DE7807917U1 - Scherenartiges werkzeug - Google Patents

Scherenartiges werkzeug

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DE7807917U1 DE19787807917 DE7807917U DE7807917U1 DE 7807917 U1 DE7807917 U1 DE 7807917U1 DE 19787807917 DE19787807917 DE 19787807917 DE 7807917 U DE7807917 U DE 7807917U DE 7807917 U1 DE7807917 U1 DE 7807917U1
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scissors
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handle eye
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Jaguar Stahlwaren Vertriebsgesellschaft Mbh & Co Kg 5650 Solingen
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Jaguar Stahlwaren Vertriebsgesellschaft Mbh & Co Kg 5650 Solingen
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Description

"Jaguar" Stahlwaren Vertriebsgesellschaft mbH. & Co. KG., 565o Solingen 16, Ketzberger Straße 22
Scherenartiges Werkzeug
Die Erfindung betrifft ein scherenartiges Werkzeug, insbesonder eine Friseur-, Haushalts- oder Schneiderschere, bei der vornehmlich das an der beweglichen Scherenhälfte befindliche, für sich aus elastischem synthetischem oder ähnlichem Werkstoff hergestellte Griffauge in eine nach auisen offene Gabelöffnjng einer am hinteren Ende der beweglichen Scherenhälfte angeordneten Gabel eingesetzt ist.
Derartige Scheren sind aus der US-PS 3,974,563 bekannt. Ihnen haftet wie auch solchen Scheren, bei denen das für den Daumen bestimmte Griffauge mit dem Halm der beweglichen Scherenhälfte einstückig ist, ein wesentlicher Nachteil an, der in folgendem zu erblicken ist. Beim öffnen und Schließen der Schere ist insbesondere der Daumen der menschlichen Hand infolge der Relativbewegung zwischen ihm und dem zugehörigen Griffauge der Schere und der dabei auftretenden gleitenden Reibung einer Druckbelastung ausgesetzt, die sich insbesondere bei längerem, anhaltendem Gebrauch der Schere nachteilig auswirkt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das zur Aufnahme insbesondere des Daumens der Hand bestimmte, für sich hergestellte Griffauge einer Schere an der beweglichen Scherenhälfte so anzuordner., daß die beim öffnen und Schließen der Schere auftretende Druckbelastung des Daumens auf ein Mindestmaß reduziert ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das Griffauge der beweglichen Scherenhälfte in einer bogenförmigen Nut an der Innenseite der Gabel leicht drehbar gelagert ist.
Das Griffauge folgt infolge seiner drehbaren Lagerung beim
öffnen und Schließen der Schere der Bewegung des Daumens. Es
erfolgt dadurch nicht mehr wie bisher eine Relativbewegung »;
zwischen Daumen und Griffauge. Der Daumen liegt vielmehr mit "O unveränderbarer Lage an der Innenwandung des Griffauges an, und zwar nur noch mit dem zum öffnen und Schließen der Schere erforderlichen Arbeitsdruck. Das aus elastischem synthetischem oder ähnlichem Werkstoff bestehende Griffauge
ist dabei in die Gabelöffnung bzw. in die Nut der Gabel ein- I
geschnäppert. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, I
die Gabel aus elastischem Werkstoff herzustellen, wodurch die Gabelzinken so weit aufgebogen werden können, daß das
aus starrem Werkstoff gefertigte Griffauge in die Gabel- "
Öffnung bzw. in die Nut der Gabel eingeführt werden kann. jj
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schere besteht darin, daß das Griffauge außenseitig kugelförmig ausgebildet und mit der Kugelfläche in einem entsprechenden kugelförmigen Lager an der Innenseite der Gabel leicht drehbar und allseitig verschwenkbar gelagert ist.
Das Griffauge weist dabei vorzugsweise als Anschläge dienende Vorsprünge auf, mit denen es die Gabel zwischen sich einschließt.
