DE7812211U1 - Wickelstablager - Google Patents
WickelstablagerInfo
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- DE7812211U1 DE7812211U1 DE19787812211 DE7812211U DE7812211U1 DE 7812211 U1 DE7812211 U1 DE 7812211U1 DE 19787812211 DE19787812211 DE 19787812211 DE 7812211 U DE7812211 U DE 7812211U DE 7812211 U1 DE7812211 U1 DE 7812211U1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wickelstablager mit einem
an den über das Lagergehäuse vorstehenden Kopf einer Mitnehmerwelle
umklappbar angeordneten Handrad, das in seiner aufrechten Stellung eine an dem Wellenkopf ausgebildete, nach
einer Seite offene Vierkantaufnahme für ein Wickelstabende überdeckt und die offene Seite dieser Vierkantaufnahme freilegt,
wenn das Handrad gegen eine am Lagergehäuse ausgebildete, schräge Anlagefläche umgeklappt wird.
Wickelstablager der vorgenannten Art sind aus der DE-PS 917 592 bekannt. Sie werden vorwiegend in der papier- und textilverarbeitenden
Industrie in paarweiser Anordnung für die Lagerung der Wickelstäbe der dabei verarbeiteten Warenrollen eingesetzt,
wobei dieser Einsatz sowohl ein Abwickeln der Ware von einer solchen Warenrolle als auch das Aufwickeln der Ware
STADTSPARKASSE MÜNCHEN. KTO. NR. 29-Il i-621 BIZ70S5OO0O
POSTS CH EIMCAQfJAQVnO11NCH EN NR. 227098 -U07 BLZ 70OIO0S0
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auf solche Wickelstäbe umfaßt. Die Wickelstablager sind nun in der Regel so ausgebildet, daß wenn ihr Handrad gegen die schräge
Anlagefläche am Lagergehäuse umgeklappt werden kann, die offene Sei+e der Vierkantaufnahme am Wellenkopf der jeweiligen Mitneh-
»erwelle nach oben weist, so daß die Wickelstäbe von oben her in die Vierkantaufi-.ahme an den Wellenköpfen der Mitnehmerwellen
der beiden entsprechend der Länge der Wickelstäbe auf Abstand zueinander angeordneten Wickelstablager eingesetzt oder entsprechend
aus diesen Vierkantaufnahmen herausgenommen werden können.
Die offene Seite der Vierkantaufnahmen kann dadurch verschlossen werden, daß entweder bei noch stehenden Wellen die Handräder in
die jeweils aufrechte Stellung zurückgeklappt werden, oder daß alternativ dazu die als Antriebswelle maßgebliche eine Mitnehmerwelle
des einen Wickelstablagers gedreht wird, wobei dann die Handräder an einer so ausgebildeten Führungsfläche der schrägen
Anlageflächen auflaufen, daß sie bei dieser Drehung selbständig in die aufrechte Stellung zurückgeklappt werden. Dieses selbständige
Zurückklappen der Handräder in die aufrechte Stellung kann auch dadurch erreicht werden, daß diese Drehbewegung unmittelbar
wenigstens über das eine Handrad eingeleitet wird. Wenn die Handräder der beiden Wickelstablager in die aufrechte
Stellung gebracht sind, dann ist der in die Vierkantaufnahmen eingesetzte Wickelstab durch die Radscheibe der Handräder gegen
ein Herausfallen aus den Vierkantaufnahmen gesichert,und es kann
folglich dann mit dem eigentlichen Wickelvorgang begonnen werden indem dafür der maßgebliche Antriebsmotor für die eine Mitnehmer·
welle eingeschaltet wird.
