DE7810450U1 - Sportschuh - Google Patents

Sportschuh

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DE7810450U1
DE7810450U1 DE19787810450D DE7810450DU DE7810450U1 DE 7810450 U1 DE7810450 U1 DE 7810450U1 DE 19787810450 D DE19787810450 D DE 19787810450D DE 7810450D U DE7810450D U DE 7810450DU DE 7810450 U1 DE7810450 U1 DE 7810450U1
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DE
Germany
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intermediate layer
sports shoe
outsole
sole
insole
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Expired
Application number
DE19787810450D
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English (en)
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Trak Sportartikel 8021 Taufkirchen GmbH
Original Assignee
Trak Sportartikel 8021 Taufkirchen GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0411Ski or like boots for cross-country

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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• · ■
TRAK SPORTARTIKEL GMBH i
ί Eschenstraße 2 *
8021 Taufkirchen-München
Sportschuh
Die Erfindung betrifft einen Sportschuh, insbesondere -einen Skilanglaufschuh, mit steifer Laufsohle aus Kunststoff I und beliebigem Schaftmaterial. (
Sportschuhe werden auf zahlreichen Anwendungsgebieten be- | sonders stark im Bereich der Vorderkappe belastet und unter- $ liegen dort entsprechend starken Biegebeanspruchungen, wobei
bedeutende Scherkräfte zwischen Laufsohle und Schaft bzw. Brand- ; sohle auftreten. |
Insbesondere bei Skilanglaufschuhen resultiert aufgrund f der Scherbeanspruchung und der dadurch bedingten gegenseitigen | Verschiebung von Laufsohle und Schaft bzw. Brandsohle das Problem! daß die zumeist hauptsächlich durch Kleben hergestellte έ Verbindung zwischen Schaft bzw. Brandsohle einerseits und ■ Laufsohle andererseits bereits nach relativ kurzer Gebrauchs- ; dauer aufreißt, was besonders dann eintritt, wenn - wie zumeist j etwa bei Skilanglaufschuhen - große Festigkeits- oder Elastizi- i tätsunterschiede zwischen dem Material der Sohle und dem Material
des Schafts bestehen.
7818450 21.09,78
Durch die teilweise Ablösung der Sohle vom Schaft be- |
sonders im vorderen Schuhbereich wird jedoch der Sportschuh |
bereits unbrauchbar, da eine Reparatur durch Nachkleben nicht f
mehr zur erforderlichen Festigkeit der Verbindung führt. ||
Zur Lösung dieses Problems wurde bereits versucht, die
Festigkeit der Verbindung zwischen Schaft und Laufsohle durch 1 eine im Vorderkappenbereich der Sohle angeformte und an der | Vorderkappe des Schafts anliegende Lippe unter entsprechender
Vergrößerung der Klebefläche in zur Sohle senkrechter Richtung
zu erhöhen. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß diese Lippe beim
Abrollen des Schuhs auf die Zehen drückt, was eine gerade beim
Skilanglauf außerordentlich unangenehme Erscheinung darstellt.
Es wurde ferner bereits versucht, die Klebefuge zwischen
Schaft und Sohle durch eine außen auf den Schaft aufgesetzte
und über die freie Sohlenoberseite reichende Kappe vor dem
Aufreißen zu sichern. Hierbei tritt jedoch der weitere Nachteil einer schwierigen Herstellung und entsprechend höherer
Produktionskosten auf, besonders, weil sich das bekannte Annähen auf der Sohle (die sog. Flexibel-Machart) wegen des Sohlen- | materials und der Gefahr eines Bruchs der Sohle verbietet. 1
Auch das Einklemmen der Kappe in das gespaltene Sohlenvorderteil, wie dies in der ÜS-PS 4 067 126 beschrieben ist, | ist in der Produktion extrem aufwendig und stellt daher ebenfalls keine befriedigende Lösung des obigen Problems dar.
Auch die übliche Vernietung des Schafts mit der Sohle ρ verhindert höchstens ein Weiterreißen der angerissenen Klebeverbindung zwischen Schaft und Sohle, nicht aber das erste
Aufreißen der Klebeverbindung, durch das der Gebrauchswert des
Schuhs bereits erheblieh beeinträchtigt wird.
• · I
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sportschuh, insbesondere einen Skilanglaufschuh, anzugeben, der im jeweiligen Beanspruchungsbereich, insbesondere an der Spitze, so ausgebildet ist, daß die Verbindung zwischen Schaft und Sohle auch bei extremer Belastung wie etwa beim Skilanglauf, wo ein etwa rechtwinkliges Abbiegen des Schuhs im Zehenbereich erfolgt, nicht mehr aufreißt, wobei gleichzeitig der Tragekomfort des Schuhs an keiner Stelle beeinträchtigt sein »oll.
Die Aufgabe wird gemäß dem Anspruch gelöst.
Der erfir.dungsgemäße Sportschuh unterscheidet sich von herkömmlichen Sportschuhen darin, daß die Zwischenschicht nicht zu einer Verdickung der Sohle oder zur Stoßdämpfung dient, sondern aufgrund der durch das elastische Polymermaterial besseren Formanpassung an die damit zu verklebenden Teile eine entsprechend bessere Verklebung von Schaft und Sohle ermöglicht, wobei die elastische Zwischenlage aufgrund ihrer Weichheit zugleich einen Teil der bei der Benutzung auftretenden Scherkräfte au/nimmt, was ebenfalls wesentlich zu einer erheblichen Steigerung der Festigkeit der Verbindung zwischen Schaft und Sohle über die Zwischenlage beiträgt.
Die erfindungsgemäße Zwischenlage ist vorzugsweise im Beteich der jeweils stärksten Biege- bzw. Scherbelastung vorgesehen, die beispielsweise beim Skilanglaufschuh im vorderen Zehenbereich auftritt.
Als Materialien für die erfindungsgemäße Zwischenlage kommen elastische Polymermaterialien wie etwa Thermoplaste und Elastomer
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• · I
und insbesondere thermoplastische und elastomere Kunststoffe in Frage; hierzu gehören etwa PVC, insbesondere kältestabilisiertss PVC, sowie etwa thermoplastische Kautschuke (sog. TPR) oder etwa Gummi.
Die Zwischenlage ist ferner erfindungsgemäß vorzugsweise im Bereich ihres vorderen Endes verdickt und dient als formechlüssiger Abschluß zwischen Schaft und Sohle.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 : das Vorderteil eines erfindungsgemäßen
Sportschuhs mit Zwischenlage in Seitenansicht,
Fig. 2 : das Vorderteil eines erfindungsgemäßen
Sportschuhs mit Zwischenlage und einer Erhöhung der Laufsohle im Bereich der Vorderkappe, die in eine entsprechende Vertiefung der Zwischenlage eingreift und
Fig. 3 : das Vorderteil des Sportschuhs von Fig. 2 in Draufsicht.
In den Figuren bedeuten
1 die Laufsohle,
2 die erfindungsgemäße Zwischenlage,
3 den Schaft und
1J die Brandsohle.
In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau eines
erfindungsgemäßen Sportschuhs dargestellt: zwischen der Laufsohle 1 und dem Schaft 3 bzw. der Brandsohle 4 ist die elastische Zwischenlage 2 vorgesehen, die vorzugsweise hauptsächlich oder ausschließlich durch Kleben befestigt ist.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Weiterbildung dargestellt, die einen Sportschuh mit der erfindungsgemäßen Zwischenlage 2 betrifft, dessen Sohle 1 im Bereich der Vorderkappe eine Erhöhung aufweist, die in eine entsprechende Vertiefung der Zwischenlage 2 eingreift, wobei die Zwischenlage 2 zugleich an ihrer Oberseite eine Anlagekante für den Schaft 3 darstellt. Dadurch wii sowohl bei der Herstellung das gegenseitige Ausrichten von Schaft und Sohle erleichtert als auch größere Festigkeit im Gebrauch erzielt. Das dargestellte Beispiel bezieht sich zugleich auf einen Skilanglaufschuh mit verlängerter Spitze.
Aus der Draufsicht der Fig. 3, die den Skilanglaufschuh mit verlängerter Spitze von Fig. 6 zeigt, ist ersichtlic daß sich die Zwischenlage 2 unter den Zehenbereich des Schuhvordei teils erstreckt.
Der erfindungsgemäße Sportschuh stellt aufgrund seiner gegenüber allen bekannten Sportschuhen erheblich gesteigerten Haltbarkeit der Verklebung an der höchstbelasteten Stelle einen beträchtlichen technischen Fortschritt dar.
Hinzu kommt, daß bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Sportschuhs keinerlei besondere technologische Schwierigkeiten auftreten, da die Zwischenlage als Formkörper vorgefertigt und als solcher direkt zur Schuhherstellung verwendet werden kann.