Hiermit ist erreicht, daß das Griffauge nicht nur zur Reduzierung der Druckbelastung des Daumens beim öffnen und Schließen der Schere drehbar, sondern auch in einem durch die Anschläge begrenzten Winkelbereich allseitig frei verschwenkbar ist. Die allseitige Verschwenkbarkeit ist in folgender Hinsicht vorteilhaft. Der von dem Griffauge aufgenommene Daumen der Hand, mit dem die Schere betätigt wird, stütz.; Sich beim öffnen und Schließen der herkömmlichen Scheren infolge seiner Schräglage in dem Griffauge im wesentlichen an der einen Kante der Innenfläche des Griffauges ab, und zwar zum größeren Teil mit seinem Rücken, der gegenüber der Innenfläche weit druckempfindlicher ist. Die Folge hiervon sind Druckstellen, denen man bisher, wie beispielsweise der US-PS 923,734 zu entnehmen ist, mit einer aus elastischem Werkstoff bestehenden Auskleidung der Innenfläche des Griffauges entgegentritt. Bei der erfindungsgemäßen Schere legt sich demgegenüber das Griffauge infolge seiner allseitigen
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Verschwenkbarkeit beim Hindurchstecken des Daumens satt an diesen an. ts kommt dadurch der Daumen mit der einen Kante des Griffauges nicht in Berührung, und es entstehen dadurch beim Betätigen der Schere keine Druckstellen. Die Montage des Griffauges kann dabei ebenfalls durch Einschnäppern des Griffauges in die Gabel öffnung bzw. in das kugelförmige Lager erföl gen.
Es ist zwar bereits aus der US-PS 3,9o6,63q eine Schere bekannt, bei der der Halm der beweglichen Scherenhälfte zweiteilig ist und das Griffauge, das mit dem an ihm befindlichen Halmteil auf dem anderen Halmteil geführt ist, um diesen in einem begrenzten Winkelbereich frei schwenkbar ist. Das Griffauge ist jedoch im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Schere nicht gleichzeitig auch drehbar.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die drehbare und gleichzeitig allseitig verschwenktare Anordnung des Griffauges besteht darin, daß das Griffauge am äußeren Umfang einen Kugelkopf besitzt, mit dem es in einer Pfanne an der Innenseite der Gabel gelagert ist, und daß die Gabel an der Innenseite eine kreisbogenformige Nut aufweist, in der das Griffauge mit Spiel geführt ist.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Griffauge ebenfalls leicht drehbar und allseitig in einem bestimmten
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Hinkelbe·: eich verschwenkbar gelagert. Es kann ebenfalls in die Gabelöffnung bzw. in die Pfanne sowie in die Nut eingeschnäppert werden.
Es liegt selbstverständlich im Bereich der Erfindung, das drelibäre bzw. das drehbare und allseitig verschwenkbare Griffauge in einem geschlossenen Auge zu lagern, in das es ebenfalls einschnäpperbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend in den einzelnen Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Friseurschere in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 den hinteren Teil der beweglichen Scherenhälfte
in einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung i η Ansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 den gleichen Schnitt wie in Fig. 4, jedoch mit verschwenktem Griffauge,
Fig. 6 das Griffauge für sich allein dargestellt in Ansicht,
Fig. 7 das Griffauge in Ansicht in Pfei1richtung A der
Fig. 6,
Fig. 8 den hinteren Teil der beweglichen Scherenhälfte in einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht,
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Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, Fig.Io einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9 und Fig.11 den hinteren Teil der beweglichen Scherenhälfte mit einem der Lagerung des Griffauges dienenden geschlossenen Auge.
Die in der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schere besteht aus der feststehenden Scherenhälfte 1 mit dem Griffauge 2 und der beweglichen Scherenhälfte 3 mit dem Griffauge 4. Die Scherenhälften 1,3 sind durch eine Gelenkschraube 5 miteinander verbunden. Das Griffauge 2 besitzt einen zylindrischen Ansatz 6, mit dem es auf dem Halm 7 der tcherenhälfte 1 fest aufsitzt. Griffauge 2 und Ansatz 6 sind einstückig aus synthetischem Werkstoff hergestellt. Das Griffauge 4 besteht aus elastischem synthetischem Werkstoff. Mit 8 ist eine von Gabelzinken 9,Io gebildete Gabel mit der nach außen offenen Gabelöffnung bezeichnet. Die Gabel 8 weist am äußeren Umfang einen hohlzylindrisehen Ansatz 11 auf, mit dem sie auf dem Halm 12 der Scherenhälfte 3 fest aufgesetzt ist. Gabel 8 und Ansatz 11 bestehen einstückig aus synthetischem Werkstoff. Die Gabel 8 weist an ihrer Innenseite eine kreisbogenförmige Nut 13 auf, die sich bis an die Enden der Gabelzinken 9,Io erstreckt. Das Griffauge 4 ist in die Gabelöffnung bzw. in die Nut 13 eingeschnäppert und in dieser frei drehbar. Die Gabelzinken 9,Io greifen dabei so weit über die Mitte des Griffauges 4, daß das Griffauge 4 in der Gabel 8 gesichert ist.