Durch die Ausbildung der für die Umklappbarkeit des Handrades benötigten schrägen Anlagefläche am Lagergehäuse ist bei diesen
Wickelstablagern zwischen dem in seine aufrechte Stellung gebrachten Handrad und dieser schrägen Anlagefläche ein Spalt
gebildet, der eine direkte Zugriffsmöglichkeit zu dem Übergangsbereich zwischen dem Wellenkopf und der restlichen Wellenlänge
der jeweiligen Mitnehmerwelle ergibt, die innerhalb des Lagergehäuses durch zwei Wälzlager drehbar abgestützt ist. Dadurch
ist bei einer entsprechenden Unvorsichtigkeit des Arbeiters eine erhöhte Verletzungsgefaiir gegeben, da dieser Spalt immerhin
eine solche Größe hat, daß in ihn eine ganze Hand hineinpaßt
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^ I 1
Wenn mithin der Arbeiter nicht darauf achtet, daß seine Hände aus diesem Spalt zurückgezogen sind, wenn der Antrieb eingeschaltet
wird, oder er versuchen sollte, im Auslauf des in der Regel fremdgebremsten Antriebes die Abbremszeit dadurch zu verkürzen,
daß er die Handräder an den beiden Enden des WickelsSta-
; bes mit den Hä.nden ergreift, dann besteht dabei eine Verletzungs-
P gefahr für die Fingerspitzen, wenn diese in Berührung mit dem in
I diesem Spalt freiliegenden tfbergangsbereich zwischen dem Wellen-
* kopf und der restlichen Wellenlänge kommen. Auch ist es möglich,
* daß sich in diesem Spalt die Arbeitskleidung verfängt und dann
i ebenfalls von diesem Übergangsbereich mitgerissen wird. Der Er-
j findung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, hier eine geeignete
I Schut^vorkehrung zu treffen.
I Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem
] Wickelstablager der eingangs genannten Art der in der aufrechten
j Stellung des Handrades zwischen diesem und der schrägen Anlage-
I fläche bestehende Spalt durch einen zu der Wellenachse konzen-
] trisch angeordneten, lagerfesten Ahdeckring überdeckt ist. Ein
j solcher Abdeckring kann dabei für eine Umfassung des Spaltes mit
1 einem Umfassungswinkel von wenigstens 18o° ausgebildet sein und
3 entweder aus einem weichen Material, wie Gummi, Kunststoff, Le-
I der od. dgl., oder auch aus einem harten Material, wie Stahl,
\ Aluminium oder ebenfalls einem entsprechend hart eingestellten
Kunststoff u.dgl., bestehen, wobei für seine lagerfest«? Anord-
\ nung entweder eine Befestigung an dem Handrad oder eine Befesti-
i gung an dem Lagergehäuse in Frage kommt mit der durch die Drehung
i des Handrades bedingten Vorkehrung, daß für den Abdeckring bei
i einer Befestigung an dem Handrad eine gewisse Berührungsfrei.reit
bezüglich des Lagergehäuses und umgekehrt bei einer Befestigung des Abdeckringes am Lagergehäuse eine entsprechende Berührungsfreiheit bezüglich des Handrades eingehalten wird.
Mit dieser durch die Anordnung eines solchen Abdeckringes verhältnismäßig
einfach zu verwirklichenden Schutzmaßnahme wird die an solchen Wickelstablagern vorhandene, vorgeschilderte Gefahrenquelle
beseitigt und damit eine entsprechende Sicherheit erhalten. Der Abdeckring kann dabei ohne weiteres eine Anordnung
an dem Wickelstablager als ein Austauschteil erfahren, so
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daß es bei einer evtl. mutwilligen Beschädigung dieses Abdeckringes
oder bei einem vorzeitigem Verschleiß leicht möglich ist, einen diese Schutzmaßnahme nicht mehr erfüll enden Abdeckring ge- ;
gen ein neues Teil auszutauschen. %
