DE7811600U1 - Druckfeste Leitungsdurchführung - Google Patents

Druckfeste Leitungsdurchführung

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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    • H05K5/06Hermetically-sealed casings
    • H05K5/062Hermetically-sealed casings sealed by a material injected between a non-removable cover and a body, e.g. hardening in situ

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

"Druckfeste Le itungs dur chfuhrung"
Die Erfindung betrifft ein druckfestes Gehäuse für elektrische Geräte in Schlagwetter- und explosionsgeschützter Ausführung, bestehend aus einem topfartigen Oberteil und einem mit mindestens einem Teilbereich in das Oberteil hineinragenden schalenförmigen Unterteil, welche miteinander, beispielsweise durch selbstfedernde Sicherungselemente verbunden sind. Zum Beispiel kann dieses Gehäuse mit einer gegenüber dem Topfrand des Oberteils zurückspringenden umlaufenden Nut und einem mit mindestens einem Teilbereich in diese hineinragenden schalenförmigen Unterteil ausgebildet sein, wobei zwischen beiden im Nutgrund eine denselben ausfüllende Zwischenlage angeordnet, und das Ober- und Unterteil ausschließlich durch selbstfedernde Sicherungselemente zusammengehalten ist, wie es zum Beispiel in der Patentanmeldung P 26 17 965.4-34 beschrieben ist.
Es sind druckfeste Leitungs- und Vielfachdurchführungen für den Einbau in druckfeste Gehäuse bekannt, deren galvanischelektrische Leiter mittels eines hochwertigen, kriechstrom-
festen Isolierstoffes, beispielsweise Epoxydharz-PrCßmasöe oder Gießharz, zu einer untrennbaren Einheit verbunden sind, wobei der elektrische Leiter und die Isolierstoffumhüllung konzentrisch von einem Gewindering umgriffen sind, derart, j daß der einzelne Leiter oder eine Vielzahl von Leitern in eine · den druckfesten Raum abschließende Wandung einschraubbar ist, ι um den Erfordernissen gemäß VDE 0171 § 18 zu entsprechen. Den druckfesten Leitungsdurchführungen in Einfach- und Vie1-feohausführung obliegt die Aufgabe der spaltfreien galvanischelektrischen Verbindung zwischen einem oder mehreren im druckfesten Raum angeordneten Geräten und der im Anschlußraum für erhöhte Sicherheit angeordneten Zu- bzw. Ableitungskabel.
Die bekannten druckfesten Leitungsdurchführungen benötigen aufgrund ihrer Konfiguration bei einer verhältnismäßig geringen Packungsdichte eine relativ große Fläche. Im Falle von elek- j trischen und/oder elektronischen Funktionseinheiten, die gemäß den einschlägigen VDE-Vorsehriften und Bestimmungen einer j druckfesten Kapselung bedürfen, wird nicht in jedem Fall ein I Anschlußraum für erhöhte Sicherheit benötigt. In einem solchen ' Fall ist es bei Anwendung von druckfesten Leitungsdurchfüh- ; rungen, in Einfach- oder Vielfachausführung zwingend erforder- ' lieh, den außerhalb des druckfesten Raumes liegenden T^iI der Leitungsdurchführung gemäß den einschlägigen Vorschriften und : Bestimmungen gegen Berührung und Feuchtigkeit zu sichern.
