DE7810511U1

DE7810511U1 - Vorrichtung zur betaetigung eines bowdenzuges, insbesondere fuer die steuerung der brennstoffzufuhr bei einem motorrad mit drehhandgriff

Info

Publication number: DE7810511U1
Application number: DE19787810511
Authority: DE
Original assignee: Domino di Rino Bertini & C. S.r.1, Cassago Brianza, Como (Italien)
Priority date: 1977-04-21
Filing date: 1978-04-08
Publication date: 1978-08-10
Also published as: ES235233Y; ES235233U; FR2388466A7

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Domino di Rino Bertini & C. S.r.l.

Via Nazario Sauro 29

Cassago Brx.an.za. (Co".no, Italien)

Vorrichtung zur Betätigung eines Bowdenzuges, insbesondere für die Steuerung der Brennstoffzufuhr bei einem Motorrad mit Drehhandgriff

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zur Betätigung eines Bowdenzuges, insbesondere für die Steuerung der Brennstoffzufuhr bei einem Motorrad mit Drehhandgriff, mit Halterung für den Drehhandgriff an einer zugeordneten Lenkstange, Widerlager für die Bowdenzughülse und Anschlußelement für die Bowdenzugseele.

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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

Bei den aus der Praxis bekannten Vorrichtungen erfolgt die Rückverstellung des Drehhandgriffes im wesentlichen über den Bowdenzug selbst. Durch die Verdrehung und axiale Verstellung des Drehhandgriffes in der einen oder in der anderen Richtung ist dabei über den Bowdenzug die Brennstoffzufuhr zur zugeordneten Verbrennungskraftmaschine erhöhbar oder drosselbar. Dabei besteht die Gefahr, daß durch Verschmutzung oder Korrosion an den zugeordneten Teilen der Bowdenzug nicht mehr in der Lage ist, die erforderliche Rückstellbewegung von sich aus herbeizuführen oder diese Rückstellbewegun'J über einen nachteilig langen Zeitraum erfolgt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß bei Betätigung des Drehhandgriffes eine schnelle Rückführung in seine Ausgangslage herbeiführbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Anschlußelement in einer Auskammerung der Halterung gelagert sowie mit einem Führungszapfen versehen ist, der in eine Schrau- ! bennut des Drehhandgriffes eingreift und daß Halterung sowie Drehhandgriff über eine Rückstellschraubenfeder verbunden sind. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Kombina- | tion dazu dadurch gekennzeichnet, daß auf den Drehhandgriff ein Flansch mit Ausnehmung befestigt und die Rückstellschraubenfeder mit ihrem einen Ende in dieser Ausnehmung verhakt und mit dem aideren abgewinkelten Ende in einen Schlitz der Halterung gehalten ist. Dabei kann die Halterung zusätzlich als Lagerung für eine Handbremse dienen*

Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß wegen

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Ändrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

der beschriebenen Kinematik, insbesondere in Kombination mit der Rückstellschraubenfeder eine schnelle Rückverstellung in die Ausgangslage erfolgt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,

Fig. 2 in der Seitenansicht den Drehhandgriff,

Fig. 3 eine Stirnansicht auf die Schraubenfeder,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 3 und Fig. 5 eine Stirnansicht auf den Gegenstand nach Fig. 2.

Bezugnehmend auf die Zeichnung ist mit 1 die Vorrichtung insgesamt bezeichnet. Diese besteht aus einer Halterung 2, welche am Rohr der Lenkstange eines Mopeds oder Motorrades befestigt ist und damit Teil der Lenkstange selbst ist.

Die Halterung 2 weist eine Aunkammerung 3 auf, in welcher ein Anschlußelement 4 für die Bowdenzugseele geführt ist.

In der Halterung 2 ist innen außerdem ein Drehhandgriff 5 gelagert, welcher um einen bestimmten Betrag drehbar :"st und mit einer Schraubennut oder Schraubenausnehmung 6 versehen ist, in welcher ein Führungszapfen 7 des Anschlußelementes 4 verstellbar ist.

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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwalts in Essen

An dem Drehhandgriff 5 ist ein Flansch 8 befestigt, versehen mit einer Ausnehmung 8'. In dieser Ausnehmung 8' ist das hakenförmige Ende (c) einer Rückstellschraubenfeder 9 verankert.

Das andere Ende (b) der Rückstellschraubenfeder 9 ist in einem Schlitz 10 verankert, der in der Halterung 2 ausgenommen ist.

Beim Drehen des Drehhandgriffs 5 verstellt sich das Anschlußelement aufgrund der Schraubennut 6 in der Auskammerung 3 unter Mitnahme der Bowdenzugseele und bewirkt damit die Fahrtbeschleunigung des Mopeds oder Motorrades; gleichzeitig wird auch die Rückstellschraubenfeder 9 verformt, welche gespannt wird, so daß bei Ausbleiben der Betätigung des Drehhandgriffs 5 dieser in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.

Claims

1 S ■ ■ » Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche :

1. Vorrichtung zur Betätigung eines Bowdenzuges, insbesondere für die Steuerung der Brennstoffzufuhr bei einem Motorrad mit Dreh&andgriff, mit Halterung für den Drehhandgriff an einer zugeordneten Lenkstange, Widerlager für die Bowdenzughülse und Anschlußelement für die Bowdenzugseele, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (4) in einer Auskammerung (3) der Halterung (2) gelagert sowie mit einem Pührungszapfen (7) versehen ist, de;r in eine Schraubennut (6) des Drehhandgriffes (5) eingreift, und daß Halterung

(2) sowie Drehhendgriff (5) über eine Rückstellschraubenfeder (9) verbunden sind, die den Drehhandgriff umschlingt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination dazu auf dem Drehhandgriff (5) ein Flansch (8) mit Ausnehmung (8') befestigt und die Rückstellschraubenfeder

(9) mit ihrem einen Ende (c) in dieser Ausnehmung (8¹) verhakt - und mit dem anderen Ende (b) in einen Schlitz (10) der Halterung (2) gehalten ist.
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