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung ,
sind in den weiteren Ansprüchen erfaßt. \
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Wickelstablager mit einem an dem Handrad befestigten Abdeckring
nach der Erfindung, '
Fig. 2 eine Stirnansicht des Wickelstablagers gemäß Fig. 1 in der Ansicht auf den Abdeckring,
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt
durch ein Wickelstablager, bei dem der Abdeckring gemäß Erfindung nach Art einer am Lagergehäuse
befestigten Balgen- bzw. Manschettendichtung ausgebildet ist,
Fig. 4 die entsprechende Stirnansicht des Wickelstablagers gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Wickelstablager, bei dem der Abdeckring gemäß Erfindung als ein
am Lagergehäuse federnd abgestütztes Teil ausgebildet ist,
Fig. 6 die entsprechende Stirnansicht des Wickelstablagers gemäß Fig. 5, %
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Wickelstablager, \
bei dem der Abdeckring gemäß Erfindung wie bei t
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der Ausführungsform nach, den Fig, 3 und 4
nach Art einer Balgen- "bzw. Manschettendichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform
ausgebildet ist und
nach Art einer Balgen- "bzw. Manschettendichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform
ausgebildet ist und
Fig. 8 die entsprechende Stirnansicht des Wickelstablagers gemäß Fig. 7·
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Wickelstablager 1 ist a3,s Stehlager
mit zwei an dem Lagergehäuse 2 ausgeformten Befe^tigungsflanschen
3 und 4 ausgebildet, die Durchstecklöcher 5 und 6 für ] Befestigungsschrauben aufweisen. Das Wickelstablager kann alter- ί
nativ dazu auch eine Ausbildung als Flanschlager haben, wobei
dann an dem Lagergehäuse 2 ein mit entsprechenden Durchstecklöchern für Befestigungsschrauben versehener Ringflansch ausgeformt ist. I
dann an dem Lagergehäuse 2 ein mit entsprechenden Durchstecklöchern für Befestigungsschrauben versehener Ringflansch ausgeformt ist. I
Innerhalb des Lagergehäuses 2 ist eine mittels zweier Wälzlager j
7 und 8 drehbar abgestützte Mitnehmerwelle 9 angeordnet. Die bei4
den Wälzlager 7 und 8 sind durch eine dazwischen angeordnete Hülst 1o auf Abstand zueinander gehalten und durch Sprengringe 11 und j
12 am Lagergehäuse 2 bzw. am einen Ende der Mitnehmerwelle 9 j
gesichert, das nach außen durch eine mit dem Lagergehäuse 2 ver-I schraubte Abdeckscheibe 13 abgedeckt ist. Das eine Wälzlager 8 |
liegt noch an einem Wellenbund 14 an, während gegen das andere ϊ
Wälzlager 7 ein an der Abdeckscheibe 13 ausgebildeter Zentrier- f bund 15 drückt. Sofern die Mitnehmerwelle 9 für eine Verbindung j
mit einem Antriebsmotor bzw. mit einer außerhalb des Lagergehäu-'
ses 2 angeordneten Kupplung oder einer Bremse vorgesehen ist,
weist sie eine rückwärtige Verlängerung auf, die dann also eine
zentrale Bohrung in der Abdeckscheibe 13 nach außen durchsetzt,
so daß an diesem äußeren Wellenende eine geeignete Verbindung
mit einem solchen Antriebsmotor bzw. mit einer Kupplung oder
einer Bremse vorgenommen werden kann.
weist sie eine rückwärtige Verlängerung auf, die dann also eine
zentrale Bohrung in der Abdeckscheibe 13 nach außen durchsetzt,
so daß an diesem äußeren Wellenende eine geeignete Verbindung
mit einem solchen Antriebsmotor bzw. mit einer Kupplung oder
einer Bremse vorgenommen werden kann.