Um druckfeste Leitungsdurchführungen und auch Vielfachdurchführungen in druckfesten Gehäusen unterzubringen, bieten sich wegen ihrer voluminösen Konfiguration nur begrenzte Möglichkeiten, insbesondere dann, wenn sie in druckfesten Gehäusen mit kleinem Volumen einzusetzen sind. Bei den Mehr- bzw. Vielfachdurchführungen handelt es sich dabei um Leiter, die als isolierte Einzelleitungen ausgebildet sind, die mit gegenseitigem Abstand voneinander innerhalb einer mit Gießharz angefüllten Gewindehülse angeordnet sind. Mit Hilfe solcher druck-
fest ausgebildeter Mehr- bzw. Vielfachdurchführungen kann der bei Verwendung von handelsüblichen druckfesten Leitungsdurchführungen erforderliche mechanische Schutz entfallen; dafür ist es aber zwingend erforderlich, daß zum einen eine große nutzbare Fläche vorhanden sein muß, um eine solche kompakte Mehr- bzw. Vielfachdurchführung mit den darin angeordneten Leitern plazieren zu können, und daß zum anderen eine im druckfesten Raum angeordnete elektrische und/oder elektronische Funktionseinheit noch über die erforderliche Zugänglichkeit ' verfügt. Daraus ist aber ersichtlich, daß der Bereich des j druckfesten Raumes, in welchem die Mehr- bzw. Vielfachdurchj führung die Wandung durchgreift, nicht durch elektrische und/ j oder elektronische Funktionseinheiten genutzt werden kann. ! Druckfest gekapselte Gehäuse mit druckfest hinein- bzw. heraus-
! geführten isolierten Einzelleitungen ohne dieselben umgreifende , Gewindehülsen sind nicht bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein druckfestes gekapseltes Gehäuse für elektrische und/oder elektronische Funktionseinheiten j mit druckfest .isolierten hinein- und herausgeführten Einzelleitungen zu schaffen, das außerhalb des druckfesten Raumes einen Anschlußraum für erhöhte Sicherheit nicht erfordert, jedoch jederzeit ohne großen Aufwand mit Einzeldrähten unterschiedlichen Querschnitts bestückt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem druckfesten Gehäuse für elektrische Geräte in Schlagwetter- und explosionsgeschützter Ausführung, bestehend aus einem topfartigen Oberteil und einem schalenförmigen Unterteil aus, tind schlägt vor, daß das Unterteil in einem Teilbereich einen ι Lochrasterabschnitt zur Aufnahme von einzelnen Gummiaderlei- '< tungen aufweist, wobei jede Gummiader leitung mittels eines Flansches in einem definierten Abstand zum Lochraster in einer Führungsfläche fixiert ist, daß ein abisolierter Teilbereich
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der Gummiaderleitung in den Raum zwischen einer -Wandung des Bodenteils vom Unterteil und dem Flansch angeordnet ist und daß der durch das Bodenteil und den Flansch gebildete Raum in an sich bekannter Weise mit Gießharz angefüllt ist. Das stellt sicher, daß das druckfeste Volumen des Gehäuses auf ein Minimum beschränkt werden kann, da der Loehrasterabschnitt im Randbereich des Unterteils positionierbar ist. Hinzu kommt noch, daß eine Wandstärkenerhöhung nicht erforderlich wi?d, so daß eine Erhöhung des Gewichtes und auch der Herstellungskosten vermieden werden kann.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist der Lochrasterabschnitt unmittelbar im Bodenteil angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß der Lochrasterabschnitt zum einen flächenmäßig so angeordnet- werden kann, daß eine Beeinträchtigung der nutzbaren Montagefläche sowohl innerhalb als auch außerhalb des druckfesten Raumes nicht gegeben ist, und daß zum anderen der Lochraster bereits vorgezeichnet werden kann, so daß jederzeit eine Erhöhung der Anzahl der Gummiaderleitungen vorgenommen werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung erfährt der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der Lochrasterabschnitt wenigstens einreihig ausgebildet ist, wobei dann der Raster einer zweiten Reihe gegenüber dem Raster der ersten Reihe unter Berücksichtigung der Mindestabstände gemäß den VDE-Vorsehriften und Bestimmungen nicht unterschritten wird, auch nicht bei einer hohen Packungsdichte der Gumraiaderleitungen.
Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Gegenstand der Erfindung so auszubilden, daß der einreihige Lochrasterabschnitt im Randzonenbereich des Bodenteils vorgesehen ist. Das stellt sicher, daß etwaige zentral außerhalb des druckfesten Raumes angeordnete Befestigungseinrichtungen für das druckfeste
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Gehäuse durch hinein- und herausgeführte Gummiaderleitungen nicht beeinträchtigt werden.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß zweckmäßigerweise der Lcchrasterabschnitt für eine Vielzahl gleicher und/oder ungleicher Leiterquerschnitte so bemessen ist, daß dieser entsprechend der Wahl der Leiterquerschnitte der Gummiaderleitungen um den Faktor drei erweiterbar ist.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, mindestens fünf gängige Leiterquerschnitte auf einer relativ kleinen Fläche bei hoher Packungsdichte anzuordnen. Bei den gängigen Leiterquerschnitten handelt es sich um die Werte 1,5; 2,5; 4,6 und 10 mmf wobei die drei letztgenannten Leiterquerschnitte einreihig und die Gummiaderleitungen mit den Querschnitten 1,5 und 2,5 mm zweireihig angeordnet v/erden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Gegenstandes gemäß der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Zusammenfassend ist auszuführen, daß das Wesen der Erfindung in der Ausbildung und dem Zusammenwirken der Einzelelemente zu ! sehen ist, was jedoch nicht bedeutet, daß die nachfolgend in ; einem Ausführungsbeispiel beschriebene Erfindung nur auf dieses ; beschränkt ist. j
Bei den Merkmalen handelt es sich um den in einem Unter- . teil eines druckfesten Gehäuses angeordneten Lochrasterabschnitt, welcher auf der zum druckfesten Raum gerichteten Seite Er- ; höhungen und Querstege zur Unterteilung in mehrere Lochraster-Iteilabschnitte aufweist, wobei in den Erhöhungen Schlitze mit j Führungsflächen angeordnet sind, die zur Aufnahme und Fixierung ; von die einzelne Gummiaderleitung umgreifenden Flanschen dienen, derart, daß der abisolierte Teilbereich der Gummiaderleitung zwischen der Rasterbohrung im Schalenboden und dem Flansch liegt und die Leitung geradlinig ist. Aufgrund der
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Führung der Leitung durch den Flansch und die Rasterbohrung wird beim Anfüllen des durch die Erhöhungen den'Schalenboden, die Querstege und den Flansch gebildeten Raumes mit Gießharz eine Lageveränderung des abisolierten Teilbereiches vermieden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung näher er- { läutert. j
i Es zeigt j
Fig. 1 einen Teilschnitt durch das Unterteil mit einer i druckfest darin angeordneten Gummiaderleitung;
Fig. 2 einen Abschnitt desselben Unterteils mit einem : zweireihig versetzt angeordneten Lochraster, der seinerseits in drei Abschnitte unterteilt ist; !
Fig. 3 dassoYoe Unterteil mit einem einreihigen Lochraster, der ebenfalls in drei Abschnitte aufgeteilt ist und schließlich
Fig, 4 fünf abgelängte Gummiaderleitungen mit unterschiedlichem Leiterquerschnitt, abisoliertem Teilbereich, Fixierflansch und Rastertabelle. :
Die Figur 1 zeigt einen Teilschnitt eines Randzonenbereiches vom schalenfö'rmigen Unterteil 31 eines druckfesten Gehäuses 30, in das eine Gummiaderleitung 32 über eine im Schalenboden 33 befindliche Rasterbohrung 34 eingeführt ist. Die Rasterbohrung ist einseitig - außerhalb eines druckfesten Raumes 3'Oa - mit einer trichterförmigen Erweiterung 34a versehen. Die Gummiaderleitung 32 besitzt ihrerseits einen definiert abisolierten Teilbereich 35 sowie einen zum Schalenboden 33 distanzierten, die Gummiaderleitung 32 umgreifenden Flansch 36. Der Flansch 36
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ist dabei in Führungsflächen 37 des Unterteils 32 fixiert, so daß der abisolierte Teilbereich 35 der Gummiaderleitung 32 in einem mit Gießharz 33 angefüllten Raum 39 innerhalb des druckfesten Raumes 30a geradlinig angeordnet ist. Der Raum 39 zur Aufnahme des abisolierten Teilbereiches 35 der GummiaderIeitun 32 wird wie bereits ausgeführt, durch den Schalenboden 33, den Flansch 36, einen umlaufenden Schalenrand 41 sowie eine parall zu diesem verlaufende Erhöhung 42 gebildet. Die Gummiaderleitung 32 ist unterhalb der trichterförmigen Erweiterung/rechtwinklig abgebogen, so daß ein freies Ende 43 der definiert abgelängten Gummiaderleitung 32 vom Unterteil 31
3,4a
seitlich wegweist. Die trichterförmige Erweiterung/der Rasterbohrung 34 befindet sich außerhalb des druckfesten Raumes 30a an einer Stufung 44 des Schalenbodens 33. Die Stufung 44 ist nur im äußeren Randzonenbereich des Schalenbodens 33 an wenigstens einer Längsseite 45 vorgesehen, und dient zun? freien seitlichen Wegführen der einzelnen abgebogenen Gummiaderleitungen 32. Seitlich ist die Stufung 44 jeweils durch einen Steg 46 begrenzt, und kann mit v/eiteren am äußeren Schalenboden 33 angeordneten Stegen in direkter Verbindung stehen. Durch die Eingrenzung der Stufung 44 mittels den als U-förmigen Kragen ausgebildeten Stegen 46 ist in .jeder Hinsicht ein wirkungsvoller Schutz für die den Schalenboden 33 durchgreifen den Gummiaderleitungen 32 gegeben. Teilbereichen der Stege 46 obliegt zusätzlich noch die Funktion, die Stege 46 zu stabilisieren und den Schaienboden 33 bei der Montage von einer Montagefläche zu distanzieren. Die Stege 46 als Distanz- und Stabilisierungseinrichtung am äußeren Schalenboden 33 können dabei verschiedene Gestaltungen aufweisen, beispielsweise als U-förmiger Kragen, die zeichnerisch nicht näher dargestellt sind.