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Bei der in den Fig. 3-7 teilweise dargestellten beweglichen Scherenhälfte 3 ist das aus elastischem synthetischem Werkstoff bestehende Griffauge 14 außenseitig kugelförmig gestaltet. Es weist ferner die Gabel 8 innenseitig ein kugelförmiges Lager 15 auf, das sich bis an die Enden der Gabelzinken 9,Io erstreckt und in dem das Griffauge 14 leicht drehbar sowie leicht allseitig verschwenkbar gelagert ist. Das Griffauge 14 weist an seinem äußeren Umfang zwei sich gegenüberliegende kreisbogenförmige Vorsprünge 16 auf, mit denen es die Gabel 8 mit Spiel zwischen sich so einschließt, daß das Griffauge 14 nur in einem begrenzten Winkelbe^eich verschwenkbar ist. Die Montage des Griffauges 14 erfolgt in der gleichen W/ise wie die Montage des Griffauges 4, indem das Griffauge 14 in die Gabelöffnung bzw. in das Lager eingeschnäppert wird.
Bei der in den Fig. 8 - Io teilweise dargestellten beweglichen Scherenhälfte 3 weist das aus elastischem synthetischem Werkstoff bestehende Griffauge 17 am äußeren Umfang einen mit dem Griffauge 17 einstückigen Kugelkopf 18 auf, mit dem es in einer Pfanne 19 an der Innenseite der Gabel 8 leicht drehbar und allseitig verschwenkbar gelagert ist. Die Gabel 8 besitzt am inneren Umfang eine kreisbogenförmige Nut 2o, die sich bis an die Enden der Gabelzinken 9, Io erstreckt und in der das Griffauge 17 mit Spiel so geführt ist, daß es nur in einem bestimmten Winkelbereich
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verschwenkbör ist. Das Griffauge 17 wird ebenfalls in die Pfann« 19 und in die Nut 2o eingeschnäppert.
Die in Fig. 11 teilweise dargestellte bewegliche Scherenhälfte 3 weist anstelle einer Gabel 8 ein geschlossenes Auge 21 auf, das innenseitig mit einer kreisförmigen Nut 13' versehen ist, in der d's Griffauge 4 frei drehbar gelagert ist. Das Griffauge 4 kann in das Auge 21 in der gleichen Weise wie in die Gabel 8 eingeschnäppert werden.
Es liegt selbstverständlich im Bereich der Erfindung, das Griffauge 2 der feststehenden Scherenhälfte 1 ebenfalls drehbar sowie drehbar und allseitig verschwenkbar anzuordnen.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Scherenartiges Werkzeug, insbesondere Friseur-, Haushaltsoder Schneiderschere, bei der vornehmlich das an der beweglichen Scherenhälfte befindliche, für sich aus elastischem synthetischem oder ähnlichem Werkstoff hergestellte Griffauge in eine nach außen offene Gabelöffnung einer am hinteren Ende der beweglichen Scherenhälfte angeordneten Gabel eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffauge (4) der beweglichen Scherenhälfte (3) in einer bogenförmigen Nut (13) an der Innenseite der Gabsl (8) leicht drehbar gelagert ist.
2. Scherenartiges Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffauge (14) außenseitig kugelförmig ausgebildet und mit der Kugelfläche in einem entsprechenden kugelförmigen Lager (15) an der Innenseite der Gabel (8) leicht drehbar und allseitig verschwenkbar gelagert ist.
3. Scherenartiges Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffauge (17) am äußeren Umfang einen Kugelkopf (18) besitzt, mit dem es in einer Pfanne (19) an der Innenseite der Gabel (8) gelagert ist,
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und daß die Gabel (8) an der Innenseite eine kreisbogenfcrmige Nut (2o) aufweist, in der das Griffauge (17) mit Spiel geführt ist.
4. Scherenartiges Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffauge (14) mit als Anschläge dienenden Vorsprüngen (15) die Gabel (8) zwischen sich einschließt.
DE19787807917 1978-03-16 1978-03-16 Scherenartiges werkzeug Expired DE7807917U1 (de)

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DE19787807917 DE7807917U1 (de) 1978-03-16 1978-03-16 Scherenartiges werkzeug

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