An einem über das Lagergehäuse 2 vorstehenden Wellenkopf 14 der
Mitnehmerwelle 9 ist ein Handrad 15 angeordnet, das um eine
Kippachse 16, die durch einen in den Wellenkopf 14 entlang einer
Mitnehmerwelle 9 ist ein Handrad 15 angeordnet, das um eine
Kippachse 16, die durch einen in den Wellenkopf 14 entlang einer
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Sehne des Handrades 15 eingeschlagenen Bolzen gebildet wird,
umklappbar ist. Die Klapprichtung des Handrades 15 besteht bezüglich der in Fig.1 gezeigten aufrechten Stellung des Handrades
hin zu dem Lagergehäuse 2, an welchem zur Ermöglichung eines solchen Umklappens des Handrades 15 eine schräge Anlagefläche
17 ausgebildet ist. Der Neigungswinkel dieser schrägen Anlagefläche 17 und ihr Abstand zu dem in die aufrechte St el-I
lung gebrachten Handrad 15 sind dabei so gewählt, daß bei der
I Anlage des Handrades an dieser Anlagefläche 17 die offene Seite
I einer an dem Wellenkopf 14 ausgebildeten Vierkantaufnahme 18
I für ein Wickelstabende freiliegt. Diese offene Seite der Vierkant
I aufnahme 18 ist andererseits durch das Handrad 15 überdeckt,wenn
I dieses in die aufrechte Stellung gebracht ist. Weiterhin ist die
I schräge Anlagefläche 17 für dasHandrad 15 so ausgebildet, daß da;
I Handrad 15 nur dann zur Anlage an die Anlagefläche 17 umgeklappt
I werden kann, wenn die Mitnehmerwelle 9 eine Drehlage einnimmt,
j bei der die offene Seite der Vierkantaufnahme 18 nach oben weist,
d.h. in allen anderen Drehlagen wird das Handrad 15 durch die j. restliche Uinfangsfläche des Lagergehäuses 2 in die aufrechte
] Stellung gedrücl t und in dieser aufrechten Stellung arretiert,
Ϊ wobei der Übergangsbereich zwischen der Anlagefläche 17 und die-
f ser restlichen Umfangsfläche des Lagergehäuses 2 über die Teil-
I länge der Mitnehmerwelle 9, die durch die axiale Lange der schrä-
f gen Anlagefläche 17 festgelegt ist,als Führungsfläche für das
\. Handrad so ausgebildet ist, daß das gegen die Anlagefläche 17
f umgeklappte Handrad bei einer Drehung auf diese Führungsfläche
' aufläuft und dann selbständig in die aufrechte Stellung gedrückt
wird.
Die bis jetzt beschriebene Ausbildung eines solchen Wickelstablagers
1 ist bekannt. Zur Überdeckung des eine Gefahrenquelle für Verletzungen bildenden Spaltes, der zwischen der schrägen
Anlagefläche 17 und dem in die aufrechte Stellung gebrachten Handrad 15 besteht, ist erfindungsgemäß ein zu der Mitnehmer-„
welle 9 konzentrisch angeordneter Abdeckring 19 vorgesehen, der
a in der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 als ein leicht konisch geformter, im wesentlichen zylinderförmiger Körper ausgebildet
ist, welcher am einen Zylinderende einen Ringflansch 2o
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aufweist, über den die Befestigung dieses Abdeckringes 19 in
einer Ausfräsung 21 des Handrades 15 vorgenommen ist. Der Abdeckring 19 kann bei dieser Ausführungsform entweder aus einem
weichen Material, wie Gummi, Kunststoff, Leder od.dgl., bestehen oder auch aus einem harten Material, wie Stahl, Aluminium
u.dgl., wobei seine Vefestigung an dem Handrad 15 über den Ringflansch 2o beispielsweise durch ein Ankleben erfolgen kann. Der
Abdeckring 19 hat im übrigen eine solche axiale Länge, daß sein freies Zylinderende das Lagergehäuse 2 übergreift, wobei bezüglich
diesem eine so große Berührungsfreiheit gegeben ist, daß der Abdeckring 19 bei der Drehung .!es Handrades 15 nicht in Berührung
mit de>m Lagergehäuse kommen kann. Damit bejm Umklappen
des Handrades 15 keine Beschädigungsgefahr für den Abdeckring 19 gegeben ist, ist neben der schrägen Anlagefläche 17 noch eine
Aussparung 22 in dem Lagergehäuse 2 ausgebildet, in welche der Abdeckring 19 randseitig einfassen kann, wenn das Handrad 15 gegen
die Anlagefläche 17 umgeklappt ist.