Figur 2 zeigt den Schalenboden 33 des Unterteils 31 mit drei
~ a,D,c
Lochrasterabschnitten 47/von der dem druckfesten Raum 30a zu-
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gekehrten Seite, wobei der Lochraster 48 zweireihig ausgebildet ist, derart, daß eine erste Reihe 49 versetzt zu einer zweiten !leihe 50 angeordnet ist, das heißt, jede Rasterbohrung 34 der zweiten Reihe 50 befindet sich im Bereich zwischen zwei Lücken 51 der ersten Reihe 49. Die beiden äußeren der drei
p% Τ"\ Λ
Lochrasterabschnitte 47/we'is'en dabei jeweils die gleiche Anzahl an Rasterbohrungen 34 auf. Hingegen entspricht die Anzahl der Rasterbohrungen 34 des mittleren Lochrasterabschnit-■tes47bder Anzahl der beiden äußeren Lochrasterabschnitte. Die drei Lochrasterabschnitte 47/wer&en von der dem druckfesten Raum 30a zugekehrten Seite durch die parallel und senkrecht zum Schalenrand 41 verlaufende Erhöhung 42 gegenüber den für die Montage von elektrischen und/oder elektronischen Punktionseinheiten verbleibenden inneren Schalenboden 33 abgegrenzt. Durch die Abgrenzung werden annähernd rechteckige, abgesehen von der Rasterbohrung 34 einseitig offene Taschen zur Aufnahme von Gießharz 38 gebildet.
Quer zu den Erhöhungen 42 und einem inneren, gegenüber dem Schalenrand 41 zurückspringenden Teilbereich 41a sind in diesen eine Vielzahl von Schlitzen 52 zur Aufnahme und Fixierung der Flansche 36 gemäß der Figur 1 angeordnet, wobei in den Schlitzen 52 die Führungsflächen 37 liegen. Die Schlitze 52 sind vorteilhafterweise so in der Erhöhung 42 und im Teilbereich 41a angeordnet, daß diese sich zum einen exakt gegenüberstehen, und zum anderen mittig einer Rasterbohrung 34 zugeordnet sind. Die Anzahl und Lage der Schlitze 52 in den Erhöhungen 42 und im Teilbereich 41a entsprechen dabei der maximalen Bestückung des Unterteils 31 mit den fünf gängigen Leiterquerschnitten 1,5; 2,5; 4; 6 und 10 mm, das heißt, die Schlitze 52 für alle denkbaren Bestückungsvarianten der Gummiaderleitungen 32 mit Flanschen 36 und 36a sind grundsätzlich in jedem Unterteil 31 vorhanden. In gleicher Weise können zu den Schlitzen 52 alle Lochrastervarianten 48 für die möglichen zuvor erwähnten Leiterquerschnitte in Form einer ein- und/oder beidseitigen (innen - außen) Zentriermarkierung am
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ί Schalenboden vorgezeichnet sein, so daß entsprechend der Wahl ' und Anzahl der Gummiaderleituhg 32 die Rasterbohrung 34 jeder- ' zeit maßgenau einbringbar ist.
