DE7814099U1 - Feuchteinrichtung fuer eine druckmaschine - Google Patents

Feuchteinrichtung fuer eine druckmaschine

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DE7814099U1
DE7814099U1 DE19787814099 DE7814099U DE7814099U1 DE 7814099 U1 DE7814099 U1 DE 7814099U1 DE 19787814099 DE19787814099 DE 19787814099 DE 7814099 U DE7814099 U DE 7814099U DE 7814099 U1 DE7814099 U1 DE 7814099U1
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Roland Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher Ag 6050 Offenbach
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Roland Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher Ag 6050 Offenbach
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Feuchtflüssigkeit auf den Plsttenzylinder von lithografischen Druckmaschinen mit über die Breite des Plattenzylinders angeordneten Sprüheinrichtungen, durch welche die Feuchtflüssigkeit auf eine dem Plattenzylinder vorgeschaltete Walze aufbringbar ist.
Durch die DE-PS 2 058 667 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der über die Breite des Plattenzylindeir gesehen rotierende SchleuJerteller angeordnet sind, auf die die Feuchtflüssigkeit aufbringbar und von denen die Feuchtflüssigkeit auf eine Walze abschleuderbar ist. Diese Schleuderfeuchtwerke haben gegenüber mit Druckluft arbeitenden Sprühfeuchtwerken oder gegenüber konventionellen Walzenfeuchtwerken erhebliche Vorteile. Mit dieser Vorrichtung kann nämlich eine Schicht äußerst geringer Dicke in Form eines Sprühkegels abgeschleudert werden. Diese Schicht besteht aus Tröpfchen bestimmter Größe, die über die Betriebsdauer konstant bleibt. Unkontrolliertes Befeuchten durch schwebende Aerosole, wie es bei mit Luftdruck arbeitenden Sprühfeuchtwerken der Fall ist, treten nicht auf.
Allerdings konnte diese Vorrichtung sich bisher nicht in der Praxis bewähren, weil die von den jeweiligen Schleudertellern in Form von Sprühkegeln abgeschleuderten Feuchtflüssigkeitsmengen sich gegenseitig überschneiden. Das Einstellen einer gleichmäßigen Feuchtflüssigkeitsschichtdicke in Achsrichtung der beaufschlagten Walze war bisher somit nicht möglich.·
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Durch die DE-PS 2 258 321 und das DE-Gbm 7 247 187 wurde zur Lösung des Problems vorgeschlagen, das Gehäuse selbst oder die Dosierblenden dieser Vorrichtung periodisch hin- und herzubewegen und somit die Überschneidungszone zu verwischen. Ein gleichmäßiges Feuchten war trotz dieser aufwendigen Maßnahmen nicht möglich. Dies ist aber Voraussetzung für eine genaue und empfindliche Dosierung der auf die Druckplatte aufzubringenden Flüssigkeit.
Der Erfindung leigt die Aufgabe zugrunde, die durch Überschneidung der Sprühkegel zweier Schleuderteller in Walzenachsrichtung verursachten Fleuchtflüssigkeitsuntcrschiede auf einfache Weise zu eliminieren. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden'Teil des ersten Anspruchs im einzelnen aufgeführten Maßnahmen gelöst.
In Ausgestaltung der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die zwischen der mit absorbierender Oberfläche versehenen Walze und einer damit in Kontakt befindlichen Walze eine Relativbewegung in Achsrichtung einstellbar ist.
Durch die Ausgleichswalze wird die aufgesprühte Feuchtflüssigkeit aufgesaugt und durch Pressung zwischen zwei Walzen in Achsrichtung gleichmäßig verteilt wieder abgegeben. Damit ist eine in Achsrichtung genau dosierbare Feuchtflüssigkeitszuführung möglich. Eine gegenseitige Beeinflussung von nebeneinander angeordneten Schleudertellern wird eliminiert. Die der Ausgleichswalze vorgeschaltete farbabstoßende Walze vehir.dert, daß diese durch vom Plattenzylinder rückfließende Farbe beschmutzt wird. Eventuell doch auftretende Verschmutzung kann noch weiterhin durch eine verreibende Relativbewegung zwischen der Ausgleichswalze und einer vor- oder
nachgeschalteten Walze verhindert werden. Die Relativverreibbewegung erfolgt zweckmäßigerweise in Walzen-Achsnchtung ist aber auch in Walzenumfangsrichtung förderlich. Als absorbierender Oberzug hat sich insbesondere ein Molton-Überzug bewährt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand nachfolgender schematischer Zeichnungen noch eingehend beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer derartigen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Figur 1. Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel und Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus einer Auftragwalze 1, einer Verreibwalze 2 sowie einer Ausgleichswalze 3. Die Verreibwalze 2 hat eine farbabstoßende Oberfläche, beispielsweise aus Chrom oder Edelstahl, die Ausgleichswalze 3 ist mit einem Molton-Überzug 12 versehen. Die Feuchtflüssigkeit wird über einen rotierenden Schleuderteller 4 auf die Ausgleichswalze 3 aufgebracht. Es sind mehrere Schleuderteller 4 längs der Ausgleichswalze 3 angeordnet, und jeder Schleuderteller 4 wird von einem in der Drehzahl variablen Elektromotor 5 angetrieben (es kann auch ein einziger Elektromotor für alle Schleuderteller vorgesehen sein). Die Feuchtflüssigkeit wird durch eine Pumpe 6 aus einem Vorratsbehälter T gepumpt und durch eine Zuleitung 8, die ein Dosierventil 9 enthält, dem Schleuderteller zugeführt. Der Schleuderteller ist durch ein Gehäuse 10 so abgeschlossen, daß Feuchtflüssigkeit nur in Richtung der Ausgleichswalze abgeschleudert werden kann.
Nach einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 wird die Feucht flüssigkeit direkt auf die farbabstoßende Walze 2 aufgebracht, die Ausgleichswalze 3 liegt an dieser Walze 2 in Drehrichtung nach den Beaufschlagungsort der Feuchtflüssigkeit an. Nach einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist die Ausgleichswalze 3 einer Walze 11 nachgeschaltet, die von der Feuchtflüssigkeit beaufschlagt wird.

Claims (2)

ROLANU Of f setma.schinenfabrik Faber & Schleicher AG 6050 Offenbach / Main Feuchteinrichtung für eine Druckmaschine Pdlturt^nsgrüche
1.)JVorrichtung zum Aufbringen von Feuchtflüssigkeit auf den Plattenzylinder von lithographischen Druckmaschinen mit über die Breite des Plattenzylinders angeordneten Sprüheinrichtungen, durch welche die Feuchtflüssigkeit auf eine dem Piatt^iizylinder vorgeschaltete Walze aufbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß diese oder eine nachgeschaltete Walze mit einer Feuchtflüssigkeit absorbierenden Oberfläche (12) versehen ist und als Ausgleichswalze (3) wirkt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichswalze (3) eine farbabstoßende Walze (2) vorgeschaltet ist, die gegenüber der Ausgleichswalze mit Schlupf angetrieben ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3336875A1 (de) * 1983-10-11 1985-04-18 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Vorrichtung zum befeuchten von druckplatten in rotationsdruckmaschinen
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