In den Fig.3 und 4 ist für eine alternative Ausführungsform ein
Abdeckring 23 gezeigt, der nach Art einer Balgen- bzw. Manschettendichtung ausgebildet ist. Das Wickelstablager 1 weist eine
gleiche Ausbildung auf wie in den Fig.1 und 2, so daß zur besseren
Übersichtlichkeit in diesen Figuren auf die Aufnahme der einzelnen Bezugsziffern verzichtet ist. Der Abdeckring 23 weist
in dieser Ausführungsform einen Mantel 24 auf, welcher das Lagergehäuse 2 mit einem Umfassungswinkel von etwa 24o° umfaßt und an
das Lagergehäuse angeklebt ist. An den Mantel 24 schließt sich eine Fältelung 25 an, der eine solche axiale Länge gegeben ist,
daß bezüglich des Handrades 15 eine entsprechende Berührungsireiheit
besteht. Wenn bei dieser Ausführungsform des Abdeckringes 23 das Handrad 15 gegen die schräge Anlagefläche 17 umgeklappt
wird, dann erfährt dabei die Fältelung 25 wie bei einer Balgen- oder Manschettendichtung eine Verformung, die wieder
rückgestellt wird, sobald das Handrad 15 in die aufrechte Stellung gebracht wird. Die Fältelung 25 kann alternativ dazu auch
eine größere Länge haben, so daß sie im Übergang zu dem Mantel auch noch das Lagergehäuse 2 teilweise übergreift, was den Vorteil
bringt, daß bei der Umklappung des Handrades 15 eine weniger stärke Materialbeanspruchung stattfindet.
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iii
til
In den Figuren 5 und 6 ist ein Abdeckring 26 gezeigt, der an dem Lagergehäuse 2 des Wickelstablagers 1 über eine Spiralfeder
27 abgestützt ist. Die Spiralfeder 27 ist in einer sie abstützenden Hülse 28 aufgenommen, die an das Lagergehäuse 2 angeschweißt
oder sonstwie mit diesem fest verbunden ist und zur Führung eines an dem Abdeckring 26 befestigten Stiftes 29 dient,
an welchem die Spiralfeder 27 angreift. Im ungespannten Zustand der Spiralfeder 27 wird der mit seinem Boden das Lagergehäuse 2 ,
mit einem Umfassungswinkel von etwa 24o° umfassende, im wesentliche topfförmige Abdeckring 26 in eine Ruhelage vorgespannt,
in welcher eine entsprechende Berührungsfreiheit mit dem Handrad 15 gegeben ist. Wird das Handrad 15 gegen die schräge Anlagefläche
17 umgeklappt, dann wird dabei der Abdeckring 26 gegen die Kraft der Spiralfeder 27 verschoben, wobei seine axiale Füh-\
rung durch das Zusammenwirken des Stiftes 29 mit der Hülse 28 gewährleistet ist. Wenn das Handrad 15 wieder in die aufrechte
Stellung gebracht wird, dann drückt die Spiralfeder 27 den Abdeckring 26 in seine Ruhelage zurück.
In den Fig. 7 und 8 ist schließlich noch ein Abdeckring 3o gezeigt,
der im wesentlichen wie in der Ausführungsforra gemäß den Fig. 3 und 4 nach Art einer Balgen- bzw. Manschettendichtung ausgebildet
ist. Die entsprechende Fältelung 31 ist hier gedoch über einen Boden 32 des abweichend im wesentlichen topfförmig ausgebildeten
Abdeckringes 3o zur Berührung mit den Befestigungsflanschen 3 und 4 des Wickelstablagers 1 gebracht, so daß seine Befestigung
an dem Lagergehäuse 2 durch die Befestigungsschrauben erfolgt, die beim Anflanschen des Wickelstablagers durch die \
Durchstecklöcher 5 und 6 der Befestigungsflansche 3 und 4 hindurchgesteckt werden. In einer Ausbildung des Wickelstablagers
als Flanschlager kann von dem gleichen Prinzip Gebrauch gemacht werden, d.h. in diesem Fall wird dann der Boden 32 direkt mit
dem Ringflansch in Berührung gebracht, der bei einem solchen Flanschlager an. dem Lagergehäuse 2 ausgebildet ist. Wenn bei
dieser Ausführungsform das Handrad 15 gegen die schräge Anlagefläche 17 umgeklappt wird, dann erfährt auch dabei die Fältelung
31 des Abdeckringes 3o eine elastische Verformung, die selbständig dann wieder rückgestellt wird, wenn das Handrad 15 in die