Wie weiter aus der Figur ersichtlich ist, wird der Lochrasterabschnitt 47 durch zwei Querstege 53 in die drei Lochrasterabschnitte 47a, 47b und 47c aufgeteilt. Durch diese Maßnahme wird der Raum 39 in kleine Räume unterteilt. Der Vorteil der Raumaufteilung liegt darin, daß zum einen das mit Gießharz anzufüllende Volumen und somit die Materialkosten auf ein Minimum beschränkt werden, und daß zum anderen jederzeit eine unproblematische Nachrüstung mit Gummiaderleitungen 32 möglich ist. Da die Bestückung des Unterteils 31 mit Gummiaderleitungen 32 aus fertigungstechnischen Gründen grundsätzlich immer von der Mitte, also vom Lochrasterabschnitt 47b her erfolgt, wäre es also nicht sinnvoll die unbestückten Bereiche mit Gießharz 38 anzufüllen.
Das Unterteil 31 gemäß der Figur 2 ist aufgrund seiner Konfiguration an einer Längsseite im Schalenboden 33 mit maximal zwanzig Gummiaderleitungen 32 vom Leiterquerschnitt 1,5 und/
oder 2,5 mm zweireihig bestückbar. Der Mittenabstand der
Rasterbohrung 48 für die Leiterquerschnitte 1,5 und 2,5 mm entspricht dabei 12 mm und ist somit deckungsgleich mit dem Mittenabstand für Leiterquerschnitte von 6 und 10 mmf woraus nunmehr auch ersichtlich ist, daß die Schlitze 53 zur Fixierung der Flansche 36a der ersten Reihe 49 sowohl für die Leiter mit geringem Querschnitt, als auch für die Leiter mit größerem
Querschnitt verwendbar sind. Da, wie bereits weiter vorne er- ! wähnt, die Rasterbohrungen 34 in der zweiten Reihe 50 mittig ; zwischen zwei Rasterbohrungen 34 der ersten Reihe 49 angeordnet j ist, ist der Mittenabstand der Rasterbohrung 34 der ersten ί Reihe 49 zu der Rasterbohrung 34 in der zweiten Reihe 50 sowohl
2 '
für den Leiterquerschnitt 1,5 mm als auch für den Leiterquerschnitt 2,5 mm gleich, im Falle des Beispiels also 6 mm. Die '■
der Rasterbohrung 34 der zweiten Reihe 50 mittig zugeordneten j
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-14- j
Schlitze 52 im Teilbereich 41a und der Erhöhung 42 finden dabei nur einmalige Anwendung, da der für dieses Bestückungssystem gewählte Lochraster 48 im Dreierraster 6 mm Abstand anstelle des für den nächst größeren Leiterquerschnitt erforderlichen Abstandes von 9 mm beträgt.
In der Figur 3 ist ein Abschnitt eines in seiner Abmessung gleichen Unterteiles 31 ebenfalls mit drei Lochrasterabschnitten 47a, 47b, 47c und einem einreihigen Lochraster 48 für Leiter quer schnitte von 4; 6 und 10 mm2 dargestellt. Die Lochrasterabschnitte 47a, 47b und 47c können maximal 15 Gummiaderleitungen 32 aufnehmen. Der Mittenabstand des Lochrasters 48 entspricht dabei dem dreifachen Wert des Dreierrasters, also 9 mm. Da der Lochraster 48 aufgrund des zur Anwendung gebrachten Leiterquerschnittes (4 mm ) einreihig ausgebildet ist, sind die Rasterbohrungen 34 mittig zwischen dem Teilbereich 41a und der Erhöhung 42 angeordnet. Durch diese Art der Anordnung der Rasterbohrungen 34 verringert sich aufgrund des größeren Durchmessers die Bestückungszahl der Gummiaderleitungen 32 um ein Fünftel gegenüber dem zuvor beschriebenen zweireihigen Lochraster 48 für 1,5 und 2,5 mm2 Leiterquerschnitt, so daß in den Lochrasterabschnitten 47a und 47c nur vier und im Lochrasterabschnitt 47b nur acht Gummiaderleitungen 32 angeordnet werden können.
