DE78096C - Einrichtung an Klaviaturen für Tasteninstrumente zur Erzielung eines weichen Anschlages - Google Patents
Einrichtung an Klaviaturen für Tasteninstrumente zur Erzielung eines weichen AnschlagesInfo
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/12—Keyboards; Keys
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene und in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Einrichtung
an Klaviaturen besteht darin, dafs die sämmtlichen Tasten der Klaviatur aus zwei scharnierartig
und federnd mit einander verbundenen Hälften, einer Ober- und einer Unterhälfte,
hergestellt werden, wodurch bewirkt wird, dafs beim schnellen Hintereinanderanschlagen
von Tongruppen die Härte des Anschlages, die vom Spielenden bei kurzen Intervallen nicht
mehr selbst gemildert werden kann, mechanisch durch die zwischen den Tastenhälften angebrachte
Federung gemäfsigt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 je eine Unter- und Obertaste im Schnitt dargestellt,
während Fig. 2 und 3. je eine solche von vorn gesehen veranschaulichen, wobei unter Berücksichtigung gröfserer Deutlichkeit
die vorderen Deckplatten der Tasten zum Theil fortgebrochen gedacht sind. In Fig. 4
sind die in Fig. 1 dargestellten Tasten von unten gesehen wiedergegeben.
Die vorliegende Erfindung beruht nun zunächst darin, dafs die Tasten T T1, Fig. 1,
2, 3 und 4,· mittelst geeigneter Scharnierbänder 5 an den Tastenhebeln HH1 beweglich,
und zwar so befestigt sind, dafs zwischen den Unterhebeln HH1 und den eigentlichen
Tasten TT1 ein freier Zwischenraum verbleibt.
Dieser Raum soll einestheils dazu dienen, eine geeignete Feder f bezw. f1 aufzunehmen,
welche ganz nach Belieben und Zweck als Schrauben- oder Blattfeder ausgebildet sein kann.
Die Unterfläche des zwischen Taste und Tastenhebel gebildeten Raumes ist vortheilhaft mit
Filz oder Tuch zu bekleiden, um jegliches Klappern beim Niederdrücken der Taste auf
den Tastenhebel zu vermeiden.
Die vorderen Stirnflächen der Tasten T T1 sind mit Celluloidplatten PP1 oder Platten
aus einem ähnlichen geeigneten Material verkleidet, welche zwecks Erzielung eines Gegenanschlages
gegen die Wirkung der Federn f und fl mit Einbuchtungen EE1 versehen sind.
Letztere passen in entsprechend an den Stirnflächen der Tastenhebel angeordnete, mit Filz
oder Tuch ausgekleidete Ausschnitte AA1. Es werden durch diese Anordnung nicht nur
Gegenanschläge gegen die Wirkung der Federn ff1, sondern gleichzeitig auch Führungen für
die Tasten gebildet, wodurch ein Wackeln oder Klappern derselben vermieden wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Einrichtung an Klaviaturen für Tasteninstrumente zur Erzielung eines weicheren Anschlages, darin bestehend, dafs zwischen den Tastenhebeln (HH1) und durch Scharniere (S) mit denselben beweglich verbundene Tasten (T T1) Federn (ff1) gelagert, sowie an den Stirnflächen der Tasten mit Ausbiegungen versehene Platten (EE1) angeordnet sind, welch letztere in entsprechende Vertiefungen (A A1) der Tasten greifen und dadurch eine Begrenzung der Wirkung der Federn und gleichzeitig eine Führung der Tasten bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78096C true DE78096C (de) |
Family
ID=350850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78096D Expired - Lifetime DE78096C (de) | Einrichtung an Klaviaturen für Tasteninstrumente zur Erzielung eines weichen Anschlages |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE78096C (de) |
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0
- DE DENDAT78096D patent/DE78096C/de not_active Expired - Lifetime
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