aufrechte Stellung gebracht wird.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Wickelstablager mit einem an dem über das Lagergehäuse vorstehenden Kopf einer Mitßehmerwelle umklappbar angeordneten Handrad, das in seiner aufrechten Stellung eine an den Wellenkopf ausgebildete, nach einer Seite offene Vierkantaufnähme für ein Wickelstabende überdeckt und die offene Seite dieser Vierkantaufnahme freilegt, wenn das Handrad gegen eine am Lagergehäuse ausgebildete, schräge Anlagefläche umgeklappt wird, dadurch gekennzeichnet , daß der in der aufrechten Stellung de^ Handrades zwischen diesem und der schrägen Anlagefläche bestehende Spalt durch einen zu der Wellenachse konzentrisch angeordneten, lagerfesten Abdeckring -Jberdeckt ist.H. Wickelstablager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Abdeckring für eine Umfassung des Spaltes mit einem Umfassungswinkel von wenigstens 18o° ausgebildet ist.J. Wickelstablager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abdeckring aus einem harten Material, wie Stahl, Aluminium oder einem hart eingestellten Kunststoff u.dgl., besteht.7812211 12.10.78• >• »4. Wickelstablager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Abdeckring aus einem weichen Materialj wie Gummi, Kunststoff, Leder od.dgl., besteht·5. Wickelstablager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Abdeckring im wesentlichen zylinder- oder teilzylinderförmig ausgebildet und mittels eines an seinem einen Zylinderende ausgeformten Flansches pji dem Handrad befestigt und mit seinem anderen Zylinderende berührungsfrei zu dem Lagergehäuse angeordnet ist.6. Wickelstablager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Abdeckring im wesentlichen zylinder- bder teilzylinderförmig ausgebildet und mit seinem einen Zylinderende an dem Lagergehäuse befestigt und mit seinem anderen Zylinderende berührungsfrei zu dem Handrad angeordnet ist.7. Wickelstablager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Lagergehäuse eine neben der schrägen Anlagefläche ausgebildete Aussparung aufweist, in welche der an dem Handrad befestigte Abdeckring in der gegen die schräge Anlagefläche umgeklappten Stellung des Handrades randseitig einfassen kann.8. Wickelstablager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Abdeckring nach Art einer Balgen- oder Manschettendichtung ausgebildet ist.7812211 12.10.789. Wickelstabläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6, : dadurch gekennzeichnet , daß der Abdeckring am Lagergehäuse federnd abgestützt ist. I1ο. Wickelstablager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Abdeckring durch wenigstens eine <am Lagergehäuse abgestützte Druckfeder in eine bezüglich des | Handrades berührungsfreie Ruhelage vorgespannt und beim Um- r* klappen des Handrades durch dieses gegen die Kraft der Druckfeder verschieblich ist.11. Wickelstablager nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Abdeckring ein in einer Führungsbüchse geführter Führungsstift befestigt ist, an welchem die in der Führungsbüchse abgestiltze Druckfeder angreift.12. Wickelstablager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurchgekennzeichnet , daß der Abdeckring an dem Hand-fI rad oder an dem Lagergehäuse angeklebt oder angeschraubt odergfür eine Anlage an Befestigungsflanschen für das Lager für | eine mit diesem bei der Anflanschung gemeinsame Verschrau- | bung ausgebildet ist. |13- Wickelstablager mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckring zur Vergrößerung
des Raddurchmessers am Umfang des Handrades in der Handradebene ausgebildet ist.1^. Wickelstablager nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 13,dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckring an
das Handrad angegossen ist.7812211 12.10.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787812211 DE7812211U1 (de) | 1978-04-21 | 1978-04-21 | Wickelstablager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787812211 DE7812211U1 (de) | 1978-04-21 | 1978-04-21 | Wickelstablager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7812211U1 true DE7812211U1 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=6690793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787812211 Expired DE7812211U1 (de) | 1978-04-21 | 1978-04-21 | Wickelstablager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7812211U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9105487U1 (de) * | 1991-05-03 | 1991-06-27 | Heinrich Vorwald Gmbh & Co. Kg, 4517 Hilter, De | |
AT408339B (de) * | 1992-08-05 | 2001-10-25 | Schindlecker Franz Ing | Klapplager |
-
1978
- 1978-04-21 DE DE19787812211 patent/DE7812211U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9105487U1 (de) * | 1991-05-03 | 1991-06-27 | Heinrich Vorwald Gmbh & Co. Kg, 4517 Hilter, De | |
AT408339B (de) * | 1992-08-05 | 2001-10-25 | Schindlecker Franz Ing | Klapplager |
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