Eine weitere Verringerung der Anzahl der Rasterbohrungen 34 und somit der einzubringenden Gummiaderleitungen 32 ergibt sich ■
p j
bei der Wahl der Bestückung von 6 und 10 mm Leiter quer schnitt-. \ In diesem Falle der Ausbildung des Unterteils 31 weisen die j beiden äußeren Lochrasterabschnitte 47a und 47c jeweils drei ! Rasterbohrungen 34 auf, während der mittlere Lochrasterabschnitt 47b fünf Rasterbohrungen 34 aufweist, die ihrerseits ebenfalls '. mittig zwischen dem Teilbereich 41a und der Erhöhung 42 ange- | ordnet sind, so daß der hier vorzusehende, die Gummiader- ι leitung 32 umgreifende und fixierende Flansch 36 als symme- j trisches Teil ausgebildet ist. j
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ι · a
< ι 4
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Im Gegensatz dazu ist der Flansch 36a für die Gummiaderleitungen 32 von geringerem Querschnitt (1,5 und 2,-5 mm ) aufgrund der zweireihigen Anordnung asymmetrisch gestaltet. Beim einreihigen Lochraster 48 empfiehlt es sich ebenfalls wie beim
j zweireihigen Lochraster 48 mit der Bestückung der Gummiader-
jleitungen 32 im mittleren Lochrasterabschnitt 47b zu beginnen, * da sich dadurch bei einer später vorzunehmenden Erweiterung des bereits vorgefertigten Unterteils 31 als Lagerteil keinerlei Schwierigkeiten - schlechte Auflage des Unterteils 31 beim ; Bohren - entgegenstellen und ergeben. j
Durch die beispielhaft vorgezeichneten Varianten (3) der Loch- i
raster 48 - 1,5; 2,5; 4; 6 und 10 mm - in Form von Zentrierungen C !
^ :im Schalenboden 33 des Unterteils 31 ist es nachträglich mög- :
\lieh, die Leiterquerschnitte beliebig einzusetzen, so daß ent- '
'sprechend der Anforderung in einem Unterteil 31 alle möglichen ' !Leiterquerschnitte - von 1,5 bis 1O mm - einbringbar sind.
i j
:In der Figur 4 sind beispielhaft abgelängte Gummiaderleitungen .
32 mit unterschiedlichem Leiterauerschnitt 1,5; 2,5; 4; 6 und
10 mm mit dieselben in einem vorgegebenen Bereich umgreifen-,den symmetrischen 36 bzw. asymmetrischen Flansch 36a und einem !abisolierten Teilbereich 35 dargestellt. Wie bereits in der 'Figurenbeschreibung der Figur 3 erwähnt worden ist, ist jeder :Flansch für eine Gumniaderleitung 32 so ausgebildet, daß die ,die Leiter aufnehmende Bohrung 54 für die Leiterquerschnitte Λ; 6 und 10 mm symmetrisch angeordnet, wogegen die Bohrung 54 für die Leiterquerschnitte 1,5 und 2,5 mm außermittig angeordnet ist. Der asymmetrische Flansch 36 kann seinerseits so-,wohl für die erste Reihe 49 als auch für die zweite Reihe 50 angewendet v/erden. !
!Der Flansch 36,36a weist außer der Bohrung 54 zwei sich gegen- ; !Überstehende Nasen 55 auf, die zur Positionierung und Fixierung ,der Gummiaderleitung 32 in die Schlitze 52 im Teilbereich 41 a und die Erhöhung 42 einfügbär sind. j
Die Nasen 55 können ihrerseits konstruktiv so ausgebildet sein,
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daß sich diese nach Einfügen in die Schlitze 52 darin verklemmen, so daß sichergestellt ist, daß die jeweilige Guiemiaderleitung 32 in der ihr vorgegebenen Position vor dem Ausgießen mit Gießharz 38 sicher gehaltert ist. Die Bohrung 54 ist selbstverständlich ihrerseits so ausgebildet, daß diese beim Aufschieben des Flansches auf die jeweilige Isolation der Gummiaderleitung 32 dieselbe nicht beschädigt, jedoch eine wünschenswerte geringfügige Einschnürung zur Erzielung einer geradlinigen Positionierung der Gummiaderleitung 32 ermöglicht. Dem Flansch 36,36a obliegt die Aufgabe, innerhalb des druckfesten Raumes 30a die Gummiaderleitung 32 so zu fixieren und zu straffen, damit sichergestellt ist, daß der abisolierte Teilbereich 35 in der vorbestimmten Lage verbleibt, so daß die gemäß den VDE-Bestimmungen gegebenen Abstände von Leiter zu Leiter und somit die Kriech- und Luftstrecken eingehalten werden können.
