DE7811923U1 - Vibrations-scheuerbehaelter mit wahlweise wirksamer austrags- und trenneinrichtung - Google Patents

Description

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Vibraticns-Scheüerbehälter mit wahlweise
wirksamer Austrags- und Trenneinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vibrations-Scheuerbehälte mit wahlweise wirksamer Austrags- und .Trenneinrichtung, welche von einer einer Siebstrecke vorgeschalteten Klappe gebildet is deren Klapp-Offenstellung anschlagbegrenzt ist.

Bei den bekannten Vibrations-Scheuerbehältern dieser Art sitzt der Anschlag oberhalb des Behälterrandes an einem Ausleger. Di kann dazu führen, daß bei Unachtsamkeit beispielsweise Finger einer Bedienungsperson zwischen Klappe und Klappenanschlag eir geklemmt werden können, wenn diese in Offenstellung bewegt wii Auch besteht die Möglichkeit, daß beim Schwenken der Klappe ir ihre Austragssteilung Finger in den Bereich zwischen Plattenur terkante und an den Behälterrand gelangen können.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer "Vibrations-Scheuerbehälter der eingangs genannten Art in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvorteilhafter Weise so auszugestalten, daß die vorerwähnte Unfallgefahr nicht auftrei kann.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Klappenanschlag voi einem der Klappenachse benachbarten und an der Innenseite der

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Behälterrinne unterhalb des Rinnenrandes angeordneten Block gebildet ist.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Vibrations-Scheuerbehälter von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Der Anschlag-Block befindet sich nun in einer Verstecklage. Sowohl beim Schließen als auch beim öffnen der Klappe kann, es nicht vorkommen, daß die Finger einer Bedienungsperson eingeklemmt werden können. Sodann führt der der Klappenachse benachbarte Anschlag-Block noch zu dem Vorteil, daß die Klappe in ihrer Klapp-Offenstellung weniger weit ausschwenkt. Die Lagerung der Klappe wird dadurch geschont, was eine verlängerte Lebensdauer mit sich bringt. Die Größe des Blockes und die Anordnung ist so gewählt, daß das Umwälzen des Behälterinhaltes nicht beeinträchtigt isrt.

Ein vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß der Anschlag-Block unterhalb der Klappenachse angeordnet ist und von einem über die Achse hinausragenden Fortsatz der Klappe beaufschlagt ist. Die Klappe kann ihre bewährte Grundbauform unverändert beibehalten Es ist lediglich ein Fortsatz an der Klappe vorzusehen, der mit dem unterhalb der Klappenachse befestigten Anschlag-Block zusammenwirkt. Die besondere Anordnung des Anschlagbloekes gestattet sodann noch ein störungsfreies Austragen des Behälterinhaltes.

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Weiterhin erweist es sich als günstig, daß der Anschlag-Block mittels einer exzentrisch zu seiner ümfläche angeordneter Bohrung Sfipfengelagert ist. Der Winkel der Klapp-Offenstellung ist somit in einem gewissen Bereich einstellbar.

Stabile Klapp-OffenStellungen der Klappe werden durch eine mehrkantige ümfläche des Anschlag-Blockes erreicht.

Zu einer stabilen Klapp-Offensteilung trägt auch noch die Tatsache bei, daß sowohl an der Innenseite der Rinneninnenwand als auch an der Innenseite der Rinnenaußenwand je ein Anschlag-

Block vorgesehen ist.

^ Sodann erweist es sich als günstig, daß der Anschlag-Block aus

einem eine elastische Ummantelung aufweisenden Kernstück besteht. Einerseits besitzt dadurch der Anschlag-Block eine gute Stabili-

tat und andererseits gewährt er auch eine entsprechende Elastizitat.

Schließlich ist es noch von Vorteil, daß das Kernstück mittels des Zapfens gegen die Innenseite der Rinnenwand verspannt ist. Es liegt somit eine unmittelbare Verspannung des Kernstückes gegen die Rinn<anwand vor, so daß auch nach langen Gebrauchs zeiten

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kein Lösen des Anschlag-Blockes auftritt. Das Lösen muß willensbetont erfolgen. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck der Zapfen als Schraube ausgebildet, so daß eine Verstellung des Anschlag-Blockes ein Lösen der Mutter voraussetzt. Danach kann der mehrkantige Anschlag-Block um den entsprechenden Winkel gedreht und danach die Schraube wieder angezogen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des von einem Maschinengestell getragenen Vibrations-Scheuerbehälters/ teilweise aufgebrochen im Bereich der Klappe,

Fig. 2 in etwa natürlichem Maßstab einen Längsschnitt durch dii Klappe im Bereich der Klappenachse bei in Klapp-Offenstellung befindlicher Klappe und

Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.

Der ringtrogartige Vibrations-Scheuerbehälter 1 wird von Feder elementen 2 getragen, die sich an dem Maschinengestell 3 abstü

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Mittels eines nicht dargestellten Antriebs werden Vibrationen auf den Vibrations-Scheuerbehälter übertragen/ die bewirken, daß der sich darin befindliche, aus Bearbeitungskörpern und Werkstücken bestehende Behälterinhalt auf einer wendelfönaigen Bahn umwälzt.

