen ist, um ein Heizelement
(66) mit einer Mehrzahl von länglichen Abschnitten (90,
92, 96, 98; 116, 118, 120, 122) vorbestimmter Länge zu
schaffen, die eine unterschiedliche Anzahl von Mehrfachdurchläufen
(80) aufweisen.
2. Beheizte Spritzgußsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement (66) zumindest einen
länglichen Abschnitt (96) mit einem einfachen Durchlauf (80)
des Heizelementes (66) hat, das sich in Längsrichtung
hindurch erstreckt, wobei der einfache Durchlauf (80) des
Heizelementes (66) sich durch eine zylindrische
Füllstoffbuchse (94) erstreckt, die eine vorbestimmte Länge
und einen vorbestimmten Außendurchmesser hat.
3. Beheizte Spritzgußsonde nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß hintere Ende (52) des Außenkörpers (68)
eine Ausbau-Gewindebohrung (86) hat, die sich in den
Außenkörper (68) hineinerstreckt.
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