Zur Halterung der Gummiaderleitung ist:
a) Flansch mit Bohrung ungeschlitzt, wobei zwischen Bohrung und Gummiaderleitung leicht Preßsitz besteht; j
b) Flansch geschlitzt und damit aufbiegbar, Innendurchmesser geringfügig kleiner als Außendurchmesser der Leitung
- nach Aufbiegen und seitlichem Aufstecken auf die Leitung
- Halterung durch Reibschluß, sehr geringe Preßkraft,
Auffädeln auf die Leitung entfällt; ί
c) Spannung des Flansches durch Einklemmen in den Schlitzen und somit sattes Anliegen an der Isolation der Leitung gegeben. j
Das gesamte der Erfindung zugrundeliegende Konzept ist jedoch nicht auf die beispielhafte Darstellung beschränkt, daß nur ein- bzw. zweireihige Rasterbohrungen in einem Randzonenbereich eines Unterteil angeordnet sind.
P λ Γ t ι
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Claims (11)

Ansprüche
1. Druckfestes Gehäuse für elektrische Geräte in schlagwetter- und explosiorsgeschützter Ausführung, bestehend aus einem
topfartigen Oberteil und einem mit mindestens einem Teil-
I bereich in; das Oberteil hineinragenden schalenförmigen ' Unterteil, welche miteinander, beispielsweise durch selbst- . ' ernde Sicherungselemente verbunden sind, dadurch j .-,^kennzeichnet, daß das Unterteil (31) in einem Teilbereich einen Lochrasterabschnitt (47) zur Aufnahme von einzelnen ; Gummiaderleitungen (32) aufweist, wobei jede Gummiader- j leitung mittels eines Flansches (36) in einem definierten , Abstand zum Lochraster (48) in einer Führungsfläche (37) " j fixiert ist, daß ein abisolierter Teilbereich (35) der j Gummiaderleitung in dem Raum (39) zwischen einer Yfendung des
', I
Schalenbodens (33) mit dem Flansch angeordnet ist, und daß
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der durch den Schalenboden und den Flansch gebildete Raum in an sich bekannter Weise mit Gießharz (38) angefüllt ist. !
2. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochrasterabschnitt (47) unmittelbar im Schalenboden angeordnet ist.
3. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochrasterabschnitt (47) eine Reihe von Rasterbohrungen (34) aufweist.
4. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zweireihigen Lochraster (48) die zweite R^*-<ie (50) versetzt zur ersten Reihe (49) angeordnet ist.
5. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 und einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lochrasterab- '
schnitt (47) mit mindestens einer Lochreihe im Randzonen- i bereich des Schalenbodens (33) vorgesehen ist. j
6. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochraster (48) für eine Vielzahl gleicher und/oder ungleicher Leiterquerschnitte so bemessen ist, daß dieser entsprechend . der Wahl der Leiterquerschnitte uin den Faktor drei erweiterbar ist. ;
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7. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zv/eireihige Lochrasterabschnitt (47) innerhalb einer eingegrenzten Fläche des Schalenbodens (33) angeordnet ist.
8. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,' daß die eingegrenzte Fläche des Schalenbodens (33) durch einen umlaufenden Schalenrand (41) und eine dazu parallel verlaufende Erhöhung (42) gebildet ist.
9. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 und einem der folgenden,' dadurch gekennzeichnet, daß c"ie eingegrenzte Fläche am äußeren Schalenboden (33) durch eine Stufung (44) und Stege (46) gebildet ist.
10. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen : Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (46) als U-förmiger Kragen ausgebildet sind, wobei die freien
Schenkel nach außen gerichtet sind. (
11. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rasterbohrung (34) als Durchgangsbohrung auf dem Durchmesser des jeweiligen Leiterquerschnitts einschließlich der Isolation abgestimmt ist.
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12·,. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rasterbohrung (34) an der dem druckfesten Raum (30a) abgekehrten Seite eine trichterförmige Erweiterung (34a) aufweist.
· Druckfestes Gehäuse nach einem, oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lochrasterabschnitt (47) an der dem druckfesten Raum (30a) zugekehrten Seite von einer den Flansch (36) jeder einzelnen Gummiaderleitung (32) fixierenden Erhöhung (42) eingegrenzt | ist.
1.4. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen' :
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmige
Erweiterung (34a) im Bereich der Stufung (44) angeordnet ist und von dem U-förmigen Kragen umgeben ist.
Yö'hbüü 31.08.78
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924161A1 (de) * 1989-07-21 1991-01-31 Barlian Reinhold Elektrotechnische einrichtung

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DE3924161A1 (de) * 1989-07-21 1991-01-31 Barlian Reinhold Elektrotechnische einrichtung

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