Der Vibrations-Scheuerbehälter 1 besitzt die Austragsöffnung 4. Dieser vorgelagert ist die Austrags- und Trenneinrichtung. Dieselbe besitzt ein die Siebstrecke darstellendes Sieb 5, das von einer Abstreifleiste 6 ausgeht. Die Abstreifleiste 6 liegt dicht an der gerundeten Klappenhinterkante 7 der Klaj *">e an. Im Bereich ihrer Klappenhinterkante 7 ist die Klappe 8 massiv ausgebildet. Sie wird in diesem Bereich durchsetzt von der Klappenachse 9, die auf der die Klappe 8 durchsetzenden Länge im Querschnitt quadratisch ausgebildet ist. An ihrem freien Ende ist die Klappe 8 mit einer einen Wall bildenden Auflaiuffläche 1o ausgestattet, die im stumpfen Winkel zur Klappenoberfläche 11 verläuft. Zwei unterseitige, sich in Längsrichtung der Klappe 8 erstreckende, parallel nebeneinanderliegende Stege 12 stabilisieren die Klappe 8.

Vom Behälterboden geht ein Wall 13 aus, auf welchen die Auflauffläche 1o ihrer Unterkante in der Austragssteilung der Klappe 8 aufsetzt, vergleiche Fig. 1.

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Zur Sicherung der Klappe 8 in ihrer Klapp-Offensteilung, §

vergleiche Fig. 2, dient der Anschlagblock 14. Sowohl an |

der Innenseite der Rinneninnenwand 1' als auch an der Innenseite der Rinnenaußenwand 1¹¹ ist je ein Anschlag-Block 14 vorgesehen.

Der Anschlagblock sitzt in unmittelbarer Nachbarschaft unterhalb der Klappenachse 9, ist beim Ausführungsbeispiel sechskantförmig ausgestaltet und mittels einer exzentrisch zu seiner ümflache angeordneten Bohrung 15 zapfengelagert. Die Bohrung 15 befindet sich in dem eine elastische Ummantelung aufweisenden metallenen Kernstück 17. Die üiriflache des Kernstückes 17 ist ebenfalls sechskantförmig ausgestaltet/ und deren einzelne Flächenabschnitte erstrecken sich parallel zu den äußeren Flächenabschnitten der ummantelung 16, vergleiche Fig, 2. Mittig bildet das Kernstück 17 eine Nut 18 aus, in die Material der Ummantelung 16 hineinragt, so daß eine axiale Unverschieblichkeit des Kernstückes in der Ummantelung 16 gewährleistet ist. Das Kernstück 17 schließt mit der einen Stirnfläche 17' bündig mit der Stirnseite der Ummantelung ab, während die andere Stirnfläche 17'' des Kernstückes mit gewissem Abstand vor der anderen Stirnseite der Ummantelung 16 endet. In diesem Bereich erstreckt sich die mit der Bohrung 15 fluchtende öffnung 19 der Ummantelung, die zur Aufnahme des Kopfes 2o des als Schraube ausgebildeten Zapfens 21 dient.

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Der Zapfen 21 durchsetzt die von der Auskleidung 22 umfangene Büchse 23, welche sich ihrerseits an der Innenseite der Rinnenwamd abstützt. Auf das freie Ende des auch die Rinnenwand durchsetzenden Zapfens 21 ist die Mutter 24 aufgeschraubt/ so daß nach Anziehen der Schraube das Kernstück 17 über die metallene Büchse 23 unmittelbar mit der Rinneninnenwand verspannt ist.

Eine Teilfläche 14' des Anschlag-Blockes 14 wird in der Klapp-Offenstellung der Klappe 8 von dem über die Achse 9 hinausragenden Fortsatz 25 der Klappe beaufschlagt.

Da der Zapfen /* tun das Maß χ exzentrisch zum Mittelpunkt M der mehrkantigen Ummantelung 16 bzw. Anschlagblock 14 angeordnet ist, können nach Lösen der Schraube und Verdrehen des Anschlag-Blockes 14 um den entsprechenden Winkel die Klapp-Offenstellungen der Klappe 8 variiert werden.

Die von der Klappenhinterkante 7 ausgehenden Fortsätze 25 können naterialeinheitlich mit der Klappe 8 ausgebildet sein.

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Claims (7)

Dr.R./S/RP 7.4.1978 16 5o1 Firma Carl Kurt Walther GmbH & Co. KG Bahnstraße 43-51 56oo Wuppertal 11 Ansprüche

1. Vibrations-Scheuerbehälter mit wahlweise wirksamer Austrags- und Trenneinrichtung, welche von einer einer Siebstrecke vorgeschalteten Klappe gebildet ist, deren Klapp-Offenstellung anschlagbegrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappenanschlag von einem der Klappenachse (7) benachbarten und an der Innenseite der Behälterrinne unterhalb des Rinnenrandes (R) angeordneten Block (14) gebildet ist.

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2. Vibrations-Scheuerbehälter nach Ansprucch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag-Block (14) unterhalb der Klappenachse (9) angeordnet ist und von einem über die Achse (9) hinausragenden Fortsatz (25) der Klappe (8) beaufschlagt ist.

3. Vibrations-Scheuerbehälter nach den Ansprüchen 1 "ind 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag-Block (14) mittels einer exzentrisch zu seiner ümfläche angeordneten Bohrung (15) zapfengelagert ist.

4. Vibrations-Scheuerbehälter nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet dur^ii eine mehrkantige Ümfläche des Anschlag-Blockes (14).

5. Vibrations-Scheuerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Innenseite der Rinneninnenwand (I¹) als auch an der Innenseite der Rinnenaußenwand (1¹¹) je ein Anschlag-Block (14) vorgesehen ist.

6. Vibrations-Scheuerbehälter p.soh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag-Block (14) aus einem eine elastische Ummantelung (16) aufweisenden Kernstück (17) besteht.

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durch gekennzeichnet, daß das Kernstück (17) mittels des

verspannt ist.

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7. Vibrations-Scheuerbehälter nach den Ansprüchen 1 und 6, da- ,-

Zapfens (21) gegen die Innenseite der Rinnenwand (1¹ bzw. 1¹¹) f