Claims (6)

Ansprüche
1. Sportschuh, insbesondere Skilanglaufschuh, mit steifer Laufsohle aus Kunststoff und beliebigem Schaftmaterial,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Schaft (3) b? :. Brandsohle (1J") und Laufsohle (1) eine Zwischenlage (2) aus einem elastischen Polymermaterial vorgesehen ist, das weicher ist als das Material der Sohle (1), wobei die Zwischenlage (2) zur festen Verbindung von Schaft (3) bzw. Brandsohle (4) und Laufsohle (1) dient und die beim Abi ollen zwischen Schaft bzw. Brandsohle und Laufsohle auftretenden Scherkräfte zumindest teilweise aufnimmt.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung der Zwischenlage (2) mit der Sohle (1) sowie dem Schaft (3) bzw. der Brandsohle (4) eine Klebeverbindung ist, die gegebenenfalls zusätzlich geheftet oder genagelt ist.
3. Sportschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (2) im Zehenbereich vorgesehen ist.
M. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (2) aus einem Thermoplasten oder einem Elastomeren und insbesondere aus einem thermoplastischen oder elastomeren Kunststoff besteht.
5. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Skilanglaufschuh mit verlängerter Spitze ist.
7810450 21.09.78
6. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) im Zehenbereich eine Erhöhung aufweist, die in eine entsprechende Vertiefung der Zwischenlage (2) eingreift, die ihrerseits eine Anlagekante für den Schaft (3) bildet.
7810450 zi.09.7i
DE19787810450D 1978-04-07 1978-04-07 Sportschuh Expired DE7810450U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7810450 1978-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7810450U1 true DE7810450U1 (de) 1978-09-21

Family

ID=6690280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787810450D Expired DE7810450U1 (de) 1978-04-07 1978-04-07 Sportschuh

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7810450U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2533421A1 (fr) * 1982-09-24 1984-03-30 Salomon & Fils F Chaussure de ski de fond

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2533421A1 (fr) * 1982-09-24 1984-03-30 Salomon & Fils F Chaussure de ski de fond

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